DE3150377C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre

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DE3150377C2
DE3150377C2 DE19813150377 DE3150377A DE3150377C2 DE 3150377 C2 DE3150377 C2 DE 3150377C2 DE 19813150377 DE19813150377 DE 19813150377 DE 3150377 A DE3150377 A DE 3150377A DE 3150377 C2 DE3150377 C2 DE 3150377C2
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Rudolf 5982 Neuenrade Bültmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützung. Um ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren, vorzugsweise beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützung, zu schaffen, die die beim Ziehbeginn auftretenden hohen Kräfte an der Ziehangel vermeiden und die querschnittsreduzierung wesentlich erhöhen, wird vorgeschlagen, daß bei Ziehbeginn sowohl Zug- als auch Druckkräfte gleichzeitig auf das Ziehgut aufgebracht werden, wobei vor Ziehbeginn die Druckkraft bereits ansteht. Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, wie sie im Anspruch 4 beschrieben ist.

Description

35.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren zur Überwindung der auftretenden Kraftspitze und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannterweise werden Rohre beim Ziehen mit w Innenabstützungen (Stange, Stopfen) oder auch beim Hohlzug mit Hilfe einer Ziehmaschine durch den im Matrizenbock befindlichen Ziehring gezogen. Zu Beginn des Ziehvorganges tritt eine Kraftspitze auf, die wesentlich über dem zur Verformung des Querschnitts erforderlichen Kraftbedarf liegt.
Zum Stand der Technik (GB 6 84 354, DE-OS 41 972) gehört lediglich eine Ziehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4, jedoch mit gänzlich anderen Bewegungsabläufen als bei der Erfindung.
Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muß die Reduzierung des Rohrquerschnittes dei> auftretenden Kraftspitze angepaßt werden. Dies wird beim Stand der Technik nicht erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren, vorzugsweise beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützungen, zu schaffen, die die beim Ziehbeginn auftretenden hohen Kräfte an der Ziehangel vermeiden und die Querschnittsreduzierung wesentlich erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, wie es in den Patentansprüchen beschrieben ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung werden die bisher erforderlichen Einschränkungen beim Ziehen von Rohren erheblich vermindert, auftretende Fertigungsstörungen beseitigt und eine wesentliche Steigerung der Querschnittsreduzierung erreicht.
Es ist weiterhin möglich, die Ziehkraft der Ziehmaschine niedriger auszulegen bzw. bei gegebener Ziehkraft diese besser auszunutzen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Kläglichkeit die Einstoßvorrichtung auch rückwärts bewegen zu können, weil damit ein im Ziehring· steckendes Rohr entfernt werden kann.
In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt Es zeigt
Fi g. 1 die geöffnete Einschubzange,
F i g. 2 die geschlossene Einschubzange während des Ziehbeginns.
Wie in Fig.! dargestellt, ist die Einschubzange 1 geöffnet und das Rohr 2 durch die Einstoßvorrichtung 6 hindurch mit seiner Angel 3 in dem Ziehring 4 eingeführt
Aus Fig.2 wird erkennbar, daß sowohl die Einschubzange 1 als auch die Greiferbacken 5 gemeinsam das Rohr 2 erfaßt haben. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Rohrluppe 2 mit eingefüfejtem Innenwerkzeug einzeln dem Matrizenbock 7 der Ziehmaschine zugeführt und dort die Ziehangel 3 durch die Matrize bzw. den Ziehring 4 geführt so daß sie von den Greiferbacken 5 erfaßt werden.
Gleichzeitig mit dem Schließen der Ziehwagengreiferbacken 5 schließen sich die Backen der Einschubzange 1 der Einstoßvorrichtung 6. Die Greiferbacken 5 werden mit Anziehgeschwindigkeit in Ziehrichtung bewegt. Die hydraulische Einstoßvorrichtung 6 stößt die Rohrluppe 2 mit Innenabstützung 8 dabei in abgestimmter Geschwindigkeit mit der Greiferbackenbewegung in die Ziehmatrize 4 ein, und zwar so weit, bis die Innenabstützung 8 voll in Eingriff gekommen ist Greiferbacken- and Einsioßbewegung sind so aufeinander abgestimmt, daß die Ziehangel von der Kraftspitze beim Anziehvorgang entlastet ist.
Sobald die Innenabstützung 8 im Eingriff ist, wird die Umformkraft stufenlos von der Einstoßvorrichtung 6 auf die Greiferbacken 5 verlagert
Die Einstoßvorrichtung 6 hat nun ihren Hub fast beendet Bevor sie ihre Bewegung bis zum Stillstand verzögert, öffnet sich die Einschubzange t, so daß nunmehr die reine Ziehbewegung nicht behindert wird und das Ziehgut 2 während des Ziehvorganges nicht an die Spannwerkzeuge der Einschubzange 1 kommt
Daraufhin wird die Geschwindigkeit des Ziehvorganges stufenlos auf Ziehgeschwindigkeit erhöht. Die Einstoßvorrichtung 6 kommt zum Stillstand und geht in die Ausgangsstellung zurück.
Im Falle eines Rohrabreißens wird die Einschubzange 1 in geöffnetem Zustand in die Totlage vor dem Ziehringhalter gefahren. Dann wird die Einschubzange 1 geschlossen und die Einstoßvorrichtung fährt in die linke Totlage mit dem eingespannten Rohr zurück. Der Ziehring im Ziehringhalter ist dabei gegen ein Herausrutschen durch eine nicht dargestellte Einrichtung gesichert. Nach dem öffnen der Einschubzange kann das gerissene Rohr entnommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohren mit Innenabstützung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ziehbeginn sowohl Zug- als auch Druckkräfte gleichzeitig auf das Ziehgut aufgebracht werden, wobei vor Ziehbeginn die Druckkraft bereits ansteht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckkräfte hydraulisch aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte mechanisch und die Druckkräfte hydraulisch aufgebracht werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ti nach Anspruch 1 mit einer Einstoßvorrichtung mit Einschubzange vor einer Ziehmatrize und mit Greiferbacken einer Ziehmaschine hinter der Matrize, in Ziehrichtung gesehen, dadurch gekennzeichnet daß die Einstoßvorrichtung (6) mit einem Antrieb rür mindestens zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten sowie eine Reversierbewegung ausgerüstet ist und daß die Vorrichtung mit Steuereinrichtungen und Übertragungsmitteln für aufeinander abgestimmte, regelbare Relativbewegungen von Einstoßvorrichtung (6) und Greiferbakken (5) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Antrieb der Einstoßvorrichtung (6) synchron mit der Geschwin- jo digkeit der Rohrluppe (2) versehen sind.
DE19813150377 1981-12-17 1981-12-17 Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Ziehvorganges beim Ziehen von Rohre Expired DE3150377C2 (de)

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GB684354A (en) * 1950-07-06 1952-12-17 Ti Group Services Ltd Metal tube, rod or like drawing apparatus
DE1941972A1 (de) * 1969-08-18 1971-03-04 Kieserling & Albrecht Verfahren und Vorrichtung zum Einstossen von Rohrenden in eine Ziehmatrize

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