DE3150377C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von RohreInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/22—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
- B21C1/24—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
- B21C1/26—Push-bench drawing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C5/00—Pointing; Push-pointing
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- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C5/00—Pointing; Push-pointing
- B21C5/003—Pointing; Push-pointing of hollow material, e.g. tube
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützung. Um ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren, vorzugsweise beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützung, zu schaffen, die die beim Ziehbeginn auftretenden hohen Kräfte an der Ziehangel vermeiden und die querschnittsreduzierung wesentlich erhöhen, wird vorgeschlagen, daß bei Ziehbeginn sowohl Zug- als auch Druckkräfte gleichzeitig auf das Ziehgut aufgebracht werden, wobei vor Ziehbeginn die Druckkraft bereits ansteht. Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, wie sie im Anspruch 4 beschrieben ist.
Description
35.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren zur
Überwindung der auftretenden Kraftspitze und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannterweise werden Rohre beim Ziehen mit w
Innenabstützungen (Stange, Stopfen) oder auch beim Hohlzug mit Hilfe einer Ziehmaschine durch den im
Matrizenbock befindlichen Ziehring gezogen. Zu Beginn des Ziehvorganges tritt eine Kraftspitze auf, die
wesentlich über dem zur Verformung des Querschnitts erforderlichen Kraftbedarf liegt.
Zum Stand der Technik (GB 6 84 354, DE-OS 41 972) gehört lediglich eine Ziehmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 4, jedoch mit gänzlich anderen Bewegungsabläufen als bei der Erfindung.
Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muß die Reduzierung des Rohrquerschnittes dei>
auftretenden Kraftspitze angepaßt werden. Dies wird beim Stand der Technik nicht erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim
Ziehen von Rohren, vorzugsweise beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützungen, zu schaffen, die die beim
Ziehbeginn auftretenden hohen Kräfte an der Ziehangel vermeiden und die Querschnittsreduzierung wesentlich
erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, wie es
in den Patentansprüchen beschrieben ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung werden die bisher erforderlichen Einschränkungen
beim Ziehen von Rohren erheblich vermindert, auftretende Fertigungsstörungen beseitigt
und eine wesentliche Steigerung der Querschnittsreduzierung erreicht.
Es ist weiterhin möglich, die Ziehkraft der Ziehmaschine
niedriger auszulegen bzw. bei gegebener Ziehkraft diese besser auszunutzen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Kläglichkeit
die Einstoßvorrichtung auch rückwärts bewegen zu können, weil damit ein im Ziehring· steckendes Rohr
entfernt werden kann.
In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch
dargestellt Es zeigt
Fi g. 1 die geöffnete Einschubzange,
F i g. 2 die geschlossene Einschubzange während des Ziehbeginns.
Wie in Fig.! dargestellt, ist die Einschubzange 1
geöffnet und das Rohr 2 durch die Einstoßvorrichtung 6 hindurch mit seiner Angel 3 in dem Ziehring 4
eingeführt
Aus Fig.2 wird erkennbar, daß sowohl die
Einschubzange 1 als auch die Greiferbacken 5 gemeinsam das Rohr 2 erfaßt haben. Bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Rohrluppe 2 mit eingefüfejtem Innenwerkzeug einzeln dem
Matrizenbock 7 der Ziehmaschine zugeführt und dort die Ziehangel 3 durch die Matrize bzw. den Ziehring 4
geführt so daß sie von den Greiferbacken 5 erfaßt werden.
Gleichzeitig mit dem Schließen der Ziehwagengreiferbacken 5 schließen sich die Backen der
Einschubzange 1 der Einstoßvorrichtung 6. Die Greiferbacken 5 werden mit Anziehgeschwindigkeit in
Ziehrichtung bewegt. Die hydraulische Einstoßvorrichtung 6 stößt die Rohrluppe 2 mit Innenabstützung 8
dabei in abgestimmter Geschwindigkeit mit der Greiferbackenbewegung in die Ziehmatrize 4 ein, und
zwar so weit, bis die Innenabstützung 8 voll in Eingriff gekommen ist Greiferbacken- and Einsioßbewegung
sind so aufeinander abgestimmt, daß die Ziehangel von der Kraftspitze beim Anziehvorgang entlastet ist.
Sobald die Innenabstützung 8 im Eingriff ist, wird die
Umformkraft stufenlos von der Einstoßvorrichtung 6 auf die Greiferbacken 5 verlagert
Die Einstoßvorrichtung 6 hat nun ihren Hub fast beendet Bevor sie ihre Bewegung bis zum Stillstand
verzögert, öffnet sich die Einschubzange t, so daß nunmehr die reine Ziehbewegung nicht behindert wird
und das Ziehgut 2 während des Ziehvorganges nicht an die Spannwerkzeuge der Einschubzange 1 kommt
Daraufhin wird die Geschwindigkeit des Ziehvorganges stufenlos auf Ziehgeschwindigkeit erhöht. Die
Einstoßvorrichtung 6 kommt zum Stillstand und geht in die Ausgangsstellung zurück.
Im Falle eines Rohrabreißens wird die Einschubzange 1 in geöffnetem Zustand in die Totlage vor dem
Ziehringhalter gefahren. Dann wird die Einschubzange 1 geschlossen und die Einstoßvorrichtung fährt in die
linke Totlage mit dem eingespannten Rohr zurück. Der Ziehring im Ziehringhalter ist dabei gegen ein
Herausrutschen durch eine nicht dargestellte Einrichtung gesichert. Nach dem öffnen der Einschubzange
kann das gerissene Rohr entnommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützung,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ziehbeginn sowohl Zug- als auch Druckkräfte gleichzeitig
auf das Ziehgut aufgebracht werden, wobei vor Ziehbeginn die Druckkraft bereits ansteht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zug- und Druckkräfte hydraulisch aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte mechanisch und die
Druckkräfte hydraulisch aufgebracht werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ti nach Anspruch 1 mit einer Einstoßvorrichtung mit
Einschubzange vor einer Ziehmatrize und mit Greiferbacken einer Ziehmaschine hinter der
Matrize, in Ziehrichtung gesehen, dadurch gekennzeichnet
daß die Einstoßvorrichtung (6) mit einem Antrieb rür mindestens zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten
sowie eine Reversierbewegung ausgerüstet ist und daß die Vorrichtung mit Steuereinrichtungen und Übertragungsmitteln für
aufeinander abgestimmte, regelbare Relativbewegungen von Einstoßvorrichtung (6) und Greiferbakken
(5) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Antrieb der
Einstoßvorrichtung (6) synchron mit der Geschwin- jo digkeit der Rohrluppe (2) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150377 DE3150377C2 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150377 DE3150377C2 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150377A1 DE3150377A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3150377C2 true DE3150377C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6149176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150377 Expired DE3150377C2 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3150377C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB684354A (en) * | 1950-07-06 | 1952-12-17 | Ti Group Services Ltd | Metal tube, rod or like drawing apparatus |
DE1941972A1 (de) * | 1969-08-18 | 1971-03-04 | Kieserling & Albrecht | Verfahren und Vorrichtung zum Einstossen von Rohrenden in eine Ziehmatrize |
-
1981
- 1981-12-17 DE DE19813150377 patent/DE3150377C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3150377A1 (de) | 1983-07-07 |
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