DE315196C

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Publication number: DE315196C
Application number: DENDAT315196D
Authority: DE

Description

Bei der Taschenlampe nach Patent 308CS34 ist ein schwenkbarer Deckel vorgesehen, welcher zwei seitliche Wände trägt. Zwischen diesen befinden sich die Glühlampe und die Linse. 5. Die Linse wird durch einen Rohrstutzen getragen, welcher teleskopartig auf ein anderes Rohr aufgeschoben wird. Diese Anordnung ■ bietet keine unbedingte Sicherheit gegen den Verlust der Glaslinse. Außerdem ist das Auswechseln ausgebrannter Glühlampen bei dieser Anordnung mit Schwierigkeiten verbunden.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Ausgestaltung der Vorrichtung zum Tragen der Glühlampe und der Linse zu einem viereckigen kastenartigen Gehäuse, dessen Seitenwände durch den Blendendeckel und die beiden seitlichen Klappen sowie durch eine vierte Wand gebildet werden, während die fünfte Wand des Kastens die Glühlampe trägt und die gegenüberliegende sechste Wand' mit einer Vorrichtung zum Halten der Linse versehen ist. Unter Ausnutzung der schon vorhandenen drei Wände (Blendendeckel und zwei seitliche Klappen) ist das kastenartige Gehäuse um die Glühlampe so ergänzt, daß das Licht der Glühlampe nach allen Seiten abgeblendet ist und nur durch die Linse hindurchgehen kann. Andererseits ist die Auswechslung der Glühlampe dadurch sehr erleichtert, daß nicht nur die die Linse tragende Wand des Gehäuses aufklappbar eingerichtet ist, sondern daß mit dieser Wand gleichzeitig eine der Seitenwände des Gehäuses fest verbunden ist, so daß beim Aufklappen der Linse die Vorderwand und eine der Seitenwände entfernt werden, wodurch die Glühlampe leicht zugänglich wird.

Da gewöhnlich die Länge des Blendendeckels größer ist, als die Breite des kastenartigen Gehäuses, und somit bei geöffnetem Blendendeckel eine Öffnung in der Seitenwand des Gehäuses dort entstehen würde, wo vqrher der Blendendeckel das Gehäuse abgeschlossen hat, wird gemäß der Erfindung eine federnde Klappe vorgesehen, die entweder an dem Gehäuse oder an dem kastenartigen Teil drehbar angeordnet ist und bei ausgeschwenkter Glühlampe diese Öffnung abschließt.

In Fig. ι bis 3 ist die Erfindung dargestellt. Fig. ι stellt einen Seitenriß der Taschenlampe. mit geöffnetem Blendendeckel dar. α ist das Taschenlampengehäuse, b der Blendendeckel im ausgeschwenkten Zustand, c, d, e und f sind die im seitlichen Schnitt sichtbaren Wände des kastenartigen Gehäuses. Die beiden nicht sichtbaren Wände werden durch die beiden seitlichen Klappen g gebildet, d ist die mit dem Blendendeckel b zusammenfallende Wandung des kastenartigen Gehäuses, e die Wandung, welche die Glühlampe h trägt. Ihr gegenüber liegt die Wandung c mit der Linse I. Diese ist um k drehbar gelagert und zugleich mit der Wandung/,

Starr verbunden, so daß beim Aufklappen dieses Teils des kastenartigen Gehäuses die Wandungen c und / in die in Fig. ι punktiert gezeichnete Stellung" c'-f kommen. Damit das Gehäuse um ungefähr 90° aufgeklappt werden kann, ist es empfehlenswert, die Drehachse k nicht in die Ebene der Wandung c hineinzulegen, sondern um ungefähr soviel von ihr entfernt, als der Dicke der Linse Z entspricht, da nur in diesem Falle die Linse beim Aufklappen genügend Platz hat. m ist die schwenkbare Abschlußplatte, die bei ausgeklapptem Kasten die freibleibende Öffnung in der Gehäusewand von α abschließt. Die Platte m kann um η drehbar gelagert und durch eine Feder so nach vorn gedrückt werden, daß sie beim Aufklappen des Blendendeckels b von selbst in die vorgesehene Lage springt. Schließt man den Blendendeckel b, so wird die Platte in von selbst nach innen gedrückt und kommt in die punktiert gezeichnete Lage in' zu liegen. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Platte ni bei p an das kastenartige Gehäuse der Glühlampe anzulenken, wobei sie sich in gleicher Weise vor die Öffnung im Gehäuse legt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht des kastenartigen Gehäuses mit der Wand c und der Linse /■, die um das Scharnier bei k drehbar sind.

Fig. 3 zeigt den Blendendeckel mit dem kastenartiger. Gehäuse von unten gesehen, c ist die Vorderwand mit der Linse I, g g sind die Seitenwände und e die Bodenwand, die die Glühlampe h trägt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Elektrische Taschenlampe mit einem die Glühlampe tragenden drehbaren Deckel nach Patent 308834, dadurch gekennzeichnet, daß ein kastenartiges Gehäuse an dem schwenkbaren Deckel angeordnet ist, dessen eine Seite zum Halten der Glühlampe, die gegenüberliegende, zur Befestigung der Linse und die übrigen vier Seitenwände zur Abblendung des Lichtes nach den entsprechenden Seiten bestimmt sind.

2. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Linse tragende Seite des Kastens zusammen mit einer Seitenwand des Kastens derart drehbar angeordnet ist, daß die Glühlampe zur Auswechslung leicht zugänglich wird.

3. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ausgeschwenktem Kasten in der Seitenwand des Taschenlampengehäuses freibleibende Öffnung durch eine Platte verschlossen wird, die selbsttätig in die zum Verschließen der Öffnung dienende Lage gebracht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.