DE3151484A1

DE3151484A1 - Ruebenerntemaschine mit blattkoepfer

Info

Publication number: DE3151484A1
Application number: DE19813151484
Authority: DE
Inventors: Johannes 4796 Salzkotten Burs
Original assignee: KLEINE FRANZ MASCHF
Current assignee: KLEINE FRANZ MASCHF
Priority date: 1981-12-24
Filing date: 1981-12-24
Publication date: 1983-07-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Rübenerntemaschine mit Blattköpfer.
Solche Einrichtungen kommen zum Einsatz, um die Rübenblätter vor dem Roden der Rüben abzutrennen und wegzuführen. Mit Hilfe der bisher bekannten Köpfeinrichtungen wird das- Rübenblatt abgeschnitten und weggeführt. Dieser Vorgang macht erhebliche Schwierigkeiten wegen der Größe der Blätter, die aufgesammelt und beispielsweise als Futter o. dgl. aufbereitet werden. Besonders erschwert ist das Rübenköpfen, wenn das Feld mit Unkraut durchsetzt ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rübenerntemaschine mit Blattköpfer zu entwickeln, welche ein sauberes Köpfen und ein nahezu restloses Zerkleinern der Rübenblätter ermöglicht und die so arbeitet, daß eine saubere, vom Unkraut nicht behinderte, Feldfläche verbleibt, wobei die zerkleinerten Rübenblätter je nach Einsatz der Maschine über.
das Feld verteilt und untergepflügt oder auch für Futter zwecke gesammelt werden knnnte Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Köpfeinrichtung aus mehreren um eine etwa vertikale nach vorn geneigte Achse rotierenden Schlegeln gebildet ist. Zweckmäßig können dabei die Schlegel mit einem zusätzlichen Köpfmesser zusammenarbeiten, welches vorzugsweise aus einer auf der Schlegelachse unterhalb der Schlegel sitzenden rotierenden Köpfscheibe gebildet ist.
Mit besonderem Vorteil'ist die Köpfscheibe nach oben hin gewölbt. Sie reicht mit ihrem Umfang über die Schlegel hinaus.
Um den Abwurf des Blattgutes zu steuern, ist dieKöpfeinrichtung von einem zumindest die Schlegel teilweise umfassenden Leitblech umgeben. Dabei sind die Neigung der Schlegelachse und die Wölbung der Köpf scheibe so aufeinander abgestimmt, daß die Scheibe im vorderen Bereich mit ihrem Rand etwa in einer zum Boden etwa parallel verlaufenden Ebene liegt.
Die Schlegelachse mit der Köpfscheibe ist erfindungsgemäß in einem, um eine horizontale Achse schwenkenden Parallelogrammlenkerpaar gelagert, welches sich auf einem höhenverstellbaren Stützrad, einer Kufe o. dgl. abstützt. Entsprechend dem Pflanzenreihenabstand können auch mehrere Köpfeinrichtungenmit Schlegeln und Köpfscheibe nebeneinander angeordnet-werden.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar ist schematisch die erfindungsgemäße Rübenerntemaschine mit Blattköpfer in Seitenansicht gezeigt.
An dem Fahrgestell einer nicht weiter dargestellten Rübenerntemaschine ist in Lagern 1/jeweils um eine horizontale Achse auf- und abschwenkbarein Doppellenkerpaar 2 angeordnet. Am Oberlenker 2 sitzt ein Zwischenträger 3.angelenkt,'der'an seinem vorderen Ende eine Stütze 4 trägt, in welcher einermit Hilfe der Stellkurbel 6 höheneinstellbar1 ein Stützrad 5 gelagert ist. Mit Hilfe der Abstützung 4, 5, 6 läßt sich die jeweils erforderliche Arbeitshöhe der Köpfeinrichtung einstellen.
In dem Zwischenträger 3 und dem Unterlenker 2 sitzt in geeigneten Lagerstellen 9 die Schlegelachse 7, die vermittels eines Antriebsrades 8 in einstellbarer Geschwindigkeit über einen nicht weiter dargestellten Riemen oder Seiltrieb o.
dgl. in Drehung versetzt wird.
Unmittelbar über dem unteren Lenker 2- sitzt auf der Achse 7 eine tellerförmige nach oben gewölbte Köpfscheibe 10. Darüber sind auf der Schlegelachse 7 um vertikale Achsen frei schwenkbar Schlegel 11 gelagert. Die Anzahl dieser Schlegel, die über die Länge der Schlegelachse und über deren Umfang verteilt angeordnet sind, kann beliebig gewählt werden.
Die Schlegelanordnung 11 mit der Köpfscheibe 10 wird von einem Leitblech 12 umschlossen, was ggf. abnehmbar und/oder einstellbar sein kann ud die Aufgabe hat, das von den rotierenden Schlegeln zerhackte Blattgut in einer bestimmten Richtung abzulenken oder in eine Sammeleinrichtung zu überführen.
Die Schlegelachse- 7 ist gegenüber der Vertikalen um ein gewisses Maß nach vorn geneigt und die Wölbung der Köpfscheibe i0 so gewählt; daß die Tangente an der Krümmung des Köpfmessers 10 etwa in einer horizontalen Ebene parallel zur Boden oberfläche ver-läuft.
Etwa am vorderen Ende des unteren Lenkers 2 ist ein Träger 1-3 für einen dem Köpfmesser 10 nacheilenden Nachköpfer 16 vorgesehen. Dabei stützt sich der Träger 13 zwecks Höhenregulierung des Nachköpfers 16 mit einem Taster 15 auf der jeweils vorangehenden köpffen Rübe ab. Der Träger 13 stützt sich dabei über die Federung 14 am Unterlenker.2 ab. Der Taster 15 ist mit Hilfe, einer Einstellvorrichtung 17 ebenfalls auf die gewünschte Arbeitshöhe einzuregeln.
Die Schlegel 11 bilden sogenannte Häckslermesser, die in der Lage sind, bei ihrem Umlauf die Rübenblätter weitgehend zu zerkleinern. Das Rübenblatte wird mittels der Köpfscheibe 10, die selbstverständlich ebenfalls auf ihrem Umfang als Messer ausgebildet ist, über der Rübe abgetrennt, wie dies die Zeichnung erkennen läßt. Auf jeden Fall ist die Geschwindigkeit der umlaufenden Häckslermesser bzw. der Köpfscheibe 10-einstellbar, so daß durch entsprechende Geschwindigkeitsregulierung die Zerkleinerung des Rübenblattes und die Abführung der Blattreste genau eingestellt werden können.
Leerseite

