DE315051C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE315051C DE315051C DENDAT315051D DE315051DA DE315051C DE 315051 C DE315051 C DE 315051C DE NDAT315051 D DENDAT315051 D DE NDAT315051D DE 315051D A DE315051D A DE 315051DA DE 315051 C DE315051 C DE 315051C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ropes
- attached
- tower
- rollers
- roadway
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 38
- 241000282326 Felis catus Species 0.000 claims description 9
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/02—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
• Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare, an beliebigen Stellen auf freiem Felde verwendbare,
leicht aufzubauende, und leicht abzubauende Vorrichtung, mittels welcher die ganze Ladung
eines Erntewagens im Gewichte von etwa 1500 kg von dem Wagen bis auf die Höhe des
Schobers gehoben und seitwärts bis über die Mitte des zu setzenden Schobers transportiert
und abgesetzt wird, und so ein Schober von möglichst großer Höhe (z. B. 10 bis 12 m) aufgetürmt
werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ein Fahrbahnträger zwischen zwei Türmen in der Weise befestigt,
daß er leicht abgenommen und auf den Boden herabgesenkt werden kann. Die Türme
sind teleskopartig ausschiebbar und auf beliebige Höhe einstellbar. Der unterste Teil jedes
der beiden Teleskopinaste ist mittels Schildzapfen in einem fahrbaren Gestell (Wagen) drehbar.
Es kann daher jeder Turm zusammengezogen, in wagerechte Richtung umgeklappt Tind
beliebig verfahren werden. Zum Antrieb der Hubseile und des Fahrseiles kann entweder eine
auf dem einen Wagen befindliche Motorwinde· oder eine mit dem einen Wagen verbundene
Haspel benutzt werden. Auf demjenigen Wagen, auf welchem die Motorwinde angebracht ist
oder mit welchem die Antriebshaspel verbunden ist, sind auf der gleichen Achse, um welche der
Teleskopmast schwenkbar ist, drei bzw. 4 Führungsrollen angebracht, über welche das Hubseil
(bzw. bei der Verwendung von zwei' Laufkatzen die beiden Hubseile) und die beiden
Trümer des Fahrseils geführt sind, so daß die Schwenkung des Turmes durch die Seile nicht
gehindert wird. Das Hubseil bzw. die beiden Hubseile sind über auf dem gleichen Turm befestigte
Führungsrollen über die Laufkatze (bzw. über die zwei Laufkatzen) zu dem anderen Ende
des Fahrbahnträgers geführt und dort befestigt. Die beiden Trümer des Fahrseiles gehen von
einer am anderen Ende der Fahrbahn befestigten Umlehrolle aus und sind gleichfalls über zwei
auf demselben Turm befestigte Führungsrollen geführt. Das eine Trum des Fahrseiles ist mit
der einen bzw. mit beiden Laufkatzen fest verbunden. Die Umleitrolle für das Fahrseil ist an
einer kleinen Laufkatze befestigt, an welcher auch die beiden Hubseile befestigt sind. Soll der
Fahrbahnträger abgenommen werden, dann braucht nur die Befestigung dieser kleinen Laufkatze
gelöst werden. Es können dann sämtliche Laufkatzen von der Fahrbahn vollständig herunter-
und bis in den Turm hineingeschoben werden, welcher die Leitrollen für die Seile
trägt. Die Fahrbahn kann dann .unbehindert durch Katzen und Seile abgenommen und herabgelassen
werden. Die Katzen sind in dem Turm so gelagert, daß der Turm mit den Katzen geschwenkt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt:
<r IL
Fig. ι ist ein Aufriß der ganzen Vorrichtung in zusammengesetztem Zustand während des
Betriebes.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des die Motorwinde tragenden Turmes in zusammengezogenem
und zusammengeklapptem Zustand.
Fig. 3 ist in größerem Maßstabe ein Aufriß
des oberen Teiles des gleichen Turmes, in welchem die Laufkatzen hineingefahren sind.
ίο Fig. 4 ist die zugehörige Seitenansicht.
