DE3152817T1 - Verfahren zum Elektroschlackeschweissen von Leichtmetallen, Formvorrichtung und Flussmittel - Google Patents
Verfahren zum Elektroschlackeschweissen von Leichtmetallen, Formvorrichtung und FlussmittelInfo
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Description
PATENTANWALT Dipl.-Phys:: RICHARD LUYKEN
Institut Elelctrosvarki imeni E.O. Patona... PH 87 084-M-61 _
UdSSR/Kiev 21.12.1982 L/mj
VERFAHREN ZUIi ELSKTROSCHLACKESCHV/EISSEH VOII
LEICHTMETALLEII, PORJJIVORRICHTUNG UHD FLUSSMITTEL
Gebiet der Technik 3152817
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schweisstechnik und betrifft insbesondere das Elektroschlacke3chweissen
von Leichtmetallen, deren Dichte diejenige dor Schweissnaht unterschreitet, eine Formvorrichtung
zu dessen Durchführung sowie ein beim erwähnten Schweissprozess verwendetes Flussmittel.
Stand der Technik
Ss ist ein Verfahren zum Elektroschlackcschweissen
von Leichtmetallen bekannt, welches darin besteht, dass die 3chwei/3stücke in erforderlichem Abstand zueinander,
eine Formvorrichtung sowie eine Elektrode aufoimn.lcrfolgend
angeordnet werden (UdSSR-Urheberschein 1G4')O2).
Danach wird der Schweißspalt zwischen den zu verschweissenden
Kanten mit Flussmittel gefüllt, wobei die 3tirnflachß
der Elektrode über die Oberfläche des Flussmittels ißisragt, und ein Schlackenbad gebildet. Dann
schaltet man den Schweijsstrom ein. Jo nach Zunahme des
Schlackenbadvolumons sinkt der Schlackenbadgrund und
gibt immer neue Elektrodenabschnitte Erschmelzen frei. Die Elektrode schmilzt im Verlaufe des Schweiss-Vorgangs
in Richtung von oben nach unten ab. Dabei wird das.beim schmelzen der Elektrode entstehende
Flüssigmetall und das Schlackenbad im Schweißspalt festgehalten. Nach dem völligen schmelzen der
Elektrode und Abschmelzen der Schweißstuckkanten schaltet man den Schwei/3strom ab. Das im Schwei/sspalt
befindliche Metall kristallisiert und bildet die Sohweisanaht„
Dio Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält Seitenkristallisatoren einen Ubor den
Schweisskanten sowie einen unter denselben angeordneten
Behälter. Der obere Behälter ist durch die Seitenkristallisatoren sowie auf den Schv/ei^stücken an-
geordnete Leisten gebildet. Der untere Behälter ist durch die Seitenkristallisatoren sowie unter den
3chwei/3stücken angeordnete Leisten gebildet. Der
untere Behälter ist auch durch eine Auffangschale gebildet,
durch welche das Flussmittel und das Schweissbad im Schwei^spalt zurückgehalten v/erden.
Infolge einer ungenügenden Entgasung des I\iahtmetalls
verfügt die nach dem bekannten Verfahren unter Verwendung der erwähnten Vorrichtung erhaltene Schweissnaht
über niedrige Betriebseigenschaften. Die Bildung des Schlackenbades ist bei Verwendung der erwähnten Vorrichtung ebenfalls erschwert.
Bekannt ist auch ein Plussmittel auf der 3asis von Halogeniden (US-P5 3585343) mit folgender Zu3ammonaotzun,'·;
(:In Waiinoprozont):
kaliumchlorid 45
Natriumchlorid ....... 27
Aryolith (3NaF-AlF3) . .■ 22
Lithiumchlorid ......... 6.
Dieses Flussmittel gestattet eine stabile Führung des Elektroschlacke-Schweissprozesses sowie
eine hinreichende Reduktion des Oxidfilmes auf den Schweip3tücken0 Die bei Verwendung dieses Plussmittels
im Verlaufe dos Schweissprozesses erhaltene
" Schweissnaht ist aber porös und kennzeichnet sich durch
einen hohen .. Gasgehalt, wodurch die mechanischen Eigenschaften der Schweissverbindungen stark beeinträchtigt
werden.
