-
Spulenkörper
-
Diese Erfindung betrifft einen Spulenkörper für kleine Transformatoren,
bestehend aus einer äußeren und einer inneren Spule, um eine Primär- und eine Sekundärwicklung
aufzuwickeln.
-
Die äußere Spule und die innere Spule von Spulenkörpern diese Typs
sind bisher aus Kunstharz in derartben Größen hergestellt worden, daß sie ineinander
passend eingesetzt werden konnten. Ferner ist eine Vielzahl stabartiger Anschluß
stifte an der äußeren Spule und an der inneren Spule angebracht, und zwar aus der
Richtung her, in welcher die Spule zusammengebaut wird, und Leitungsdrähte des Transformators
sind unmittelbar an den Fußabschnitten der Anschluß stifte angebracht und angelötet.
-
Bei den Stiften des obenerwähnten Aufbaus neigen allerdings die Anschluß
stifte, die stabförmig ausgebildet sind, dazu, sich verhältnismäßig leicht zu drehen.
Wenn die Anschlußstifte gedreht werden, dann können die Leitungsdrähte, dre an den
Stiften angebracht sind, brechen oder können Anlaß zum Auftreten eines Kurzschlusses
im
Verdrahtungsabschnitt geben.
-
Deshalb wurde vorgeschlagen, eine Schutzeinrichtung in den stabartigen
Anschlußstift einzuführen, woran der Leitungsdraht angebracht wird, damit eine äußere
Kraft nicht unmittelbar auf jenen Abschnitt ausgeübt wird, an welcherii. der Leitungsdraht
angebracht ist1 und auch, um zu verhindern, daß die Wärme an Jenen Abschnitten konzentriert
wird, an welchen die Ansdiiußstifte eingesetzt sind.
-
Der obige Aufbau trägt allerdings nicht dazu bei, das Problem der
Drehung der Anschlußstifte auszuräumen, sondern erfordert vielmehr eine erhöhte
Teilezahl und somit auch erhöhte Herstellungskosten.
-
Unter den obenerwähnten Umständen liefert diese Erfindung auf billige
Weise einen Spulenkörper, der mehrere, lappenartige Anschlüsse aufweist, die an
einer äußeren und einer inneren Spule eingesetzt sind, welche die Fußabschnitte
der plattenförm-igen Anschlüsse der äußeren Spule und der inneren Spule relativ
zueinander abstützt, um zuverlässig die plattenartigen Anschlüsse ohne die Verwendung
von Schutzeinrichtungen zu tragen, und welcher irgendeinen Unfall verhindert, der
auf. der Drehung der Anschlüsse fußen könnte.
-
Andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich,- welche im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, in welchen: Fig. 1 eine Perspektivansicht ist, die einen Spulenkörper
in zusammengebautem Zustand zeigt, Fig 2 eine Perspektivansicht des Spulenkörpers
in auseinandergebautem Zustand ist, Fig. 3 eine Perspektivansicht ist, die die Rückseite
des inneren Spulenkörpers zeigt,
Fig. 4 eine Perspektivansicht ist,
welche die Rückseite des äußeren Spulenkörpers zeigt, Fig. 5 eine Ansicht eines
Schnitts der Fig. 1 in veryrößertem Maßstab ist, und Fig. 6 eine Perspektivansicht
eines plattenähnlichen Anschlusses ist-.
-
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Spulenkörper,
der aus einem rechteckig-zylindrischen äußeren Spulenkörper 2 und einem rechteckig-zyl'-indrischen
inneren Spulenkörper 3 besteht, welcher in den äußeren Spulenkörper 2 eingeschoben
ist, wobei heide Spulenkörper 2 und 3 aus Kunsthårz hergestellt sInd.
-
Die äußere Spule 2 besteht aus einem rechteckig-zylindrischen Spulenkörper
4, auf welchen die Spule aufgewickelt wird und welcher einen oberen Flansch 5 aufweist,
der als einheitliches Bauteil am oberen Umfang hiervon ausgebildet ist. Eine rechteckige
Eingriffsplatte 6 ist als einheitliches Bauteil an einem Seitenabschnitt 5a des
Flansches 5 ausgebildet, und mehere Montagelöcher 7 sind derart ausgebildet, daß
sie sich nach außen zwischen der Eingriff splatte 6 und dem Seitenabschnitt 5a öffnen.
-
Plattenähnliche Anschlüsse 8 sind durch die Montagelöcher 7 eingeführt
und eingesetzt bzw. eingedrückt.
