DE3153469C2 - Verfahren zum Einstellen einer Strichkodierung - Google Patents
Verfahren zum Einstellen einer StrichkodierungInfo
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- DE3153469C2 DE3153469C2 DE19813153469 DE3153469A DE3153469C2 DE 3153469 C2 DE3153469 C2 DE 3153469C2 DE 19813153469 DE19813153469 DE 19813153469 DE 3153469 A DE3153469 A DE 3153469A DE 3153469 C2 DE3153469 C2 DE 3153469C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer
Strichkodierung in einer Vorrichtung zum Drucken von
Strichkodierungen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das automatische
Bedrucken von Etiketten, die anschließend auf Artikel
aufgeklebt werden, welche in Warenhäusern oder Supermärkten
angeboten werden.
Zum grundsätzlichen Aufbau eines Strichkodierungsdruckers
kann z. B. auf die DE-A1 21 46 879 verwiesen werden. Der
Drucker umfaßt eine Eingabeeinheit und eine
Signalsteuereinrichtung, die auf die Eingabeeinheit
ansprechend arbeitet, um auf ein Etikett eine Farbkodierung
entsprechend den eingegebenen Daten aufzudrucken.
Darüber hinaus ist aus der DE-A1 26 48 755 eine
Druckvorrichtung bekannt, die eine Anzeigeeinrichtung
aufweist, die auf die Signalsteuereinrichtung ansprechend
arbeitet, wobei die Signalsteuereinrichtung eine
Speichereinheit zum Speichern verschiedener Arten von
Kodierungssystemen umfaßt. Die über die Vorrichtung
eingegebenen Daten enthalten ein Kennzeichen, um zu
bestimmen, welches gespeicherte Kodierungssystem zur
Erzeugung des Zeichen gewählt wird.
Die Eingabeeinheit liefert die Druckdaten einer
Steuereinrichtung bei einer Tastenbetätigung entsprechend
einer Kodierung. Aus verschiedenen Arten von
Kodierungssystemen wird die bestgeeignete für die zu
markierenden Artikel aus einer Kodetabelle ausgewählt und
benutzt. Im folgenden ist ein Beispiel einer Kodetabelle für
den Kode Typ JAN angegeben. Der Kode JAN entspricht dem US-Kode
UPC.
Bei einem Unterschied in den Zahlenwerten zwischen den vorher
eingegebenen Daten und den neu eingegebenen Daten in jeder
Spalte müssen alle Druckdaten nochmals eingegeben werden, obwohl
dieselbe Kodierung verwandt wird.
Beim Auszeichnen der verschiedenen Arten von Artikeln in
einem Geschäft müssen daher alle Druckdaten von Anfang an pro
Artikel eingegeben werden. Dies bedeutet viel Zeit für die
Preisauszeichnung und kann zu fehlerhaften Eingaben der
Druckdaten führen.
Wenn die Preisauszeichnung pro Abteilung eines Warenhauses
erfolgt, ändern sich beim Kode, beispielsweise vom Typ
JAN13NONPLU, nur die beiden unteren Spalten der Sach- und
Preiskodierung, während die Kennzeichenkodierung und die
restlichen Spalten der Sachkodierung für alle Artikel
gemeinsam sind. Die Markierung kann daher in einen festen
Teil, für gemeinsame Zahlenwerte und in einen variablen Teil
für variable Zahlenwerte unterteilt werden.
Jedes Kodierungssystem aus der obigen Tabelle folgt einem
Gesetz: die Kennzeichenkodierung befindet sich am oberen,
d. h., linken Ende, während die Sachkodierung, die
Preisprüfziffer, die Preiskodierung und die Modulprüfziffer
nacheinander geschrieben werden müssen. Wie es in der
Kodetabelle dargestellt ist, unterscheiden sich die
verschiedenen Arten von Kodierungssysteme jedoch in der
Anzahl der Spalten der Sachkodierung. Einige
Kodierungssysteme unterscheiden sich auch dadurch, daß sie
keine Preisprüfziffer oder keine Preiskodierung haben. Da es
für eine Bedienungsperson schwierig ist, alle Arten von
Kodierungssystemen richtig zu speichern und die Gefahr
besteht, daß fehlerhafte Eingaben entstehen, ist die
Verwendung der Kodetabelle wesentlich. Die Eingabe der
Strichkodierungsdaten ist daher uneffektiv.
Wenn die Position der Kennzeichenkodierung, die Prüfziffer
oder das Vorhandensein der Prüfziffer bekannt ist, können die
übrigen Sachkodierungen und Preiskodierungen leicht
geschrieben werden, was die Gefahr einer fehlerhaften Eingabe
von Strichkodierungsdaten ausschließt und die Eingabe
effektiver macht.
Bislang wurden die Zahlenwerte in der Prüfziffer von Hand
nach einer bestimmten Formel berechnet und die berechneten
Zahlenwerte an den Stellen der Prüfziffern geschrieben, die
durch das Kodierungssystem bestimmt sind. Die Berechnung ist
sehr zeitraubend und setzt den Arbeitswirkungsgrad bei der
Eingabe der Strichkodierungsdaten herab. Es besteht weiterhin
die Gefahr, daß bei der Berechnung von Hand Fehler
auftreten.
Bei Etiketten, die durch einen Strichkodierungsdrucker
gedruckt werden, beispielsweise bei Etiketten zur
Warenmarkierung im Geschäft oder zur internen Markierung,
wird die Strichkodierung, die die Kennzeichenkodierung, die
Sachkodierung, die Preisprüfziffer und die Preiskodierung
umfassen kann, in der oben beschriebenen Weise aufgedruckt.
Dabei ist der Preis für die Kunden nicht auf demselben
Etikett, auf dem sich die Strichkodierung befindet, sondern
auf einem separaten Preisetikett angegeben. Selbst wenn die
Strichkodierung und der Preis für den Kundenn auf demselben
Etikett angegeben sind, werden zwei Arten der
Datenwiedergabe, d. h. Daten in Form einer Strichkodierung und
numerische oder Sichtdaten unter Verwendung eines
entsprechend eingestellten Tisch- oder Handetikettierers
gedruckt. Die Einstellung muß daher zweimal erfolgen und ist
sehr zeitraubend, wobei die Gefahr besteht, daß Fehler bei
der Einstellung hervorgerufenn werden, was die
Arbeitseffektivität herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, das eine fehlerhafte
Eingabe von Strichkodierungsdaten verhindert und die
Effektivität der Eingabe erhöht.
Bezüglich der Lösung dieser Aufgabe wird auf den
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 verwiesen. Das
Verfahren zeichnet sich somit dadurch aus, daß verschiedene
Arten von Strichkodierungssystemen vorher in der
Speichereinheit der Signalsteuereinrichtung gespeichert
werden, und daß eine Kennzeichenkodierung, die das
Kodierungssystem bestimmt, unter Verwendung einer geeigneten
Eingabeeinheit eingegeben wird, um dadurch die Position des
Kennzeichens und der dem Kennzeichen entsprechenden
Prüfziffer an der durch die Signalsteuereinrichtung
gesteuerten Anzeigeeinheit anzuzeigen. Die Strichkodierung
kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch
eingeschrieben werden, daß zehn Zahlentasten an der
Eingabeeinheit betätigt werden, eine Vollzugsprüfziffer
berechnet wird und die berechnete Vollzugsprüfziffer an der
Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Gemäß einer anderen
Weiterbildung der Erfindung kann die Eingabeeinheit zehn
Zahlentasten umfassen und das Kennzeichen in die
Eingangsdaten dadurch eingegeben werden, daß die zehn
Zahlentasten der Eingabeeinheit entsprechend betätigt werden.
Die Eingabeeinheit kann ferner Wählschalter umfassen,
wobei das Kennzeichen in den Eingangsdaten dadurch eingegeben
wird, daß man den Wählschalter betätigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und
bevorzugter Ausführungsformen näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Strichkodierungsdruckers.
Fig. 2 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht den
inneren Aufbau des in Fig. 1 dargestellten Druckers.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines Strichkodierungsdruckers.
Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten teilweise abgeschnittenen
Vorderansicht das Drucken mit einem Thermodruckkopf.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte und geschnittene Seitenansicht
der Darstellung von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild der Heizelemente, die den
Thermodruckkopf bilden.
Fig. 7 zeigt schematisch ein Beispiel eines Etikettes, das
das Gewicht anzeigt und über einen Gewichtsdrucker
hergestellt wird.
Fig. 8 zeigt in einem Diagramm ein Strichkodierungsetikett,
das von einem Strichkodierungsdrucker zusammen mit
einem Gewichtsanzeigeetikett erzeugt wird, wenn der
Gewichtsdrucker für das Gewichtsanzeigeetikett, das
in Fig. 7 dargestellt ist, mit dem Strichkodierungsdrucker
verbunden ist.
Fig. 9 zeigt das Blockschaltbild eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels eines Strichkodierungsdruckers.
Fig. 10 zeigt in einem Diagramm die Tastenbetätigung
beim Programmieren, wenn die Markierungskodierung
vom Typ JAN8NONPLU ist.
Fig. 11 zeigt in einem Diagram die Tastenbetätigung
bei der Etikettausgabe.
Fig. 12 zeigt schematisch das Kodierungssystem
vom Typ JAN13NONPLU.
Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines
Datenanzeigefeldes, wobei die Spalten dargestellt
sind, die über eine Handtaste
bezeichnet werden, wenn die Markierungskodierung
vom Typ JAN13NONPLU ist.
Fig. 14 zeigt in einer vergrößerten Ansicht ein
Datenanzeigefeld, wobei die Abteilungsanzeige
dargestellt ist, die über eine
Tastenbetätigung nach Herstellung des in
Fig. 13 dargestellten Zustandes bezeichnet
wird.
Fig. 15
und 16 zeigen in Diagrammen die Beziehung zwischen
dem Anzeigefeld und einem Wählschalter.
Fig. 17
und 18 zeigen vergrößerte Ansichten eines Anzeigefeldes.
Fig. 19 zeigt in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise
eines Signalsteuersystems.
Fig. 20
bis 22 zeigen Draufsichten auf Etiketten.
Fig. 23 zeigt in einer teilweise geschnittenen
Vorderansicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des Druckverfahrens.
Fig. 24 zeigt eine verkleinerte Draufsicht auf
ein Etikett, das nach dem in Fig. 23 dargestellten
Verfahren gedruckt wird.
Fig. 25 zeigt in einer teilweise geschnittenen Vorderansicht
ein weiteres abgwandeltes Ausführungsbeispiel
des Druckverfahrens.
