DE3150840A1 - Leseverstaerkerschaltung fuer einen festwertspeicher - Google Patents
Leseverstaerkerschaltung fuer einen festwertspeicherInfo
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Landscapes
- Read Only Memory (AREA)
- Static Random-Access Memory (AREA)
- Dram (AREA)
Description
before the
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Kawasaki, Japan
MöhlstraBe37
D-8000 München 80
Tel: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
ESK-56P7O4-2
22. Dezember 1981
Leseverstärkerschaltung für einen Festwertspeicher
3150340
Die Erfindung betrifft eine Leseverstärkerschaltung für einen Festwertspeicher (ROM) in einem komplementären
integrierten Metalloxidhalbleiter-Schaltkreis (CMOS).
Bei einer Leseverstärkerschaltung zur Bewertung der Ausgangspegel eines Festwertspeichers in einem integrierten
CMOS-Schaltkreis wird im allgemeinen eine hohe
Geschwindigkeit für die Bewertung (judging) gefordert. Dabei sind MOS-Transistoren in den (Speicher-)Zellen
selektiv in der Weise ausgebildet, daß ein dynamischer Festwertspeicher des ÜND-Typs entsteht. Bei einem Vorauf
ladevor gang werden negative Ladungen in einem am Ausgang des Festwertspeichers gebildeten Streukondensator
gespeichert. In der Lesebetriebsart werden die Ladungen über eine bestimmte Zelle entladen. In diesem
Fall wird die Entladung entsprechend dem Vorhandensein oder NichtVorhandensein des Transistors verhindert bzw.
ermöglicht. Wenn eine Entladung ermöglicht wird, steigt der Pegel an der Ausgangsklemme an. Die Zugriffzeit,
welche der Ausgangspegel bis zum Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertpegels benötigt, ist um so kürzer,
je kleiner die Streukapazität ist. Bei großer Kapazität des Festwertspeichers wird (auch) die Streukapazität
groß, so daß die Zugriffzeit lang wird. Eine bisherige Maßnahme zur Lösung dieses Problems besteht
darin, daß ein Festwertspeicher großer Kapazität in mehrere Festwertspeicheranordnungen oder -felder kleiner
° - Kapazität unterteilt wird und die Ausgangssignale dieser
Festwertspeicherfelder einer Pegelbewertung unterworfen werden, worauf anhand der bewerteten Signale
das Ausgangssignal mittels einer Logikschaltung erzeugt wird. Nachteilig an diesem Vorgehen ist jedoch
-35 £ie vergrößerte Zahl der Schaltungselemente.
-XL-
Ein Umsetzer für die Ausgangspegeibewertung besteht aus einem CMOS-Schaltkreis. Wenn Bei dieser Schaltungs-
konstruktion der Ausgangspegel hölfer ist als der
Schwellenwertpegel eines η -Kanal-fTransistors, aber
niedriger als derjenige eines p-Kälnal-Transistors,
schalten beide Transistoren durch| so daß ein Durchgangs- oder Durchgriffstrom (through current) über die
Transistoren abfällt und sich daraus ein unnötiger Stromverbrauch ergibt. Obgleich die Zugriffzeit zum
Festwertspeicher durch Herabsetzung des Schwellenwertpegels des Umsetzers verkürzt!werden kann, besteht
eine Grenze für eine solche!Herabsetzung des Schwellenwertpegels. |
j Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaf-
fung einer Leseverstärker schaltung für einen Festwertspeicher,
bei der im Vergleich zufden bisherigen Schaltungen dieser Art die Zugriffzeit föhne Vergrößerung
der Zahl der Schaltungselemente verkürzt ist und die sich für einen integrierten CMOS-fchaltkreis eignet.
I ;-■
Diese Aufgabe wird bei einer Lesef-erstärkerschaltung
I für eine Anzahl von Festwertspeic&eranordnungen bzw.