Offenbarung der Erfindung-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Elektroschlackeschweissen von Leichtmetallen^
eine Formvorrichtung sowie ein Flussmittel zu schaffen, welche es ermöglichen, durch Änderung der technologischen
Parameter und der konstruktiven Bauart sowie durch qualitative Änderung des Flussmittels die chemische
Zusammensetzung und das Gefüge des Nahtmetalls zu verbessern, Was zur Verbesserung der Eigenschaften
der Schweissnaht beiträgt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
im Verfahren zum Slektroschlackeschweissen von Leichtmetallen, bei welchem Schweipstücke unter Einhaltung
des erforderlichen Abstandes V0Blnander, eine Formvorrichtung
sowie eine Elektrode aufeinanderfolgend angeordnet, der Schweißspalt mit Plussmittel gefüllt und dann ein
Schlackenbad mit darauffolgenderAt>~schnelzung dor Elektrode
und der Schweisskanten unter Bildung eines "!etallbades
gebildet wird, welches gespeichert, in flüssigem Zustand aufrechterhalten und zum Ausfüllen des Schweiß-Spaltes
mit Flüssigmetall mit darauffolgender Xristallisation des flüssigen Metalls benutzt wird, das Metallbad
gemäss der Erfindung ausserhalb des Schweifspalte3 oberhalb
der Schweisskanten ge-speichert und der Schwci/3-spalt
erst nach dem Abschmelzen der Elektrode und der Schweißstückkanten und Speichern eines für das Ausfüllen
des Schweipspaltes unter Berücksichtigung der Schweissnahtüberhöhung erforderlichen 3advolumens mit
Flüssigmetall gefüllt wird.
Dies Verfahren bietet die Möglichkeit, dank einer
praktisch vollständigen Entgasung und Raffinierung des Nahtmetalls während der Speicherung des Metallbades
ausserhalb des Schweißspaltes über den Schweisakanten die
Schweißnahts-aigenschaft.en zu verbessern.
Es ist empfehlenswert, das Metallbad zusätzlich mit Inertgas durchzublasen.
Diese Verfahrensmodifikation gestattet es,
den EntgasungsVorgang zu intensivieren.
Zweckmässig ■ wird Argon als Inertgas verwendet
.
Diese Verfahrensmodifikation ist am wirtschaftlichsten.
In das Metallbad können zusätzlich Substanzen ein-
gegeben v/erden, welche mit schädlichen Beimengungen in
Metall unlösliche Komplexverbindungen bilden.
Die-se Vorfahrensmodifikation gestattet es,
das Flüssigmetall vor der Ausfüllung des Schweisspaltes
von schädlichen Beimengungen zu reinigen.
Es ist empfehlenswert, als mit schädlichen Beimengungen
inj Metall /"unlösliche Komplexverbindung
bis bildende Substanz Kalzium in den 'Sengen von 0,15 0,5
T.Tasseprozent zu verwenden.
Diese Verfahrensmodifikation bietet die Möglichkeit, aus flüssigmetall schädliche Eisenbeimengungen zu entfernen.
Diese Verfahrensmodifikation bietet die Möglichkeit, aus flüssigmetall schädliche Eisenbeimengungen zu entfernen.
Zweckmäasig knnn «uoh als mit schädliohon Beimengungen
in Metall eine unlösliche Komplexverbindung
bis bildende Substanz Magnesium in den Mengen von 0,1 1,5
!lasseprozent verwendet werden.
Diese Verfahrensmodifikation gestattet es, aus Flüssigmetall schädliche Siliziumbeimengungen zu
entfernen.
Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass in der Formvorrichtung mit Kristallisatoren, einem
über den Schv/eisakanten befindlichen Behälter und einem
unter den Schweisskanten befindlichen Behälter, gemaso
der Erfindung die Kristallisatoren zusätzlich mit porösen Elementen versehen und mit abgestuften Längsnuten
ausgeführt sind, welche eine Stützfläche bilden, auf der die mit den Nuten geschlossene Hohlräume
bildenden poröoen Elemente angeordnet sind, wobei der über den Schweisskanten befindliche Behälter zusätzlich
mit Aussen- und Innenklemmen sowie einem die Innenklemmen verbindenden Steg versehen ist und der unter den Schweisskanten
gelegene Behälter zusätzlich mit einer querliegenden Trennwand ausgestattet ist.
Diese Vorrichtung bietet die Möglichkeit, den Schweissvorgang mit praktisch völliger Entgasung und
Raffinierung des Nahtmetalls durchzuführen. Die Vor-
-ζ -
richtung gestattet es ferner, die Bildung des Schlackenbades zu vereinfac?ien.
Ss ist empfehlenswert,'den Metallsteg aus leichtschmelzbarem
Werkstoff auszuführen.
Diese Kodifikation ermöglicht eine Selbstregelung
des Vorgangs der Schlackenbadbildung.
* Diese Modifikation gestattet es, eine
Schweißnaht au gewinnen, deren chemische·Zusammensetmit
zungTderjenigen der Schweiy9stücke identisch ist.
