DE3150283A1 - "verfahren zur herstellung eines alkoholischen getraenkes" - Google Patents
"verfahren zur herstellung eines alkoholischen getraenkes"Info
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12H—PASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
- C12H6/00—Methods for increasing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverages
- C12H6/02—Methods for increasing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverages by distillation
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Description
«9
»Ο
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren J
zur Herstellung eines alkoholischen Getränkes ;
durch Fermentation eines zuckerhaltigen Mostes, i
Destillation des fermentierten Mostes und Alterung ί
bzw. Reifung des Destillationsproduktes. Ϊ
Seit altersher ist Honigwasser bekannt, das I
aus Wasser und Honig besteht. Dieses Getränk wurde ;
manchmal fermentiert aber nie destilliert. !
ίο j
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein
neues alkoholisches Getränk durch die Verwendung
eines neuen Ausgangsproduktes erhalten.
neues alkoholisches Getränk durch die Verwendung
eines neuen Ausgangsproduktes erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung eines alkoholischen Getränkes durch j
Fermentation eines zuckerhaltigen Mostes, Destillation *
des fermentierten Mostes und Reifung des Destillations- I
Produktes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der '
zuckerhaltige Most durch Mischen von natürlichem J:
Bienenhonig und Wasser hergestellt wird und vor I
der Fermentierung Hefepilze zugegeben
werden. j
Der der Fermentierung .unterworfene zuckerhaltige \
Most enthält etwa 0,35 - 0,40 kg, .vo*zugsweise 0,36 kg \
Honig je Liter und es ist vorteilhaft, ihm etwa
0,04 kg Hefepilze (saccharomyces cerevisinae) je *-
Liter zuzugeben. \
: Die Fermentation wird vorzugsweise in einem Eichenfaß
durchgeführt und zwar vorzugsweise während drei f
Tagen bei einer gleichbleibenden Temperatur von etwa 18°C. ;|
Die Destillation des fermentierten Mostes wird
durchgeführt nachdem schaumbildende und schwammige, auf der Oberfläche schwimmende Substanzen
entfernt wurden. Man destilliert vorzugsweise in einer Destillationsvorrichtung aus
Kupfer, die beispielsweise mit Masut beheizt werden kann. Man erhält auf diese Weise eine '
Flüssigkeit mit etwa 80 Vol.% Alkohol, die man mit destilliertem Wasser verdünnt, um beispielsweise
ein Produkt mit 50 Vol.% Alkohol zu erhalten.
Die Reifung des destillierten und wie beschrieben verdünnten Produktes erfolgt vorzugsweise in mehr
als vier Monaten, beispielsweise in einer Keller bei einer mittleren Temperatur von 50C. Zu diesem
Zweck wird das Produkt vorteilhafterweise in Eschenholζfässer gefüllt.
Nach der Reifung erhält man ein Produkt, das eine leichte Trübung aufweisen kann, welche auf eine Ausfällung
von Eiweißstoffen zurückgehen dürfte. Es ist einfach, diese Trübung durch Filtration zu beseitigen.
Das auf diese Weise erhaltene alkoholische Getränk zeigt bemerkenswerte organoleptische Eigenschaften.
Sein äußerst angenehmer Geruch erinnert leicht an das Aroma des eingesetzten Honigs. Der Geschmack ist
kräftig, feurig aber nicht zu streng.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels näher erläutert.
Als Ausgangsprodukt wurde ein Bienenhonig aus einem Gebiet verwendet, wo die Bienen im wesent~
liehen Klee- und Lindenblüten frequentieren.
Der Honig enthielt 72,5 % Zucker (Glucose, Fructose, Saccharose, Melibiose und Melicitose). Die Nichtzuckerbestandteile
beliefen sich auf 3,2%, wovon 0,5% Eiweiß, 0,2% organische Säuren und 0,2% Asche
waren. Eine mikroskopische Untersuchung zeigte die Anwesenheit von Pollen. Das Produkt enthielt
etwa 22 % Wasser. Es wies einen aromatischen charakteristischen Geschmack auf.
Die Behandlung umfaßte folgende Stufen: Fermentation, Destillation und Reifung (Alterung).
Zur Fermentierung wurden 360 kg des oben beschriebenen Honigs in Leitungswasser (mit einer Härte von 8 gemäß
der französischen Härteskala) eingebracht, um 1000 Liter zuckerhaltigen Most zu erhalten. Es wurde in
Eichenholzfässern gearbeitet. Dann wurden 4 kg Hefepilze
(saccharomyces cerevisiae) zugegeben, bei diesem Beispiel die Hefe HEFIOOO/Trocken-Reinzuchthefe LW 128-91
Der zuckerhaltige Most wurde 3 Tage fermentiert und und zwar bei einer Temperatur von etwa 180C.
Danach wurde gleich die Destillation des fermentierten Mostes vorgenommen. Vorher wurden mit einem Schaumlöffen
schaumbildende und schwammige, auf der Oberfläche schwimmende Substanzen entfernt. Danach wurde
die Destillation in einem Destillierkolben aus Kupfer durchgeführt, der mit Masut geheizt wurde. Auf diese
Weise wurden 105 Liter alkoholischer Flüssigkeit j
mit einem Gehalt von etwa 80 Vol.% Alkohol erhalten. |
Das Destillat wurde mit destilliertem Wasser ver- ^
dünnt, so daß 167 Liter Flüssigkeit mit 50 Vol.% ■
Alkohol erhalten wurden.
Zur Reifung wurde das destillierte und auf 50 % verdünnte Produkt in ein Eschenholzfaß eingebracht,
das in einem Keller gelagert wurde, in dem eine mittlere ■
Temperatur von 50C herrschte. Die Reifung wurde
wenigstens vier Monate durchgeführt.
wenigstens vier Monate durchgeführt.
Das erhaltene Produkt wurde schließlich in Flaschen :
abgefüllt. Häufig zeigt sich eine leichte Trübung,
die durch' eine Ausfällung von Eiweiß hervorgerufen ί
wird. In diesem Fall genügt es, das Produkt zu ϊ
filtrieren, bevor es in die Flaschen gefüllt wird. ά
Claims (6)
- . C: PATENTANWÄLTE DR.KADOR&DR. KLUNKERK 13 829/3weRene Ries33, Rue du Dix-SeptembreEsch-sur-Alzette LuxembourgVerfahren zur Herstellung eines alkoholischenGetränkesPatentansprüche1„ Verfahren zur Herstellung eines alkoholischen Getränkes durch Fermentation eines zuckerhaltigen Mostes, Destillation des fermentierten Mostes und Reifung des Destillationsproduktes, dadurch gekennzeichnet? daß der zuckerhaltige Most durch Mischen von natürlichem Bienenhonig und Wasser hergestellt wird und vor der Fermentierung Hefepilze zugegeben werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zuckerhaltige Most, der derο i D U Z Ö ό%■«Fermentierung unterworfen wird, 0,35 - 0,40 kg und insbesondere 0,36 kg Honig je Liter enthält und 4g Hefepilze je Liter zugegeben werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Most der Fermentierung in Eichenfässern bei einer Temperatur von etwa 180C während drei Tagen unterworfen wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation des fermentierten Mostes in einem Kupfendestillierkolben nach Entfernung von schaumbildenden . und schwammigen auf der Oberfläche schwimmenden Substanzen vorgenommen wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das destillierte Produkt mit Wasser verdünnt wird und dann einer Reifung während mindestens vier Monaten bei einer mittleren Temperatur von 50C unterworfen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Reifung in Eschenholzfässern durchgeführt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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LU83022A LU83022A1 (fr) | 1980-12-19 | 1980-12-19 | Procede de fabrication d'une boisson alcoolique et produit abtenu par la mise en oeuvre de ce procede |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215512A1 (de) * | 1982-04-26 | 1983-10-27 | Dieter 8000 München Schadel | Verfahren zur herstellung eines alkoholischen getraenkes aus bienenhonig |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3100705A (en) * | 1960-10-03 | 1963-08-13 | Seagram & Sons Inc | Honey beverage and process for making it |
US3100706A (en) * | 1960-10-03 | 1963-08-13 | Seagram & Sons Inc | Beverage from honey and process for making it |
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1980
- 1980-12-19 LU LU83022A patent/LU83022A1/fr unknown
-
1981
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- 1981-12-18 BE BE6/47566A patent/BE891542A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-12-18 DE DE19813150283 patent/DE3150283A1/de not_active Withdrawn
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WO2004000991A1 (fr) * | 2002-06-20 | 2003-12-31 | Societe Jas Hennessy & Co | Alambic de contenance accrue, assurant une distillation de haute qualite |
US7527710B2 (en) | 2002-06-20 | 2009-05-05 | Societe Jas Hennessy & Co. | Increased-capacity still for high-quality distillation |
Also Published As
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