Aus zwei fahrbaren Türmen i, 2 und einer deren obere Enden verbindenden Fahrbahn 3
von entsprechender Länge ist ein portalartiges Gerüst zusammengesetzt. Die beiden Türme 1, 2
stehen so weit auseinander, daß zwischen ihnen der Schober 4 Platz hat und daß zwischen dem
Schober und dem einen Turm, z. B. dem Turm 1, noch ein beladener Erntewagen 10 frei durchfahren
kann. '
Jeder der Türme 1, 2 besieht au* zwei teleskopartig
ineinander . verschiebbaren Teilen 5 ■ und 6, die vorzugsweise rechteckigen Querschnitt
aufweisen und aus Gitterwerk hergestellt sind. Der untere Teil 5 jedes Turmes ist mit Schild zapfen
7, 7 in einem Wagen 8 gelagert (s. Fig. 2). Der Wagen 8, welcher den Turm 1 trägt, wird
mit einer Motorwinde für das weiter unten beschriebene Windwerk oder in nicht dargestellter
Weise mit einer Haspel ausgestattet, wenn animalische Triebkraft angewendet werden soll.
Der obere Teil 6 jedes der beiden Türme ist
durch nicht dargestellte Führungsiollen an den
Kanten des Teiles 5 geführt. Er kann gegen den zugehörigen Teil 5 mit Hilfe einer vorzugsweise
durch Handkurbel zu betätigenden Windvorrichtung 11 gehoben und gesenkt werden.
Zu diesem Zwecke geht von der Trommel 12 ein Seil 13 zu einei Rolle 14 am oberen Ende des
Teiles 5 und von dort über zwei Rollen 15 am unteren Ende des Teiles 6 zu einem Befesti-.gungspunkt
16. Wird das Seil angezogen, so schiebt sich der Teil 6 aus dem Teil 5 heraus,
während er durch Nachlassen des Seils 13 in ihn hineingesenkt wird. An geeigneter Stelle
sind in den Teilen 5 und 6 Löcher vorgesehen, durch die Bolzen geschoben werden können, so
daß die beiden Teile in verschiedener Höhenlage fest miteinander verbunden werden können.
Zum Transport werden die Teile 5 und 6 vollkommen ineinander geschoben, sodann wird das
untere Ende des Teiles 5, welches in nicht dargestellter Weise gegen den Körper des Wagens 8
verriegelt war, gelöst, und der zusammengeschobene Turm 5, 6 wird mit Hilfe der Motorwinde
9 oder einer kleinen Hilfswinde in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete wagerechte Lage
um seine Schildzapfen 7 gekippt. Um das Kippen zu ermöglichen, kann beispielsweise von
der Winde 9 ein Seil 17 zum Fußpunkt des Teiles 5 geführt werden. Der zusammengeschobene
und umgeklappte Turm besitzt eine so geringe Höhe, daß er durch alle üblichen Durchfahrten
ohne weiteres hindurchgefahren werden kann, und daß der Wagen mit dem Turm auf einem Eisenbahnwagen noch innerhalb des
»Normalprofilä des lichten Raumes« bleibt.
Soll mittels der Vorrichtung ein Schober gesetzt werden, so werden die beiden Türme 1, 2
auf ihrem Wagen 8 in geeignete Entfernung voneinander gebracht und aufgerichtet. Sodann
wird der Fahrbahnträger 3 zwischen die Türme gebracht, der vorzugsweise aus leichtem
Gitterwerk besteht. Der eine der Turmwagen 8, vorzugsweise der Wagen des Turmes 2, welcher
keine Motorwinde trägt, kann zum Transport der Fahrbahn 3 dienen.
Zum Aufwinden des Fahrbahnträgers 3 kann das gleiche Wind werk 11 herangezogen werden,
welches zum Ausziehen des Teleskopstückes 6 diente. Dieses Windwerk, welches am unteren
Turmteil 5 jedes Turmes gelagert ist, erhält zu dem Emporwinden neben Trommel 12 eine
zweite Trommel 18, von welcher ein Seil 19 über Rollen 20, 20 am oberen Ende jedes Turmes geführt
ist. Die Seile 19 werden an den Enden der Fahrbahn 3 befestigt, und die Fahrbahn wird
nunmehr emporgewunden.
Am oberen Ende trägt jeder der beiden Türme 1, 2 einen nach Art einer Sperrklinke
wirkenden Balken 21, der um einen Zapfen 22 drehbar ist. Wird die Fahrbahn emporgezogen,
so hebt ihr oberer Rand den Sperrbalken 21 an.
Sobald die Bahn etwas über die gewünschte
! Höhe hinaus gehoben ist, kann der Balken 21 an jedem Turm wieder in die wagerechte Lage
zurückfallen. Er bietet dann eine sichere Aufj lage für die Fahrbahn, in -dem er sich gegen An-
''■■ schlage 23 stützt (s. Fig. 3). Zweckmäßig wird
der Balken 21 am vorderen Ende mit einem Zapfen o. dgl. 24 ausgestattet, welcher mit
einer entsprechenden Aussparung am Fahr-
■ bahnende zusammenwirkt. Hierdurch erhält
die Vorrichtung eine genügende seitliche Versteifung.
