DE3147471C2 - - Google Patents

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DE3147471C2
DE3147471C2 DE19813147471 DE3147471A DE3147471C2 DE 3147471 C2 DE3147471 C2 DE 3147471C2 DE 19813147471 DE19813147471 DE 19813147471 DE 3147471 A DE3147471 A DE 3147471A DE 3147471 C2 DE3147471 C2 DE 3147471C2
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Hans 4650 Gelsenkirchen De Christensen
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Alfred 5810 Witten De Mittelkoetter
Paul 4690 Herne De Schlaeger
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RAG AG
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Maschinenfabrik Korfmann 5810 Witten De GmbH
Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlau­ fenden Aufhängen einer Luttenleitung in einem Tunnel oder unter Tage, die durch das Fortschreiten eines Luttenspeichers aus diesem herausgezogen und im An­ schluß an den Luttenspeicher aufgehängt wird.
Aus den Kurznachrichten des Steinkohlenbergbauvereins Nr. 81 vom Februar 1971, Seite 4, ist eine deartige Vorrichtung bekannt. Das Tragseil umfaßt sowohl den Luttenspeicher als auch die von dem Luttenspeicher abziehbare Lutte. An dem Kupplungsstück von der aus­ ziehbaren Lutte zu der festverlegten Lutte ist eigens dafür eine Öffnung vorgesehen.
Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich immer nur eine relativ kurze Strecke im Ausziehbetrieb überbrüc­ ken, so daß der Luttenspeicher in sehr kurzen Abstän­ den neu gestopft werden muß. Bei der vorangehend be­ schriebenen Vorrichtung beträgt dieser Weg 15 m.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch größere Strecken ohne Versetzen des Seiles und ohne Neuauffüllung des Luttenspeichers fortlaufend und ohne Unterbrechung mit einer selbsttätig aus dem Luttenspei­ cher austretenden Lutte überbrückt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an dem Luttenspeicher unmittelbar oder mittelbar eine Seilrolle befestigt ist, von der ein Seil zum Aufhängen fortlaufend abläuft. Während früher geeignete Aufhängungspunkte für die Lutte gesucht bzw. erst ge­ schaffen werden mußten, sieht die Erfindung die An­ bringung eines durchlaufenden Seiles vor, dessen An­ bringung oberhalb der zu verlängernden Luttenleitung insgesamt weniger Schwierigkeiten bereitet als das Schaffen bzw. Aussuchen von Aufhängungspunkten für die Luttenleitung. Während nämlich mit dem vorgege­ benen Lochabstand innerhalb des Steges an der Lutte die Stellen der Aufhängung innerhalb gewisser Gren­ zen vorgegeben sind, kann ein Seil in beliebigen Ab­ ständen an gerade sich anbietenden Befestigungspunk­ ten fixiert werden, sofern die Abstände gering genug sind, daß ein belastetes Seil nicht zu stark durch­ hängt. In keinem Fall ist das Spannen des Seiles er­ forderlich.
Insgesamt ergeben sich dadurch wesentlich weniger Be­ festigungspunkte für das Seil als bei einer Befesti­ gung der Luttenleitung mit Hilfe von Hängern direkt an dem Ausbau bzw. an dem Hangenden. Auf einer vorge­ gebenen Strecke sind daher weniger Befestigungen als bisher notwendig, so daß das Aufhängen einer Lutten­ leitung insgesamt weniger Aufwand erfordert. An das fertig verlegte Seil können dann einfache Hänger an­ gehängt werden, die mit ihrem unteren Ende in die Lö­ cher des Steges an der Luttenleitung eingreifen.
Das Mitbewegen der Seilrolle mit dem Luttenspeicher stellt sicher, daß automatisch das Befestigungsseil bereitgestellt wird, so daß hierfür keine zusätzlichen Aufwendungen erforderlich sind. Zur Vermeidung einer Seilabgabe von der Seilrolle mit einer höheren Geschwin­ digkeit als der Geschwindigkeit des Luttenaustritts aus dem Luttenspeicher kann das Seil mit einer Brems­ vorrichtung strammgehalten werden.