-feldern mit jeweils einer einzigen Ausgangsklemme in einem komplementären integrierten!Metalloxid-Halbleiterschaltkreis,
mit mehreren an die !jeweiligen Ausgangsklemmen der Festwertspeicherfelder angeschlossenen Eingangsklemmen und einer einzigen Ausgangsklemmen
on I
ou erfindungsgemäß gelöst durch zwei! Stromversorgungsklemmen,
durch zwei Zeitsteuer- bzw. t?aktklemmen (PC, PC) , die mit komplementären Signalen gespeist werden, durch
mehrere erste Transistoren eines| ersten Kanaltyps, die jeweils zwischen die erste Stfromversorgungsklemme
und eine zugeordnete Eingangsklemme geschaltet und jeweils mit einer Steuerklemme an dHe erste Taktklemme (PC)
ti - ·
angeschlossen sind, durch mehrere zweite Transistoren eines zweiten Kanaltyps, die jeweils zwischen die zweite
Stromversorgungsklemme und eine zugeordnete Eingangsklemme
geschaltet und jeweils mit einer Steuerklemme an die Ausgingsklemme angeschlossen sind, durch mehrere
dritte^Transistoren des ersten Kanaltyps, die zwischen di# Ausgangsklemme und die erste Stromversorg
ungskleiiune geschaltet und jeweils mit einer Stouerklemme
an eine zugeordnete Eingangsklemme angeschlossen sind, durchjmehrere vierte Transistoren, die über einen
entsprechenden bzw. zugeordneten der zweiten und dritten Transistoren zwischen erste und zweite Stromversorgungsklemme
geschaltet und jeweils mit einer Steuerklemme an jede der ersten und zweiten Taktklemmen angeschlossen?
sind, und durch einen fünften Transistor des zweiten«Kanaltyps, der zwischen die Ausgangsklemme
und die zweite Stromversorgungsklemme geschaltet und mit einer S'iteuerklemme an die zweite Taktklemme (PC)
angeschlossen ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
1
1
Fig. 1 ein Schaltbild einer Leseverstärkerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2A bis; 2C Signalwellenformdiagramme zur Erläute-
SQ rung der Arbeitsweise der Leseverstärkerschal-
tuing und
Fig. 3 bis :5 Schaltbilder weiterer Ausführungsformen
dejr Erfindung.
"35 : '
- O · τ — ti
/T- I
* I
ι I
Gem'iß Fig. 1 sind dynamische ROM-jfbzw. Festwertspeicher-Anordnungen
bzw. -Felder 10-1, 10-12, ..., 10-N des UND-Typs
unter Verwendung von p-Kanal^MOS-Feldeffekttransistoren
bzw.-MOSFETs vorgesehen. |Die Source-Drainstrecken der p-MOSFETs in jeder Rjihe oder Zeile des
Festwertspeicher-Felds sind mit dejr Source-Drainstrecke eines Zeilenwähl-p-MOSFETs in ReiHe geschaltet. Die
beiden Enden aller Zeilenbauteile !jedes Festwertspeicherfelds sind zusammengeschaltetJ Die gemeinsamen
Verbindungspunkte aller Festwertsgeicherfeider sind weiterhin am einen Ende zusammengefschaltet und mit
einer Stromversorgungsklemme VDD iiber eine Source-Drainstrecke eines p-MOSFETs 12 verbunden. Die Gate-
Elektrode des p-MOSFETs 12 ist an feine Voraufladeklem-
me PC angeschlossen. Die anderen gemeinsamen oder Sammel-Verbindungspunkte aller Festwertspeicher-Felder
10-1, 10-2, ..., 10-N sind jeweilJ über die Source-Drainstrecken
von Feldwähl-p-MOSFEjTs an Leseverstärker
14-1, 14-2, ..., 14-N angeschlossen. Die betreffenden
Spaltenzellen aller Felder sind gemeinsam an Spaltenwählklemmen (4 Klemmen von links gemäß Fig. T) eines
Adressendekodierers 16 angeschlossen. Die Gate-Elektro-
f den der betreffenden Zeilenwähltränsistoren sind an Zeilenwählklemmen (4 Klemmen im Mittelteil von Fig. 1)
f.
zusammengeschaltet. Die Gate-Elektroden der Feldwähltransistoren
in den Festwertspeicljer-Feldern sind mit Feldwählklemmen des Adressendekodierers 16 verbunden.
Wie erwähnt, sind die Spalten- unl Zeilenwählleitun-
i
gen gemeinsam (in common) an alle|Festwertspeicherfelder
angeschlossen, um bei der dargestellten Ausführungsform die Zahl dieser Leitungen zu§verringern. Aus demselben
Grund sind die jeweiligen feldwähltransistoren
in den Festwertspeicher-Feldern vorgesehen. Der Adressendekodierer 16 weist Adressensifnal-Eingangsklemmen
A1, A2, ..., AN auf. I
Eine Ausgangsklemme des Festwertspeicherfelds, d.h.,
eine Drain-Elektrode des Feldwähl-p-MOSFETs ist über
eine Source-Drainstrecke eines n-MOSFETs 18 an Masse
gelegt, dessen Gate-Elektrode mit der Voraufladeklemme
PC verbunden ist. Die Ausgangsklemme des Festwertspeicherfelds ist außerdem über die Source-Drainstrecken
von p-MOSFETs 20 und 22, die in Reihe geschaltet sind, an eine Plus-Stromversorgungsklemme VDD angeschlossen.
Eine Gate-Elektrode des p-MOSFETs 20, d.h. eine Ausgangsklemme
jedes Leseverstärkers, ist mit einer gemeinsamen bzw. Sammel-Ausgangsklemme 24 verbunden und
über eine Source-Drainstrecke eines n-MOSFETs 26 an Masse gelegt. Die Gate-Elektrode des p-MOSFETs 22 ist
mit der Voraufladeklemme PC verbunden. Die Gate-Elektrode des n-MOSFETs 26 ist an eine Ausgangsklemme
des Festwertspeicherfelds 10 angeschlossen. Mit anderen Worten: Die Transistoren 26 der Leseverstärker 14-1,
14-2, ..., 14-N bilden ein NOR-Glied bzw. -Gatter für die jeweiligen Ausgangssignale der Festwertspeicherfelder
10-1, 10-2, ..., 10-N. Die gemeinsame bzw. Sammel-Ausgangsklemme 24 ist mit der Stromversorgungsklemme VDD über die Source-Drainstrecke eines p-MOSFETs
28 verbunden, dessen Gate-Elektrode mit einer invertierten bzw. invertierenden Voraufladeklemme PC verbunden
ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform ist im folgenden anhand der Fig. 2A bis 2C unter Bezugnahme
auf Signalwellenformdiagrainme für hauptsächliche Teile der Schaltung erläutert. Fig. 2A veranschaulicht ein
der Voraufladeklemme PC zugeführtes Voraufladesignal,
während Fig. 2B ein Ausgangssignal des Festwertspeicherfelds und Fig. 2C ein von der Sammel-Ausgangsklemme
- 35 24 abgenommenes Ausgangssignal veranschaulichen. Ein
invertiertes Signal des in Fig. 2A dargestellten Vor-
aufladesignals wird der invertierten Voraufladeklemme
PC zugeführt. In Abhängigkeit von einem Adressensignal setzt der Adressendekodierer 16 nur eine der Spaltenwählklemmen
auf den logischen Pegel 1 (hoher Pegel bzw. Pegel H) und die anderen Klemmen auf den logischen
Pegel O (niedriger Pegel bzw. Pegel L), nur eine der Zeilenwählklemmen auf den niedrigen Pegel und die
anderen Klemmen auf den hohen Pegel sowie nur eine der Feldwählklemmen auf den niedrigen Pegel und die anderen
dieser Klemmen auf den hohen Pegel. Die Transistoren der an eine gewählte Spalte angeschlossenen Festwertspeicherfelder
befinden sich im Sperrzustand, während die Transistoren in den restlichen Spalten durchschallt
ten. Die mit einer gewählten Zeile verbundenen Transistoren schalten durch, während die Transistoren in den
restlichen Zeilen sperren. Außerdem befindet sich der Feldwähltransistor eines gewählten Feldes in einem
Durchschaltzustand. Auf diese Weise werden eine Spalte
2^ und eine Zeile der Festwertspeicherfelder 10-1, 10-2,
..., 10-N gewählt, und es wird nur eine Zelle adressiert bzw. aufgerufen. Wenn in der aufgerufenen Zelle ein
Transistor vorhanden ist, befindet sich das Festwertspeicherfeld in einem nicht durchgeschalteten Zustand.
Wenn dagegen in der adressierten bzw. aufgerufenen Zelle kein Transistor vorliegt, ist das Festwertspeicherfeld
durchgeschaltet. Im folgenden sei angenommen, daß die adressierte bzw. aufgerufene Zelle sich im Festwert—
speicherfeld 10-1 befindet.
30
30
Wenn hierbei das Voraufladesignal den hohen Pegel gemäß Fig. 2A besitzt, befinden sich der p-MOSFET 12 und der
n-MOSFET 18 im Sperrzustand bzw. im Durchschaltzustand. Aus diesem Grund liegt an einem Verbindungspunkt zwisehen
dem Festwertspeicherfeld 10-1 und dem p-MOSFET 12 ein hoher Pegel an, wobei die Ausgangsklemme des
3 1 b O 3 4
Festwertspeicherfelds 10-1 auf den niedrigen Pegel gemäß Fig. 2B voraufgeladen wird bzw. ist. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich der n-MOSFET 26, der ein NOR-Glied bildet, in einem Sperrzustand. Ein invertiertes
Voraufladesignal besitzt den niedrigen Pegel, und der p-MOSFET 28 ist durchgeschaltet, wobei die gemeinsame
bzw. Sammel-Ausgangsklemme 24 auf den hohen Pegel gemäß Fig. 2C voraufgeladen wird bzw. ist. Der p-MOSFET
20 im Leseverstärker 14-1 befindet sich ebenfalls im Sperrzustand.
Wenn das Voraufladesignal zum Zeitpunkt T1 gemäß Fig.
2A den niedrigen Pegel besitzt, ist der p-MOSFET 12
durchgeschaltet, während der n-MOSFET 18 sperrt. Der
p-MOSFET 28 wird durch das invertierte Voraufladesignal des hohen Pegel,s in den Sperrzustand versetzt, wobei
die Voraufladung zwischen beiden Enden im Festwertspeicherfeld 10-1 beendet wird. Wenn sich nach beendeter
Voraufladung der Transistor nicht in der adressierten Zelle befindet und das Festwertspeicherfeld 10-1 durchgeschaltet
bzw. leitend ist, wird die im Ausgang des Felds 10-1 gespeicherte negative Ladung über dieses
Feld 10-1 entladen. Aus diesem Grund steigt ein Ausgangssignal des Festwertspeicherfelds 10-1 auf die in
Fig. 2B dargestellte Weise an. Eine Pegeländerung an der Ausgangsklemme wird durch einen an der Ausgangsklemme
gebildeten Streukondensator bzw. eine Streukapazität beeinflußt. Je größer nämlich die Streukapazität
ist, um so langsamer ist die Änderung. Da bei dieser Ausführungsform der Festwertspeicher in N-Felder
unterteilt ist, beträgt die Streukapazität 1/N im Vergleich zu einem (bisherigen) Festwertspeicher mit derselben
Zellenzahl. Die negative Ladung wird daher schnell entladen.
Wenn das Ausgangssignal des Festwertspeicherfeldes 10-1 eine Schwellenwertspannung Vthn (durch die gestrichelte
Linie in Fig. 2B angegeben) des n-MOSFETs zum Zeitpunkt
T2 übersteigt, schaltet der n-MOSFET 26 durch. Eine positive Ladung, die in der Sammel-Ausgangsklemme 24
voraufgeladen ist, wird über den n-MOSFET 26 entladen,
so daß der Pegel der Ausgangsklemme 24 gemäß Fig. 2C
abfällt. Wenn der Pegel der Ausgangsklemme 24 weiter unter eine Schwellenwertspannung Vthp (in gestrichelter
Linie in Fig. 2C eingezeichnet) des p-MOSFETs abfällt,
schaltet der p-MOSFET 20 durch. Der p-MOSFET
20 bildet daher eine positive Rückkopplungsschleife für
den n-MOSFET 26, wobei das Ausgangssignal an der Sammel-Ausgangsklemme
24 gemäß Fig. 2C plötzlich auf den niedrigen Pegel (Pegel L) übergeht. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Ausgang des Festwertspeicherfelds 10-1 gemäß Fig.