-
Ein Stützteil 10 ist an der Außenseite eines gegenüberliegenden Seitenabschnitts
Sb angebracht, welcher den plattenähnlichen Anschlüssen 8 gegenuberliert, und zwar
über einen abgesetzten Abschnitt 9 sowie derartr daß es senkrecht vorspringt. Mehrere
Rippen 11 sind an der Innenseite des Stützteils 10 derart ausgebildet, daß sie in
der Richtung nach oben und unten parallel zu ein ander verlaufen. Ferner sind Eingriffsnuten
12 in den anderen Seitenabschnitten 5ct 5d des oberen Flansches 5 über beinahe seine
gesamte Länge ausgebildet und ver--laufen parallel zueinander. Der Spulenkörper
4 weist ferner einen unteren Flansch 13 auf, der als einheitliches Bauteil ausgebildet
ist und zur Alßen- und Innenseite
hin vorspringt. Ein Eingriffsvorsprung
15, der nahezu die Form eines liegenden U aufweist (-Form) ist an der Innenoberfläche
eines inneren Vorsprungs 14 des unteren Flansches 13 ausgebildet, und ein abgesetzter
Abschnitt 16 sowie mehrere Vorsprünge 17 sind in der entsprechenden rückwärtigen
Oberfläche des unteren Flansches 13 ausgebildet.
-
Die innere Spule 3 weist einen oberen Flansch 19 auf, der als einheitliches
Bauteil im oberen Umfang eines rechtekig-zylindrischen Spulenkörpers 18 ausgebildet
ist, an welchem die Spule aufsewickelt wird. Ein plattenartiges Stützteil 20 springt
an einen Seitenabschnitt 19a des oberen Flansches 19 vor, und mehrere, längliche
Tragelöcher 21 sind im-Außenabschnitt des Stützteils 20 derart ausgebildet, daß
mehrere, plattenartige -Anschlüsse 8 hierdurch geführt werden können und getragen
sind.
-
Ferner springen Anschläge 22 nach oben an beiden Endabschnitten des
Stützteils 20 vor. Ferner ist ein Paar Vorsprünge 23 als einheitliche Anodnung an
einz anderen Seitenabschnitt 19b ausgebildet der den Anschlägen 22 qegenüberliegt
ausgebildet, eine Stützrand 24 ist als einheitliches Bauteil am äußeren Endabschnitt
der beiden Vorsprünge 23 angesetzt, sowie am äußeren Endabschnitt des Seitenabschnitts
19b, mehrere Montagelöcher 25, welche sich nach außen b'ffnenr sind zwischen den
beiden Vorsprüngen 23 und dem Seitenabschnitt 19b ausgebildet, ausgehend vom sasisabschnitt
der Stützwand 24, und plattenartige Anschlüsse 26 sind in die Montagelöcher 25 eingeführt
und dort befestigt Nach oben vorspringende Anschläge 27 sind an den be.iden Enden
der Stützwand 24 ausgebildet, und ein Eingriffsabsatz 24a ist am unteren Abschnitt
in der Mitte- der Stützwand 24 ausgebildet, um mit dem abgesetzten Abschnitt 9 der
äußeren Spule 2 in Eingriff zu treter-S Exngriffsvorsprünge 28 sind an der Rückseite
der Seitenabschnitte 19c, 19d des oberen Flansches 19 beinahe über die gesamte Länge
hiervon parallel zueinander ausgebildet, um mit den Nuten 12 in Eingriff zu treten,
welche im oberen
Flansch 5 der äußeren Spule 2 ausgebildet sind.
Abgesetzte Abschnitte 29 und mehrere Vorsprünge 30 sind im mittleren Abschnitt der
Oberfläche der Seitenabschnitte 19c, 19d des oberen Flansches 19 ausgebildet. Außerdem
ist ein unterer Flansch 31 als einheitliches Bauteil am unteren Ende des Spulenkörpers
t& ausgebildet, und eine Eingriffsnut 32 ist beinahe in Form eines liegenden
U (q-Form) in der rückwärtigen Oberfläche des unteren Flansches 31 ausgebildet,
um mit einem Eingriffsvorsprung 15 in Eingriff zu treten welche am inneren Vorsprung
14 des unteren Flansches 13 ausgebildet ist.