Claims

Rübenerntemaschine mit Blattköpfer P a t e n t a n s p r ü c h e : Rübenerntemaschine mit Blattköpfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfeinrichtung aus mehreren, um eine etwa vertikal nach vorn geneigte Achse (7) rotierenden Schlegeln (11) gebildet ist.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegel (11) mit einem zusätzlichen Köpfmesser (10) zusammenarbeiten.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Köpfeinrichtung aus einer, auf der Schlegelachse (7) unterhalb der Schlegel (11) sitzenden rotierenden Köpfscheibe (10) gebildet ist.
4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeithnet, daß die Köpf scheibe (10) nach oben hin gewölbt ist und mit ihrem Umfang über die Schlegel (11) hinausreicht.
5. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfeinrichtung (10) von einem zumindest die Schlegel (11) teilweise umfassenden Leitblech (12) umgeben ist.
6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieNeigung der Schlegelachse (7) und die Wölbung der Köpfscheibe (10) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Scheibe (10) im vorderen Bereich mit ihrem Rand etwa in einer zum Boden etwa parallel verlaufenden Ebene liegt.
7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegelachse (7) mit der Köpfscheibe (10) in einem um'eine horizontale Achse schwenkenden Parallelogrammlenkerpaar (2) gelagert ist, welches sich auf-einem höhenverstellbaren Stützrad (4,- 5, 6) einer Kufe o. dgl. abstützt.
8. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Köpfeinrichtungen mit Schlegeln (11) und Köpfscheibe (10) entsprechend dem Pf lanzenreihenabstand nebeneinander angeordnet sind.