DE316126C - - Google Patents

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DE316126C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/126Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper the bolt having an additional sliding bolt or movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen bei Türschlössern vorgeschlagen worden, die eine mechanisch ein- und ausrückbare Kupplung zwischen Falle und Nuß aufweisen. Anderseits sind auch Schlösser bekannt, bei denen die Falle mit der Schließkappe gekuppelt wird.. .' . .
Vorliegende Erfindung besteht in der Vereinigung der genannten Merkmale. Das
ίο Wesen der Erfindung besteht im allgemeinen darin, daß der die Falle in bekannter Weise mit der Nuß kuppelnde Schieber, welcher durch den Schlüsselbart bewegt wird, zugleich zur Vermittlung der Kupplung der Falle mit dem Schließbleche dient. Durch eine weitere Vorrichtung wird beim Ausschalten der Türklinke (Entkuppeln) das Schlüsselloch abgedeckt. Trotz der verhältnismäßig geringen Anzahl und Einfachheit der Einzelteile genügt das Schloß allen berechtigten Ansprüchen vollkommen, die an eine sichere Verschlußvorrichtung· gestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. F1Ig. 1 ist eine teilweise schematische Ansicht der inneren Anordnung der Einzelteile des Schlosses, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i, und in Fig. 3 ist ein Griff veranschaulicht.
In den Figuren ist 1 die Falle-. oder der Schließriegel und 7 ein in seinem Innern untergebrachter Querriegel, welcher durch einen bei1 6a drehbaren Hebel 6 bewegt werden kann. (Sowohl der Riegel als auch der Hebel 6 sind der besseren Übersicht wegen an dem Schließriegel statt in seinem Innern angedeutet.) 5 ist eine in den Wänden des Schloßkastens gelagerte Drückerwelle, an welcher die Klinken oder Drücker 3 sitzen. 8 ist ein durch die Welle 5 durchgehender Schieber, der mittels der Nase 10.durch1 einen. Schlüssel oder mittels des Bolzens 9 durch den Winkelhebel 16, i6e, 17 bewegt wird. 12 ist eine Abdeckplatte für das Schlüsselloch 23. Die Wirkungsweise dieses Schlosses ist folgende:
Wird die Klinke 3 niedergedrückt, so muß sich dabei die mit ihr starr verbundene Welle 5, die unter der.Wirkung der Feder.4 steht, um einen gewissen Betrag im Uhrzeigersinne drehen. Dabei nimmt der durch die Welle durchgeführte Schieber 8, dessen oberes Ende in eine Kerbe_ des Schließriegels ι greift, den letzteren mit und zieht ihn zurück. AVird die Klinke 3 losgelassen, so kehrt der Schließriegel 1 in seine ursprüngliche Lage zurück. Wenn aber ein durch das Schlüsselloch 23 durchgeführter Schlüssel in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne gedreht wird, so stößt der Schlüsselbart gegen die an dem Schieber 8 sitzende Nase 10 und rückt den Schieber 8 aus dem Bereich des Schließriegels 1 heraus. Dabei wird auch der bei 6° drehbare Hebel 6 teilweise gedreht und bewegt dadurch den in der Führung Ja angeordneten Riegel 7 nach oben. Der Riegel Wird dadurch mit dem Türrahmen bzw. deren Beschlag gekuppelt. Wird dann die Klinke niedergedrückt, so geht sie »leer«, ohne den Schließriegel zurückzuziehen. Durch weitere Anordnung eines An-
Schlages 20 kann der Schieber und somit die Klinke, sobald der Schieber 8 ausgerückt ist, an jeglicher Bewegung verhindert werden. Λ An der Vorderwand 24 des Schloßkästens ist die um den-Bolzen 11 drehbare Platte 12 ■ angeordnet, die mit zwei Armen, 13 und .'14,. versehen ist. Der in den beiden Kastehwänden 24 und 25 gleichfalls drehbar gelagerte Griff 18 ist, dicht an der Vorderwand 24, mit dem Ansatz 19 (Fig. 3) ausgerüstet. An der Rückwand 25 ist der Winkelhebel 16 mit den beiden Armen i6a und 17 an.dem Griff 18 angeordnet.
Wird nun der Griff in der Pfeilrichtung,
!5 also nach links gedreht, so stößt der Arm 17 gegen den an dem Schieber 8 sitzenden Bolzen 9, zieht den Schieber aus der Kerbe des Schließriegels und schaltet somit die Klinke aus. Der Ansatz 19, der bis dahin die Ab^ deckplatte 12 mittels des Armes 13 in der gezeichneten Lage hielt, wird durch den Griff 18 gleichfalls um etwa 900 gedreht, so daß die Abdeckplatte .12, dem Gesetz der Schwere folgend, sich senkrecht stellt, wobei der Arm 14 auf den Anschlag 15 gelangt. Der Ansatz 19 nimmt nach der Drehung des. Griffes um etwa 900 eine senkrechte Stellung ein und drückt den Arm 14 an den Anschlag 15, wodurch die Abdeckplatte über dem Schlüsselloch 23 festgehalten wird. Beim Zurückdrehen des Griffes wird sowohl die Abdeckplatte mittels des Ansatzes 19 als auch der Schieber mittels des Armes i6a in ihre früheren Lagen gebracht.
Bei einer Bewegung des Schiebers 8 durch einen Schlüssel wird auch stets einer von den beiden Armen i6a bzw. 17 des Winkelhebels 16 mitgenommen, wodurch auch der Ansatz .19 an dieser Bewegung teilnehmen .muß. Die durch den kurzen Ansatz 19 dabei zurückgelegte Strecke ist jedoch gegenüber der an und für sich unbedeutenden Bewegung der Hebelarme 16a bzw. 17 so gering, daß sie an der Lage der Abdeckplatte nichts ändert.
Am Boden des Schloßkastens, zu beiden Seiten des Schlüsselloches 23 sind die beiden Federn 21.und 22 angeordnet. Diese können verschiedene Formen haben, mit denen dann die zugehörige Einkerbung im Schlüsselbart in Übereinstimmung gebracht wird, so daß zur Bedienung dieser Verschlußvorrichtung nur der zugehörige Schlüssel verwendet werden kann. Da die Federn dem Blick entzogen sind, und die Entnahme eines Wachsabdrukkes o. dgl.· auch nicht in Frage kommen kann, so wird die Lösung dieses Verschlusses mittels einer nachgearbeiteten Hilfsvorrichtung erschwert.
·■■■■■■■■ ·.'

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Türschloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise zur Kupplung der Drückernuß mit der Falle oder dem Riegel dienender Schieber (8) zugleich zur Vermittlung.der Kupplung des Riegels oder der Falle mit dem Schließ-: bleche dient.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Schiebers (8) eine das Schlüsselloch verdeckende.. Platte (12) in oder außer Bereich des Schlüsselloches gebracht wird. -..' ■ · ■ ■ ■ '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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