-
Als nächstes sind die plattenartigen Anschlüsse,8, 26, die in der
äußeren Spule 2'und in der inneren Spule 3 angebracht sind, so geformt, wie dies
in Fig. 6 gezeigt ist. Das heißt, ein schlankes Anschlußteil 33 ist nahezu zu einer
T-Form gefaltet, und mehrere, das Herausrutschen verhindernde Eingriffsteile 36
sind an beiden Seiten eines überlagerten Teiles 35 eines eingefalteten und darüberliegenden
bzw. darüber umgefalteten Abschnitts 34 ausgebildet. Der eingefaltete und der darüberliegende
Abschnitt 34 werden in die Montagelöcher 7 der äußeren Spule 2 eingeführt und treten
dort in Eingriff, sowie in die Montagelöcher 25 der inneren Spule 3. Ein Anschlußteil
37, das rechtwinklig von umgefaiteten und überlagerten Abschnitt 34 abzweigt, ist
mit seinem unteren Abschnitt in eine Eingriff saussparung 38 einge paßt und dort
getragen, welche am Endabschnitt der Eingriffsplatte 6 der äußeren Spule 2:=ausgebildet
ist, oder ist mit dem unteren Abschnitt mittels einer Eingriff snut 39, die in der
Außenoberfläche der Stützwand 24 der inneren Spule 3 ausgebildet ist, passend eingeführt
und gestützt. In der äußeren Spule 2 ist ein Eingriffsteil 40, an welchem die Leitungsdrähte
des Transformators befestigt werden und welche sich geradlinig von dem ungefalteten
und überlagerten Abschnitt 34 aus erstreckt, an einer Führungsnut 4 eingezogen,
welche im SeitenabschniEt 5á des oberen Flansches 5 der äußeren
Spule
2 ausgebildet ist, und ist in die Eingriff snut 41 umgefaltet und in Eingriff gebracht.
In der inneren Spule 3 ist das Eingriffsteil 40 nahezu rechtwinklig in der Richtung.
gegenüber dem Anschlußteil 37 umgebogen und ist in einer Führungsaussparung 42 gebogen
und ergriffen, welche im Seitenabschnitt 19b des oberen Flansches 19- ausgebildet
ist.
-
Bei der derart aufgebauten Einrichtung wird eine Spule 43 am Umfang
des Spulenkörpers 4 der äußeren Spule 2 aufgewickelt, Leitungsdrähte der Wicklung
43 werden mit den Eingriffsteilen 40 der plattenartigen Anschlüsse 8 verbunden,
und die Eingriffsteile 40 werden an ihren Fußabschnitten längs der Führungsnuten
41 nach unten umgebogen und sind an Stellen nahe der Wicklung 43, die gewickelt
wird, angeordnet. Ferner ist eine Spule 44 am Umfang des Spulenkörpers 18 der inneren
Spule 3 aufgewickelt, Leitungsdrähte der Spule 44 sind mit den Eingriffsteilen 40
der plattenartigen Anschlüsse 26 verbunden und die Eingriffsteile 40 sind an ihren
Fußabschnitten längs der Führungsaussparungen 42 nach unten gebogen und sind an
Stellen nahe der Wicklung 44, die gewickelt wird, angeordnet Dann wird der Spulenkörper
18 der inneren Spule 3 in den Spulenkörper 4 der äußeren Spule 2 eingeführt, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist Deshalb wird die Anzahl plattenartiger Anschlüsse 8 der
äußeren Spule 2 in die länglichen Stützlöcher 21 der inneren Spule 3 eingeführt,
der mittlere Abschnitt eines jeden plattenartigen Anschlusses 8 wird von jedem der
Stützlöcher 21 abgestützt, und die hintere Oberfläche des Stützteils 20 wird passend
auf die Eingriffsplatte 6 aufgesetzt. Die Anzahl von plattenartigen Anschlüssen
26 der inneren Spule 3 gelangen nach unten, wobei sie durch die Rippen 11 geführt
werden, die am äußeren Stützteil 10 der äußeren Spule 2 ausgebildet sind, der
mittlere
Abschnitt eines jeden der plattenartigen Anschlüsse 26 wird von den Rippen 11 des
Stützteils 10 gestützt, sowie von der äußeren Oberfläche der Stützwand 24 der inneren
Spule 3, und der Eingriff sabsatz':24a der Stützwand 24 greift in den abgesetzten
Abschnitt 9 ein. Außerdem greift die Eingriffsnut 32, die in der rückwärtigen Oberfläche
des unteren Flansches 31 der inneren Spule 3 ausgebildet ist, in den Eingriffsvorsprung
15 ein, der am unteren Flansch 13 der äußeren Spule 2 ausgebildet ist, so daß der
untere Flansch 13 und der untere Flansch 31 miteinander verbunden sind.