Der T.Tetallsteg kann aus einem dem Schweissmetall
identischen Metall ausgeführt sein, welches Legierungsbestandteile enthält.
Diese Kodifikation gewährleistet eine zusätzliche
Legierung des Nahtmetalls.
Der Gehalt am jeweiligen Legierungsbestandteil wird nach folgender Formel emittelt:
ans y η
Hierin bedeuten:
L Gehalt am Legierungsbestandteil im Steg (in
Prozent);
L Gehalt am Legierungsbestandteil in der
L Gehalt am Legierungsbestandteil in der
Schweissnaht (in Prozent); L Gehalt am Legierungsbestandteil im Schv/eisswerkstoff
(in Prozent);
L Gehalt am Legierungsbestandteil in der Elektrode (in Prozent);
V Schweissnahtvolumen in cnr;
V Volumen des Stegs in cm ;
Vv Schweissmetallanteil im Kahtmetall.
Zweckmässig wird der Steg aus schwerschmelzbarem Werkstoff mit hohem elektrischem Widerstand ausgeführt.
Di^Q Modifikation bewirkt eine Intonsiviorung
des Prozoauee dor .'Jchlackenbadbildung sowie einer
liebenerwärmung des Metallbades.
♦Vorteilhaft wird als leichtschmelzbarer Werkstoff ein zum
Schweißmetall identisches Metall verwendet.
31528T7
Mit dem grossten wirtschaftlichen Effekt kann als
schwerschmelzbarer Werkstoff mit hohem elektrischem Widerstand Graphit verwendet werden.
Es ist empfehlenswert, die Trennwand aus leicht-5. schmelzbarem Werkstoff auszuführen.
Diese Modifikation trägt zur Vereinfachung des Sndstadiums des Prozesses bei.
Als leichtschmelzbarer Werkstoff kann ein dem
Schweissmetall identisches Metall verwendet werden. Diese Modifikation bietet die Möglichkeit,
eine Schweissnaht mit minimalentGehalt an
Beimengungen zu erhalten.
S3 ist empfehlenswert, die Trennwand aus einem V/erkstoff auszuführen, der mit der Schlacke eine Reak-
Is) . tion eingeht.
Diese ' Modifikation gestattet es, daa andstadium
des Prozesses zu intensivieren.
Es ist vorteilhaft, als einen mit der Schlacke eine Reaktion eingehenden V/erkstoff Dinas zu verwenden.
Zweckmässig wird die Trennwand aus schwerschmelzbarem Werkstoff ausgeführt und mit einem Schlitz
zur Anordnung einer Elektrode versehen.
Dioßo Modifikation ermöglicht es, die Trennwand
mehrmals zu verwenden.
Vorteilhaft wird als schwerschmelzbarer Werkstoff Graphit verwendet.
Die Aufgabe wirdrdadurch gelöst, dass das Plussmittel auf der Basis von Halogeniden gemäss
der Erfindung Kryolith, Sariumfluorid sowie 3romid eines Alkalimetalls enthält.^ies Plussmittel ermöglicht es,
die Stabilität de3 Schweissvorgangs zu erhöhen, wodurch
^i0 Hetriebsoigenschaften der Schweissverbindungen
vorboG3ort werden.
Zweckmäsaig weist das Plussmittel folgende
chemische Zusammensetzung (in Masseprozent) aufs
ν-
Bariumfluorid 65,0 bia 75,0
Kryolith 15,0 bis 25,0
Bromid eines Alkalimetalls ..... 5,0 bis 10,0.
Diese Zusammensetzung.des Flussmittels gestattet es, seine chemische Aktivität gegenüber den auf
den Schweißskanten befindlichen Oxidfilmen zu erhöhen.
Am zweckmässigsten ist es, als Bromid eines Alkalimetalls
Natriumbromid zu verwenden.
Diese Modifikation gestattet e3, den Vorgang
der Zerstörung des Oxidfilmes zu intensivieren.
Kachstehend wird die Erfindung durch Beschreibung einer bevorzugten AusführungsVariante unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Ss zeigen:
Fig. 1 3chematisch das Anfangostadium de3 Schweissprozesses
gemäss der Erfindung,
Pig. 2 schematisch das Zwischenstadium des Schweissprozesses gemäss der Erfindung,
Pig. 3. schematisch das Kndstadium des Schweissprozesaes
gemäos der Erfindung und
Fly;. 4 echematiach o:Lne erf indungsgemässe Formvorrichtung.