Fig. 26 zeigt eine verkleinerte Draufsicht ein
Etikett, das nach dem in Fig. 25 dargestellten
Verfahren gedruckt wird.
Fig. 27 zeigt das Schaltbild einer Steuereinrichtung
bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel
des Druckverfahrens.
Fig. 28 zeigt in einer Schnittansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Druckeinrichtung.
Fig. 29 zeigt eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 28
dargestellten Druckeinrichtung in Richtung des
Pfeiles A.
Fig. 30 zeigt schematisch das Druckverfahren.
Fig. 31 zeigt die Schnittansicht eines Strichkodierungsdruckers
zur Darstellung eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels des Druckverfahrens.
Fig. 32 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Heizplatte.
Fig. 33
bis 35 zeigen Draufsichten auf Etiketten jeweils zur
Darstellung des Druckverfahrens.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Strichkodierungsdruckers umfaßt eine
Eingabeeinheit 1, eine Eingabeschaltung 2, eine Umschalteinheit
3, ein Signalsteuersystem 4, ein Strichkodierungsdruckersystem
5 und ein Eingabedatenanzeigesystem 6. Die Eingabeeinheit
besteht aus Tasten, die an einer Bedienungstafel 8
an der Vorderseite eines Gehäuses 7 angeordnet sind. Die Eingabeeinheit
weist 10 Zahlentasten 9, eine Löschtaste 10, eine
Funktionseingabetaste 11, eine Prüftaste 11 a, eine Blanktaste
11 b, eine Handtaste 11 c, eine Codebezeichnungstaste 12, eine
Programm/Ausgabeumschalttaste 13, einen Wählschalter 14 und
einen Netzschalter 15 auf. Jede Taste 9 bis 12 ist mit der
Umschalteinheit 3 verbunden. Diese Tasten 9 bis 12 dienen dazu,
ein Strichkodierungsetikett für Artikel, die nicht gewogen
werden müssen, beispielsweise für verarbeitete bzw. zubereitete
Lebensmittel oder Kolonialwaren zu erzeugen. Den zu markierenden
Artikeln entsprechend wird die geeigneteste Art der Kodierung
gewählt.
Im folgenden wird der Arbeitsvorgang für den Fall der Kodierung
vom Typ JAN8NONPLU beschrieben. Zuerst wird ein Netzschalter
angeschaltet, woraufhin der Programm/Etikettausgabeumschalter
13 auf die Programmstellung zur Eingabe gebracht wird.
Im ersten Verfahrensschritt der Eingabe wird die Blanktaste 11 b
dreimal betätigt, da die maximale Anzahl der anzuzeigenden
Spalten beim Typ JAN13PLU dreizehn Spalten und beim Typ JAN8NONPLU
acht Spalten von Spalte 44 bis Spalte 11 beträgt. Im zweiten
Schritt wird von den Zehnertasten 9 die Taste für die Zahl Zwei
gedrückt, um eine Kennzeichenkodierung einzugeben, woraufhin
eine Sachkodierung aus zwei Spalten durch die Betätigung der
zehn Zahlentasten 9 und weiterhin eine Preiskodierung aus vier
Spalten über die zehn Zahlentasten 9 eingegeben werden. Im dritten
Schritt wird die Prüftaste 11 a betätigt, um eine Modulprüfziffer
aus einer Spalte einzugeben. In dieser Weise wird eine
Artikelkodierung vom Typ JAN8NONPLU in acht Spalten eingetastet.
Anschließend wird die Blanktaste 11 b zweimal betätigt, was aus
demselben Grunde wie beim ersten Schritt des Eingabevorganges
erfolgt, wodurch die Eingabe beendet ist.
Wenn das Eingeben einer bestimmten Artikelkodierung durch die
Bedienung der Eingabeeinheit 1 beendet ist, wird die programmierte
Kodierung in Zahlen in acht Spalten am Anzeigefeld 18 des Eingabedatenanzeigesystems
6 angezeigt, was später beschrieben wird.
Wenn der Programm/Etikettausgabeumschalter 13 auf die Etikettausgabestellung
umgeschaltet wird, wird ein Strichkodierungsetikett
19 durch das Strichkodierungsdrucksystem 5 gedruckt,
wie es später beschrieben wird.
Die Eingabeschaltung 2 empfängt Eingangssignale für eine Strichkodierung,
die an der Eingabeeinrichtung weiterer Geräte beispielsweise
eines nicht dargestellten Gewichtsdruckers oder einer
Preisanzeigewaage erzeugt wird. Eine Eingangsklemme 2′ der Eingabeschaltung
2 ist an einer geeigneten Stelle an der Seitenfläche
des Gehäuses 7 vorgesehen, so daß ein Anschlußkabel 20 zum
Übertragen der Eingangssignale von äußeren Geräte abnehmbar
mit der Eingangsklemme 2′ verbunden ist, wobei die Ausgangsseite
der Klemme 2′ über die Eingabeschaltung 2 mit der Umschalteinheit
3 verbunden ist, wie es später beschrieben wird. (Fig. 1
und Fig. 2.)
Die Eingangsseite der Umschalteinheit 3 ist mit der Eingabeeinheit
1 und der Eingabeschaltung 2 verbunden und die Ausgangsseite
steht mit der Steuereinheit in Verbindung, die später beschrieben
wird. Auf diese Weise liegt ein Eingangssignal entweder von
der Eingabeeinheit 1 oder von einem äußeren Gerät automatisch am
Steuersystem 4.
Die Umschalteinheit 3 kann ein Handumschalter sein. Sie kann andererseits
auch mit einer Halteschaltung versehen sein, so daß
immer das früher ankommende Signal entweder von der Eingabeeinheit
1 oder von der Eingabeschaltung 2 trotz geringer Zeitunterschiede
auf das Steuersystem 4 übertragen wird, während das
später kommende Signal gehalten wird. Sobald die Etikettausgabe
durch das frühere Eingangssignal beendet ist, wird das spätere
Signal durch eine Handbedienung oder automatisch auf das
Signalsteuersystem 4 übertragen.
Das Signalsteuersystem 4 (im weiteren Verlauf auch nur als Steuersystem bezeichnet) umfaßt eine Speichereinheit, die das
Kodesystem oder andere Strichkodierungsdaten speichert, eine
Steuereinheit, die das Eingabedatenanzeigesystem 6 und das Strichkodierungsdrucksystem 5,
die mit der Ausgabeseite verbunden sind, in bestimmter Weise
nach Maßgabe des Eingangssignals betreibt, und eine Arbeitseinheit,
an der die eingegebenen Signale liegen und die das Signal
einer Informationsverarbeitung unterwirft.
Die Eingangsseite des Steuersystems 4 ist mit der Ausgangsseite
der Umschalteinheit 3 verbunden und die Ausgangsseite steht mit
dem Strichkodierungsdrucksystem 5 und dem Eingabedatenanzeigesystem
6 in Verbindung, wie es später beschrieben wird. Die Eingangssignale
die entweder von der Eingabeeinheit 1 oder von
Umschalteinheit 3 auf das Steuersystem 4 übertragen werden, werden
entsprechend der Art des Kodesystems verarbeitet, um das
Strichkodierungsdrucksystem 5 und das Eingabedatenanzeigesystem
6 zu betreiben.
Das Strichkodierungsdrucksystem 5 erzeugt ein Strichkodierungsetikett
19 entsprechend dem Druckbefehl des Steuersystems 4.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind im Gehäuse 7 in geeigneter
Weise ein Etikettendetektor 22, ein Thermodruckkopf 23, eine
Plattenrolle 24, eine Ausgabeeinrichtung 25, eine Führungsrolle
26, eine Transportrolle 27, ein Schrittmotor 28 oder eine ähnliche
Einrichtung in Vorwärtsrichtung einer Etikettenpapierrolle
21 angeordnet. Die Etikettenpapierrolle 21 wird in das Gehäuse 7
eingesetzt und in einer vorbeschriebenen Form um diese Rollen
geführt.
Die Etikettenpapierrolle 21 umfaßt einen Grundpapierstreifen 29, auf
dem in bestimmten Abständen NS-Etiketten 30 aus einem
wärmeempfindlichen Papier in einer vorgeschriebenen Form kleben.
Der Etikettendetektor 22 steuert die Haltestellung des Etiketts
30, das schrittweise transportiert wird, und die Steuerinformation
wird auf den Schrittmotor 28 übertragen, um die Transportstrecke
des nächsten Etiketts 30 vorzugeben, so daß das
Etikett 30 immer in einer bestimmten Stellung anhält und die
Arbeit des Strichkodierungsdrucksystem 5 beim Fehlen des Etiketts
30 unterbrochen wird.
Wie es in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, besteht der
Thermodruckkopf 23 aus einer Anzahl von Heizelementen 32 in
Form feiner Punkte, die in bestimmten Abständen in einer Linie
zueinander ausgerichtet sind und an einer geeigneten Anzahl von
Stellen an einer Außenfläche eines Substrats 31 vorstehen.
Die Heizelemente 32 sind in einer Parallelschaltung mit einem
gemeinsamen Zuleitungsdraht 33 gedruckt. Durch einzelne Heizmuster
der Heizelemente 32 entsprechend einem Druckbefehl vom
Steuersystem 4 und einen Vorschub des Etiketts 30 ist es möglich,
ein bestimmtes Muster auf das Etikett 30 zu drucken. Jedes
Heizelement 32 wird einzeln durch einen nicht dargestellten
Regler leitend gemacht.
Die Plattenrolle 24 liegt dem Thermodruckkopf 23 gegenüber und
wird unter einem vorgeschriebenen Druck gegen den Kopf 23 gedrückt
so daß das Heizelement 32 des Thermodruckkopfes 23 gegen
das Etikett 30 zusammen mit dem Grundpapier 29 drückt.
Die Ausgabeeinrichtung 25, die anschließend an den Thermodruckkopf
23 und die Plattenrolle 24 angeordnet ist, trennt das gedruckte
Etikett 19 vom Grundpapier 29 und dient als Führung für
das Grundpapier 29.
Die Transportrolle 27 ist an der Welle des Schrittmotors 28
angebracht und transportiert das Grundpapier 29 schrittweise
um eine vorgeschriebene Strecke.
Der Schrittmotor 28 wird vom Etikettendetektor 22 gesteuert und
bestimmt die Transportstrecke des Etikettes 30.