2B durch die Stromversorgungsklemme VDD über die p-MOS-FETs
20 und 22 schnell aufgeladen.
Wenn der Transistor in der adressierten Zelle vorhanden
ist, ist das Festwertspeicherfeld; 10-1 nicht leitend, und das Ausgangssignal des Festwertspeicherfelds 10-1
sowie das Ausgangssignal an der Sammel-Ausgangsklemme 24 befinden sich weiterhin auf dem niedrigen bzw. dem
hohen Pegel, auch wenn die Voraufladung abgeschlossen ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Schwellenwertspannung
jedes Leseverstärkers 14-1, 14-2, ..., 1.4-N im wesentlichen durch die Schwellenwertspannung
Vthn des n-MOSFETs gesetzt bzw. bestimmt, so daß das Ausgangssignal des Festwertspeichers nach beendeter
Aufladung schnell ausgelesen wird. Außerdem tritt in keinem Fall ein Durchgangs- bzw. Durchgriffstrom auf,
wobei das Ausgangssignal des Festwertspeichers durch
/δ
die positive Rückkopplungsschleife ausgelesen bzw. abgegriffen wird. Darüber hinaus ist die logische Torfunktion
(NOR-Gatterfunktion) zum Zusammenfassen der Ausgangssignale der Festwertspeicherfelder zu einem
einzigen Signal im Leseverstärker selbst enthalten. Auch wenn sich die Kapazität des Festwertspeichers erhöht,
besteht keine Notwendigkeit für eine entsprechende Vergrößerung der Zahl der Bauteile.
Im folgenden ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leseverstärkerschaltung anhand von Fig. 3 erläutert, in welcher den vorher beschriebenen Bauteilen
entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform
sind die Zeilenwählleitungen der Festwertspeicherfelder 10-1, 10-2, ..., 10-N einzeln an den Adressendekodierer
16 angeschlossen, so daß die Notwendigkeit für die Feldwähltransistoren entfällt. Aus diesem Grund ist
bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform das Festwertspeicherfeld
leitend, das nach beendeter Aufladung keine adressierte Zelle enthält. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist ebenfalls das keine adressierte
Zelle enthaltende Festwertspeicherfeld leitend. Zu diesem Zweck beinhaltet die zweite Ausführungsform eine
logische Multiplikation. Insbesondere sind dabei Ausgangsklemmen der Festwertspeicherfelder jeweils an die
Gate-Elektroden von n-MOSFETs 32 angeschlossen, und die Source-Drainstrecken aller n-MOSFETs 32 sind in
Reihe zwischen eine gemeinsame bzw. Sammel-Ausgangsklemme 24 und die Masseklemme geschaltet. Die n-MOSFETs
32 bilden ein NAND-Glied für ein Ausgangssignal der -Festwertspeicherfelder, und sie entsprechen den n-MOSFETs
26 gemäß Fig. 1.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, daß
eine Zelle des Festwertspeicherfeldes 10-1 adressiert ist und sich in dieser Zelle kein Transistor befindet.
Alle Festwertspeicherfelder sind bei Beendigung der Voraufladung durchgeschaltet bzw. leitend, und die
Spannungen an den Ausgangsklemmen dieser Felder beginnen vom niedrigen Pegel (Pegel L) aus anzusteigen.
Wenn die Ausgangspegel der Festwertspeicherfelder die Schwellenwertspannung Vthn des das NAND-Glied bildenden
n-MOSFETs 32 übersteigen, sind alle n-MOSFETs 32
durchgeschaltet, und der Pegel an der auf den hohen Pegel (Pegel H) voraufgeladenen Sammel-Ausgangsklemme
24 fällt ab. Wenn der Pegel der Sammel-Ausgangsklemme 24 unterhalb der Schwellenwertspannung Vthp des p-MOSFETs
20 liegt, ist auch der p-MOSFET 20 durchgeschaltet, um als positive Rückkopplungsschleife für den n-MOSFET
32 zu dienen. Infolgedessen geht der Pegel an der gemeinsamen bzw. Sammel-Ausgangsklemme 24 schnell
auf den niedrigen Pegel über, so daß kein Durchgangsbzw. Durchgriffstrom-erzeugt wird.