3eyorzugte Ausführungsvariante, der Erfindung
Bs wurden Probestücke aus Aluminium verschweisst. Zu diesem Zweck wurden die Probestücke 1 auf Stützen in
einem Abstand zueinander angeordnet. Danach v/urde auf
den Schwei/3stücken die Pormvorrichtung zusammengebaut
und die Elektrode 3 angeordnet. Die Elektrode 3 wurde im Spalt 2 zwischen den Schweisskanten der Probestücke 1
achsrecht angeordnet. Danach wurde in den Schwei/aapalt 2
das Plussmittel 4 eingeschüttet. Die Pormvorrichtung und die Elektrode 3 wurden an die ungleichnamigen Pole einer
Stromversorgungsquelle angeschlossen und es wurde ein Schlackenbad 5 gebildet. Nach der Bildung des Schlacken-
bades 5 wurde der Schv.-oi^strom eingeschaltet, womit
der S chv/e iss Vorgang anfing (Pig. I bis 3)·
Die Schweisselektrode 3 und die Xanten der Schwei/astücke 1 schmelzen, die Tropfen des eingeschmolzenen
Metalls 6 schwimmen in der eine grö3sere
Dichte aufweisenden Schlacke auf und bilden ein Metallbad 7 an ihrer Oberfläche, welches ausserhnlb des
Spaltes 2 über den Schweißstücken in flüssigem Zustand
aufrechterhalten wird. Das Metallbad 7 kann mit Argon oder Helium durchgeblasen werden. Ss kann auch ein
Argon-Helium-Gemisch verwendet werden, Nach dem Speichern eines für das Ausfüllen des Schv;eiy3spaltes
unter Berücksichtigung der SchweissnahtüberhÖhung erforderlichen Volumens des Metallbades 7 wird daa
Schlackenbad 5 aus dem 3chwei/3spalt 2 entfernt. Der im
Schwei^spalt 2 freigegebene Platz wird durch das Flüssigmetall
des Metallbades 7· ausgefüllt,, welches nach : der Kristallisation die Schweissnaht 8 bildet.
Die Formvorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Schweissprozesses enthält Kris-.j
tallisatoren 9, welche mit eine Stützfläche 11 bildon-
j den abgestuften Längsnuten 10 vorsehen sind. Auf der
J Stützfläche 11 sind poröse Blemente 12, beispielsweise
\ aus aktivierter Kohle, angeordnet. Werden an den Stütz-
flächen 11 poröse Elemente 12 befestigt, so entstehen an den Seitenflächen der Kristallisatoren 9 geschlos-
: sene Längshohlräume zur Gasableitung aus dem Schwei/3-
spalt im Verlaufe des Schweissvorgangs. Die Höhe der
Kristallisatoren 9 wird durch die Höhe der Schweißstücke bedingt und hängt von der Dicke nicht ab. Die Formvorrichtung
enthält ferner einen über den Schweisskanten befindlichen Behälter 13 (Vorratskammer) sowie einen
unter den Gchweisskanton gelegenen 3ehältbr 14 (Aufnahmebehälter^
Die Wände der Speicherkammer 13 sind durch die Kristalliaatoren 9 und Leisten 15 aus Graphit
gebildet, welche auf den Sehwei^stücken 1 angeordnet
sind. Die Leisten 15 sind mit Klemmen 16, 17 versehen. Dabei sind die inneren Klemmen 17 miteinander durch einen
Steg 18 verbunden. Der Steg 18 kann aus einem, leichtschmelzbaren
Werkstoff, beispielsweise einemmlem Schweissmetall identischen Metall (Fig. 4) ausgeführt
sein.
Das^Bm Schweissmetall identische JTetall kann zusätzlich
Legierungsbestandteile enthalten. Der Gehalt am jeweiligen Legierungsbestandteil wird nach folgender
Formel ermittelt:
Hierin bedeuten:
Le Gehalt am Legierungsbestandteil im Steg (in
L Gehalt am Legierungsbestandteil in der
L Gehalt am Legierungsbestandteil im Schweis3-
Prozent)·
Gehalt air
Schweissnaht (in Prozent); Gehalt am Legierungsbes werkstoff (in Prozent);
L Gehalt am Legierungsbestandteil in der Elektroe
de (in Prozent);
V Schweissnahtvoluraen in cm·^;
V Volumen des Stegs in cmJ;
->p Schweissmetallanteil im Nahtmetall.
25" Bei der Berechnung sind die Verluste an Legierungs
bestandteilen im Verlaufe des Schweissvorgang3 zu berücksichtigen.
Der Steg 18 kann auch aus einem schwerschmelzbaren Werkstoff mit einem hohen elektrischen Widerstand (WoIfram.oder
Graphit) gefertigt werden.