Wenn vom Steuersystem 4 ein Druckbefehl in einem Zustand erzeugt
wird, in dem die Etikettenpapierrolle 21 um das Strichkodierungsdrucksystem
5 in der in Fig. 2 dargestellen Weise gewickelt ist,
wird das Grundpapier 29 mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit
durch die Transportrolle 27 transportiert und wird den
Heizelementen 32 des Thermodruckkopfes 23 ihr individuelles Heizmuster
gegeben. Über das Heizmuster der Elemente 32 und den
Transport des Etikettes 30, das auf dem Grundpapier 29 klebt,
wird das Eingangssignal in eine auf das Etikett 30 zu druckende
Strichkodierung umgewandelt. Das Strichkodierungsetikett 19 wird
am Ausgabeschlitz 34 in der Tischfläche 7′ des Gehäuses 7 ausgeworfen,
indem das Grundpapier 29 weitertransportiert wird, und
anschließend in einer Etikettenaufnahmeeinrichtung 35 aufgenommen
und gehalten.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 6 der Strichkodierungsdruckvorgang
durch den Thermodruckkopf 23 mehr im einzelnen beschrieben.
In Verbindung mit der Bewegung der Etikettenpapierrolle
21 wird das Etikett 30 mit einer vorgeschriebenen konstanten
Geschwindigkeit nach oben bewegt und wird das Heizelement 32,
das an der oberen Einstellinie der Druckfläche 30 a ankommt, mit
Strom von der konstanten Spannungsquelle versorgt.
Die Stromversorgung des Heizelementes 32 wird über einen nicht
dargestellten Regler gesteuert, so daß der Strom nur demjenigen
Heizelement 32 zugeführt wird, das entsprechend der Einstellung
der Strichkodierung ausgewählt wird.
Das Heizelement 32, das mit Strom versorgt wird, erwärmt sich
auf eine vorgeschriebene Temperatur, wobei die Druckfläche 30 a
des Etikettes 30, die mit dem Heizelement 32 in Kontakt steht,
durch die Wärme des Elementes 32 örtlich umgewandelt wird.
Während einer weiteren Bewegung des Etikettes 30 konstanter
Geschwindigkeit nach oben werden verschiedene Striche 38 in
der in Fig. 4 dargestellten Weise aufgedruckt. Wenn das Heizelement
32 abgeschaltet wird, ist ein Strichkodierungsetikett
mit einer vorgeschriebenen Länge gebildet.
Das Eingangsdatenanzeigesystem 6, das am oberen Teil der Vorderfläche
des Gehäuses 7 angeordnet ist, umfaßt ein Eingangsdatenanzeigefeld
18, ein Anzeigefeld 18′ für die Etikettausgabenummer
und ein Preisanzeigefeld 18″. Die Eingangsseite des Eingabedatenanzeigesystems
6 steht mit der Ausgabeseite des Steuersystems
4 in Verbindung. Die Eingangsseite des Eingabedatenanzeigesystems
6 zeigt die Daten an, die von der Eingabeeinheit 1
oder von äußeren Geräte wie beispielsweise einem Gewichtsdrucker,
einer Preisanzeigewaage oder ähnlichem übertragen werden.
Im folgenden wird die Ausgabe von Strichkodierungsetiketten 19,
36 für Artikel, die nicht gewogen werden müssen, beispielsweise
für verarbeitete oder fertigzubereitete Nahrungsmittel oder
Kolonialwaren und für Artikel, die gewogen werden müssen, wie
beispielsweise Fleisch, roher Fisch, Gemüse oder Obst für den
Fall beschrieben, daß die Anschlußleitung 20 eines nicht dargestellten
Gewichtsdruckers mit der Eingangsklemme 20′ des Strichkodierungsdruckers
verbunden ist.
Was die Ausgabe von Strichkodierungsetiketten 19 für Artikel
anbetrifft, die nicht gewogen werden müssen, so wird dann, wenn
die für die Strichkodierung von Artikel erforderlichen Daten
beispielsweise die Sachkodierung oder der Preis an der Eingabeeinheit
1 des Strichkodierungsdruckers eingegeben werden, ein
Eingangssignal, das von der Eingabeeinheit 1 erzeugt wird, über
die Umschalteinheit 3 auf das Steuersystem 4 übertragen und
wird gleichzeitig die Eingabeschaltung 2 vom Steuersystem 4
getrennt, so daß das Steuersystem 4 das Strichkodierungsdrucksystem
5 und das Eingabedatenanzeigesystem 6 nach Maßgabe des
Eingangssignals betreibt und das Strichkodierungsetikett 19 des
Artikels über die Arbeit des Strichkodierungsdrucksystems 5 ausgegeben
wird.
Wenn hinsichtlich der Ausgabe eines Strichkodierungsetiketts 36
für Artikel, die zu wiegen sind, die erforderlichen Daten für
die Strichkodierung dieser Artikel an der Eingabeeinrichtung
eines Gewichtsdruckers eingegeben werden, der mit dem Strichkodierungsdrucker
verbunden ist und der Artikel auf die Waage
des Gewichtsdruckers gelegt wird, erzeugt der Gewichtsdrucker
ein das Gewicht angebendes Etikett 37 und überträgt der Gewichtsdrucker
ein Eingangssignal, das für die Strichkodierung
erforderlich ist, auf die Eingabeschaltung 2 des Strichkodierungsdruckers.
Das Eingangssignal, das auf die Eingabeschaltung
2 übertragen wird, betätigt die Umschalteinheit 3, um die Eingabeschaltung
2 mit dem Steuersystem 4 zu verbinden, so daß das
Steuersystem 4 das Strichkodierungsdrucksystem 5 und das Eingabedatenanzeigesystem
6 nach Maßgabe des Eingangssignals von der
Eingabeschaltung 2 betreibt. Das Kodierungsetikett 36, das auf
dem Gewichtsanzeigeetikett 37 basiert, wird durch die Arbeit
des Strichkodierungsdrucksystems 5 ohne Betätigung der Eingabeeinheit
1 des Strichkodierungsdruckers ausgegeben.
Wenn bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel Wiegeeinrichtungen
wie beispielsweise ein Gewichtsdrucker, eine
Preisanzeigewaage, eine digitale Anzeigewaage oder ein Computerterminal
oder eine Datenstation in geeigneter Weise an
die Eingabeschaltung 2 des Strichkodierungsdruckers angeschlossen
sind, kann ein einziger Strichkodierungsdrucker ausschließlich
als Strichkodierungsdrucker oder als Gewichtsstrichkodierungsdrucker
verwandt werden. Wenn weiterhin ein Computer mit
der Eingabeschaltung 2 verbunden ist, in dem verschiedene Strichkodierungsdaten
gespeichert sind, können die Strichkodierungsetiketten
in geeigneter Weise, ohne die Eingabeeinheit 1 zu bedienen,
hergestellt werden. In dieser Weise ergibt sich ein vielseitig
verwendbarer Strichkodierungsdrucker.
Während in einem Geschäft, das beiden Arten von Artikeln, d. h.,
diejenigen, die gewogen werden müssen, und diejenigen, die nicht
gewogen werden müssen, verkauft, sowohl ein Tischstrichkodierungsdrucker
als auch ein Gewichtsstrichkodierungsdrucker in
üblicher Weise einzeln vorgesehen sein müssen, kann erfindungsgemäß
eine Strichkodierung für beide Arten von Artikeln verwandt
werden, was eine Kostenersparnis und eine Platzersparnis bedeutet.
Da weiter die Strichkodierungsetiketten einer Stelle
erzeugt werden und die Eingabe in einem Schritt unabhängig von
der Art der Artikel erfolgen kann, ergibt sich ein höherer Arbeitswirkungsgrad
bei der Ausgabe der Strichkodierungsetiketten.
Im folgenden wird das Verfahren der Dateneingabe an der oben
beschriebenen Eingabe 1 mehr im einzelnen anhand des
Blockschaltbildes in Fig. 9 beschrieben, wobei die oben beschriebene
Eingabeschaltung 2 oder die Umschalteinheit 3 wahlweise
vorgesehen sein kann.
Die zehn Zahlentasten 9 an der Eingabeeinheit 1 bestehen aus
zehn Tasten mit den Zahlen Null bis Neun und durch die Betätigung
der zehn Zahlentasten 9 werden Druckdaten der Artikel für
jede Spalte entsprechend der gewählten Markierungskodierung eingegeben.
Während des Eingabevorgangs werden gleichfalls die zu
druckenden Daten am Anzeigesystem 6 in einer vorgeschrieben Anzahl
von Spalten angezeigt. Die Löschtaste 10 besteht aus einer
einzigen Löschtaste 10 a, die nur eine Spalte rücksetzt und aus
einer Lampenlöschtaste 10 b, die gleichzeitig alle Spalten rücksetzt.
Die Handtaste 11 c legt einen Eingang fest, der einer Spalte der
Markierungskodierung entspricht. Die Änderung der Zahlen in der
Spalte, die durch die Handtaste 11 c bezeichnet ist, kann unabhängig
von den anderen Spalten im festen Teil bei der Eingabe
der Druckdaten erfolgen. Die Spalte, die durch die Handtaste 11 c
im Anzeigefeld 18 des Anzeigesystems 6 bezeichnet ist, wird über
eine geeignete Markierung, beispielsweise einen Lichtfleck im
linken oberen Teil angezeigt.
Die Prüftaste 11 a bezeichnet die Spalte der Prüfziffer und die
Spalte des Anzeigefeldes 18, die durch die Eingabe der Prüftaste
11 a bezeichnet ist, wird über eine geeignete Markierung, beispielsweise
durch den Buchstaben C angegeben.
Die Blanktaste 11 b bezeichnet eine nicht benutzte Spalte im Anzeigefeld,
wenn eine Markierungskodierung mit einer kleineren
Anzahl von Spalten gewählt ist. Die Blanktaste 11 b legt einen
Eingang, der einer Spalte entspricht, fest und die durch die
Blanktasteneingabe bezeichnete Spalte wird durch eine geeignete
Einrichtung, beispielsweise eine Maske, angezeigt.
Der Programm/Ausgabeumschalter 13 schaltet zwischen der Markierungskodeeintellung
und der Strichkodierungsetikettausgabe nach
eingegebenen Druckdaten um. Wenn der Umschalter 13 sich in der
Programmstellung befindet, können alle Spalten durch die zehn
Dateneingangszahlentasten 9 und die Funktionseingabetaste 11
eingegeben werden und wenn sich der Programm/Ausgabenumschalter 13 in der Etikettausgabetellung
befindet, kann nur die Spalte eingegeben werden,
die durch die Handtaste 11 c und die Kodebezeichnungstaste 12 bezeichnet
ist.
