DE3150301A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents

Elektromagnetisches relais

Info

Publication number
DE3150301A1
DE3150301A1 DE19813150301 DE3150301A DE3150301A1 DE 3150301 A1 DE3150301 A1 DE 3150301A1 DE 19813150301 DE19813150301 DE 19813150301 DE 3150301 A DE3150301 A DE 3150301A DE 3150301 A1 DE3150301 A1 DE 3150301A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
relay
armature
cap
yoke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813150301
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus 7209 Wehingen Gruner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruner & Co Elektrotechni GmbH
Original Assignee
Gruner & Co Elektrotechni GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruner & Co Elektrotechni GmbH filed Critical Gruner & Co Elektrotechni GmbH
Priority to DE19813150301 priority Critical patent/DE3150301A1/de
Publication of DE3150301A1 publication Critical patent/DE3150301A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/36Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • 51ektromagnetisches Relais
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, dessen Elektromagnet ein L-förmig gebogenes Joch aufweist, mit einem am freien Ende des parallel zum Magnetkern verlaufenden ersten Jochabschnittes schwenkbar gelagerten, etwa L-förmig abgewinkelten Anker, dessen im wesentlichen parallel zum Magnetkern verlaufender Abschnitt mit einem in einem den Elektromagneten aufnehmenden Gehäuse im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Magnetkerns verschiebbar geffthrten Steg zusammenwirkt, dessen anderes Ende mit einer beweglichen Kontaktfeder zusammenwirkt.
  • Bei derartigen Relais wird das Jdch aus Weicheisenblech durch Ausstanzen und anschließendes Biegen um eine Kante hergestellt, wobei das freie Ende des ersten Jochabschnitts, auf dem der Anker beispielsweise mittels eines Schneidenlagers schwenkbar gelagert wird, von der Biegekante des Biegewerkzeugs einen genau vorgegebenen Abstand einhält. Die Blechstärke des angelieferten Weicheisenblechs ist JedOch erheblichen Schwankungen unterworfen, so daß die Außenseite des zweiten Jochabschnitts, mit der sich daS Magnetsystem im Gehäue abstützt, von dem Schwenklager des Ankers einen mit der Blechstärke wechselnden Abstand hat. Dadurch schwankt auch die wirksame Länge des mit dem Steg zusammenwirkenden Hebelarms des Ankers, nämlich der Abstand des im Gehäuse an einer genau definierten Stelle verschiebbar geführten Stegs von dem Schwenklager des Ankers, in Abhängigkeit Von der jeweiligen Blechstärke des Jochs, und hierdurch können unzulässig große Schwankungen der vom Anker auszuübenden Betätigungskraft auftreten. Diese Schwankungen sind fÜr eine eng tolierierte Herstellung der Relais ungünstig, da sie beispielsweise durch eine Uberdimensonierung der Magnetspule kompensiert werden müssen, wodurch sich däs Relais häufig nicht mit derart kleinen Abmessungen herstellen läßt, wie dies gewünscht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der zum ersten Jochabschnitt etwa rechtwinklig verlaufende zweite Jochabschnitt an seiner Außenseite im Gehäuse elastisch abgestützt ist, und daß der erste Jochabschnitt mit einer Anschlagfläche an einem im Gehäuse vorgesehenen Anschlag anliegt, gegen den er durch die elastische Abstützung des zweiten Jochabschnitts gepreßt wird.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß wegen der elastischen Abstützung des zweiten Jochabschnitts Schwankungen der Blechdicke kompensiert werden können und dadurch gewährleistet wird, daß die Lage der Schwenkachse des Ankers im Gehäuse, die durch die Anlage der beiden genannten Anschläge festgelegt wird, unabhängig von der-BlechstErke des Jochs stets dieselbe ist. Das erfindungsgemäße Relais kann daher mit engen elektrischen Toleranzen hergestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlagfläche am ersten Jochabschnitt an einem Vorsprung vorgesehen, der silber die schmale Längsfläche des ersten Jochabschnitts hinaussteht. Insbesondere kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dieser Vorsprung sägezahnähnlich ausgebildet sein, was den Vorteil hat, daß der Elektromagnet mit dem zweiten Jochabschnitt voraus in eine geeignete Führung es Gehäuses eingesetzt und ins Gehäuse eingeschoben werden kann, wobei die Schrägfläche des Sägezahns das in diesem Bereich elastisch ausgebildete Gehäuse auch weiten kann. Als Gehäuse oder auch Relaiskörper wird hier ein die elektrichen und mechanischen Teile des Relais halterndes Kunststoffteil bezeichnet, wogegen die später beschriebene schützende Umhllung als Kappe bezeichnet wird.
  • Bei bekannten Relais, bei denen der Anker an einem Schneidenlager gelagert ist, wird der Anker in stetiger Anlage an dem Schneidenlager durch eine Feder gehalten, die von außen auf den im allgemeinen mit einem Winkel von wenig mehr als 900 abgewinkelten Bereich des Ankers drückt und ihn hierdurch gegen die am freien Ende des ersten Jochabschnitts vorgesehene Schneide drückt. Die genannte Feder ist bei den bekannten Relais mit dem ersten Jochabschnitt vernietet. Ein Nietvorgang ist für eine Massenfertigung, wie sie für Relais häufig vorkommt, sehr aufwendig. Eine Weiterbildung der Erfindung, die auch selbständig anwendbar ist, sieht daher vor, daß die Feder ohne feste Verbindung mit dem Elektromagneten ins Gehäuse einsetzbar ist und sich an einem Teil des Gehäuses abstützt und mit einem anderen Til von außen gegen den abgeknickten Bereich des Ankers drückt. ümd die Feder leicht einsetzen zu können, kann es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft sein, in einer Stirnfläche des Gehäuses, die im wesentlichen parallel zu demjenigen Teil des Ankers verläuft, der bei angezogenem Relais am Magnetkern zur Anlage kommt3 einen Schlitz vorzusehen, durch den die Feder ins Gehäuse eingeschoben werden kann.
  • Die Feder kann in einfacher Weise als Blattfeder ausgebildet sein, die durch zwei in ihrer Långsridhtung verlaufende Einschnitte in drei Zungen unterteilt ist, von denen die mittlere Zunge am Anker oder am Gehäuse anliegt, und die beiden äußeren Zungen dementsprechend am Gehäuse bzw. am Anker anliegen. Im einfachsten Fall genügen Reibungskräfte, um zu verhindern, daß die Feder ungewollt alls dem Gehäuse heraus gleitet; man kann aber auch im Gehäuse geeignete Vorsprünge vorsehen, die nach dem Einschieben die Feder festhalten.
  • Das obengenannte Gehäuse, das auch als Relaiskörper bezeichnet werden könnte,- ist wesentlicher Konstruktionsbestandteil des Relais. Demgegenüber ist eine hier als Kappe bezeichnete Umhüllung des Relais lediglich ein Schutz der einzelnen Bestandteile des Relais gegen Verschmutzung und gegebenenfalls gegen Feuchtigkeit. Bei bekannten Relais, die eine sie allseits umgebende Kappe aufweisen, ist die Kappe in einer Ebene rechtwinklig zur Standfläche des Relais unterteilt.
  • Als Standfläche wird hier diejenige Fläche bezeichnet, an der die Anschlußstifte des Relais vorgesehen sind. Damit derartige bekannte Kappen für unterschiedliche Relais zwar mit gleichen äußeren Abmessungen, jedoch mit unterschiedlicher Anordnung der Anschlußstifte, verwendet werden können, weisen diese Kappen in ihren beiden zueinander gehörenden Teilen der möglichen Lage der Anschlußstifte entsprechende Schlitze auf, die es gestatten, das Relais in die eine Kappenhälfte einzusetzen und anschließend die Kappe vollständig zu schließen, unabhängig von der Lage der Stifte. Hierbei ist jedoch von Nachteil, daß diese Schlitze von außen nach innen führende Öffnungen bilden, durch die Staub oder Feuchtigkeit ins Innere der Kappe eindringen kann, wodurch die Funktionstüchtigkeit des Relais beeinflußt werden kann. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die auch unabhängig von den oben geschriebenen Erfindungen verwendbar ist, ist demgegenüber vorgesehen, daß die Kappe im wesentlichen parallel zur Standfläche des Relais unterteilt ist, daß in der der Standfläche benachbarten Wandung der Kappe der möglichen Lage der Anschlußstifte entsprechend eine Mehrzahl von noch geschlossenen, jedoch vorbereiteten Durchbrüchen vorgesehen ist, und daß die Materialstärke im Bereich der Durchbrilche so gering ist und das Material der Kappe zumindest im Bereich dieser Durthbrriclae derart elastisch ist, daß die Durchbrüche beim Einsetzen des Relais durch die Anschlußstifte durchstoßbar sind.
  • Der Vorteil liegt hierbei darin, daß Öffnungen in der Kappe lediglich an den Stellen entstehen, an denen tatsächlich Anschlußstifte beim Relais vorhanden sind.
  • Gemaß einer Ausffihrungsform der Erfindung ist der Kunststoff in der Kappe zumindest im Bereich der Durchbrliche derart elastisch, daß er sich nach dem Durchstoßen der Anschlußstifte des Relais manschettenartig um die Anschlußstifte herumlegt. Der Vorteil besteht hierbei darin, daß hierdurch im Bereich des Bodens des Relais eine größtmögliche Staubdichtigkeit und eine sehr große Wasserdichtigkeit erreicht wird, was insbesondere bei solchen Relais wichtig ist, die bei Waschmaschinen oder dergleichen Haushaltsgeriten verwendet werden, aber auch bei anderen Anwendungen wichtig sein kann.
  • Um auch die Trennstelle der beiden Kappenhälften weitgehend wasserdicht auszubilden, sind diese Kappen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Bereich ihrer BeriihrungS-flache hinterschnitten, so daß hierdurch eine durch Klemmwirkung bereits einen erheblichen Grad an Wasserdichtlgkeit allfvrelsenle Verbindung geschaffen wird. Da derartige Relais be-i Ausfall im allgemeinen nicht repariert werden sondern ersetzt werden, kann im Bereich der genannten Trennstelle zwischen den Kappenhälften auch eine Verklebung erfolgen, die besonders leicht dann ausführbar ist, wenn ein das Kappenmaterial anlösendes Klebemittel zur Verfügung steht.
  • Dieses braucht dann lediglich vor dem Aufsetzen der oberen Kappenhälfte auf den Verbindungsbereich der beiden Kappen hälften aufgetragen zu werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprilchen. Die einzelnen Merkmale können Je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Relais, wobei die Kappe im Schnitt dargestellt ist und einige Teile des Gehäuses abgebrochen dargestellt sind, Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 ist eine Ansicht der Feder in einer Blickrichtung von oben nach unten- in der Zeichenebene der Fig. 1, Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Feder entsprechend der Linie IV - IV in Fig. 3, jedoch bei aus dem Gehäuse herausgenommener und somit entspannter Feder, Fig. 5 ist eine Außenansicht des Bodens des Relais in Richtung des Pfeils V in Fig. 1, Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt entsprechend der Linie VI - VI in Fig. 5 durch den Boden einer Kappe, deren vorbereitete Durchbriiche noch geschlossen sind, und Fig. 7 ist die vergrößerte Darstellung des Querschnitts des Kappenoberteils im Bereich VII der Fig. 3.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Relais 1 weist einen Relaiskörper 2 aus Kunststoff auf, der hier auch als Gehäuse bezeichnet wird irnd der die wesentlichen elektrischen und mechanischen Teile des Relais aufnimmt und haltert. Das Gehäuse 2 samt den in ihm gehaltenen mechanischen und elektrischen Teilen des Relais ist allseltig von einer Kappe umschlossen, die aus einem Unterteil 4 und einem Oberteil 5 besteht. Der Boden des Relais, also diejenige Seite, an der die Anschlußstifte 7 der Magnetspule 8 und die Anschlußstifte 9, 10 und 11 der verschiedenen Kontakte 12, 13 und 14 angeordnet sind, liegt in den Figuren 1 und 2 links.
  • Der Elektromagnet weist in bekannter Weise einen innerhalb der Spule 8 angeordneten Spulenkern 16 und ein Joch auf, das L-förmig abgewinkelt ist und einen längeren, parallel zum Spulenkern 16 verlaufenden ersten Jochabschnitt 18 und einen rechtwinklig dazu verlaufenden kirzeren, zweiten Jochabschnitt 20 aufweist, der mit dem Spulenkern 16 vernietet ist. Die elektrischen und mechanischen Teile des Relais werden ins Gehäuse 2 eingesetzt, wenn sich dieses noch nicht in der Kappe 4, 5 befindet. Das Magnetsystem wird ins Gehause 2 in Fig. 1 von rechts her eingeschoben, wobei die zum Betrachter weisende Stirnfläche 22 der Längsseite des ersten Jochabschnittes und die dem Betrachter abgewandte Stirnfläche zwischen zwei Rippen 24 und 26 in parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufenden Wandteilen 27 des Gehäuses 2 eingreifen, wobei in Fig. 1 lediglich eines dieser Wandteile 27 sichtbar ist. Im Bereich des Übergangs zwischen dem ersten und zweiten Jochabschnitt ist die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 gemessene Breite des Joches beidseitig in einem Bereich 28 verri-ngert, so daß der zweite Jochabschnitt 20 beim Einschieben nicht mit den Rippen 24 kollidieren kann. Das Magnetsystem wird beim soeben geschilderten Einschieben zwischen den Rippen 24 und 25 in der Ansicht der Fig. 1 soweit nach links geschoben, bis die nach links weisende Außenfläche 30 des zweiten Jochabschnittes 20 mit einem federnden Teil 32 des Gehäuses 2 in Berilhrung kommt.
  • Dieses Teil 32 ist durch Schlitze 33 (Fig. 2) von einem in den Figuren 1 und 2 nach links gewandten Wandteil 34 des Gehäuses 2 getrennt und kann als mit dem übrigen Gehäuse 2 einstückige Blattfeder aus Kunststoff bezeichnet werden, die mit ihrem freien Ende leicht nach einwärts, in Fig. 1 also nach rechts gerichtet verläuft. Das Joch 20, 18 wird noch weiter ins Gehäuse 2 eingeschoben, wobei das federnde Teil 32 etwas nach außen gebogen wird und zwar soweit, bis Je ein sägezahnförmiger Vorsprung 36, der über die Stirnfläche 22 des ersten Jochabschnittes vorsteht, in eine Aussparung 38 im Wandteil 27 eingreift, wobei die beim Einschieben des Magnetsystems durch die Vorsprung 36 federnd auseinandergespreizten Wandteile 27 wieder ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen. Das Einschieben des Magnetsystems wird nun beendet, und es liegt nun die in den Figuren 1 und 2 nach rechts weisende Anschlagfläche 410 des Vorsprungs 36 an der einen Anschlag bildenden Begrenzungsfläche 41 der Aussparung 38 an und wird gegen diese durch das federnde Teil 32 gepreßt. In Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß die Außenfläche 30 von der Innnenfläche des Wandteils 34 beim fertig montierten Relais noch einen Abstand hat. Das Schneidenlager 44 amfreien Ende des ersten Jochabschni,ts 18 für den Anker 46, der zur besseren Darstellung det Rippe 24 teilweise abgebrochen dargestellt ist, hat innerhalb des Gehäuses 2 infolge der soeben geschilderten Befestigung des Magnetsystems eine genau definierte Lage.
  • Ebenfalls im Gehäuse 2 ist in einem Schlitz 46 in einer genau definierten Lage ein Steg 48 im we;entlichen quer zur Längsrichtung des Spulenkerns 16 und in ier Darstellung der Fig. 1 in der Richtung von oben nach unten Verschiebbar geführt, der die Kraft des etwa parallel zum Spulenkern 16 verlaufenden Schenkels 49 des Ankers 45 zuf die den Kontakt 13 tragende bewegliche Kontaktfeder 50 erträgt. Um die Kriechstromstrecke zu erhöhen ist auf dea freien Endabschnitt des Schenkels 49 ein Kunststoffteil 52 aufgesetzt, das unmittelbar mit dem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Steg 48 zusammenwirkt.
  • Der Anker 45 ist an dem Schneidenlager 44 durch den mittleren Schenkel 54 einer zweifach geschlitzten Blattfeder 55 gehalten, die nach dem Einsetzen des Magnetsystems und des Ankers 45 in der Darstellung der Fig. 1 von rechts her zwischen einem parallel zum Jochabschnitt 18 verlaufenden Wandteil 57 und in geringem Abstand von diesem angeordneten Rippen 58 in den Wandteilen 27 eingeschoben wird. Wenn die Feder 55 ihre voll eingeschobene Lage erreicht hat, so liegt eine zum Anker 45 gerichtete scharfkantige Sicke 60 des mittleren Abschnitts 54 der Feder in einer Kerbe des Ankers 45 unverhindert dadurch, daß sich der Anker 45 längs des Schneidenlagers 44 verschieben kann.
  • Vor dem Einschieben, also im entspannten Zustand hat die Feder 55 die in Fig. 4 gezeigte Seitenansicht, wobei also die beiden äußeren Schenkel 56 der Feder 55, die mit den Rippen 58 in Kontakt kommen, abgewinkelt sind, wogegen sie in der eingeschobenen Stellung nahezu völlig gestreckt sind.
  • Hierdurch klemmen sich die Schenkel 56 bei eingeschobener Feder 55 gut in der durch die Rippen 58 und die Wand 57 gebildeten Führung fest, so daß die Feder gegen Verschieben gesichert ist.
  • Das Unterteil 4 der aus glasklarem oder durchscheinendem Kunststoff hergestellten Kappe weist in seinem Bodenteil 65 vorbereitete Durchbrüche 66 auf, nämlich dünnwandige Stellen des Bodens 65, und an diese vorbereiteten Durchbriiche 66 schließt sich zur Innenseite hin, in den Figuren 1 und 6 also nach rechts, eine pyramidenförmige Erweiterung 67 an, die das Einführen der Anschlußstifte erleichtern soll, und auf der Außenseite idt in einem Umkreis um die Durchbrilche 66 die Wandstärke des Bodenteil 55 aus herstellungstechnischen Gründen, nämlich zur Vereinfachung des Btus der filr den Spritzguß erforderlichen Werkzeuge, im Bereich von Vertiefungen 68 verringert. Da das dargestellte Relais in der Blickrichtung der Fig. 1 zwei Kontaktsätze hintereinander aufweist, hat es insgesamt acht Anschlußstifte, die in Fig. 5 mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
  • Die diesen Anschlußstiften zugeordneten Durchbrüche 66 wurden beim Einsetzen des Relais in das Unterteil 4 der Kappe durchstoßen. Der Boden 65 weist im Ausffihrungsbeispiel noch zwei weitere vorbereitete, noch geschlossene Durchbrüche 66 auf, da an diesen Stellen das dargestellte Relais keine Anschlußstifte hat. Es besteht aber die Möglickeit, in das Unterteil 4 ein anderes Relais einzusetzen, das auch an diesen soeben genannten Stellen 66 Anschlußstifte aufweist.
  • Im Bereich des oberen Randes des Unterteils 4 ist dessen Wandstärke längs des gesamten Umfangs etwa auf die Elfte verringert, und es weist dort eine Hinterschneidung auf, so daß sich die Wandstärke des in der Dicke verringerten Bereichs bis zum in Fig. 1 rechts liegenden oberen Ende des Unterteils 4 wieder geringfügig verbreitert. Der Endbereich des Oberteils 5 ist mit einer dazu passenden Hinterschneidung versehen, die in Fig. 7 vergrößert dargestellt ist. Der Hinterschneidungswinkel a beträgt im Beispiel etwa 4,50 Beim Aufsetzen des Oberteils 5 auf das Unterteil 4 muß eine entsprechende Kraft aufgebracht werden, um die einander benachbarten, hinterschnittenen Ränder des Unterteils 4 und des Oberteils 5, die sich im Augenblick des Aufsetzens mit ihren abgerundeten Endbereichen 70 berührten, geringfügig auszulenken, und zwar beim Oberteil 5 nach außen und beim Unterteil 4 nach innen, bis die hinterschnittenen Flächen 71 des Oberteils 5 und 72 des Unterteils 4 voll aneinander anliegen. Durch die elastischen Eigenschaften des Kunststoffs ist das Oberteil 5, das einen Deckel filr das Unterteil 4 bildet, dann formschlüssig mit dem Unterteil 4 verbunden, kann aber, solange diese Verbindung nicht beispielsweise durch Kleben unlösbar gemacht ist, jederzeit wieder abgenommen werden.
  • Im Ausfü.hrungsbeispiel hat das Relais einschließlich der Kappe folgende Außenabmessungen: Der Boden 65 hat eine Länge von etwa 29 mm und eine Breite von etwa 13 mm und die Höhe des Relais ohne die silber den Boden 65 nach außen ragenden Anschluß stifte beträgt etwa 26 mm. Die Wandstärkte der Kappe beträgt etwa 0,8 mm. Die rialstrke der vorbereiteten Durchbrüche 66 beträgt im Beispiel 0,05mm, die Fläche der vorbereiteten Durchbrüche 66 beträgt im Beispiel 0,9 x 0,4mm.
  • Im Ausführungsbeispiel ist als Kunststoff für die Kappe ein Polyarylat verwendet, das unter der durch Warenzeichen geschützten Bezeichnung ARYLEF U 100 von der Firma Solvay vertrieben wird. Die Eigenschaften dieses Kunststoffes sind in einem Prospekt mit dem Titel ?aryle POLYARYLAT" der soeben genannten Firma mit dem Impresslm Tr 645d - B - 1,5 -0980 beschrieben.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Elektromagnetisches Relais, dessen Elektromagnet ein L-förmig gebogenes noch aufweist, mit einen am freien Ende des parallel zum Spulenkern verlaulfenden ersten Jochabschnittes schwenkbar gelagerten, etwa L-förmig abgewinkelten Anker, dessen im wesentlichen parallel zum Spulenkern verlaufender Abschnitt mit einem in einem den Elektromagneten aufnehmenden Gehäuse im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Spulenkerns verschiebbar geführten Steg zusarn-nenwirkt, dessen anderes Ende mit einer beeglichen Kontaktfeder zusainmenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der zum ersten Jochabschnitt (18) etwa rechtwinklig verlaufende zweite Jochabschnitt (20) an seiner Außenseite (30) im Gehäuse (2) elastisch abgestützt ist; und daß der erste Jochabschnitt (18) mit einer AnschlagflEche (40) an einem im Gehäuse vorgesehenen Anschlag (41) anlegt, gegen den er durch die elastische Abstwitzung des zweiten Jochabschnittes gepreßt wird.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (40) des ersten ,Tochabschnittes (18) an einem Vorsprung (3) vorgesehen ist, der iiber die schmale Längsfläche (22) des ersten Jochabschnittes vorsteht.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (36) sägezahnförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Elektromagnetisches Relais, insbesondere nach Anspruch 1, dessen Anker an eiqera am Joch vorgesehenen Schneidenlager schwenkbar gelagert ist und an dem Schneidenlager in stetiger Anlage durch eine Feder gehalten ist, die von außen auf einen abgewinkelten Bereich des Ankers drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (55) ohne feste Verbindung mit dem Elektromagneten ins Gehäuse (2) eingesetzt ist und sich an einem Teil (57) des Gehäuses abstÜtzt.
  5. 5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stirnfläche des Gehäuses (2), die im wesentlichen parallel zu demjenigen Teil des Ankers (45) verläuft, der bei angezogenem Relais am Spulenkern zur Anlage kommt, ein Schlitz vorgesehen ist, durch den die Feder (55) ins Gehäuse einschiebbar ist.
  6. 6. Relais nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (55) als Blattfeder ausgebildet ist, die durch zwei in ihrer Längsrichtung verlaufende Einschnitte in drei Zungen (54, 56) unterteilt ist, von denen die mittlere Zunge (54) am Anker (45) oder am Gehäuse anliegt, und die beiden äußeren Zungen (56) am Gehäuse (2) bzw. am Anker anliegen.
  7. 7. Relais nach enem der Ansprüche 4 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß die Feder im Gehause reibungsschlüssig festgehalten ist.
  8. 8. Zweigeteilte Kappe zum allseitigen Umschließen eines Relais insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe 4, 5) in wesentlichen parallel zur Standfläche (Boden 65) des Relais unterteilt ist, daß in der der Standfläche benachbarten Wandung (65) der Kappe der möglichen Lage der Anschlußstifte entsprechend eine Mehrzahl von geschlossenen, jedoch vorbereiteten Durchbrüchen (66) vorgesehen ist und daß die Materialstärke im Bereich der Durchbrüche so gering ist und das Material der Kappe zumindest im Bereich dieser Durchbrüche derart elastisch ist, daß die Durchbrüche beirn Einsetzen des Relais durch die Anschlißstifte durchstoßbar sind.
  9. 9. Kappe nach Anschluß 8, dalur h gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Kappe zumindest im Bereich der Durchbrüche (66) derart elastisch ist, daß er sich nach dem Durchstoßen der Anchlußstifte des Relais manschettenartig um die Anschlußstifte legt.
DE19813150301 1981-12-18 1981-12-18 Elektromagnetisches relais Ceased DE3150301A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813150301 DE3150301A1 (de) 1981-12-18 1981-12-18 Elektromagnetisches relais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813150301 DE3150301A1 (de) 1981-12-18 1981-12-18 Elektromagnetisches relais

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3150301A1 true DE3150301A1 (de) 1983-07-07

Family

ID=6149147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813150301 Ceased DE3150301A1 (de) 1981-12-18 1981-12-18 Elektromagnetisches relais

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3150301A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414732A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Hengstler GmbH, Geschäftsbereich Haller-Relais, 7209 Wehingen Relais
DE3823830A1 (de) * 1987-07-20 1989-02-02 Schrack Elektronik Ag Relais
DE4034714A1 (de) * 1990-11-01 1992-05-07 Bach & Co Kontakttraeger fuer ein elektromagnetisches relais
EP0791944A2 (de) * 1996-02-23 1997-08-27 EH-SCHRACK COMPONENTS Aktiengesellschaft Elektromagnetisches Relais
WO1998047163A1 (de) * 1997-04-16 1998-10-22 Eh-Schrack Components Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414732A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Hengstler GmbH, Geschäftsbereich Haller-Relais, 7209 Wehingen Relais
DE3823830A1 (de) * 1987-07-20 1989-02-02 Schrack Elektronik Ag Relais
DE4034714A1 (de) * 1990-11-01 1992-05-07 Bach & Co Kontakttraeger fuer ein elektromagnetisches relais
DE4034714C2 (de) * 1990-11-01 1999-11-11 Kaco Elektrotechnik Gmbh Kontaktträger für ein elektromagnetisches Relais
EP0791944A2 (de) * 1996-02-23 1997-08-27 EH-SCHRACK COMPONENTS Aktiengesellschaft Elektromagnetisches Relais
EP0791944A3 (de) * 1996-02-23 1998-10-07 EH-SCHRACK COMPONENTS Aktiengesellschaft Elektromagnetisches Relais
WO1998047163A1 (de) * 1997-04-16 1998-10-22 Eh-Schrack Components Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais
US6232858B1 (en) 1997-04-16 2001-05-15 Eh-Schrack Components Aktiengesellschaft Electromagnetic relay

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215015C2 (de) Halteclip aus hartelastischem Kunststoff
DE1790342A1 (de) Federkontaktteil
DE3504061A1 (de) Linearlagersystem und verfahren zur herstellung solcher systeme
DE102017200550B4 (de) Befestigungseinrichtung und damit ausgestattete elektromagnetische Antriebseinrichtung sowie Magnetventileinrichtung
DE9301324U1 (de) Halter
DE2619002C3 (de) Elektromagnetisches Klappankerrelais
DE1450988B1 (de) Einstueckiges Befestigungsglied
DE3150301A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE19640458C2 (de) Klemme für einen beweglichen Steckverbinder
DE1465473B2 (de) Steckverbindungsteil mit wenigstens einem steckkontaktelement
DE69823897T2 (de) Vorrichtung zum Verbinden das Endstück einen Bowdenzug auf einem Kugelgelenk, und Anwendung zu der Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe
DE2719870A1 (de) Elektromagnetisches relais
EP1098395A2 (de) Kontakt für Leiterfolien
EP0480240B1 (de) Trennschieberanordnung
DE19726331A1 (de) Rohrschelle
DE8816821U1 (de) Relais
DE19625276C2 (de) Klemmstecker für ein elektrisches Bauteil
EP0085374A1 (de) Verankerungsvorrichtung, insbesondere von Zu- und Abluftventilen in Ventilationskanälen
AT402580B (de) Kontaktfeder, insbesondere für ein relais
EP0119417B1 (de) Montageelement für Kabelführungskanäle
EP3973197B1 (de) Eckbeschlag
EP1241741A1 (de) Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Mehrfach-Steckdose, zum Einsetzen in eine Einbauöffnung eines Kabelkanals
DE2945346C2 (de) Plattenförmiges Verbindungselement
DE1450988C (de) Emstuckiges Befestigungsglied
DE2232556B1 (de) Elektrische Klemme

Legal Events

Date Code Title Description
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3152859

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection