DE315630C - - Google Patents

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DE315630C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN .3,0, AM 10. NOVEMBER 1919
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 315630 — KLASSE 21a GRUPPE
CHRISTOPH WIRTH in NÜRNBERG.
Schaltungsweise für Kathodenlampenstromverstärker.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1918 ab.
Durch Kaskadenschaltung miteinander verbundene Kathodenstrählenverstärkerlampen liefern eine bedeutende Verstärkung von sehr schwachen pulsierenden Strömen, wie sie in der Telephonic und drahtlosen Telegraphic usw. vorkommen. Die Verbindung ist dabei meist so, wie es in Fig. i, Gruppe A, dargestellt ist.
Bei den Klemmen a, b kommen schwache
ίο pulsierende Ströme an. Diese werden durch den Transformator c, d auf den Gitterkreis e, g, d der ersten Lampe übertragen. Ist der
Mk Glühfaden g durch die Batterie m zum Glühen
W gebracht, so fließt ein elektrischer Strom (der Anodenstrom) vom Pluspol der Batterie (90 Volt) I über die Transformatorwicklung i und das Anodenblech./ zum Heizfaden g und zum negativen Pol der Batterie I, Minuspol. Eigentlich hat der Elektronenstrom die entgegengesetzte Richtung.
Dieser Anodenstrom wird durch den Gitterstromkreis so beeinflußt, daß er im gleichen Tempo desselben verstärkt oder geschwächt wird. Die Schwingungen des Gitterstromkreises bewirken also bedeutend kräftigere Schwingungen des Anodenstromkreises, so daß eine derartige Kathodenstrahlenverstärkerlampe als ein trägheitsloses Relais für Wechsel- oder pulsierende Gleichströme zu betrachten ist.
Werden die verstärkten Schwingungen des Anodenstromes durch den Transformator i, k auf eine zweite Lampe übertragen, so tritt eine weitere bedeutende Verstärkung ein. In der gleichen Weise verbunden können drei oder, vier Lampen eine weitere'bedeutende Stromverstärkung bewirken. Diese Art der Schaltung kann aber höchstens bis zu vier Lampen gehen. Schaltet man eine fünfte Lampe an (häufig tritt dies schon bei der vierten Lampe ein), so tritt meist ein automatisches Schwingen der verschiedenen Stromkreise ein, welches sich durch einen lauten hohen Ton anzeigt, wenn man in den Anodenkreis der fünften Lampe.einen Telephonh'örer einschaltet.
Dieses sogenannte Singen der Lampen, das sehr wahrscheinlich durch eine. Rückwirkung der Schwingungen vom Anodenstromkreis auf den Gitterstromkreis, von diesem auf den nächsten Anodenstromkreis und auf den vorhergenannten usw. entsteht, ist sehr lästig und hebt jede Nutzwirkung des.. Verstärkersystems auf. Mit der bisher üblichen Schaltungsart konnten deshalb nur wenige Lampen (bis zu vier) zusammengeschaltet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine neue Schaltungsart, durch die es ermöglicht wird, eine größere Anzahl (6 bis 9) von Lampenverstärkern zu einem Verstärkersystem mit sehr bedeutender Stromverstärkung zu vereinigen, das nicht nur in der Telephonie und drahtlosen Telephonie und Telegraphic, sondern besonders auch in der Teledynamik (z. B. beim Fernlenken mittels elektrischer Wellen) vorteilhaft angewendet werden kann, besonders wenn es im letzteren Fall in Verbindung mit dem im Patent 300001 beschriebenen Relaisapparat Verwendung findet.
Gemäß der Erfindung werden die Lampen-
Verstärker in Gruppen vereinigt. In der Zeichnung sind es z. B. zwei Gruppen, A und B. Die Gruppe A ist an und für sich ebenso wie die Gruppe B in der bisher übliehen Weise geschaltet. Jede Gruppe enthält nur so viele Lampenverstärker in Kaskadenschaltung, daß das oben geschilderte Singen noch nicht eintritt. Die beiden Gruppen sind nun aber bei Fig. ι durch zwei oder
ίο mehrere Transformatoren O1 p; q, r; s, t, die eine verhältnismäßig weite Kopplung zulassen, miteinander verbunden. Bei Fig. 2 wird der Ano'denstrom der dritten Lampe der Gruppe A durch die primäre Wicklung eines Transformators 0, p geleitet. Der sekundäre Strom wird nun über den Detektor w und über den Kondensator χ geleitet. Es entsteht dadurch ein pulsierender Gleichstrom, welcher
. vom Detektor "W über die Primärwicklung des Transformators s nach p und w geht. Der Strom der Sekundärwicklung des Transformators s, t geht nun zum Gitter der ersten Lampe der Gruppe B und wird durch diese nun weiter verstärkt.
.In der gleichen Weise könnte noch eine dritte Gruppe durch schwingungverhindernde. Zwischenglieder angeschlossen werden.
Um eine möglichst große Unabhängigkeil der einzelnen Gruppen zu erzielen, ist es vorteilhaft, den Heizstrom der Lampen jeder Gruppe durch eine eigene Batterie (gewöhnlich 6 Volt) m und m' zuzuführen. Es kann auch der Anodenstrom durch getrennte Batterien geliefert werden; jedoch ist hier ein Vorteil gegenüber einer gemeinsamen Anodenbatterie nicht häufig zu beobachten. Will man jedoch einen gemeinsamen Heizstrom für die einzelnen Gruppen verwenden, so ist es notwendig, getrennte Anodenbatterien I und V anzuwenden.
Es hat sich ergeben, daß der günstigste Grad der Verstärkung erzielt wird, wenn die Lampen mäßig hell (zwischen Rot- und Weißglut) brennen. Um diese günstigste Verstärkung rasch einstellen zu können, ist in dem Heizstrom jeder Gruppe ein Regulierwiderstand η und η' angebracht.
Es kann dadurch rasch der günstigste Grad der Verstärkung und ferner eine längere Lebensdauer der Lampen erzielt werden.
Der Kondensator χ kann, ohne daß eine besonders merkliche Verschlechterung entsteht, weggelassen werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für Kathodenlampenstromverstärker mit mehreren in Kaskadle geschalteten Verstärkerl'ampen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lampen in Gruppen angeordnet sind, die je nur so viele Verstärker in Kaskade, enthalten, daß in ihnen das Singen noch nicht . eintritt, und daß diese einzelnen Gruppen durch Einschaltung besonderer Zwischen- C:M glieder verbunden sind, welche eine Rück- ™ wirkung von Schwingungen möglichst vermeiden, ohne den Durchgang der pulsierenden Ströme wesentlich zu stören.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Gruppenzwischenglieder Detektoren, Thermoelemente, Ventilzellen oder Transformatoren einzeln oder in Kombinationen verwendet -werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,-daß jede Gruppe besondere Stromquellen für die Heizung (m und m') oder für den Anodenstrom (I und V) oder sowohl für die Heizung als auch den Anödenstrom besitzt, die von denen der anderen Gruppen getrennt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach An- '& spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise für die Lampenheizung bei jeder Gruppe mit einer Regelungsvorrichtung (», n') \rersehen sind, durch welche rasch die günstigste Verstärkung eingestellt werden kann. go
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745536C (de) * 1937-08-11 1944-03-24 Habil Hans Erich Hollmann Dr I Verfahren zur Verhinderung der Selbsterregung bei einem Gegentaktverstaerker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745536C (de) * 1937-08-11 1944-03-24 Habil Hans Erich Hollmann Dr I Verfahren zur Verhinderung der Selbsterregung bei einem Gegentaktverstaerker

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