DE3151481A1

DE3151481A1 - Landwirtschaftliche maschine

Info

Publication number: DE3151481A1
Application number: DE19813151481
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 7968 Saulgau Jakobi
Original assignee: Claas Saulgau GmbH
Current assignee: Claas Saulgau GmbH
Priority date: 1981-12-24
Filing date: 1981-12-24
Publication date: 1983-07-07
Also published as: NL8204270A

Description

Landwirtschaftliche Maschine
Die Erfindung betrifft eine an einen Schlepper anschließbare landwirtschaftliche Maschine nach dem Cattungsbegriff des Anspruches 1.
Es ist bei Maschinen dieser Art (-beispielswe,ise DOS 24 26 209 betreffend ein Trommelmhwerk) bekannt, fluchtend nebeneinander angeordnete Tragbalken über mittig zwischen deren Mähtrommeln etwa in Höhe der Mähmesser liegende Gelenkachsen miteinander höhenbeweglich zu verbinden. Durch die Anordnung der Gelenkachsen zwischen den Tragbalken in Höhe der Mähmesser wird erreicht, daß bei gegenseitigen Schwenkbewegungen der Tragbalke-n, wenn die Maschine über Bodenunebenheiten bewegt wird, keine Lücken oder zu große Messerüberschneidungen im Arbeitsbereich zwischen zwei-benachbarten Mähtrommeln entstehen. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß für die Schwenkverbindung körperliche Gelenkachsen verwendet werden.. An diesen kann sich bei der Arbeit Mähgut verhängen und den Bereich zwischen den Mähtrommeln so zu,setzen,'daß eine brauchbare Mäharbeit nicht mehr möglich ist. Der Benutzer der Maschine ist also des öfteren gezwungen, die Arbeit zu unterbrechen und die Gelenkachsen-von Mähgut freizumachent Mit der Erfindung wird eine konstruktiv einfache Gelenkverbindung für die fluchtend'nebeneinander angeprdneten Tragbalken vorgeschlagen, bei der unter Beibehaltung der funktionellen Vorteile der bekannten Ausführungen-ein Hängenbleiben von Mähgut an Konstruktionsteilen vermieden und damit eine ununterbrochene Mäharbeit gewährleistet wird. -Außerdem soll die-Gçlenkverbindung in der Herstellung kostengünstig sein und in der Konstruktion nur wenig Bauraum benötigen.
Die gestellte Aufgabe wird durch Maßnahmen entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 sowie in weiterer Ausgestaltung entsprechend den Kennzeichnungsmerkmalen aus den übrigen Ansprüchen gelöst.
In der Zeichnung ist ein Ausfüh-rungsbeispiel der Erfindung an.
einem Kreiselmähwerk in schematischer Darstellung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. 'Es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht ein nach der Erfindung ausgebildetes Trommelmähwerk auf ebenem Boden und Fig. 2 das Trommelmähwerk aus Fig. 1 -auf unebenem Boden.
Das in Teilansicht angedeutete Trommelmähwerk ist in seinem Aufbau und seiner Funktion grundsätzlich bekannter Art und hinsichtlich seiner Details für die Erfindung ohne Bedeutung, weshalb auf eine nähere Erläuterung verzichtet wird.
Die beiden Tragbalken 1 und 2 sind für,eine Bodenanpassung der Maschine über eine Gelenkverbindung 3 nöhenschwenkbar miteinander verbunden. Jeder Tragbalken 1,2 ist mit einem Paar gegenläufig drehend angetriebenen Mähtrommeln 4 bzw. 4' versehen,.die bei der Mäharbeit über Stützschalen 5 am. Boden abgestützt sind. Der Antrieb der Mähtrommeln 4, 4' erfolgt über Kegelradgetriebe 6,7 von der Triebwelle 8 aus, die in den Tragbalken 1,2 ge-lagert und über Zwischengetriebe (nicht gezeigt) von der Zapfwelle eines Schleppers anget-rieben ist.
Für die Gelenkverbindung 3 sind an einem Ende 9 des Tragbalkens 1 an dessen beiden senkrechten-Seiten je 2 kreisbogenförmige Langlöcher 10 und 11 vorgesehen, die mit Abstand nebeneinander auf einem Kreisbogen lie-gen, dessen Mittelachse 12 sich mittig zwischen den Tragbalken 1 und 2 etwa in Höhe der Mähmesser 13, 13' in Fahrtrichtung erstreckt. Am benachbarten Ende 14 des Tragbalkens 2 sind an dessen senkrechten Seiten je 2 Bolzen 15 und 16 vorgesehen, die für eine verschiebbare Verbindung der Tragbalken 1 und 2 zueinander in die Langlöcher 10 und 11 eingreift.
Durch die erfindungsgemäße Schwenkverbindung 3 können bei Bodenunebenheiten die Tragbalken 1 und 2 gegeneinander in Höhenrichtung schwenken, ohne daß sich die gegenseitige Lage der Mähmesser 13 und 13' im Bereich zwischen den benachbarten Mähtrommeln 4 und 4' wesentlich verändert. Dadurch wird eine gleichmäßige Mäharbeit erreicht und weil eine körperliche Gelenkachse für die Schwenkverbindung der Tragbalken 1 und 2 im Bereich des Mähgutstromes nicht vorhanden ist, eine ununterbrochene Mäharbeit gewährleistet.

Claims

Patentansprüche 1. An einen Schlepper anschließbare landwirtschaftliche Maschine mit mindestens zwei quer zur Fahrtrichtung fluchtend nebeneinander angeordneten Tragbalken, die mit nach unten gerich-' teten und am Boden' abgestützten Drehkörpern mit Arbeitsglieder, wie beispielsweise umlaufende MähtrommeIn, versehen und für eine Bodenanpassung in'Grenzen höhenschwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch ~gekennzeichnet, 'daß die Schwenkverbindung (3.) mindestens zwei an benachbarten Tragbalkenenden (9,14) vorgesehene, um eine gemeinsame ideelle Mittelachse (12) bewegbare Schubgelenke (10,15 und 11,16) aufweist, wobei die Mittelachse (12) sich mittig zwischen den an benachbarten Tragbalkenenden (9,14) angeordneten Drehkörpern (4,4') etwa in Höhe der freien Enden der Arbeitsglieder (13,13') in Fahrtrichtung erstreckt.
2 Landw. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schubgelenk (10,15 u. 11,16) ein an einem Tragbalkenende (9) vorgesehenes, zur ideellen Mittelachse (12) kreisbogenförmiges Langloch (10,11) aufweist, in dem ein am benachbarten Tragbalkenende (14) ange'ordneter Bolzen (15,16) geführt ist.
3. Landw. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenformigen Langlöcher (10,11) durch gerade Langlöcher mit entsprechender Lage ersetzt sind.
4. Landw. Maschine nach Ansprüchen 2 u. 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bolzen (15,16) Rollen für die Führung in den Langlöchern (10,11) gelagert sind.