Wenn sich in der adressierten Zelle der Transistor befindet,
sind die Festwertspeicherfelder, mit Ausnahme des Festwertspeicherfeldes 10-1, leitend, und auch wenn
(dabei) die n-MOSFETs 32 in den Leseverstärkern der anderen Felder durchgeschaltet sind, ist der n-MOSFET
32 im Leseverstärker 14-1 nicht durchgeschaltet, so daß die NAND-Glieder insgesamt nicht durchgeschaltet
bzw. leitend sind. Infolgedessen erniedrigt sich der Pegel an der Sammel-Ausgangsklemme 24 nicht, sondern
bleibt auf dem hohen Pegel.
Der Zugriff zum Festwertspeicher mit großer Kapazität "35 kann somit in kurzer Zeit und ohne Erhöhung des Stromverbrauchs
oder. Vergrößerung der Zahl der Elemente erfolgen.
b U ο 4 υ
χ :. I
Fig. 4 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform der
erfindungsg^mäßen Leseverstärkerschaltung, bei welcher
eine Source-fDrainstrecke eines n-MOSFETs 42 - anstelle
des P-MOSFE1Is 22 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zwischen
eiifen n-MOSFET 26 und eine Masseklemme geschaltet
und die |Gate-Elektrode des n-MOSFETs 42 mit einer invertierte^ bzw. invertierenden Voraufladeklemme (PC)
1
verbunden ift. Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet si(|h in diesen Punkten von der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Insbesondere dient eine Reihen-
verbunden ift. Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet si(|h in diesen Punkten von der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Insbesondere dient eine Reihen-
schaltung ai|s den n-MÖSFETs 42 und 26 in jedem Leseverstärker
alsINAND-Glied, und alle NAND-Glieder sind in ODER-Verknüpfung geschaltet. Die Arbeitsweise ist im
wesentlichen dieselbe wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, so daß auf eine nähere Erläuterung
verzichtet ^erden kann.
Die in Fig.15 dargestellte vierte Ausführungsform ist
eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 3. Im Gegensatz zfir letzterer ist eine Source-Drainstrecke
eines n-MOSfETs 52 zwischen in Reihe geschaltete n-MOSFETs
32 find eine Masseklemme - anstelle des p-MOS-
I
FETs 22 jedlps Leseverstärkers bei der Ausführungsform nach Fig. 3| - eingeschaltet, während die Gate-Elektrode des n-MOSFEfs 52 mit einer invertierten bzw. invertie-
FETs 22 jedlps Leseverstärkers bei der Ausführungsform nach Fig. 3| - eingeschaltet, während die Gate-Elektrode des n-MOSFEfs 52 mit einer invertierten bzw. invertie-
I
renden Vorafifladeklemme PC verbunden ist. Bei dieser
Ausführungsform bilden die n-MOSFETs 32 und der n-MOSFET
52 ein flAND-Glied. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
entspricht im wesentlichen derjenigen der Ausführungsfrorm nach Fig. 3, so daß auf eine nähere
Erläuterung! verzichtet werden kann.
}
!
Mit der Erfindung wird also eine Leseverstärkerschal-
Mit der Erfindung wird also eine Leseverstärkerschal-
"35 tung geschaffen, die einen niedrigen Stromverbrauch
und eine kleine Zahl von Elementen bzw. Bauteilen sowie
eine kurze Zugriffzeit besitzt. Selbstverständlich
sind dem Fachmann verschiedene weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung
abgewichen wird.