Die Speicherkammer 13 weist einen Deckel 19 auf,
in dem eine Öffnung 20 zur Zuführung des Plussmittels und eines Gases zwecks Bildung einer Schutzatmosphäre
über der Oberfläche des Fetallbados 7 vorgoaohen ist.
Zum EinsohUtten des Flussmittels 4 kann der Deokel 18
Tl 52817
mit einem Bunker 21 ausgestattet sein. Der Bunker 21
weist einen Austrittskanal 22 auf, der mit einem elektromagnetischen Schieber 23 auegerüstet sein kann.
Die Spule des Schiebers ist über einen Schalter 24 mit der Stromversorgungsquelle (nicht gezeigt)verbunden.
Die Wände des unter den Schweißstücken befindlichen Behälters 14 sind durch die Kristallisatoren 9
und die Auslaufleisten 25 aus Graphit gebildet. Der Aufnahmebehälter enthält eine querliegende Trennwand
durch welche sein Innenraum in zwei Teile geteilt ist.
Die Trennwand 27 kann aus einem Ieichtschmelzbaren
Werkstoff, beispielsweise einem^^ identischen Metall, ausgeführt sein» Ferner kann ein
Werkstoff verwendet v/erden, der mit der Schlacke eine Reaktion eingeht, beispielsweise Dinas oder Schamotte,
verwendet werden.
Die Trennwand 27 kann auch aus einem schwerschmelzbaren Y/erkstoff8 beispielsweise Graphit, ausgeführt
sein. Dann wird die Trennwand 27 mit einem Schlitz zum Anordnen der Elektrode 3 versehen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Flussmittel auf der Basis von Halogeniden verwendet, enthaltend
Kryolith, Bariumfluorid und Bromid eines Alkalimetalls,
bei folgendem Verhältnis (in Masseproz©at)i
Bariumfluorid .....· 65,0 bis 75,0
Kryolith . 15,0 bis 25,0
Bromid eines Alkalimetalls ..... 5,0 bis 10,0. Als Bromid eines Alkalimetalls können an sich bekannte
Bromide der Alkalimetalle verwendet werden, der grbsste Nutzeffekt wird aber bei Verwendung von Natriumbromid
erzielt.
Die Wirkungsweise der Formvorrichtung besteht in folgendem. Nach deren Zusammenbau auf den Schwei/3-stücken
1, welche beispielsweise aus Aluminium bestehen, wird über den in der Trennwand 27 vorgesehenen
Schlitz in den Schweiespalt 2 zwischen den Schweiysstücken
1 eine Plattenelektrode 3 eingeführt. An den Innenklemmen 17 der Leisten 15 der Speicherkaramer 13
wird der Steg 10 aus schwerschmelzbarem Werkstoff, beispielsweise Graphit, befestigt. Über den .Bunker
werden der ,Schwei/ispalt 2 und der Kohlraum der Speicherkammer
13 mit festem Plussmittel 4 gefüllt, wobei das Flussmittel 4 die Speicherkammer 13 derart ausfüllt,
dass der Steg 18 von allen Seiten von Fluosmit-· tel 4 umgeben ist.
Man verbindet die Schaltstücke des Schalters des Schiebers 23» d.h. man schliesst die elektromagnetische
Spule des Schiebers 23 an die Stromversorgungsquelle (nicht gezeigt), wodurch der Austritts-
· kanal 22 des Bunkers 21 geschlossen wird.
Die Aus3enklenmen 16 der Leisten 15 werden an
eine Schwei/istromquelle (nicht gezeigt) angeachloaaen.
Der Strom fliesst über den Graphitsteg 18 und überhitzt diesen, wodurch seinerseits das im Hohlraum
der Spelcherkammor 13 befindliche Plussmittel 4 schmilzt und ein Schlackenbad entsteht. Das flüssige
abMetall der geschmolzenen Elektrode schwimmt in dem eine grössere Dichte aufweisenden Schlackenbad auf und
bildet ein Metallbad 7.
Bei Verwendung eines Steges aus leichtschmelzbarem Werkstoff, im gegebenen Fall aus Aluminium, vermischt sich das Metall des erschmolzenen Steges mit den T'etallbad 7.
Bei Verwendung eines Steges aus leichtschmelzbarem Werkstoff, im gegebenen Fall aus Aluminium, vermischt sich das Metall des erschmolzenen Steges mit den T'etallbad 7.
Zu dem Zeitpunkt, in welchem der Steg erschmolzen ist, was an der Änderung der Anzeigen des Amperemeters
und des Voltmeters zu ermitteln ist, schaltet man den Wärme st romkreis ab und den Schwei/astromkreis ein.