Das Steuersystem 4 steht mit der Eingangsseite der zehn Dateneingabezahlentasten
9, der Funktionseingabetaste 11 und dem Programm/Ausgabeumschalter
13 in Verbindung und liegt an der Ausgangsseite
am Datenanzeigesystem 6 und am Drucksystem 5. Über
die Eingangssignale von den zehn Dateneingabezahlentasten 9,
der Funktionseingabetaste 11 und dem Programm/Ausgabeumschalter
13 steuert das Steuersystem 4 das Eingabedatenanzeigesystem 6 und
das Strichkodierungsdrucksystem 5 (im weiteren Verlauf auch nur als Drucksystem bezeichnet) in geeigneter Weise in einer vorbeschriebenen
Arbeitsweise (Fig. 9).
Das Datenanzeigefeld 18 ist in dreizehn Spalten 100 entsprechend
der maximalen Anzahl von Spalten in einem Strichkodierungsystem
unterteilt, wobei die Anzeige über Anzeigenröhren erfolgt. Die
Anzeige erfolgt mit einem Strich im Falle der Programmierung,
mit einer Zahl anstelle des Striches, wenn durch die zehn Zahlentasten
9 ein numerischer Wert eingegeben wird, mit einem links
oben befindlichen Punkt anstelle des Striches, wenn eine Spalte
im variablen Teil durch die Handtaste 11 c bezeichnet ist, mit
einem Buchstaben C anstelle des Striches, wenn eine Prüfziffer
einer bestimmten Spalte durch die Prüftaste 11 a zugeordnet ist,
und mit einer Maske anstelle des Striches, d. h., daß diese Stelle
nicht aufleuchtet, wenn durch die Blanktaste 11 b eine Leerspalte
bezeichnet ist. Die Anzeige der Eingabe durch die Handtaste 11 c
kann frei nicht nur mit einem Punkt sondern auch über "," oder andere
Markierungen erfolgen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Druckers beispielsweise
für das System vom Typ JAN8NONPLU beschrieben. Acht Spalten von
den Dateneingabespalten 100, d. h., die Spalten 4 bis 11 im Anzeigefeld
18 werden bei diesem System benutzt.
Der Drucker wird zunächst dadurch in Betrieb gesetzt, daß der
Energieversorgungsschalter 15 angeschaltet wird. Bevor Preisdaten
eingegeben werden, erfolgt eine Kodeprogrammierung mit
einer Kennzeichenkodierung aus einer Spalte, einer Sachkodierung
aus zwei Spalten, einer ersten Preisspalte und einer Prüfziffer
als festem Teil und mit den übrigen drei Preisspalten
als variablem Teil.
Die Programmierung erfolgt so, wie es in den Fig. 10 und 11
dargestellt ist. Zunächst wird der Programm/Ausgabeumschalter
13 auf die Programmstellung umgeschaltet, woraufhin die Blanktaste
11 b dreimal betätigt wird, um drei Spalten, nämlich die
Spalten 1 bis 3 im Anzeigefeld 18 leerzutasten.
Von den zehn Zahlentasten 9 wird die Zahlentaste mit dem Wert "2"
betätigt, um das Kennzeichen 2 an der Spalte 4 einzugeben.
Von den zehn Zahlentasten 9 werden nacheinander die Taste für
den Wert "1" und die Taste für den Wert "2" betätigt, um die
Zahlen 1 und 2 an den Spalten 5 und 6 jeweils einzugeben.
Von den Zahlentasten 9 wird die Taste mit dem Wert "0" betätigt,
um an der Spalte 7 den Preis "0" einzugeben.
Die Handtaste 11 c wird anschließend dreimal betätigt, um den
variablen Teil des Preises, d. h., die zweite bis vierte Spalte
des Preises an den Spalten 8 bis 10 Anzeigefeldes 100 einzugeben.
Die Prüftaste 11 a wird betätigt, um die Prüfzeichen
C an der Spalte 11 einzugeben.
Schließlich wird die Blanktaste 11 b zweimal betätigt, um die
Spalten 12 und 13 des Feldes 100 leerzutasten, woraufhin die
Kodeprogrammierung beendet ist.
Nachdem die Kodeprogrammierung durch eine Festlegung des festen
und des variablen Teils beendet ist, erfolgt der Ausgabevorgang
des Strichkodierungsetiketts 19, d. h., die Eingabe des variablen
Teils, der beim Programmieren festgelegt wurde.
Nachdem der Programm/Ausgabeumschalter 13 auf die Ausgabestellung
gebracht ist, erfolgt die Etikettausgabe in der in Fig. 11
dargestellten Weise. Zuerst werden die Zahlentasten 9 an den
Stellen 1, 5, 0 der Reihe nach betätigt, um die Zahlen 1, 5 und
0 an den Spalten 8 bis 10 des Feldes 100 einzugeben, die durch
die Handtaste 11 c bezeichnet sind.
Wenn alle Zahlen am variablen Teil eingegeben sind, der durch
die Handtaste 11 c bezeichnet ist, wird die Prüfziffer automatisch
im Steuersystem 4 berechnet und wird gleichzeitig das
Drucksystem 5 in Betrieb gesetzt, um entsprechend den Druckdaten
das Strichkodierungsetikett 19 auszugeben.
Wenn die Anzahl der auszugebenden Etiketten vorher eingestellt
ist, wird fortlaufend und automatisch eine bestimmte Anzahl von
Strichkodierungsetiketten hergestellt.
Um ein Strichkodierungsetikett 19 eines anderen Artikels auszugeben,
werden nur die Zahlen in den unteren drei Preisspalten
der Druckdaten verändert, während die übrigen bereits eingegebenen
Zahlen unverändert bleiben. Die Handtaste 11 c wird betätigt,
wodurch nur die Zahlen, die an den Spalten 8 bis 10 des Feldes
100 eingegeben sind, die vorher durch die Handtaste 11 c bezeichnet
wurden, gelöscht werden. Wenn die Zahlentasten 9 an den Stellen
4, 2 und 7 der Reihe nach betätigt werden, werden neue Zahlen
4, 2, 7 an den Spalten 8 bis 10 eingegeben und erfolgt die Ausgabe
des Strichkodierungsetikettes 19 nach Maßgabe dieser Druckdaten.
Wenn in der oben beschriebenen Weise der variable Teil aus den
unteren drei Spalten der Preisdaten in den Druckdaten des zu verkaufenden
Artikels besteht, bezeichnet die Handtaste 11 c die unteren
drei Spalten der Preisdaten bei der Programmierung. Wenn
der variable Teil aus der letzten einen Spalte der Druckdaten
besteht, bezeichnet die Handtaste 11 c beim Programmieren die
letzte eine Spalte. Wenn die Preisauszeichnung von einem Artikel
auf einen anderen übergeht, ist es nicht notwendig, alle Druckdaten
erneut einzugeben, es müssen nur Zahlen zur Eingabe an
den zu verändernden Spalten des variablen Teils erneut eingegeben
werden, während die Zahlen am festen Teil unverändert bleiben.
Die Kodebezeichnungstaste 12 in Fig. 1 bezeichnet die Felder,
die aus Spalten bestehen, die den variablen Teil des gewählten
Markierungskodes beispielsweise irgendeine Markenkodierung, Sachkodierung,
Klassen- und Preiskodierung oder eine Kombination
daraus beim Eingeben der Druckdaten sein können. Bei dem Kodierungsdrucker
umfaßt die Kodebezeichnungstaste 12 eine Sachkodierungsbezeichnungstaste
12 a, die eine Sachkodierung 110 bezeichnet,
eine Preisbezeichnungstaste 12 b, die den Preis 120 bezeichnet,
eine Abteilungsbezeichnungstaste 12 c, die eine nicht dargestellte
Abteilung bezeichnet, und eine Markierungskodierungsbezeichnungstaste
12 d, die eine nicht dargestellte Markierungskodierung
bezeichnet. Von den Spalten des variablen Teils, die durch
die Handtaste 11 c beim Programmieren bezeichnet, werden wird
beim Eingeben der Druckdaten ein Feld aus Spalten in der oben
beschriebenen Weise bezeichnet. Wenn ein Feld beispielsweise
durch ein Betätigen der Preisbezeichnungstaste 12 b bezeichnet
wird, werden die an den Preisspalten 120 in Fig. 12 eingegebenen
Zahlen gelöscht und können dort andere Zahlen eingegeben werden.
Wenn die Handtaste 11 c beim Bezeichnen einer Vielzahl von
Spalten des variablen Teils betätigt wird, wie es bei dem obigen
Ausführungsbeispiel dargestellt wurden, werden alle Zahlen
der Spalten des variablen Teils gelöscht. Wenn die Kodebezeichnungstaste
12 unter diesen Umständen betätigt wird, werden
nicht alle Zahlen in den Spalten des variablen Teils gelöscht.
Wenn beispielsweise die Sachkodierungsbezeichnungstaste 12 a betätigt
wird, werden nur die an der Sachkodierung 110 eingegebenen
Zahlen gelöscht und können an diesen Spalten andere Zahlen
eingegeben werden. Wenn in ähnlicher Weise die Preisbezeichnungstaste
12 b betätigt wird, werden nur die in den Preisspalten 120
eingegebenen Zahlen gelöscht, wobei an dieser Stelle andere Zahlen
eingegeben werden können.
Die Kodebezeichnungstaste 12 kann irgendeine Spalte aus einer
Vielzahl von Spalten des variablen Teils zusätzlich zur Bestimmung
aller Spalten des variablen Teils bezeichnen. Beim Programmieren
kann die Kodebezeichnungstaste 12 statt der Handtaste 11 c
dazu benutzt werden, den variablen Teil zu bezeichnen.
In den Fig. 13 und 14 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der oben beschriebenen Anzeigeeinrichtung dargestellt, die
Spalten 100 im Anzeigefeld 18 umfaßt, die den Spalten entsprechen,
die durch die Handtaste 11 c bezeichnet werden. Felder, die durch
die Kodebezeichnungstaste 12 bezeichnet werden, sind mit den jeweiligen
Tasten 11 c und 12 verbunden und werden in den Spalten
100 in der Nähe des Anzeigefeldes 18 durch ein Aufleuchten von
Anzeigeröhren angezeigt. Die Anzeige erfolgt über geeignete Markierungen
beispielsweise durch einen Punkt 130 in der Spalte 100
im Fall von Spalten, die durch die Handtaste 11 c bezeichnet sind,
und durch einen Strich 150 über die Anzeigeröhre 140, die entlang
des unteren Randes des Anzeigefeldes 18 angeordnet ist, wenn
Felder angezeigt werden, die durch die Kodebezeichnungstaste 12
bezeichnet sind.