Claims (1)
- ο,I PatentansprücheLeseverstärkeischaltung für eine Anzahl von Festwertspeiche.ranordfiungen bzw. -feldern mit jeweils einer einzigen Ausgi&ngsklemme in einem komplementären integrierten Metal-loxid-HalbleiterschaltkreiSjmit mehreren an die jeweiligen Ausgangsklemmen der Festwertspeicher-felder angeschlossenen Eingangsklemmen und einer einzigen Ausgangjsklemme (24), gekennzeichnet di|rcn zwei Stromversorgung ski emnen, durch zwei Zeitsteuer- bzw. Taktklemmen (PC, PC), die mit komplementären Signalen gespeist werden, durch mehrere erste Transistoren (18) eines ersten Kanaltyps, die jeweils ^wischen die erste Stromversorgungsklemme und eine zugforndete Eingangsklemme geschaltet und jeweils mit einer Steuerklemme an die erste Taktklemme (PC) angeschlossen sind, durch mehrere zweite Transistoren (20| eines zweiten Kanaltyps, die jeweils izwischen diej zweite Stromversorgungsklemme und eine zugeordnete Eifngangsklemme geschaltet und jeweils mit einer Steuerfklemme an die Ausgangsklemmc (24) angcschlossen s^nd, durch mehrere dritte Transistoren (26, 32) des ersifen Kanaltyps, die zwischen die Ausgangsklemme (24) !und die erste Stromversorgungsklemme geschaltet un<t jeweils mit einer Steuerklemme an eine zugeordnete Eingangsklemme angeschlossen sind, durch mehrere vielte Transistoren (22, 42, 52), die über einen entsprechenden bzw. zugeordneten der zweiten und dritten Transistoren (20, 26, 32) zwischen erste und zweite Stromversorgungsklemme geschaltet und jeweils mit einer Steuerklemme an jede der ersten und zweiten TaktklemmenJ (PC, PC) angeschlossen sind, und durch einen fünften Transistor (28) des zweiten Kanaltyps, der zwischejn die Ausgangsklemme (24) und die zweite Stromversor|jungsklemme geschaltet und mit einer Steuer-klemme an die zweite Taktklemme (PC) angeschlossen ist.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die dritten Transistoren (26) in Parallelschaltung zwischen der Ausgangsklemme (24) und der ersten Stromversorgungsklemme angeordnet sind.3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Transistoren jeweils aus einem Transistor (22) des zweiten Kanaltyps bestehen, der zwischen den zweiten Transistor (20) und die zweite Stromversorgungsklemme geschaltet und mit einer Steuerklemme an die erste Taktklemme (PC) angeschlossen ist.4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Transistoren jeweils aus einem Transistor (42) des ersten Kanaltyps bestehen, der zwischen den dritten Transistor (26) und die erste Stromversorgungsklemme geschaltet und mit einer Steuerklemme an die zweite Taktklemme (PC) angeschlossen ist.5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Transistoren (32) in Reihe zwischen erste und zweite Stromversorgungsklemme geschaltet sind und daß einer der Verbindungspunkte in der Reihenschaltung aus den dritten Transistoren (32) mit der Ausgangsklemme (24) verbunden ist.6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Transistoren jeweils aus einem Transistor (22) des zweiten Kanaltyps bestehen, der zwischen den zweiten Transistor (20) und die zweite Stromversorgungsklemme geschaltet und mit einer Steuerklemme mit der ersten Taktklemme (PC) verbunden ist.31G037. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die vielten Transistoren jeweils aus einem Transistor (52)sdes ersten Kanaltyps bestehen, der zwisehen die Reihenschaltung aus den dritten Transistoren (32) und αϊφ erste Stromversorgungsklemme geschaltet und mit einer Steuerklemme an die zweite Taktklemme (PC) angeschlossen ist.8. Schaltung n|.ch einem der Ansprüche 3, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Stromversorgungskle|mie eine Masseklemme bzw. eine Plusklemme sind, daß die erste Taktklemme (PC) in einer Voraufladebetriebsart (precharge mode) mit einem Signal entsprechend elLner logischen "1" und in anderen Betriebsarten mit e|Lnem Signal entsprechend einer logischen "0i
gespeist wilrd, daß die Transistoren (18, 26, 32, 42,52) des ersten Kanaltyps p-Kanal-Metalloxidhalbleiter-Peldeffekttfransistoren sind und daß die Transistoren (20, 22, 28| des zweiten Kanaltyps n-Kanal-Metalloxidhalbleiter-treldeffekttransistoren sind.ί
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