Mit den herkömmlichen Luttenspeichern werden Ausziehlängen von 100 bis 300 m auf einer Stopflänge von ca. 2,5 m erreicht, so daß ggf. nach 300 m Luttenverlängerung ein Auswechseln des Luttenspeichers erforderlich ist. Es ist dann zweckmäßig, auf der Seilrolle eine ähnliche Seillänge zu speichern, so daß die Seilrolle und der Luttenspeicher gemeinsam gegen jeweils gefüllte Aggre­ gate ausgetauscht werden können. Für diesen speziellen Fall bietet es sich an, die Seilrolle unmittelbar an dem Luttenspeicher zu befestigen, so daß mit dem Ein­ wechseln eines frischen Luttenspeichers auch eine fri­ sche Seilrolle einge­ wechselt werden kann.
Bei einer Konstellation, bei der der Luttenspeicher häufiger gewechselt wird als die Seilrolle, ist es hin­ gegen günstiger, die Seilrolle nicht direkt an dem Lut­ tenspeicher zu befestigen, sondern z.B. an einer dem Luttenspeicher vorgeschalteten Ausblasdüse, wodurch ein unabhängiges Auswechseln sowohl des Luttenspeichers als auch der Seilrolle möglich ist.
Insbesondere bei sehr großen Seillängen sollte die Be­ festigung oberhalb der zu verlängernden Luttenleitung als in axialer Richtung gesicherte Befestigung ausge­ führt werden, damit das Befestigungsseil über seine ganze Länge einigermaßen gleichmäßig gespannt ist und nicht bevorzugt zwischen zwei Aufhängungspunkten herab­ hängt, während die benachbarten Abschnitte zwischen zwei Aufhängungspunkten jeweils stramm gezogen sind. Eine Befestigung mit einer Sicherung in Axialrichtung kann dadurch herbeigeführt werden, daß das Seil nicht nur an geeigneter Stelle eingehängt, sondern dazu auch noch festgeklemmt wird. Eine geklemmte Aufhängung ist nicht an jedem Punkte erforderlich, sondern nur in größeren Abständen, also z.B. bei jedem zweiten oder vierten Aufhängungspunkt.
Bei niedrigen Ausbauten genügt eine Anordnung der Seil­ rolle unmittelbar oberhalb des Luttenspeichers, um die Aufhängungshöhe des Seiles bequem zu erreichen. Bei höheren Ausbauten ist jedoch die bewußte Schaffung eines Abstandes zwischen dem auslaufenden Seil und dem Lutten­ speicher erforderlich. Dazu wird entweder die Seilrolle höhenverstellbar gelagert, oder eine höhenverstellbare Stützrolle hinter der Seilrolle übernimmt die Höhenan­ passung. Bei wechselnden Höhen kann sogar eine federbe­ lastete Vorspannung der Seilrolle bzw. der Stützrolle vorhanden sein, wodurch in einem gewissen Bereich wechselnde Befestigungshöhen selbsttätig ausgeglichen werden.
Die Höheneinstellung der Seilrolle bzw. der Stützrolle kann in verschiedener Weise erfolgen. Neben einer Ver­ tikalverstellung mit Hilfe von Langlöchern in dem Träger der jeweiligen Rolle gegenüber einer feststehenden Konsole kann die jeweilige Rolle an einem Schwingarm gelagert sein, der in einer Vertikalebene bewegbar ist. Mit Hilfe einer verstellbaren Stütze oder eines Spann­ schlosses kann dann die Schwenkstellung in Stufen oder stufenlos festgelegt werden, wobei es auf eine große Genauigkeit der Höheneinstellung nicht ankommt, es genügt, daß das Seil annähernd in die Nähe der für die Befestigung vorgesehenen Stellen geführt wird.
Bei einer Anordnung der Seilrolle bzw. der Seilrolle und der Führungsrolle außerhalb des Luttenspeichers, beispielsweise auf einer diesem vorgeschalteten Ausblas­ düse, ist es zweckmäßig, die Zugänglichkeit für das Aus­ wechseln einer frischen Seilrolle nach deren Erschöpfung zu verbessern. Dazu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der die Seilrolle tragende Bock quer zur Auslaufrichtung des Seiles verschwenkbar oder ver­ schiebbar angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Seil­ rolle neben den Luttenspeicher bzw. die Ausblasdüse ge­ schwenkt oder verschoben werden, womit auch noch die Höhe der Seilrollenlage reduziert wird. Auf diese Weise ist das Auswechseln einer frischen Seilrolle gegen eine leere sehr erleichtert. Statt der Schwenkbewegung zur Seite kann der Bock zur Lagerung der Seilrolle in einer Führung gehalten sein, die das seitliche Verschieben entweder auf der Peripherie der Ausblasdüse oder auf einer tangentialen schrägen Ebene nach unten gestattet.
