DE3151144A1 - Knochenklammer - Google Patents
KnochenklammerInfo
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- DE3151144A1 DE3151144A1 DE19813151144 DE3151144A DE3151144A1 DE 3151144 A1 DE3151144 A1 DE 3151144A1 DE 19813151144 DE19813151144 DE 19813151144 DE 3151144 A DE3151144 A DE 3151144A DE 3151144 A1 DE3151144 A1 DE 3151144A1
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- pipe section
- bone clamp
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- bone
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
- A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
- A61B17/88—Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
- A61B17/8866—Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices for gripping or pushing bones, e.g. approximators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/17—Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
- A61B17/282—Jaws
Description
- Knochenklammer
- Die Erfindung betrifft eine Knochenklammer zum Zusammenhalten zu bohrender und zu nagelnder oder zu verschraubender Knochenteile.
- Ergeben sich bei Knochenfrakturen Knochenfragmente, können diese meiste nur dadurch wieder in ihre richtige, eine ordnungsgemäße Heilung ermöglichende Lage gebracht werden, daß sie lagerichtig mit der Bruchstelle vernagelt oder verschraubt werden. Ein einwandfreies Vernageln oder Verschrauben des Knochenfragments mit dem Knochen ist aber nur möglich, wenn das Knochenfragment während der Operation in Anlage an die Bruchstelle gehalten wird, so daß diese Stellung durch Vernagelung oder Verschraubung fixiert werden kann. Beim Bohren des Knochenfragments und des Knochens, um eine Führungsbohrung für den Nagel oder die Schraube zu schaffen, und beim Nageln oder Verschrauben kann es aber zu einem Verrutschen des Knochenfragments kommen, das den Erfolg der Operation in Frage stellt.
- Allfsçabe der P'rfindllng ist es daher, eine Knochenklammer zu schaffen, die das Knochenfragment während des Bohrens und ggf. auch während des Nagelns und Verschraubens sicher und lagerichtig zusammenhält und das Anbringen einer richtig verlaufenden Bohrung erleichtert.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Knochenklammer der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß in einem Rohrstück ein gerader Schaft axial verschieblich geführt ist, der ein bügelförmiges Ende und ein mit einem Gewinde versehenes Ende aufweist, auf das eine sich auf einer Stirnseite des Rohrstücks abstützende Spannmutter aufgeschraubt ist, daß über ein Zwischenstück mit dem Rohrstück ein zweites Rohrstück verbunden ist, dessen Mittellinie etwa rechtwinkelig zu dem Endbereich des in deren Ebene verschwenkten bügelförmigen Endes verläuft, und daß die dem bügelförmigen Ende zugekehrte Stirnseite des zweiten Rohrstücks als Gegenbacke zu der durch dessen Endbereich gebildeten Haltebacke ausgebildet ist.
- Mit der erfindungsgemäßen Knochenklammer läßt sich das zu vernagelnde oder anzuschraubende Knochenfragment dadurch auf der Bruchstelle fixieren, daß das bügelförmige Ende den Knochen hintergreift, während sich die Stirnseite des zweiten Rohrstücks in dem Bereich auf dem Knochenfragment abstützt, in dem die Vernagelung oder Verschraubung erfolgen soll.
- Die erforderliche Spannkraft wird dadurch aufgebracht, daß die Haltebacke und die Gegenbacke durch Drehen der Spannmutter gegeneinander gespannt werden. Die Bohrung des zweiten Rohrstücks dient als Führung für den Bohrer und ist daher in Richtung der anzubringenden Bohrung auszurichten.
- Um bei genauer Führung des Bohrers Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers ausführen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in das zweite Rohrstück Führungsbuchsen mit axialen Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser einschraubbar sind.
- Um die Handhabung des erfindungsgemäßen Geräts zu vereinfachen, ist mit dem ersten oder zweiten Rohrstück eine Haltestange verbunden, die zweckmäßigerweise ein ringförmig gebogenes Endstück aufweist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben worden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur eine Seitenansicht der Knochenklammer, teilweise im Schnitt, dar gestellt ist.
- Die Knochenklammer besteht aus einem Rohrstück 1, das mittig durch das stangenförmige Zwischenstück 2 mit einem längeren Rohrstück 3 in der Weise verbunden ist, daß die Mittellinien der Rohrstücke in einer Ebene liegen.
- In dem kürzeren Rohrstück 1 ist ein gerader Schaft 4 axial verschieblich geführt, der an seinem vorderen Ende ein gekrümmtes bügelförmiges Teil 5 trägt und an seinem hinteren Ende einen Zapfen 6 mit aufgeschnittenem Gewinde 7 aufweist.
- Auf das Gewinde 7 des den Schaft 4 verlängernden Zapfens 6 ist eine Rändelmutter 8 aufgeschraubt, die mit einem hülsenförmigen Fortsatz 9 versehen ist, dessen Stirnseite sich auf der diesem zugewandten Stirnseite 10 des Rohrstücks 1 beim Spannen durch Drehen der Rändelmutter 8 abstützt.
- Der Endbereich 11 des bügelförmigen Teils 5 ist als Haltebacke ausgebildet und weist zu diesem Zwecke ein Abrutschen verhindernde Zähne 12 auf.
