DE315183C - - Google Patents

Description

An Kanälen, bei denen die Schiffe durch am Ufer fahrende und aus einer elektrischen Schleifleitung gespeiste Treidellokomotiven geschleppt werden, wird der Lösch- und Ladeverkehr an den Kanalufern durch die vor-. handene' Oberleitung für die Treidellokomotiven behindert. Bei feststehenden Kranen kann die Oberleitung ausschwenkbar gemacht werden, so daß der Ausleger oder, die Laufkatze des Kranes durch die ausgeschwenkte Oberleitung hindurch kann. Bei verschiebbaren Kranen, z. B. Portalkranen, die über eine bestimmte Länge des Ufers verschoben werden, ist eine Ausschwenkung der Oberleitung nicht möglich.

In einem solchen Fall soll erfindungsgemäß

am Kran selbst mittels eines Auslegers ein als Stromzuführung dienendes Schienenstück befestigt werden, gegen das sich die Stromabnehmer der Lokomotive legen können.

Gleichzeitig ist im Bereich der Fahrbahn des Kranes die Oberleitung längs der Treidelbahn unterbrochen. Der Portalkran fährt mit der .Lokomotive mit, solange sie sich auf der von der Oberleitung freien Strecke befindet.

Fig. ι zeigt das Querpronl, Fig. 2 das Längsprofil der Ladestelle, mit der das Schiff 1 durch die Portalkrane 2 und 3 entladen wird. Die Treidellokomotive 4 schleppt mit dem Seil 5 ein auf der Mitte des Kanals schwim-. mendes, nicht näher angegebenes Schiff über das festliegende Schiff 1 hinweg in der durch den Pfeil in Fig. 2 angegebenen Richtung. Die Streckenoberleitung 6 für die Treidellokomotive ist im Bereich der Fahrbahn des Kranes unterbrochen. Die beiden Krane sind aber mit Schleifleitungen 7 versehen, die an Auslegern 8 befestigt sind. Diese Ausleger können zweckmäßig in die in Fig. 1 punktiert angegebene Stelle umgeklappt werden. Die Schleifstücke 7 sind mit der elektrischen Leitung des Portalkranes selbst verbunden, so daß über diesen der Treidellokomotive die Arbeit zugeführt wird.

Der Betrieb gestaltet sich folgendermaßen: Kommt die Lokomotive in Fig. 2 von rechts bis zur Unterbrechungsstelle der Oberleitung 6, so fährt ihr der Kran 3 entgegen, und die Lokomotive fährt mit ihrem Schleifbügel auf . die Kontaktschiene 7 dieses Kranes. Der Kran fährt nun neben der Lokomotive her, bis er in solche Nähe des Kranes 2 gelangt ist, daß die Kontaktschienen 7 beider Krane sich überdecken und die Lokomotive ohne weiteres auf ■ die Kontaktschiene des Kranes 2 übergehen kann. Ist dies geschehen, so fährt der Kran 2 neben der Lokomotive her, bis sie auf. die links gezeichnete Fortsetzung der Oberleitung 6 übergeht. Jeder Kran kann, nachdem die Lokomotive sich von ihm losgelöst hat, ungehindert den Lösch- und Ladeverkehr wieder aufnehmen, wobei gegebenenfalls die Strom-

schiene
wird.

wieder nach unten geklappt

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fahrbarer Portalkran für den Lösch- und Ladeverkehr an Kanalufern, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm Teile der elektrischen Oberleitung für die Treidellokomotive fest verlegt sind und von ihm mit Strom versorgt werden, wobei im Bereich der Fahrbahn des Kranes die Oberleitung längs der Treidelbahn unterbrochen ist,

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.