Das von der Seilrolle ablaufende Seil sollte der Orts­ veränderung des voranbewegten Luttenspeichers nicht vorauseilen, sondern gerade mit dieser Bewegung schritt­ halten. Das wird am leichtesten dadurch erreicht, daß das Ablaufen von der Seilrolle leicht behindert wird. Dazu ist zwischen der feststehenden Lagerung der Seil­ rolle in Form des Bockes und der Seilrolle selbst eine federbelastete Rutschkupplung vorgesehen, deren Brems­ kraft durch die Vorspannung der Feder eingestellt wer­ den kann. Sie sollte so gewählt werden, daß zwar das unkontrollierte Ablaufen des Seiles von der Rolle ver­ mieden wird, daß aber eine energische manuelle Zug­ kraft ebenfalls zu einer Weiterbewegung der Seilrolle führt, wodurch die Befestigung des Seiles an den dafür vorgesehenen Stellen erleichtert wird, wenn die Befesti­ gungspunkte geringfügig höher angeordnet sind, als das Seil dargeboten wird.
Das Seil ist vorzugsweise als Stahl-Drahtseil ausgebil­ det, es kann allerdings auch ein Kunststoffseil verwen­ det werden, wenn die grubenpolizeilichen Bestimmungen entsprechende Werkstoffe zulassen. Es kommt lediglich darauf an, daß es über die vorgesehene Länge die Lutten­ leitung zu tragen vermag.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; darin bedeutet
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Luttenspeichers, teilweise im Schnitt, mit einer Ausblasdüse und einer daran befestigten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht als Ausschnitt entlang der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Ausblasdüse,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Vorrichtung an einer Ausblasdüse,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Vorrichtung an einer Ausblasdüse und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 5.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Anordnung dargestellt, die aus einem Rahmen 1, einem Luttenspeicher 2 sowie einer daran befestigten Ausblasdüse 3 besteht. In der Darstellung ist der Luttenspeicher in der oberen Hälfte schematisch im Schnitt gezeigt, während die untere Hälfte eine Ansicht des äußeren Mantels zeigt. In den Lutten­ speicher 2 ist eine Lutte 4 eingestopft, die an ihrer oberen Seite mit einem fortlaufenden Steg 5 versehen ist. Die Lutte 4 wird mit Hilfe eines innerhalb des Luttenspeichers 2 gehaltenen Trichters auf ihren Nenn­ durchmesser entfaltet und während des Auslaufens aus dem Luttenspeicher geführt. Die aus den genannten Be­ standteilen bestehende Einheit wird fortlaufend mit voranschreitendem Ausbau einer Strecke, eines Strebs oder eines Tunnels, zu dessen Bewetterung die Lutte 4 dient, voranbewegt, wobei sich die Lutte 4 selbsttätig entfaltet und aus dem Luttenspeicher 2 herausgezogen wird.
Die hinter dem Luttenspeicher 2 vorhandene Luttenleitung 4 ist mit Hilfe von Hängern 11 an einem Seil 10 aufge­ hängt, das an Stellen, die mit Pfeilen a-d bezeich­ net sind, seinerseits an einem nicht dargestellten Streckenausbau oder an dem Hangenden befestigt ist. Das Seil 10 läuft von einer Seilrolle 12 ab, die an einem Bock auf der Oberseite der Ausblasdüse 3 gehalten ist. Über eine Stützrolle 14 wird das Seil 10 auf das er­ forderliche Niveau angehoben, das für die Befestigung des Seiles oberhalb der Luttenleitung 4 vorhanden ist. Zur Anpassung an unterschiedliche Höhen ist die Stütz­ rolle 14 über Langlöcher 16 und passende Spannbolzen 17 vertikal verschieblich an einer Konsole 15 befestigt, die wiederum fest mit der Ausblasdüse verbunden ist.