Wenn beispielsweise bei dem System JAN13NONPLU als Beispiel
einer Markierungskodierung in der in Fig. 13 dargestellten
Weise eine Sachkodierung 110 und ein Preis 120 am variablen
Teil durch die Handtaste 11 c beim Programmieren bezeichnet
sind, erfolgt die Anzeige über ein Aufleuchten des Punktes 130
am linken oberen Teil der entsprechenden Spalte 100.
Wenn nur der Preis 120 des variablen Teils durch die Preiskodierungsbezeichnungstaste
12 b beim Eingeben der Druckdaten
bezeichnet wird, leuchten die Anzeigeröhren 140 entsprechend
den Spalten des Preises 120 in Form eines Striches 150 auf,
wie es in Fig. 14 dargestellt ist.
Wenn darüber hinaus ein Punkt 130 und ein Strich 150 sowie Felder
dadurch in verschiedenen Farben angezeigt werden, können
die bezeichneten Spalten am variablen Teil leicht erkannt werden.
Im folgenden wird anhand von Fig. 1 und der Fig. 15 bis 18
die Kodefestlegung unter Verwendung eines Kennzeichendaten bestimmenden
Kodierungssystems des Markierungskodes beschrieben.
Das Signalsteuersystem 4 speichert verschiedene Arten von Kodierungssystemen
in Form von Strichkodierungen in der Speichereinheit.
Wenn das Kennzeichen 200 durch eine Tastenbetätigung der
zehn Zahlentasten 9 in Fig. 1 oder durch eine Bedienung des
Wählschalters 14 eingegeben wird, wird die Prüfziffer E des Kodierungssystems,
das das Kennzeichen 200 enthält, dadurch gebildet,
daß an bestimmten Spalten 100 des Anzeigefeldes 18 der
Buchstabe C angezeigt wird.
Anhand von Fig. 15 wird im folgenden das Kodierungssystem vom
Typ JAN13NONPLU mit auf "02" gesetztem Kennzeichen 200 beschrieben.
Zuerst wird der Programm/Etikettausgabeumschalter 13 auf
die Programmstellung gebracht, woraufhin die Zahlentasten 9 an
den Positionen "0" und "2" der Reihe nach betätigt werden, oder
der Wählschalter 14 auf die Stellung "02" eingestellt wird.
Dadurch wird das Kodierungssystem vom Typ JAN13NONPLU mit "02"
als Kennzeichen 200 von der Speichereinheit des Signalsteuersystems
4 durch das Eingangssignal zusammen mit der Preisprüfziffer
210 und der Modulprüfziffer 210′ ausgelesen.
Die Preisprüfziffer 210 und die Modulprüfziffer 210′ werden zusammen
mit dem Kennzeichen 200 in "02" an den Spalten 1 und 2
in Form des Buchstaben C an der Spalte 8 und an der Spalte 13
des Anzeigefeldes 18 angezeigt. Die Sachkodierung 220 befindet
sich daher in fünf Spalten, nämlich in den Spalten 3 bis 7,
während sich die Preiskodierung 230 in vier Spalten, nämlich
in den Spalten 9 bis 12 befindet. In diese Spalten werden die
Sachkodierung und die Preiskodierung durch eine Tastenbetätigung
der zehn Zahlentasten 9 eingeschrieben. Der Programm/Etikettausgabeumschalter
13 wird auf die Ausgabestellung umgeschaltet
und die Strichkodierung vom Typ JAN13NONPLU wird auf das
Etikett über die Arbeit des Signalsteuersystems 4 und des Drucksystems
5 gedruckt.
Wenn das Kodierungssystem vom Typ JAN8PLU mit "0" als Kennzeichenkodierung
200 eingestellt wird, wie es in Fig. 16 dargestellt
ist, so wird von zehn Zahlentasten 9 die Taste mit dem Wert
"0" betätigt, oder wird der Wählschalter 14 auf die Stellung "0"
eingestellt, so daß an der Spalte 1 in ähnlicher Weise wie beim
Kodierungssystem vom Typ JAN13NONPLU das Kennzeichen 200 in Form
einer "0" angezeigt wird. Die Modulprüfziffer C wird in der Spalte
8 angezeigt, so daß die Bedienungsperson erkennt, daß sich die
Sachkodierung in sechs Spalten, nämlich in den Spalten 2 bis 7
befindet.
Da die Eingabe des Kennzeichens die Position der Prüfziffer im
Kodesystem anzeigt, und da das Vorhandensein der Preisprüfziffer,
die Position der Sachkodierung und der Preiskodierung der
Bedienungsperson ohne weiteres bekannt ist, sowie das Einschreiben
der Kodierung ohne Verwendung einer Kodierungskontrasttabelle
erfolgt, ist die Effektivität der Ausgabe von Strichkodierungsetiketten
größer und werden Eingabefehler der Strichkodierungsdaten
vermieden. Es versteht sich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel
die oben beschriebene Prüftaste 11 a und die Blanktaste
11 b fehlen können.
Im folgenden wird anhand der Fig. 16 bis 18 die automatische
Bildung von Zahlen an der Prüfziffer durch ein Aufzeichnen der
Kodierungsdaten im einzelnen beschrieben.
Die Zahlen an der Prüfziffer E werden nach einer bestimmten Gleichung
aus den Zahlen des Kennzeichens 200, der Sachkodierung 220,
und der Preiskodierung 230 als Variablen berechnet. Die Gleichung
ist vorher im Signalsteuersystem 4 gespeichert, in den
Spalten des Anzeigefeldes 18, an denen das Kennzeichen 200 angezeigt
wird, wird eine Kodierung eingetragen und am Ende der Eintragung
werden Zahlen an der Prüfziffer E unter Verwendung des
Eingangssignals und der gespeicherten Gleichung berechnet und
werden auch Zahlen an den Spalten der Prüfziffer E eingetragen,
in der bereits der Buchstabe C eingetragen war, und zwar entsprechend
des Aufbaus oder der Anordnung des Signalsteuersystems
4.
Das Kennzeichen 200 wird als "02" an der Spalte 1 und an der
Spalte 2 des Anzeigefeldes 18 in der in Fig. 15 dargestellten
Weise angezeigt und die Position der Prüfziffer E wird in Form
des Buchstabens C in der Spalte 8 und der Spalte 13 angezeigt,
so daß das Kodierungssystem vom Typ JAN13NONPLU vorgegeben ist.
Durch die Betätigung der zehn Zahlentasten 9 werden die Sachkodierung
in Form von fünf Spalten beispielsweise "11142" und
die Preiskodierung in Form von vier Spalten beispielsweise
"0123" von Spalte 3 an eingetragen. Wenn eine "3" in die letzte
Spalte der Preiskodierung 230, d. h., in die Spalte 12 des Anzeigefeldes
18 eingetragen ist, werden die Zahlen der Prüfziffer
E automatisch über die Eingangssignale der Zahlen "02" der
Kennzeichenkodierung 200, der Zahlen "11142" der Sachkodierung
220 und der Zahlen "0123" der Preiskodierung 230 berechnet.
Die Preisprüfziffer 210 wird als "1" angezeigt, während die
Modulprüfziffer 210′ als "0" angezeigt wird (Fig. 17).
Wenn das Kennzeichen 200 als "0" in der Spalte 1 des Anzeigefeldes
18 angezeigt wird, wie es in Fig. 16 dargestellt ist,
und die Position der Modulprüfziffer 210′ in Form des Buchstabens
C in der Spalte 8 angezeigt wird, ist das Kodierungssystem
vom Typ JAN8PLU vorgegeben. Durch die Betätigung der zehn Zahlentasten
9 wird die Sachkodierung 220 in Form von sechs Spalten,
beispielsweise als "123456" von Spalte 2 ab eingeschrieben
und wird in der Spalte der Modulprüfziffer 210′ der Wert
"5" angezeigt, wie es in Fig. 18 dargestellt ist.
Die Anzeige der Position der Prüfziffer und ihrer Zahlen und
der Strichkodierungsdaten ist nicht auf das Anzeigefeld beschränkt,
vielmehr kann die Anzeige beim Drucken durch das Drucksystem
frei erfolgen.
Da die Zahlen an der Prüfziffer automatisch nur durch die Eingabe
der Strichkodierungsdaten bei der oben beschriebenen Anordnung
berechnet werden, ergibt sich eine Arbeitsersparnis bei der
numerischen Berechnung und wird die Ausgabe von falschen Etiketten
aufgrund eines Fehlers in der Berechnung der Prüfziffer vollständig
ausgeschlossen.
Im folgendenn wird anhand der Fig. 19 bis 22 das Drucken des
Preises entsprechend dem Signalsteuersystem 4 beschrieben.
Das Signalsteuersystem 4 umfaßt eine Strichkodierungsdatenleseeinheit
310, eine Kennzeichenentscheidungseinheit 312, eine Datenverarbeitungseinheit
314 und eine Druckbefehlseinheit 316.
Entsprechend den Eingangssignalen von der Eingabeeinheit 1 liest
die Datenleseeinheit 310 die Strichkodierungsdaten wie beispielsweise
die Kodierungsdaten des Kennzeichens (02) der Sachkodierung,
der Preiskodierung, des Kennzeichens (04), der Sachkodierung
beim Kodesystem JAN-13 (dreizehn Spalten) oder des Kennzeichens
(2), der Sachkodierung, der Preiskodierung, des Kennzeichens
(0), der Sachkodierung beim Kodesystem JAN-8 (acht Spalten)
zusammen mit dem Kodierungssystem.
Die Kennzeichenentscheidungseinheit 312 liest die Kennzeichendaten
in den bereits durch die Leseeinheit 310 gelesenen Strichkodierungsdaten,
d. h., beim obigen Beispiel "02", "4", "2", "0"
und bestimmt das Vorliegen von Preisdaten.
Wenn bei dem obigen Beispiel das Kennzeichen gleich "02" oder
gleich "2" gelesen wird, wird festgestellt, daß Preisdaten vorhanden
sind. Wenn das Kennzeichen "04" oder "0" gelesen wird,
wird festgestellt, daß Preisdaten fehlen.
Wenn die Entscheidungseinheit 312 das Vorliegen von Preisdaten
feststellt, wird ein Signal P₁ zusammen mit den Strichkodierungsdaten
auf die Datenverarbeitungseinheit 314 übertragen.
