DE314993C

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Publication number: DE314993C
Application number: DENDAT314993D
Authority: DE

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Abwerfen mehrerer Bomben a.us Flugzeugen u. dgl., bei welcher eine revolverartig ausgebildete Bombenwurfeinrichtung aufrechtstehende Kammern für die Bomben besitzt, welche durch eine feststehende Platte mit einer Abwurföffnung unten abgedeckt werden, so daß die Kammern nacheinander über die Fallöffnung der Röhre gebracht

ίο werden.

Das, Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Bomben innerhalb der einzelnen Bombenkammern in federnden Längsführungen gehalten werden und daß die federnden Längsführungen aus je einer festen ' und einer beweglichen Führungsleiste bestehen, von denen die feste zur Führung der beweglichen, hohl ausgebildeten Führungsleiste dient, während diese selbst durch Federn radial nach der Mitte der Bombenkammern zu vorgeschoben wird.

Es ist an sich bekannt, die Bomben federnd abzustützen. Diese bekannte Einrichtung verwendet aber keine Führungsleisten im Sinne der vorliegenden Erfindung und bietet deshalb nicht die Möglichkeit, die Bomben auf ihrer ganzen Länge sicher zu fassen und so ungewollte Stöße und dadurch bedingte, vorzeitige Explosionen u. dgl. sicher abzuwenden.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen Grundriß der Bombenwurfvorrichtung, in welchem die rechte obere Bombenkammer teilweise weggebrochen ist,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Bombenwurf einrichtung.

Innerhalb der Bombenkammern 4 sind besondere Führungen vorgesehen, welche die Bomben 5 federnd stützen und in folgender Weise ausgebildet sind:

Die Innenwand jeder Bombenkammer ist mit einer geeigneten Anzahl senkrechter Führungsleisten 13 versehen, welche zur Führung der zur Stützung der Bomben dienenden eigentlichen Führungsleisten 14 bestimmt sind. Diese Führungsleisten 14 sind zu diesem Zweck hohl ausgebildet und werden durch Schraubenfedern 15, welche in Ausschnitten der Leisten 13 auf Führungsstiften 16 angeordnet sind, dauernd radial nach der Mitte jeder Bombenkammer \'orgeschoben. Bei seitlichen Stößen des Flugzeuges werden sich infolgedessen diese Stöße nicht unmittelbar auf die in den Bombenkammern ruhenden Bomben übertragen können, sondern im Gegenteil derart gemildert werden, daß die Gefahr einer vorzeitigen Explosion der Bomben vollkommen ausgeschlossen ist. Abgesehen hiervon bietet die Anordnung der federnden Führungsleisten 14 auch noch den weiteren Vorteil, daß die Bombenwurfeinrichtung für Bomben verschiedenen Durchmessers benutzt werden kann.

Claims

.· Patent- Ansprüche : federnde Längsführung aus je einer festen

1. Bombenabwurfvorrichtung, dadurch und einer beweglichen Führungsleiste begekennzeichnet, daß die Bomben innerhalb steht, von denen die feste zur Führung der ι ο der Bombenkammern in federnden Längs- beweglichen, hohl ausgebildeten Führungsführungen gehalten werden. leiste dient, während diese durch Federn

2. Bombenabwurfvorrichtung nach An- radial nach der Mitte der Bombenkamspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die ; mern zu vorgeschoben wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. . GEDRUCKT IS DEK REICHSDRUCKEREL