In der Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Stützrolle 14 in der Mitte der Seilrolle 12 angeordnet ist, so daß das Seil 10 unabhängig von der jeweiligen Wickellage auf der Seilrolle 12 stets zentrisch abläuft. Oft kommt es auf diese zentrische Einhaltung der Lage des Seiles 10 nicht an, da ohnehin bei der Befestigung des Seiles 10 noch von Hand auszuführende Restverschiebungen er­ forderlich sind. Die Stützrolle 14 kann dann als Walze in der Breite der Seilrolle 12 ausgeführt sein, die gegebenenfalls mit seitlichen Stützrändern zur Vermei­ dung eines Abgleitens des Seiles 10 von der Stützrolle 14 ausgestattet ist.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Stütz­ rolle 14 ist hierbei an dem einen Ende einer Schwinge 20 gelagert, dessen anderes Ende an einer Lasche 24 gelenkig gegenüber der Ausblasdüse 3 befestigt ist. Im oberen Bereich der Schwinge 20 greift eine Stütze 21 an, deren unteres Ende an einer Lochleiste 22 mit Hilfe eines Bolzens 23 verankert werden kann. Je nach Wahl eines Loches der Lochleiste 22 wird die Schwinge 20 mehr oder weniger stark aufgerichtet, wodurch die Ablaufhöhe des Seiles 10 über die Stützrolle 14 beein­ flußt wird.
In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Stützrolle 14 ent­ behrlich ist, da die Seilrolle 12 insgesamt höhenver­ stellbar ausgebildet ist. Dazu ist eine auf der Ausblas­ düse 3 befestigte Lasche 25 oder ein Laschenpaar vorge­ sehen, zwischen dem ein Arm 26 gelagert ist, der an seinem freien Ende die Seilrolle 12 trägt. Im oberen Be­ reich des Armes 26 greift ein Spannschloß 27 an, das mit Hilfe einer weiteren Lasche 28 gegenüber der Aus­ blasdüse gestützt ist. Eine Verstellung des Spann­ schlosses 27 verändert die Stützhöhe des Armes 26, wo­ durch die Seilrolle 12 mit auf- und abwärts bewegt wird. Abweichend von der Darstellung eines Spannschlosses 27 kann an dieser Stelle eine Feder gegebenenfalls mit innerer Führung vorgesehen sein, die den Arm 26 ständig unter einer Vorspannung nach oben hält. Dadurch wird die Seilrolle 12 unmittelbar an der Befestigungsebene für das Seil 10 entlangbewegt, wobei auch Berührungen mit der Decke nicht ausgeschlossen sind. Wegen der ab­ gefederten Lagerung taucht die Seilrolle 12 jedoch unter Hindernissen hinweg, so daß ein annähernd selbsttätiger Ausgleich von Höhenunterschieden bezüglich des Befesti­ gungsniveaus stattfindet.
In der Fig. 5 ist eine der Fig. 3 ähnliche Anordnung mit einer federgestützten Stützrolle 14 dargestellt. Die Schwinge 20, die bei diesem Ausführungsbeispiel eine entgegengesetzte Neigung aufweist, ist über eine Feder 30 abgestützt, die ihrerseits über eine Lasche 31 an der Ausblasdüse 3 ein Widerlager findet. Gegenüber einer vorangehend beschriebenen Anordnung mit einer federge­ stützten Seilrolle 12 bietet die Anordnung gemäß der Fig. 5 den Vorteil, daß die Kraft der Feder 30 auf die Schwinge 20 und damit die aufwärts gerichtete Vor­ spannkraft nicht durch das Eigengewicht der Seiltrommel 12 beeinflußt wird, so daß sie unabhängig vom Speicher­ volumen konstant bleibt.
Die Seilrolle 12 ist bei dem Ausführungsbeispiel ge­ mäß der Fig. 5 besonders gelagert. Der Bock 13 trägt nämlich eine seitliche Verlängerung 32, die mit Hilfe von Stegen 33 und 34 an ihrem Ende gelagert ist. Die beiden Stege 33 und 34 sind unterschiedlich gestaltet und gleichen die Konizität der Ausblasdüse 3 aus. In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage ist die Seilrolle 12 erschöpft und muß gegen eine frische aus­ gewechselt werden. Dazu wird der gesamte Bock 13 zur Seite geschwenkt, so daß er die in gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt. Der Lagerbolzen der Seil­ rolle 12 ist entfernt und die leere Seilrolle 12 eben­ falls.
Zwischen die Flanken des Bockes 13 kann nun eine frische Seilrolle eingesetzt und durch den zentralen Bolzen ge­ sichert werden. Durch das Ausschwenken des Bockes 13 in die gestrichelt dargestellte Lage wird die Zugäng­ lichkeit und die Handhabbarkeit wesentlich verbessert, da das Auswechseln außerhalb des Düsenbereiches und auf einem niedrigeren Niveau erfolgt.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen kann die Seilrolle 12 gegenüber dem Bock 13 bzw. gegenüber dem Arm 26 ab­ gebremst sein, was z.B. mit Hilfe einer Rutschkupplung (nicht dargestellt) geschehen kann. Es genügt dazu, daß ein mit einem Reibbelag versehener Klotz mit vorwähl­ barer Kraft an der Außenseite der Seilrolle 12 anliegt und so deren Drehung behindert, jedoch nicht unterbindet. Abweichend davon können zwei komplette Reibscheiben an­ einanderliegen, die z.B. mit Hilfe einer Feder unter einer bestimmten Vorspannung gehalten werden.