Die Datenverarbeitungseinheit 314 verarbeitet die Strichkodierungsdaten.
Wenn das Kennsignal P₁ für die Preisdaten übertragen
wird, liest die Datenverarbeitungseinheit 314 Preisdaten
von den Strichkodierungsdaten und überträgt die Verarbeitungseinheit
ein Preismarkierungsbereitschaftssignal P₂ zusammen mit
den Datensignalen auf das Druckbefehlssignal 316.
Den Datensignalen und dem Signal P₁ von der Datenverarbeitungseinheit
314 entsprechend erzeugt die Druckbefehlseinheit den Befehl
zum Anzeigen der Kodierungsdaten am Anzeigefeld 18 und zum
Drucken einer Artikelkodierung und einer Preiskodierung im Drucksystem
5.
Der Druckbefehl der Preismarkierung betätigt das Drucksystem 5
um die Preisdaten, die durch die Datenverarbeitungseinheit 314
gelesen sind, an der Preisdruckspalte der Etiketten (Fig. 20
bis 22) zu drucken, oder die Preiskodierung in Klammern anzugeben,
die Preiskodierung mit einer geraden Linie oder
einer Wellenlinie zu unterscheiden oder eine Farbanzeige für ein
leichtes Erkennen der Zahlen, die unter der Preiskodierung gedruckt
sind, zu liefern.
Wenn die Kennzeichenentscheidungseinheit 312 das Kennzeichenn "04"
oder "0" feststellt, d. h., wenn Preisdaten in Strichkodierungsdaten
fehlen, wird eine Preisdatenverarbeitungseinheit 318
mit der Druckbefehlseinheit 316 verbunden und werden Preisdaten
von der Eingabeeinheit 1 separat der Preisdatenverarbeitungseinheit
318 eingegeben. Ein Signal P₂′ wird von der Preisdatenverarbeitungseinheit
318 über die Druckbefehlseinheit 316 übertragen,
das das Drucksystem 5 betätigt, daß in ähnlicher Weise,
wie es oben beschrieben wurde, eine Preismarkierung auf die
Etiketten gedruckt wird.
Wie es in den Fig. 20 bis 22 dargestellt ist, werden Etiketten
320, 330 und 340 durch das Drucksystem 5 gedruckt. Die Etiketten
zeigen die Preiskodierung einschließlich des Preises, die
Kennzeichenkodierung a, die Sachkodierung b, die Preisprüfziffer
c, die Preiskodierung d, die Prüfziffer e und die Preismarkierung
D.
Bei dem Etikett 320 werden Preiskodierungsdaten "0483" ausgelesen
und wird eine Preismarkierung D "Y483" an der Preisspalte
320′ angegeben, wie es in Fig. 20 dargestellt ist. Bei dem Etikett
330 ist die Preismarkierung unter den Preiskodierungsdaten
"0322" zur deutlichen Anzeige des Preises "Y322" angegeben, wie
es in Fig. 21 dargestellt ist.
Bei dem Etikett 340 überträgt die Kennzeichenentscheidungseinheit
312 kein Signal P₁, da das Kennzeichen gleich "0" ist.
Preisdaten werden daher separat an der Eingabeeinheit 1 eingegeben
und die Preismarkierung D, nämlich "Y3,500" ist in der
Preisspalte 340′ angegeben, wie es in Fig. 22 dargestellt ist.
Bei den Etiketten 320 und 340 ist die Artikelkodierungsspalte
zur Preisspalte 320′ und 340′ verlängert, beide Spalten können
jedoch durch eine Perforation getrennt sein, um nach dem Drucken
die Preisspalten 320′ und 340′ separat zu verwenden.
Anhand der Fig. 23 bis 26, wird im folgenden ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel der in Fig. 4 und 6 dargestellten Druckeinrichtung
beschrieben.
Der Druckkopf 400 ist so ausgebildet, daß er der maximalen Gesamtbreite
einer herkömmlichen Strichkodierung entspricht, wobei
insbesondere die Anzahl der Heizelemente 402, die in bestimmten
Abständen in einer Linie zueinander ausgerichtet sind, so bestimmt
ist, daß die Breite der Ausrichtung der Heizelemente 402
mit der maximalen Breite der Strichkodierung übereinstimmt (Fig. 23).
Viele Heizelemente, die in der oben beschriebenen Weise angeordnet
sind, sind gleichmäßig in einzelne oder mehrere Elemente in
Form einer Einheit unterteilt, wobei eine Information einer Einheit
entspricht.
Wenn die minimale Strichkodierung 404 gedruckt wird, wie sie in
Fig. 23 dargestellt ist, entspricht eine Leitungsinformation
einem Heizelement 402. Wenn die Strichkodierung 406 mit doppelter
Abmessung gedruckt wird, wie sie in Fig. 25 dargestellt ist,
sind eine Reihe von Heizelementen 402, die den Heizkopf 400 bilden,
gleichmäßig in zwei Heizelemente 402 in Form einer Einheit
unterteilt, wobei eine Leitungsinformation einer Einheit 402′
entspricht und die Leitungsdauer zweimal so groß wie bei der
minimalen Strichkodierung ist. Bei einer Umkehrung der obigen
Arbeitsweise kann die Zeit entsprechend verringert werden.
Bei dem Druckverfahren, das in den Fig. 4 bis 6 und den Fig. 23
bis 26 dargestellt ist, wird der Rand eines Striches
scharf in Form einer genauen Linie, kann leicht eine Vergrößerung
oder Verkleinerung der Strichkodierung eingestellt werden
und ist die Länge der Strichen leicht zu ändern, wodurch die
Schwierigkeit bezüglich des Plates, an dem die Etiketten aufgeklebt
werden können, entsprechend den verschiedenen Artikeln
beseitigt wird.
Bei dem obigen Drucksystem kann jedoch die Breite eines gedruckten
Striches über die Länge nicht konstant sein und kann
der Strich beim Erwärmen der Heizelemente 32 und 402 divergent
werden. Es gibt folgende Steuermöglichkeiten, um diese Divergenz
in Verbindung mit dem Erwärmen dieser Heizelemente zu verhindern:
- 1. Änderung der Spannung des Druckkopfes,
- 2. Änderung des Druckes gegen den Druckkopf,
- 3. Änderung der Etiketttransportgeschwindigkeit.
Anhand von Fig. 27 wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel
einer Steuereinrichtung bezüglich der Änderung der Spannung am
Druckkopf beschrieben. Fig. 27 zeigt das Schaltbild der Steuereinrichtung
mit einer Gleichspannungsquelle 410 und Zeitsteuerschaltern
412.
Die Gleichstromquelle 410 ist in eine Vielzahl von Energieversorgungseinheiten,
beispielsweise in vier Einheiten 410 a, 410 b,
410 c, 410 d mit der Reihe nach abnehmender Spannung unterteilt.
Diese Energieversorgungseinheiten 410 a, 410 b, 410 c und 410 d sind
parallel zueinander geschaltet und sind über Relaisschalter 412 a,
412 b, 412 c, 412 d, die einen Zeitsteuerschalter 412 bilden, jeweils
mit dem Druckkopf 31 verbunden.
Der Spannungsunterschied zwischen den Energieversorgungseinheiten
410 a, 410 b, 410 c und 410 d und die Umschaltzeit des Zeitsteuerschalters
412 sind einem konstanten Wert entsprechend festgelegt,
der durch die Transportgeschwindigkeit des Etiketts 30 und den
Temperaturanstieg der Heizelemente 32 bestimmt ist.
Da die Spannung, die an den Heizelementen 32 beim Drucken der
Strichen liegt, schrittweise vom Anfang bis zum Ende abnimmt,
und die Heiztemperatur immer konstant gehalten wird, wird der
Strich mit konstanter Breite über seine gesamte Länge gedruckt.
Das eine Farbe zeigende Element, das das Etikett 30 bildet, ist
nicht auf wärmeempfindliches Papier, d. h., Grundpapier mit einem
aufgebrachten wärmeempfindlichen und eine Farbe zeigenden Material
beschränkt, das bei dem obigen Ausführungsbeispiel dargestellt
wurde, es können auch Harz- oder Metallgrundmaterialien verwandt
werden, wobei das wärmeempfindliche eine Farbe zeigende
Material auch in das Grundmaterial imprägniert sein kann.
Bei dem weiteren, in den Fig. 28 bis 30 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Druckvorrichtung, sind die Transportstrecke
entweder des Etikettes oder des Druckkopf pro Zeiteinheit, die
Zeit des Anlegens der Spannung an den Druckkopf und die Abmessung
des oberen Endelementes so bestimmt, daß der Wirkbereich
entsprechend dem oberen Endelement in Folge in einem vorgeschriebenen
Ausmaß überlappt wird. Der Druckkopf ist mit Heizelementen
versehen, deren obere Endfläche quadratisch, rechteckig, oval
oder in anderer Weise geformt ist, so daß beide Seiten der oberen
Endfläche lineare Teile aufweisen, die parallel zueinander liegen.
Es wird ein Thermodruckkopf mit Heizelementen verwandt, die
in einer vorgeschriebenen Form angeordnet sind. Es kann auch ein
Druckkopf in Punktdrahtausführung verwandt werden, bei dem die
obere Endfläche des Drahtes in herkömmlicher Weise so wie die
obere Endfläche des obigen Heizelementes ausgebildet ist.
Im Wirkbereich des oberen Endelementes auf einem Etikett enthält
der obere oder der untere Rand des Bereiches unvermeidlich
einen nicht linearen Teil aufgrund der Form des Elementes und
aufgrund des Druckverfahrens. Um entweder das Etikett oder den
Druckkopf in einer vorgeschriebenen Richtung zu transportieren
und den Druckkopf so zu betreiben, daß der Strich mit einem linearen
Rand bei Überlappung des Wirkbereichs in Folge um einen
vorgeschriebenen Betrag gedruckt wird, wird der Wirkbereich wenigstens
am nichtlinearen Teil überlappt. Die Überlappungsstrecke
l₁ hat den Wert der Länge l des Wirkbereiches entsprechend
dem oberen Endelement abzüglich der Transportstrecke L,
entweder des Etiketts oder des Druckkopfes, entsprechend einer
Spannungsanlegezeit. l₁ ist somit gegeben als: l₁=l-L.