Über der Motallbadoberfläche wird eine Gchutz-
atmosphfiro gebildet. Dien wird durch Zuführung οίηοα
Inertgasea in die Spelohorkammer übor die Öffnung 20
Im Deokel 19 bzw. über den Bunker 21 bewerkstelligt.
Nach dem Abschmelzen der Elektrode 3 unterhalb der Höhe der Trennwand 27 verlagert sich das Schlackenbad
in den Aufnahmebehälter 14 und das Metallbad 7 seinerseits in den Spalt zwischen den Schweiyastücken 1,
Ist die Trennwand 27 aus einem aem Schweisswerkstoff identischen Werkstoff gefertigt, so schmilzt
die Trennwand nach der völligen Erschmelzung des Plussmittels im Schweipspalt unter der Wirkung der im
Schlackenbad gespeicherten Wärme, das Metall der Trennwand vermischt sich mit dem im Schweiy3spalt 2 befindlichen
Metallbad 7 und das Schlackenbad 5 wird in den Aufnahmebehälter 14 geleitet. Besteht die Trennwand
aus einem Werkstoff, der nach der völligen Erschmelzung des im Schwei^spalt befindlichen Plussmittels mit
der Schlacke eine Reaktion eingeht, so geht der Werkstoff der besagten Trennwand 27 mit der flüssigen Schlacke
eine Reaktion ein, wodurch die Trennwand 27 zerstört wird. Der Werkstoff der Trennwand 27 geht in das
Schlackenbad 5 über. Wie auch el den vorstehend beschriebenen
Varianten der Arbeitsweise der Vorrichtung wird weiterhin das im Schweißspalt befindliche
Schlackenbad 7 durch das Metall des Metallbads 7 ersetzt.
Im woiteren wird das Wesen der Erfindung durch
nachstehende Beispiele erläutert. Beispiel 1
3s wurden Probestücke aus Aluminium mit einem Querschnitt von 100 χ 100 mm verschweisst„ Die
Schweiestücke wurden zuvor in einem Abstand von 65 mmv°%lnander angeordnet. Dann wurde die Formvorrichtung
und die Elektrode montiert.
Der Steg in der Speicherkammer der Formvorrichtung war aus Aluminium gefertigt.
Die Trennwand im Aufnahmebehälter der Formvorrichtung
war aus Graphit gefertigt und wies eine Öffnung für die Elektrode auf.
/S"
In den Schweiyespalt zwischen den Schweisskanten
wurde Plussmittel folgender Zusammensetzung (in Masseprozent) eingefüllt:
Bariumfluorid 65,0
Kryolith . . 25,0
Natriumbromid, . 10,0.
Nach der Schlackenbadbildung schmolz die Elektrode, schmolzen die Schweisskanten ab und es bildete
sich ein Metallbad aus.
Der Schv.eissvorgang wurde bei folgenden Schweissparametern
durchgeführt:
Ia . 6,0 kA
U 34,0 V
U8 30,0 V.
Das Metallbad wurde in der Speicherkammer über den Schweisakanten gespeichert und im flüssigen Zustand
aufrechterhalten. Nach dem speichern einer Menge von 700 "1S 750 cm wurde das Schlackenbad aus dem
Schweiysspalt in den Aufnahmebehälter verlagert und an
seine Stelle kam Flüssigmetall, welches kristallisierte
und Schweissnaht bildete. Die Schweisszeit betrug 12 min.
Beispiel 2
Bs wurden Probestücke aus Aluminium mit einem Querschnitt von 100 χ 100 mm verschweisst. Die Schwei^-
stücke wurden zuvor in einem Abstand von 60 mm voneinander angeordnet« Dann wurden die Formvorrichtung
und die Elektrode montiert. Der Steg in der Speichorkammer der Formvorrichtung war au3 mit Magnosium legiertem
Aluminium gefertigt. Die Trennwand im Aufnahmobehälter
der Formvorrichtung war aus Dinas ausgeführt. In den Spalt zwischen den Schweisskanten wurde Flussmittel
folgender Zusammensetzung (in Masseprozent) eingefüllt:
3ariumfluorid . ...... 75,0
Kryolith.. .20,0
Natriumbromid 5,0.
Nach der Schlackenbadbildung erfolgte das Erschmelzen der Elektrode und Abschmelzen der Schweisskanten
unter Bildung eines Schlacken- sowie eines TlotallbadoQ. Das Metallbad wurde über den Schweisskanten
gcjspeichert und in flüssigem Zustand aufrechterhalten.
Das Metallbad wurde auch mit Argon durchgeblaeen.