. Nachdem die Portalvorrichtung zusammengebaut ist, wird die Einrichtung zum Heben, und
Fahren der Last angebracht. Die Last wird zweckmäßig in der dargestellten Weise mittels
j zweier Laufkatzen 25 und zweier Hubseile 26, 27 gehoben ; es kann jedoch auch nur eine einzelne
Laufkatze zur Anwendung kommen. Die Hub-
\ seile werden von der Motorwinde 9 aus über
ι zwei Laufrollen 28 geführt, die auf dem verlängerten
Schildzapfen 7 des Turmes 1 angebracht sind. Diese Führung hat den Zweck, die
Seile durch das Umlegen bzw. Aufrichten des
'■■ Turmes möglichst wenig beeinflussen zu lassen.
'■ Von den Rollen 28 gehen die Seile 26, 27 über
Führungsrollen 29 am oberen Turmende zu
: Führungsrollen 30 an den Laufkatzen 25 bzw. zu den Rollen 31, welche die Lasthaken tragen.
Mit ihren Enden müssen die Seile an der Seite
Claims (2)
1. Fahrbare Vorrichtung zum Abheben ganzer Fuder von den Erntewagen und zum
Setzen von Schobern, dadurch gekennzeichnet, daß der als Fahrbahn für die zum Anheben
der Fuder dienenden Laufkatzen (30) bestimmte Gitterträger (3) zwischen zwei aus teleskopartig ineinander verschiebbaren
Teilen (5, 6) bestehenden und mit ihrem unteren Teil (5) in einem fahrbaren Gestell (8)
um Schildzapfen (7) in die wagerechte Lage schwenkbaren Türmen (1, 2) mittels Seilen
(19) hochgewunden und in seiner obersten Stellung mittels Sperrbalken (21) befestigt
werden kann.
2. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitrolle
(36) für das Fahrseil (32) an einer Laufkatze (35) befestigt ist, welche auf dem Fahrbahnträger
(3) verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315051C true DE315051C (de) |
Family
ID=567830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315051D Active DE315051C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315051C (de) |
-
0
- DE DENDAT315051D patent/DE315051C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1556861C3 (de) | Kranausleger mit einem aufwickelbar ausgebildeten Verlängerungsstück | |
DE2950170A1 (de) | Hebeeinrichtung | |
WO2006058751A2 (de) | Fahrzeugkran | |
DE2846544C2 (de) | Einrichtung zum Fördern von Baumaterial von einem höher gelegenen Niveau zu einem auf niedrigerem Niveau liegenden Arbeitsplatz | |
DE102017101113B3 (de) | Teleskopausleger mit Stangenabspannsystem für einen Mobilkran und Abspannverfahren hierfür | |
EP2900587B1 (de) | Turmdrehkran | |
DE2242001C3 (de) | Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen Kranausleger | |
EP2693045A1 (de) | Befahranlage zur Durchführung von Inspektions- und Wartungsarbeiten an turmartigen Bauwerken | |
DE3030821C2 (de) | Teleskopausleger-Seilabspannung | |
EP0471305A1 (de) | An einen Mobilkran anbaubare Plattform | |
DE3303524A1 (de) | Turmdrehkran | |
DE1276304B (de) | Portalkran mit abklappbarem Katzbahnausleger | |
DE2018064A1 (de) | Ausziehbarer Kranausleger | |
DE315051C (de) | ||
DE3911868A1 (de) | Turmdrehkran, vorzugsweise oben drehender turmdrehkran | |
DE2628016C2 (de) | Mobilkran mit Teleskophauptausleger | |
DE102013202235B4 (de) | Kran mit einer Ausrüstung für den Abbau eines Auslegers des Krans in der Höhe | |
DE2114402C3 (de) | Zusammenklappbarer Kran | |
DE102016116045B4 (de) | Mobiler Beobachtungsstand | |
DE2207228A1 (de) | Längsbewegbare Lasthebevorrichtung | |
CH665825A5 (en) | Crane with height adjustable driver's cab - with adjustment achieved by crane's own lifting mechanism | |
DE2635387C2 (de) | Kran | |
EP0714848B1 (de) | Aufzug für in ein Gebäude oder aus einem Gebäude zu fördernde Lasten | |
DE3433537A1 (de) | Turmdrehkran | |
EP0943537B1 (de) | Hebezeug |