Um den Strich mit einer linearen Kante auf das Etikett zu drucken,
sind daher die Transportstrecke l₁ entweder des Etiketts
oder des Druckkopfes pro Zeiteinheit, die Spannungsanlegezeit T
an den Druckkopf und die Abmessung l₂ des oberen Endelementes
des Druckkopfes in geeigneter Weise so festgelegt, daß die Gleichung
l₁=l-L erfüllt ist.
Ein erstes Verfahren dazu wird im folgenden beschrieben.
Zunächst wird die Abmessung l₂ des oberen Endelementes festgelegt.
Die Länge l des Wirkbereichs entsprechend dem oberen
Endelement und die Überlappungsstrecke l₁ werden aus der Abmessung
l₂ des oberen Endelementes erhalten. Da die Transportstrecke
L entweder des Etiketts oder des Druckkopfes entsprechend
einer Spannungsanlegezeit gegeben ist durch L=l-l₁ aus der
obigen Gleichung, ist die Transportstrecke L₁ pro Zeiteinheit
dadurch gegeben, daß die Zeit T des Anlegens der Spannung vorgegeben
ist.
Ein weiteres Verfahren dazu ist das folgende:
Die Transportstrecke L₁ pro Zeiteinheit und die Zeit T des Anlegens
der Spannung sind auf einem geeigneten ersten Wert festgelegt.
Wenn die Druckeinheit mit dem Wert L₁ und T betrieben wird,
ist die Abmessung des oberen Endelementes l₂ so bestimmt, daß
der Wirkbereich auf dem Etikett entsprechend dem Element in Folge
am nichtlinearen Randbereich der oberen und der unteren Seite
überlappt wird. In dieser Weise sind die Werte L₁, T und l₂ bestimmt.
Bei einem dritten Verfahren wird wie beim ersten Verfahren die
Transportstrecke L bestimmt und wird die Zeit T des Anlegens der
Spannung dadurch festgelegt, daß die Transportstrecke L₁ pro
Zeiteinheit frei gewählt wird.
Bei allen Verfahren werden die Werte L₁, T und l₂ so festgelegt,
daß der Wirkbereich auf dem Etikett entsprechend dem oberen Endelement
in Folge überlappt wird und daß die Überlappungsstrecke
größer als das Doppelte des nichtlinearen Randbereichs an der
oberen und unteren Seite des Wirkbereichs wird.
Die Werte l und l₂ werden durch eine Berechnung, vorzugsweise
jedoch experimentell bestimmt. Die Beziehung zwischen l und l₂
wird gleich l< l₂ bei der Verwendung des Thermodruckkopfes als
Druckkopf und l=l₂ bei der Verwendung eines Druckkopfes vom
Drahtpunkttyp.
Wenn der Thermodruckkopf verwandt wird, kann ein Etikett aus
einem Grundpapier, beispielsweise einem wärmeempfindlichen Papier,
einem Kunstharz, aus einer Gummi- oder Metallfolie mit
einem Überzug aus einer eine Farbe zeigenden Schicht oder ein
Etikett verwandt werden, das aus einem Grundpapier oder einem
Kunstharz mit einer Imprägnierung eines wärmeempfindlichen eine
Farbe zeigenden Mittels, d. h., ein Etikett verwandt werden, dessen
Druckfläche
eine auf Wärme ansprechende Farbanzeigeeigenschaft
hat.
Was die Form des Etiketts anbetrifft, so können viele verschiedene
Etiketten in einer vorgeschriebenen Form, die abnehmbar auf
einem Papierstreifen in bestimmte Abständen haften, oder ein
fortlaufender Etikettenstreifen aus einem wärmeempfindlichen
Papier oder kartenförmige oder kartonartige Etiketten in einer
Kassette in einer vorgeschriebenen Stückanzahl verwandt werden.
Der Transport entweder des Etiketts oder des Druckkopfes kann mit
einer konstanten Geschwindigkeit oder schrittweise erfolgen.
Ein Schrittmotorantrieb, ein Ratschenantrieb oder ein Zahnradgetriebe,
können als Schrittantriebsmechanismen verwandt werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 28 bis 30 ein Beispiel der
oben beschriebenen Druckvorrichtung beschrieben, wobei der Thermodruckkopf
als Druckkopf verwandt wird und die Transportstrecke
L₁ pro Zeiteinheit des Etiketts, die Zeit T des Anlegens der
Spannung an den Druckkopf und die Abmessung l₂ des oberen Endelementes
in der Weise festgelegt werden, wie es oben beim ersten
Verfahren beschrieben wurde. In Fig. 28 sind der Thermodruckkopf
501, das Etikett 502 und ein Schrittmotor 503 dargestellt.
Der Thermodruckkopf 501 umfaßt einen Körper 501′, mehrere Heizelemente
501 a, die in einer Linie am Kopf 501 ausgerichtet sind
und eine elektrische Schaltung 504, die so geschaltet ist, daß
an den Heizelementen 501 a einzelne Spannungsimpulse liegen. Die
Gruppe der Heizelemente 501 a wird unter einem vorgeschriebenen
Druck über eine Schwenkverbindung gegen eine Plattenrolle 505
gedrückt. Das erfolgt über eine Feder 506, wobei die elektrische
Schaltung 504 mit einer nicht dargestellten Steuerschaltung
verbunden ist.
Die obere Endfläche 501 a′ des Heizelementes 501 a ist quadratisch
mit einer Seitenlänge l₂ ausgebildet, wie es in Fig. 30 dargestellt
ist.
Das Etikett 502 klebt abnehmbar in bestimmten Abständen auf dem
Papierstreifen 508. Der Papierstreifen 508 wird zwischen dem
Thermodruckkopf 501 und der Plattenrolle 505 eingeführt und um
Führungsrollen 509 sowie die Transportrolle 510 und die Andruckrolle
511 des Schrittmotors 503 geführt, wie es in Fig. 28 dargestellt
ist. Die Ausgabeeinrichtung 512 trennt das bedruckte
Etikett 502 vom Papierstreifen 508. Der Schrittmotor 503 transportiert
den Papierstreifen 508 schrittweise, wobei der Transport
nach Maßgabe der Steuerung des Etikettendetektors 513 beispielsweise
eines Photoelementes erfolgt. Falls es notwendig
ist, erfolgt der Schritttransport in kleinen Schritten beim Drucken,
wenn der Detektor 513 das Etikett 502 wahrnimmt, und erfolgt
ein Schnelltransport während der übrigen Zeit.
Wenn der Detektor 513 das obere Ende des Etiketts 502 wahrnimmt,
wird der Transport des Papierstreifens 508 unterbrochen
und wird die Arbeit des Schrittmotors 503 so gesteuert, daß
der Papierstreifen 508 beim nächsten Druckbefehl transportiert
wird.
Die Arbeit des Schrittmotors 503 und der Druckbefehl, der für
den Thermodruckkopf 501 erzeugt wird, werden über die nicht
dargestellte Steuerschaltung synchronisiert.
Beim Erzeugen des Druckbefehls beginnt der Schrittmotor 503
mit dem Schritttransport in kleinen Schritten und liegt gleichzeitig
ein Spannungsimpuls am Thermodruckkopf 501 während der
vorgeschriebenen Zeit T, wobei die Spanung während der Unterbrechungszeit
des Schritttransportes anliegt.
Die Transportstrecke L₁ des Etikettes 502 pro Zeiteinheit durch
den Schrittmotor 503, die im folgenden als Transportstrecke L₁
bezeichnet wird, wird über die Abmessung der oberen Endfläche
501 a′ des Heizelementes 501 a, d. h., die Länge l₂ (507) der oberen
Endfläche 501 a′ in Transportrichtung des Etiketts 502 und
die Zeit T des Anlegens des Spannungsimpulses am Heizelement
501 a berechnet.
Wie es insbesondere in Fig. 30 dargestellt ist, hat der Wirkbereich
515 auf dem Etikett, der bei einem Kontakt mit dem Heizelement
501 a eine Farbanzeige liefert, annähernd eine quadratische
Form mit einer Seitenlänge l′=l₂+α (516), die größer als
l₂ (507) an der oberen Endfläche 501 a′ ist, wobei die Ecken des
Quadrates mit einem Radius R (517) abgerundet sind. Die Überlappungslänge
l₁ (519) des Striches 518 mit dem linearen Seitenrandteil,
die durch ein Überlappen des Wirkbereichs 515 in
Folge erhalten wird, erhält eine Länge, die doppelt so groß
wie die des nichtlinearen Teil an der oberen und unteren Seite
des Wirkbereichs 515, d. h., gleich 2R ist. Die Transportstrecke
L (514), die dem einmaligen Anlegen der Spannung
an den Thermodruckkopf 501 entspricht und im folgenden als
Transportstrecke L bezeichnet wird, wird l₂+α-2R, da die
obige Gleichung l₁=l-L zu 2R=(l₂+α)-L führt, wobei L
die Transportstrecke bezeichnet, l₂ die Abmessung der oberen
Endfläche des oberen Endelementes bezeichnet, α der Zuwachs
des Wirkbereichs bei der Farbanzeige ist und 2R die Überlappungsstrecke
l₁ bezeichnet.
Eine Multiplikation der Transportstrecke L wie sie oben bestimmt
wurde, und der Zeit T des Anlegens der Spannung am Druckkopf,
die vorher festgelegt ist, d. h., das Produkt LT wird gleich
der Transportstrecke L₁.
Wenn Daten irgendeines Artikels, die für die Strichkodierung
erforderlich sind, über eine Betätigung der nicht dargestellten
Eingabeeinrichtung eingegeben werden, wobei die Abmessung der
oberen Endfläche 501 a′ des Heizelementes 501 a gleich l₂ (507)
ist, die Zeit des Anliegens der Spannung am Thermodruckkopf
501 gleich T ist und die Transportstrecke des Etiketts 502 pro
Zeiteinheit gleich L₁ ist, wird der Druckbefehl über die Steuerschaltung
für den Schrittmotor 503 und den Thermodruckkopf 501
erzeugt, so daß der Papierstreifen 508 zusammen mit dem Etikett
502 schrittweise bei einer vorgeschriebenen Transportstrecke L
(514) transportiert wird und gleichzeitig ein Spannungsimpuls
mit einer Dauer T an die Heizelemente 501 a gelegt wird, die synchron
während der Unterbrechungszeit des Schritttransportes ausgewählt
werden.