Nach dem Speichern des Metallbades und Erschmelzen des gesamten im Schwei^spalt befindlichen
Flussmittels ging der Werkstoff der Trennwand des Aufnahmebehälters mit der Schlacke eine Reaktion ein. Infolgedessen
wurde die Trennwand zerstört, die Schlacke verlagerte aich in den Aufnahmebehälter und das Metall
des Metallbades in den Schwei^spalt,
Das Schweissen wurde bei folgenden Schweiesparametern
durchgeführt:
I8 5,0 kA
TJ . . 27,0 V.
Im Ergebnis erhielt man eine Schweissnaht, deren
Magnesiumgehalt 6,5% betrug.
Beispiel 3
Beispiel 3
Es wurden Probestücke aus Magnesium mit einem Querschnitt von 80 χ 90 mm verschweisst. Die Schwei^-
stücke wurden zuvor ^n einem Abstand von 55 mm
zueinander angeordnet. Dann wurden die Formvorrichtung und eine Elektrode aus Magnesium montiert.
Der Steg in der Speicherkammer bestand aus Graphit.
Die Trennwand im Aufnahmebehälter der Formvorrichtung
war aus Magnesium gefertigt.
In den Spalt zwischen den Schweisskanten wurde
Plussmittel folgender Zusammensetzung (in Masseprozent) eingefülltί
Bariumfluorid «... e β 70,0
Kryolith ..·...·........... 22,0
Natriumbromid , . . . « . . 8,0.
Nach der Schlnckenbadbildung erfolgte das Erschmelzen
der Elektrode und Abschmelzen der Schweisskanten unter Bildung eines Metnilbades.
Das Schweissen wurde bei folgenden Schweissparametern
durchgeführt:
I3 6,5 U
IT ....... . .28,0 V.
Im 3rgebnis der Schweissung erhielt man eine
Schweissnaht. Die Schweisszeit betrug 14 min.
Mechanische Prüfungen haben ergeben, dass die Bruchfestigkeit des Metalls der entsprechend mit
den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Schweissnaht mindes-
das -fache
tens 0,85 der Bruchfestigkeit des Grundwerkstoffs beträgt.
Vorstehend sind nur einige Auofuhrunguboiapielo
der Erfindung angeführt, welche verschiedene für don
.Fachmann auf diesem Gebiet der Technik offenkundige
Änderungen und Ergänzungen zulassen. Es sind auch andere Kodifikationen möglich, wobei der Srfindungsinhalt und
-tatbeatand im Rahmen der böigeführten Patentansprüche
erhalten bleibt.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Das Verfahren zum tillektroschlackeschweisQon von
Leichtmetallen, die Formvorrichtung und das Pluasmittel
kommen beim Verschweissen von Leichtmetallen zur Anwendung,
deren Dichte diejenige der Sohlacke unterschreitet.
Claims (22)
1. ,'Verfahren zürn Slektroschlackeschweissen von
Leichtmetallen, bei welchem Schwei^stücke unter £in"al"
tang ^08 erforderiichQn Λ-bstands E
Λ-bstands Einander, eine Form-.
vorrichtung sowie eine Elektrode aufeinanderfolgend angeordnet,
der Schweißspalt mit Flussmittel gefüllt und dann ein Schlackenbad mit darauffolgender ^Tchmelzung
der Elektrode und der ochweisskanten unter Bildung eines r'etallbades gebildet wird, welches gespeichert,
In flüssigem Zustand aufrechterhalten und zum Ausfüllen
des Schwoiespaltes mit Flüssigmetall mit darauffolgender
kristallisation des flüssigen Metalls benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dasα das
Vo Lall bad rmoaerhnlb dos Schwei^apaltes oberhalb der
lr) 3ciiwciy5stUcko goapeichcrt und der ^c^wei%i)alt erst
nach der Beendigung des Abschmelzens der Elektrode und
der Schweißstückkanten und Speichern eines für das Ausfüllen des Schweifspaltes unter Berücksichtigung der
Schweissnahtüberhöhung erforderlichen Metallbadvolumens
mit Plüssiginetall gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch
β β ·.<, β η η ζ β ich net, dass das Metallbad zusätzlich
mit Inert sas durchgoblason wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Inertgas Argon
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennz e ichnet, dass in das Metallbad zusätzlich Substanzen eingegeben werden, welche mit den
3C schädlichen 3eirncn,<jungen imT*etall unlösliche Komplexverbindungen
bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ekennzeichnet, dass als mit schädlichen
unlösliche Komplexverbin-
dung bildende Substanz AaIzium in den Mengen von
0,15 . 0,5 Kasseprozent verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als mit schädlichen
Beimengungen^ine\im T'etall/unlösliche, ivomplexverbindung
bildende Substanz "!agnesium in den r.'en^en von
0,1 ^i8 1,5 ^asseprozent verwendet wird.