-
Ferner greift der Eingriff svorsprung 28, der an der rückwärtigen
Oberfläche des oberen Flansches t G der inneren Spule 3 ausgebildet ist, in die
Eingriffsnut 12 ein, welche im oberen Flansch 5 der äußeren Spule 2 ausgebildet
ist, so daß der obere Flansch 5 und der obere Flansch 19 zusammengefügt sind Nachdem
die innere Spule 3 in die ä-ußere Spule 2 eingeführt ist, wird ein bestimmter Kern
45 im Spulenkörper 18 der inneren Spule3 angeordnetr wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist. Somit ist ein kleiner Transformator aufgebaut.
-
Bei dem obenerwähnten Ausführungsbeispiel ist eine Pr märwicklung
um die äußere Spule 2 aufgewickelt, und eine Sekundärwicklurig ist auf der inneren
Spule 3 aufgewickelt, um einen kleinen Ausgangstransformator zu bilden. Oder es
ist die Sekundärwicklung auf der äußeren Spule 2 und die Primärwicklung auf der
inneren Spule 3 aufgewickelt, um einen kleinen Stromversorgungstransformator zu
bauen.
-
Gemäß dieser Erfindung sind mehrere, plattenartige Anschlüsse an einem
Abschnitt des Flansches angesetzt bzw.
-
eingepreßt, der an der äußeren Umfangskante der äußeren Spule ausgebildet
ist, Stützteile ragen senkrecht vom anderen Abschnitt des Flansches vor, ein Flansch,
der
mit dem Flansch der äußeren Spule in Eingriff steht, ist an
der oberen Umfangskante der inneren Spule ausgebildet, welche in die äußere Spule
eingeführt wird, mehrere längliche Stütz löcher sind in einem Abschnitt des Flansches
der inneren Spule ausgebildet, um die Anzahl plattenartiger Anschlüsse zu stützen,
und mehrere, plattenartige Anschlüsse sind in den anderen Absch t des Flansches
der inneren Spule eingesetzt bzw. eingepreßt, wobei die plattenartigen Anschlüsse
von der Außenseite des Stützteiles abgestützt sind. Wenn die innere Spule in die
äußere Spule eingepaßt wird, dann sind deshalb die plattenartigen Anschlüsse der
äußeren Spule und die plattenartigen Anschlüsse der inneren' Spule einfach und zuverlässiaan
ihren Fußabschnitten. abgestützt bzw. getragen.Ferner sind die plattenartigen Anschlüsse,
die für die äußere Spule und für die innere Spule vorgesehen sind, hinsichtlich
ihrer Positionen iest angebracht und werden nicht verdreht, selbst wenn eine äußere
Rraft ausgeübt wird. Da ferner die Fußab-lschnitte der plattenartigen Anschlüsse
von länglichen Stütz löchern und vom Stützteil getragen sind, wird keine Verdrillungskraft
auf die Fußabschnitte ausgeübt, und die Elektroden sind wirksamer daran gehindert,
verdreht zu werden. Dementsprechend tritt bei den Leitungsdräh.t:en der Wicklungen,
welche an den plattenartigen Anscb)-üssen angebracht sind, nicht der Bruch von Anschlüssen
oder Kurzschlüsse auf, und es ist kein Erfordernis, Schutz einrichtungen wie etwa
die obengenannten Schutzeinrichtungen zu verwenden. Es ist dementsprechend möglich,
das Auftreten unerwarteter Unfälle zu verhindern, welche sich aus der Drehung der
Anschlüsse ergeben könnten.
-
Ferner sind die plattenartigen Anschlüsse nahezu in eine T-Form gebogen,
und die gebogenen und übereinander angeordneten Abschnitte sind in die Montagelöcher
des flansches in einer Richtung voii außen her eingesetzt.
-
Deshalb werden die plattenartigen Anschlüsse aus einer horizontalen
Richtung in eine vertikale Richtung ange-
hobOn.!und sie werden
nicht ausgezogen.
-
Ferner weisen die plattenartigen Anschlüsse Eingriffsteile zum Anschluß
von Leitungsdrähten auf, welche es erleichtern, die Leitungsdrähte an einer anderen
Stelle als den Fußabschnitten der Anschlüsse anzuschließen; die Leitungsdrähte nehmen
keine auBenliegenden Kräfte auf.
-
Gemäß dieser Erfindung, wie sie oben erwähnt ist, können Wicklungsspulen
vorgesehen sein, die einen hervorragenden Wirkungsgrad der Montagetätigkeit beibehalten
und in hohem Maße wirtschaftlich produktionsfåhig sind