Wenn die Heizelemente 501 a auf eine vorgeschriebene Temperatur
beim Anliegen eines Spannungsimpulses erwärmt sind, führt der
Wirkbereich 515, der etwas größer als die obere Endfläche 501 a′
des Heizelementes 501 a an der Druckfläche 502′ ist, die mit dem
Heizelement in Kontakt steht, die Farbanzeige aus. Durch einen
Schritttransport des Etiketts 502 synchron mit der Zeit T, in der
der Spannungsimpuls anliegt, wird der Wirkbereich 515 mit dem
anschließenden gleichen Wirkbereich 515′ in Folge mit einer Überlappungsstrecke
l₁ (519) mit Farbanzeige überlappt, so daß die
Strichkodierung 520 aus einer vorgeschriebenen Anzahl von Strichen
518 auf die Druckfläche 502′ gedruckt wird, wie es in den
Fig. 29 und 30 dargestellt ist.
Ein Spannungsimpuls liegt an den Heizelementen 501 a, so daß die
Wärmespeicherung verlorengeht. Die Kontaktposition des Heizelementes
501 a mit der Druckfläche 502′ beim Anliegen des Spannungsimpulses
wird linear an der Überlappungsstrecke l₁ (519) mit
einer Größe von 2R äquivalent zum Wirkbereich 515 übertragen, so
daß Striche 518 mit gleichmäßiger Breite über die gesamte Länge
mit linearen Rändern gedruckt werden.
Wenn die Festlegung der Werte L₁, T, l₂ nach dem zweiten Verfahren
erfolgt, werden die Transportstrecke L₁ des Etiketts 502
pro Zeiteinheit und die Zeit T des Anliegens der Spannung am
Thermodruckkopf 501 auf Werte festgelegt, die für den Schrittmotor
503 und für die elektronischen Einrichtungen jeweils geeignet
sind. Wenn die Druckeinheit unter Verwendung dieser Werte
L₁ und T arbeitet, sind die Abmessung l₂ des Heizelementes
501 a und dessen Form so bestimmt, daß der Wirkbereich 515 auf
dem Etikett 502 in Folge am nichtlinearen Teil der oberen und
der unteren Seite überlappt wird, d. h., daß die Überlappungsstrecke
des Wirkbereiches 515 gleich l₁ wird, und in dieser Weise
der Thermodruckkopf 501 gebildet wird.
Wenn die Einstellung der Werte L₁, T und l₂ nach dem dritten
Verfahren erfolgt, wird die Transportstrecke L in ähnlicher
Weise wie beim ersten Verfahren festgelegt und wird anschließend
die Transportstrecke L₁ des Etiketts 502 pro Zeiteinheit
durch den Schrittmotor 503 frei gewählt, wobei die Zeit T des
Anliegens der Spannung am Thermodruckkopf 501 dadurch bestimmt
ist, daß die Transportstrecke L₁ durch die Transportstrecke L
geteilt wird, wobei in dieser Weise die elektronischen Einrichtungen
der Druckeinheit ausgebildet werden.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die obere
Endfläche quadratisch ausgebildet war, kann die Fläche auch die
Form eines Rechteckes mit längerer Abmessung in Etikettentransportrichtung
haben, so daß die Schritttransportstrecke L des Etiketts
durch den Schrittmotor erhöht werden kann, ohne die Zeit
T des Anlegens des Spannungsimpulses vorzuverlegen, und somit
die Druckgeschwindigkeit der Strichkodierung erhöht werden kann,
ohne die gleichmäßige Länge und Schärfe der Kodierung zu beeinflussen.
In den Fig. 31 bis 35 ist eine Weiterbildung des Etikettendruckverfahrens,
d. h., ein Druckverfahren dargestellt, bei dem
die Strichkodierungen zusammen mit anderen Kennzeichen wie beispielsweise
mit Warenzeichen oder Geschäftsnamen auf die Etikettendruckfläche
gedruckt werden. In Fig. 31 sind außer einer
Heizplatte 600 und einer Aufnahmeplatte 610 diejenigen Bauteile,
die den Bauteilen in Fig. 2 ähnlich sind, mit demselben Bezugszeichen
versehen, so daß sie nicht nochmals beschrieben werden.
Das Etikett ist mit 620 bezeichnet.
Die Heizplatte 600 umfaßt einen Körper 601 mit dem Warenzeichen
602 und dem Geschäftsnamen 604, die an der Vorderfläche vorstehen.
In ähnlicher Weise wie der Thermodruckkopf 23 wird die Heizplatte
600 auf eine bestimmte Temperatur dadurch erwärmt, daß
sie zu geeigneter Zeit mit elektrischer Energie von der Steuereinheit
des Drucksteuersystems versorgt wird.
Die Heizplatte 600 ist vor oder zurückbewegbar, so daß sie gegen
die gegenüberliegende Aufnahmeplatte 610 mit einem vorgeschriebenen
Druck gedrückt wird, wenn der Druckbefehl erzeugt wird.
Das Grundpapier 21 wird schrittweise durch den Schrittmotor 28
transportiert. Das heißt im einzelnen, daß der Schrittmotor 28
über die Steuereinheit des Drucksteuersystems gesteuert wird.
Wenn der Druckbefehl erzeugt wird, wird das Etikett 620, das vor
der Heizplatte 600 bereitliegt, durch den Schrittmotor 28 in
eine vorgeschriebene vordere Lage transportiert. Wenn die Heizplatte
600 vorbewegt wird, um das Warenzeichen 602 und den Geschäftsnamen
auf das Etikett 620 zu drucken, und anschließend zurückbewegt
wird, überträgt der Schrittmotor 28 das Etikett 620′
zum hinteren Thermodruckkopf 23. Der Spannungsimpuls wird an den
Thermodruckkopf 23 gelegt und gleichzeitig transportiert der
Schrittmotor 28 das Etikett 620′ synchron mit der Anlegezeit des
Spannungsimpulses schrittweise weiter, so daß der Wirkbereich
auf der Druckfläche des Etiketts 620′ mit der Farbanzeige vom
Heizelement 23 a des Thermodruckkopfes 23 überlappt wird.
Wenn die Strichkodierung 605, eine Klasse oder eine Abteilung
606, der Preis 607, das Warenzeichen 602 und der Geschäftsname
604 auf das Etikett gedruckt werden, werden Strichkodierungsdaten
durch die Eingabeeinheit, beispielsweise durch die zehn
Zahlentasten im Strichkodierungsdrucker eingegeben und wird der
Drucker auf die Etikettausgabe eingestellt, so daß ein Druckbefehl
durch das Signalsteuersystem erzeugt wird, und das leere
Etikett 620 in eine bestimmte Lage vor der Heizplatte 600 transportiert
und durch die Heizplatte 600 mit dem Warenzeichen 602
und dem Geschäftsnamen 604 beispielsweise in roter Farbe bedruckt
wird.
Nachdem das Warenzeichen 602 und der Geschäftsname 604 aufgedruckt
sind, wird das bedruckte Etikett 620′ zum Thermodruckkopf
23 transportiert, der die Strichkodierung 605, die Klasse
oder Abteilung 606, den Preis 607 beispielsweise in schwarz
aufdruckt. Nachdem der Druckvorgang beendet ist, wird das Etikett
620′ weitertransportiert und vom Grundpapier 21 durch die
Ausgabeeinrichtung 25 getrennt. Anschließend wird das Etikett
620″ mit der Strichkodierung 605, dem Klassen- oder Abteilungsaufdruck
606, dem Preis 607, dem Warenzeichen 602 und dem Geschäftsnamen
604, die in zwei Farbtönen aufgedruckt sind, vom
Auslaß des Druckers ausgegeben.
Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel das Aufdrucken einer
Strichkodierung, des Preises, eines Warenzeichens und des Geschäftsnamens
beschrieben wurde, ist der Aufdruck nicht auf diese
Kennzeichnungen beschränkt. In ähnlicher Weise können das Gewicht,
das Verpackungsdatum, der Artikelname, der Rand und ein
Rahmen in schwarz und rot zusammen mit anderen Kennzeichnungen
aufgedruckt werden. Ein Thermodruckkopf kann alle oben beschriebenen
Kennzeichungen aufdrucken, wobei zum Drucken der Strichkodierung
oder eines Kennzeichens in mehreren Farben in dieser
Weise der Spannungsimpuls, der am Heizelement liegt, verschiedene
Werte hat, um verschiedene Temperaturwerte der Heizelemente
zu erzeugen.
Nach dem Druckbefehl druckt bei dem obigen Ausführungsbeispiel
die Heizplatte das Warenzeichen und den Geschäftsnamen auf, woraufhin
der Thermodruckkopf die Strichkodierung, die Abteilungs-
oder Klassenzahl und den Preis aufdruckt. Wenn veränderliche
Daten wie beispielsweise die Strichkodierung entsprechend dem
Druckbefehl aufgedruckt werden, und gleichzeitig feste Daten wie
beispielsweise das Warenzeichen und der Geschäftsname auf das
nächste unter Verwendung der Heizplatte aufgedruckt werden,
kann der Druckvorgang verkürzt und dadurch die Druckgeschwindigkeit
erhöht werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Einstellen einer Strichkodierung in
einer Vorrichtung zum Drucken von Strichkodierungen mit
einer Eingabeeinheit, einer Signalsteuereinrichtung, die auf
die Eingabeeinheit ansprechend arbeitet, einem Strichkodierungsdrucker
und einer Anzeigeeinrichtung, die auf die
Signalsteuereinrichtung ansprechend arbeitet, wobei die Signalsteuereinrichtung
eine Speichereinheit zum Speichern verschiedener
Arten von Kodierungssystemen für die Strichkodierung
umfaßt und jedes Kodierungssystem den Aufbau der im
Strichkodierungsdrucker eingestellten Strichkodierung bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß die in die Vorrichtung
über die Eingabeeinheit eingegebenen Eingangsdaten ein Kennzeichen
enthalten, um zu bestimmen, welches in der Speichereinheit
gespeicherte Kodierungssystem für die endgültige
Bestimmung des Aufbaus der in der Vorrichtung eingestellten
Strichkodierung gewählt werden sollte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strichkodierung dadurch eingeschrieben wird, daß
zehn Zahlentasten an der Eingabeeinheit betätigt werden, daß
eine Vollzugsprüfziffer berechnet wird, und daß die berechnete
Vollzugsprüfziffer an der Anzeigeeinrichtung angezeigt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinheit zehn Zahlentasten umfaßt, und daß das
Kennzeichen in den Eingangsdaten dadurch eingegeben wird,
daß die zehn Zahlentasten der Eingabeeinheit entsprechend
betätigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinheit einen Wählschalter umfaßt, und daß das
Kennzeichen in den Eingangsdaten dadurch eingegeben wird,
daß der Wählschalter betätigt wird.
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