- Die den Zähnen 12 zugewandte Stirnseite des längeren Rohrstücks 3 ist mit einer Rändelung 13 versehen und bildet eine Gegenbacke.
- Der der Gegenbacke gegenüberliegende Endbereich des Rohrstücks 3 ist mit einem Innengewinde 14 versehen. In das Rohrstück 3 ist eine Buchse 15 eingeschoben, die an ihrem hinteren Ende mit einem in das Innengewinde 14 einschraubbaren Gewinde und einem Kopf 16 versehen ist. Der Kopf 16 ist auf seinem zylindrischen Umfang mit einer Rändelung und einem Absatz 17 versehen, über den er sich im eingeschraubten Zustand der Buchse 15 auf der hinteren Stirnseite des Rohrstücks 3 abstützt.
- Die Buchse 15 ist mit einer Durchgangsbohrung 18 versehen, die gleichsam als Bohrschablone für den Bohrer dient, der in das Knochenfragment und den Knochen die Führungsbohrung für den Nagel oder die Schraube einbohrt. Die Buchse 15 ist entsprechend der Stärke des gewählten Bohrers austauschbar.
- Mit dem kürzeren Rohrstück 1 ist eine Haltestange 19 verbunden, die ein ösenartig eingerolltes Ende 20 aufweist.
- Auf dem Schaft 4 ist eine Skala 21 angebracht, die jeweils den Abstand von Haltebacke und Gegenbacke anzeigt.
- Sämtliche Teile der Knochenklammer bestehen zweckmäßigerweise aus nichtrostendem Stahl.
- Leerseite
Claims (13)
- Knochenk lammer Patentansprüche: 1. Knochenklammer zum Zusammenhalten zu bohrender und zu nagelnder oder zu verschraubender Knochenteile, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , daß in einem ersten Rohrstück (1) ein gerader Schaft (4) axial verschieblich geführt ist, der ein bügelförmiges Ende (5) und ein mit einem Gewinde (7) versehenes Ende (6) aufweist, auf das eine sich auf einer Stirnseite (10) des Rohrstücks (1) abstützende Spannmutter (8) aufgeschraubt ist, daß über ein Zwischenstück (2) mit dem Rohrstück (1) ein zweites Rohrstück (-3) verbunden ist, dessen Mittellinie etwa rechtwinkelig zu dem Endbereich (11) des in deren Ebene verschwenkten bügelförmigen Endes (5) verläuft, und daß die dem bügelförmigen Ende (5) zugekehrte Stirnseite des zweiten Rohrstücks (3) als Gegenbacke zu der durch dessen Endbereich gebildeten Haltebacke ausgebildet ist.
- 2. Knochenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohrstück (3) parallel zu dem ersten Rohrstück (1) verläuft.
- 3. Knochenklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das zweite Rohrstück (3) Führungsbuchsen (15) mit axialen Bohrungen (18) unterschiedlicher Durchmesser einschraubbar sind.
- 4. Knochenklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (11) des bügelförmigen Endes (5) mit einer Riffelung oder Haltezähnen (12) versehen ist.
- 5. Knochenklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenbacke bildende Stirnseite des zweiten Rohrstücks (3) mit einer Riffelung (13) oder Riefen versehen ist.
- 6. Knochenklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten oder zweiten Rohrstück (1, 3) eine Haltestange (19) verbunden ist.
- 7 Knochenklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrstücke (1, 3) und die Haltestange t19) in einer Ebene liegen
- 8 Knochenklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (19) mit dem die Rohrstücke (1, 3) verbindenden Zwischenstück (2) fluchtet.
- 9. Knochenklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (8) mit einem hülsenförmigen Fortsatz (9) versehen ist, dessen Vorderseite sich auf der Stirnseite (10) des ersten Rohrstücks (1) abstützt.
- 10. Knochenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (8) auf ihrem zylindrischen Mantel mit einer Riffelung versehen ist.
- 11. Knochenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (15) mit einem Kopf (16) mit geriffelter zylindrischer Umfangsfläche versehen ist, der sich im eingeschraubten Zustand über einen Absatz (17) auf der Stirnfläche des zweiten Rohrstücks (3) abstützt.
- 12. Knochenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) mit einer Skala (21) versehen ist, die den Abstand von Haltebacke und Gegenbacke anzeigt.
- 13. Knochenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) mit mindestens einem axial verlaufenden Keil in eine entsprechende Nut der Führungsbohrung des Rohrstücks (1) greift, so daß der Schaft (4) in der Führungsbohrung axial verschieblich, aber undrehbar geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151144 DE3151144A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Knochenklammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151144 DE3151144A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Knochenklammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3151144A1 true DE3151144A1 (de) | 1983-06-30 |
Family
ID=6149585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813151144 Withdrawn DE3151144A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Knochenklammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3151144A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2560764A1 (fr) * | 1984-03-09 | 1985-09-13 | Matco | Davier pour la reduction de fracture |
WO2001019265A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Synthes Ag Chur | Repositionsvorrichtung für knochenfragmente |
-
1981
- 1981-12-23 DE DE19813151144 patent/DE3151144A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2560764A1 (fr) * | 1984-03-09 | 1985-09-13 | Matco | Davier pour la reduction de fracture |
WO2001019265A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Synthes Ag Chur | Repositionsvorrichtung für knochenfragmente |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |