DE3148516C2 - Elektronisches Übersetzungsgerät - Google Patents

Elektronisches Übersetzungsgerät

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DE3148516C2
DE3148516C2 DE3148516A DE3148516A DE3148516C2 DE 3148516 C2 DE3148516 C2 DE 3148516C2 DE 3148516 A DE3148516 A DE 3148516A DE 3148516 A DE3148516 A DE 3148516A DE 3148516 C2 DE3148516 C2 DE 3148516C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Übersetzungsgerät, bei dem ein erstes Wort oder Wörter in einer ersten Sprache eingebbar ist oder sind und daraus ein zweites Wort oder Wörter in einer zweiten Sprache ermittelt wird oder werden, die dem ersten Wort oder Wörtern entsprechen. Dieses Übersetzungsgerät besteht aus den folgenden Schalteinheiten: einer Eingabeeinheit zur Eingabe eines ersten Wortes oder von Wörtern einer ersten Sprache, einer Speicherschaltung zur Speicherung des zweiten Wortes oder von Wörtern einer zweiten Sprache, einer Zugriffsschaltung, die den Speicher zur Auffindung oder Wiedergewinnung des zweiten Wortes oder von Wörtern der zweiten Sprache adressiert, einer Zugriffssteuerschaltung zur auswahlweisen Festlegung der Auffindegeschwindigkeit der Zugriffseinrichtung und einer Anzeigeschaltung zur Anzeige des zweiten Wortes oder der Wörter der zweiten Sprache in Abhängigkeit von der Zugriffseinrichtung.

Description

gekennzeichnet durch,
— einen Schalter (B) mit fünf Stellungen, nämlich
— einer Nullstellung Po,
— einer Stellung P\, in der schnelle Suche in Vorwärtsrichtung durch Suchen mit gro-Ber Wortdistanz erfolgt,
— einer Stellung Pt, in der langsame Suche in Vorwärtsrichtung durch Suchen Wort auf Wort erfolgt,
— einer Stellung P3, in der langsame Suche in Rückwärtsrichtung durch Suchen Wort auf Wort erfolgt und
— einer Stellung Pt, in der schnelle Suche in Rückwärtsrichtung durch Suchen mit großer Wortdistanz erfolgt.
2. Übersetzungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortdistanz in den Stellungen Pi und P» jeweils 10 Worte in der Liste des Festwertspeichers (ROM-D) beträgt.
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Übersetzungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solches elektronisches Übersetzungsgerät ist z. B. aus der DE-OS 28 54 837 bekannt. In einem Festwertspeicher sind Worte einer ersten Sprache und zugehörige übersetzte Worte einer zweiten Sprache aufgelistet. Wenn einige Buchstaben eines zu übersetzenden Wortes eingegeben sind, so sucht eine Suchschaltung im Festwertspeicher nach Wörtern mit derselben Buchstabenfolge. Ist im Festwertspeicher die Buchstabenfolgc des zu übersetzenden Wortes nicht gespeichert, d. h., fehlt dort das zu übersetzende Wort, so erfolgt eine Anzeige »unbekannt«. Liegt die Anfangsbuchsiabenfolge im Festwertspeicher jedoch vor, so wird durch Eingeben weiterer Buchstaben das zu übersetzende Wort im Speicher ausgewählt. Die Übersetzung des eingegebenen und im Festwertspeicher entsprechend ausgewählten Wortes wird dann auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt. Mit einem derartigen Übersct/.ungsgcrät kann ein zu übersetzendes Wort recht schnell aufgefunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Überset/iiiigsgcrät der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem es ebenfalls möglich ist, ein eingegebenes Wort schnell in der Liste des Festwertspeichers aufzufinden.
Die erfindungsgemäße Lesung dieser Aufgabe ist kurzgefaßt im Hauptanspruch angegeben. Das erfindungsgemäße elektronische Übersetzungsgerät weist einen bisher nicht bekannten zusätzlichen Schalter auf, durch den ein Benutzer beliebig Vorwärts- und Rückwärtssuche jeweils mit schneller und langsamer Suchgeschwindigkeit einstellen kann. Bei der langsamen Suche wird im Festwertspeicher Wort auf Wort überprüft, während bei der schnellen Suche eine größere Wortdistanz, z. B. von jeweils zehn Wörtern in der Liste des Festwertspeichers beim Suchen eingehalten wird. Auf is der Anzeige wird jeweils der Stand der Suche angezeigt Mit Hilfe des zusätzlichen Schalters an einem elektronischen Übersetzungsgerät ist es für einen Benutzer möglich, ein zu übersetzendes Wort sehr schnell aufzufinden. Der Benutzer kann aber auch durch Einstellen des Schalters auf die Stellung der langsamen Suche ein Wort nach dem anderen zur Anzeige bringen und dies jeweils übersetzen, so daß er das Übersetzungsgerät nicht nur zum Auffinden eines zu übersetzenden Wortes, sondern auch zum systematischen Lernen von Wörtern verwenden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhanü der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Übersetzers gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Ansicht, in der die Betätigung eines Suchschalters gemäß der Erfindung gezeigt ist,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer im elektronischen Übersetzer implementierten Steuerschaltung,
F i g. 4 ein Flußdiagramm, das den Zugriffsvorgang gemäß der Erfindung darstellt, und
F i g. 5 eine Tabelle, in der ein Beispiel für den Zugriffsvorgang gemäß der Erfindung dargestellt ist.
Zunächst sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße elektronische Übersetzungsgerät für alle Sprachen eingesetzt werden kann. Ein Eingabewort wird in einer bestimmten Sprache buchstabiert, um ein entsprechendes Wort zu erhalten, oder ein übersetztes Wort wird in einer anderen Sprache dementsprechend buchstabiert. Die Sprachen können frei gewählt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird angenommen, daß die Ausgangssprache Englisch ist und ins japanische übersetzt wird.
F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen elektronischen Übersetzer mit einem Gehäuse A, einer Anzeige D, einem Tastenfeld IC und einem Suchtastenschalter B. Vorzugsweise enthält die Anzeige D eine beliebige Anzeige, z. B. eine Leuchtdiode (LED), eine Punktmatrix-Flüssigkeitskristallanzcige (LCD) oder dergleichen. Das Tastenfcld L enthält eine Reihe von Symboltastenschaltern, die mit dem lateinischen Alphabet, mit japanischen Katakana-Zeichen oder mit Symbolen zur Bildung eingegebener Worte für die Eingabe bezeichnet sind, sowie eine Reihe von Funktionstasten zur Auswahl verschiebt) dener Funktionen, einschließlich der Übersetzung und des Zugriffs. De< Suchtastenschalter B wird gedrückt, um gemäß der Erfindung die Geschwindigkeit zu steuern, mit der Wortinformation in einem Speicher wiedergewonnen werden kann oder diese gesucht werden bi kann.
I'i g. 2 zeigt die Funktion des Suchlastenschalters B. Der Tastenschalter B wird gedrückt, um die Richtung des Zugriffs auszuwählen. Bei Zugriff in Vorwärtsrich-
.•ing — bezeichnet durch »UP« — wird Zugriff zu suktessiven Daten gewonnen, und bei Zugriff in Rückwärtsrichtung — bezeichnet durch »DOWN« — wird der Zugriff zu vorhergehenden Wortdaten erhalten. Mit einem Finger Fwird der Suchtastenschalier B gedrückt Dieser ist mit einem neutralen Punkt Po, einem Punkt Pi für langsamen Zugriff in Vorwärtsrichtung, einem Punkt Pi für langsamen Zugriff in Rückwärtsrichtung, einem Punkt P\ für schnellen Zugriff in Vorwärtsrichtung und einem Punkt A für schnellen Zugriff in Rückwärtsrichtung verbindbar.
Wenn der Finger F einen schwachen Druck auf den Schalter B ausübt, kann der Schalter B mit dem Punkt P2 für langsamen Zugriff in Vorwärtsrichtung oder mit dem Punkt P3 tür langsamen Zugriff in Rückwärtsrichtung verbunden werden, die vom neutralen Punkt Po getiennt sind. Wenn der Finger Feinen starken Druck auf den Schalter B ausübt, kann der Schalter B mit dem Punkt P1 für schnellen Zugriff in Vorwärtsrichtung oder mit dem Punkt P* für schnellen Zugriff in Rückwärtsrichtung, die beide vom neutralen Punkt Po getrennt sind, verbunden werden.
Fig.3 zeigt ein Blockschahbild einer im elektronischen Obersetzer implementierten Steuerschaltung. Diese umfaßt die Anzeige D, das Tastenfeld K, die Punkte Po bis P4, eine Interface-Schaltung IF, eine Zentraleinheit CPU, einen Speicher mit direktem Zugriff RAM, einen Nurlesespeicher ROM-A und einen weiteren Nurlesespeicher ROM-D.
Die Zentraleinheit dient zum Treiben der Anzeige D, zur Prüfung von mit dem Tastenfeld K eingegebenen Wörtern und zur Prüfung eines der Punkte Po bis Pt, die durch die Interface-Schaltung IF ausgewählt worden sind. Des weiteren erfolgt durch die Zentraleinheit die Freigabe des Zugriffs zu Wörtern, zu deren Übersetzung, etc. Der Nurlesespeicher ROM-A speichert den Algorithmus für Funktionen wie z. B. den Zugriff, die Übersetzung, oder dergleichen. Der Speicher mit direktem Zugriff speichert durch das Tastenfeld K eingegebene Wörter. Der Nurlesespeicher ROM-D speichert eine Reihe von englischen Wörtern und den entsprechenden, ins Japanische übersetzten Wörtern.
F i g. 4 zeigt ein Flußdiagramm, welches den Zugriffsvorgang des elektronischen Übersetzers darstellt. Unter Bezugnahme auf F i g. 4 läuft der Zugriffsvorgang mit den folgenden Schritten ab:
Bei Ao wird e'me Anzeige freigegeben. Bei /ι wird detektiert, ob ein Tasteneingabevorgang durchgeführt wird. Ist dies der Fall, wird bei h festgestellt, ob irgendein Buchstabentastenschalter betätigt wird. Ist dies nicht der Fall, wird A9 gewählt, um andere Steuerabläufe in Gang zu setzen. Wenn die BuchstabentaLte betätigt wird, wird A\ gewählt, wo die Information des gegenwärtigen Tasteneingabevorgangs in ein X-Register eingegeben wird, die Adresse erhöht wird, um den bevorstehenden Tasteneingabevorgang aufzunehmen, und ein Flag F zurückgesetzt wird.
Bei Ji wird detektiert, ob irgendeiner der Punkte P\ bis Pa gewählt worden ist. 1st dies der Fall, wird Ja gewählt, wo der Zustand des Flags F detektiert wird. Wenn das Flag zurückgesetzt ist, wird Ai gewählt. Bei Ai wird der erste Buchstabe eines beliebigen Wortes gesucht, da? mit Anfangsbuchstaben auf Basis von im X-Register gespeicherten Daten beginnt. Ein Code des ersten Wor'es wird in ein V-Register eingegeben. Das Flag Fist bei A) gesetzt, und A6 ist gewählt. Das (englische) Wort Wird durch den im V-Register gespeicherten Code in da* X-Register übertragen. Das Wort wird bei
A, angezeigt. Anschließend wird A0- Ai-» /j—· U gewählt Da
das Flag Fgesetzt ist, wird Jt gewählt Während Js bis Jy werden der Zugriffsbetrieb mit schnellem und Iangsamen Suchen und Suchen in Vorwärtsrichtung und in
Rückwärtsrichtung detektiert.
Wenn der Punkt Pj für den langsamen Zugriff in Vorwärtsrichtung gewählt ist, wird A4 gewählt, so daß der Inhalt des V-Registcrs um 1 erhöht wird. Wenn der
ίο Punkt Pi für den schnellen Zugriff in Vorwärtsrichtung gewählt ist, wird A5 gewählt wo der Inhalt des V-Registers um 10 erhöht wird. Wenn der Zugriff in Rückwärtsrichtung gewählt wird, werden auf ähnliche Weise Ai, und Aj gewählt, wo der Inhalt des V-Registers um 1 oder uai 10 herabgesetzt wird. Bei Ae wird das Wort des im y-Registers gespeicherten Codes in das X-Register übertragen, so daß das Wort bei Ao angezeigt wird. Der Zugriffsvorgang wird sukzessive durch Wiederholung der oben beschriebenen Vorgänge gehalten. Wenn ir- §endein gewünschtes Wort angezeigt wird, wird die Übersetzungstaste gedrückt, um Zugriff zu einer Übersetzung zu erhalten und diese darzustellen und sprachlich wiederzugeben, wenn ein Sprachsynthesizer vorhanden ist.
F i g. 5 zeig», eine Tabelle mit einem Beispiel für den Zugriffsvorgang, wenn eine Übersetzung entsprechend atm Wort »legal« gesucht wird.
Ein Buchstabe »1« wird eingegeben, als erstes wird der Punkt Pi für den langsamen Zugriff in Vorwärtsrichlung gewählt. Das erste, mit dem Buchstaben »1« beginnende Wort ist »label« und besitzt den Code »101«. Dann wird der Code jeweils um 1 erhöht.
Wenn der Punkt Pi für den schnellen Zugriff in Vorwärtsrichtung gewählt wird, wird der Code jeweils um 10 erhöht, während die entsprechenden Wörter angezeigt werden. Wenn der Code »153« gewählt wird, erkennt der Operator das Überfahren. Daher wird der Punkt Pi für den langsamen Zugriff in Rückwärtsrichtung gewählt. Es werden ein Wort »legate« mit dem Code »152« und ein Wort »legal« mit dem Code »151« angezeigt, da jeweils 1 vom Code abgezogen wird. Wenn das Wort »legal« angezeigt wird, wird die Übersetzungslaste gedrückt, um die Übersetzung darzustellen oder zu sprechen.
Es muß nicht erwähnt werden, daß der für den Abschluß der Vorwärts-, der Rückwärts-, der schnellen und der langsamen Funktionen betätigte Suchtastenschalter ß durch verschiedene Schalter ersetzt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Obersetzungsgerät mit
— einer Eingabeeinheit (K) zum Eingeben eines Wortes einer ersten Sprache zum Übersetzen in ein Wort einer zweiten Sprache,
— einem Festwertspeicher (ROM-D), in dem Worte der ersten Sprache alphabetisch aufgelistet sind und in dem die zugehörigen übersetzten Wörter gespeichert sind,
— einer Suchschaltung (CPU, RAM, ROM-A, ROM-D) zum Suchen des eingegebenen Wortes in der Liste des Festwertspeichers und
— einer Anzeige (D) zum Anzeigen des zum eingegebenen Wort zugehörigen übersetzten Wortes.
DE3148516A 1980-12-09 1981-12-08 Elektronisches Übersetzungsgerät Expired DE3148516C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (2)

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DE3148516A1 DE3148516A1 (de) 1982-06-16
DE3148516C2 true DE3148516C2 (de) 1984-11-08

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DE3148516A Expired DE3148516C2 (de) 1980-12-09 1981-12-08 Elektronisches Übersetzungsgerät

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JPS5797172A (en) 1982-06-16
DE3148516A1 (de) 1982-06-16
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