Die Befestigung des Seiles 10 an den Stellen a, b, c und d wird mit herkömmlichen Seilbefestigungsmitteln be­ wirkt, die in Abständen auch eine axiale Festlegung des Seiles 10 bewirken, also z.B. an der Stelle a und an der Stelle c. Die Festlegung in axialer Richtung ge­ schieht in einfachster Weise durch Klemmen des Seiles 10.
Aus der Fig. 1 wird deutlich, daß die Aufhängung des Seiles 10 an der Tunneldecke bzw. an einem Ausbau weniger Befestigungspunkte erfordert, als die mit Hän­ gern 11 eingehängte Luttenleitung 4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bedarf es der Aufhängungspunkte b, c und d, um fünf Aufhängungspunkte für die Lutten­ leitung 4 zu schaffen. Die Hänger 11 bestehen aus ein­ fachen Doppelhaken, die in vorhandene Ösen in dem Steg 5 einerseits und in das Seil 10 andererseits eingehängt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungs­ gemäße Vorrichtung erleichtern nicht nur das Einhängen der Luttenleitung 4, sondern das Aufhängen wird auch sicherer. Wenn beispielsweise zwischen den Aufhänge­ stellen b und c keine weiteren Aufhängungsmöglichkeiten vorhanden sind, müßte die Lutte 4 in der Mitte zwischen diesen beiden Stellen ohne Unterstützung bleiben bzw. von den benachbarten Unterstützungspunkten müßten als Dreiecksaufhängung Voraussetzungen für eine Aufhängung an dieser Stelle geschaffen werden. Letzteres unter­ bleibt jedoch wegen der Aufwendigkeit oftmals, so daß die Lutte 4 entsprechend unvollkommen geführt ist. Das kann zu Deformationen führen, die nicht nur den Wetter­ strom innerhalb der Lutte beeinträchtigen, sondern auch die Lutte einer größeren Gefährdung durch eine Be­ schädigung aussetzen. In dieser Weise resultiert aus der vereinfachten Aufhängung auch eine größere Sicher­ heit.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum fortlaufenden Aufhängen einer Lutten­ leitung in einem Tunnel oder unter Tage, die durch das Fortschreiten eines Luttenspeichers aus diesem herausgezogen und im Anschluß an den Luttenspeicher aufgehängt wird, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem Luttenspeicher (2) unmittelbar oder mittelbar eine Seilrolle (12) befestigt ist, von der ein Seil (10) zum Aufhängen fortlaufend abläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seilrolle (12) bezüglich des Abstandes in vertikaler Richtung von dem Lutten­ speicher (2) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seilrolle (12) an einem in vertikaler Richtung schwenkbaren Arm (26) gehal­ ten ist, dessen Schwenkstellung mit Hilfe eines Spannschlosses (27) oder mit Hilfe einer beweglichen Stütze variierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seilrolle in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist und mit Hilfe einer Feder in Aufwärtsrichtung unter Vorspannung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Seil (10) über eine Stütz­ rolle (14) geführt ist, deren Abstand in vertikaler Richtung von dem Luttenspeicher (2) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützrolle (14) gegenüber einer feststehenden Konsole (15) mit Hilfe von Lang­ löchern (16) in ihren Trägern und Spannbolzen (17) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützrolle (14) an einer Schwinge (20) gehalten ist, deren Schwenkstellung mit Hilfe einer beweglichen Stütze (21) oder mit Hilfe eines Spannschlosses einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützrolle (14) an einer Schwinge (20) gehalten ist, die in Aufwärtsrichtung mit Hilfe einer Feder (30) unter Vorspannung steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (12) mit Hilfe eines Bockes (13) gelagert ist, und daß der Bock (13) quer zur Auslaufrichtung des Seiles (10) verschwenkbar oder verschiebbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (12) mit Hilfe einer Rutschkupplung gebremst ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (12) und ggf. die Stützrolle (14) an einer dem Luttenspeicher (2) vorgeschalteten Ausblasdüse (3) befestigt sind.
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