7. Formvorrichtung zum ISlektroschlnckoschweissen
von Leichtmetallen, mit liristallisatoren und einem über den Schweiysstücken befindlichen Behälter, d a durch
gekennzeichnet, dass die Kristallisatoren (9) zusätzlich mit porösen Elementen
(12) versehen und mit abgestuften Längsnuten (10) ausgeführt sind, welche eine Stützfläche (11) bilden,
auf der die mit den Nuten (10) ;-;eachlossone
Hohlräume bildendenporösen Elemente (12) angeordnet
sind, wobei dor über den Schweißstücken befindliche Behälter (13) zusätzlich mit Aus3enklemmen (16) und
Innenklemmen (17) sowie einem die Innenklemmen (17) verbindenden Steg (IS) versehen ist und der unter den
3chweiy33tücken gelegene Behälter (14) zusätzlich mit
einer querliegenden Trennwand (27) ausgerüstet ist.
0. I'Ormvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekenn ζ e ichne t, dass der 3teg (18) au3
leichtschmelzbarem Werkstoff ausgeführt ist.
· 9, ρormvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennz eich net, dass als leichtschmelzbarer
Werkstoff ein zara Schweissmetall identisches
' Metall verwendet wird.
10. Formvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Steg (18) aus
einem zum Schweissmetall identischen Metall ausgeführt
ist, welches Legierungsbestandteile enthält.
11. Formvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennze ich net, dass der Gehalt am ^ewolligen
Legierungsbestandteil im metallenen Steg nach
folgender Formel berechnet wird:
lO 'y Ί . '[ V. Χ""
1S =(Vn - V —
+ V
wobei Le der Gehalt am Legierungsbestandteil im Steg
(in Masseprozent),
Ln der Gehalt am Legierungsbestandteil in der
Ln der Gehalt am Legierungsbestandteil in der
Schweissnaht (in Masseprozent)-, L der Gehalt am Legierungsbestandteil im
Schweisswerkstoff (in T.Tasseprozent),
LQ der Gehalt am Legierungsbestandteil in der Elektrode (in liasseprozent),
V das Schweissnahtvolumen in cm ,
V das Volumen des Stegs in cm-3 und
V- der Schweissmetallanteil im Nahtmetall
ist.
12. Formvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichne t, dass der Steg (18) aus
schwerschmelzbarem Werkstoff mit hohem elektrischem Widerstand ausgeführt ist.
13. Formvorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r ο h gekennzeichnet, dass als schwerschmelbarer
Werkstoff mit hohem elektrischem Widerstand Graphit verwendet wird,
14. Formvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze lehnet, dass die Trennwand (27) aus
leichtschmelzbarem Werkstoff ausgeführt ist.
15. Formvorrichtung nach Anspruch 14, da-.'
durch gekennzeichnet,- dass als leichtschmelzbarer Werkstoff ein zum Schweissmetall
identisches Metall verwendet wird.
16. Formvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennwand (27) aus einem mit dar Schlacke eine Reaktion eingehenden Werkstoff ausgeführt· ist.
17. Formvorrichtung nach Anspruch 16, d a -durch
gekennzeichnet, dass als mit
der Schlacke eine Reaktion eingehender Werkstoff Dinas verwendet wird.
•
18. Formvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (27)
aus schwerschmelzbarem Werkstoff ausgeführt und mit einem Schlitz zum Anordnen der Elektrode versehen ist.
19. Formvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als
schwerschmelzbarer V/erkstoff Graphit verwendet wird.
20. Flussmittel zum Slektroschlackeschweissen von
Leichtmetallen auf der Basis von Halogeniden, dadurch gekennzeichnet, das es Kryolith,'
Bariumfluorid und Bromid eines Alkalimetalls enthält.
21. Flussmittel nach Anspruch 20, da d u r c h
gekennz e ichnet, dass seine Bestandteile in folgendem Verhältnis (in Masseprozent) enthalten
sind:
Bariumfluorid .65,0 bis 75,0
Kryolith 15,0 bis 25,0
Bromid eines Alkalimetalls ... 5,0 bis 10,0.
22. Flussmittel nach Anspruch 20, dadurch
gekennz e i c h η e t, dass es als Bromid eines
Alkalimetalle natriumbromid enthält.
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SU680839A1 (ru) * | 1977-10-20 | 1979-08-25 | Ордена Ленина И Ордена Трудового Красного Знамени Институт Электросварки Им.Е.О.Патона Ан Украинской Сср | Флюс дл электрошлаковой сварки |
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