DE3147333C2 - - Google Patents

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DE3147333C2
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DE3147333A
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David Rockaway N.J. Us Landsberger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/02Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air by heating or combustion
    • A61L9/03Apparatus therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Neutralisieren von Gerüchen, die dadurch entstehen, daß gewisse Substanzen erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden.
Zum Herstellen eines künstlichen Aerosols mit Anteilen von ätherischen Ölen ist aus der DE-OS 29 43 662 ein Verfahren bekannt, wonach Weichgelantinekapseln mit einer Füllung aus flüssigen ätherischen Ölen hergestellt werden, von denen mindestens eine in Warmwasser von mindestens +25°C eines offenen Wasserbehälters eingelegt werden. Nach dem bekannten Verfahren ist weiter vorgesehen, das Warmwasser mit den darin aufgelösten Weichgelantinekapseln auf einen heißen Saunaofen, erhitzten Steinen oder ähnlichem aufzuschütten.
Die nach dem bekannten Verfahren hergestellten, mit flüssigen ätherischen Ölen gefüllten Weichgelantinekapseln sind nicht geeignet, widerliche Gerüche zu unterbinden, die erst dann auftreten, wenn gewisse Materialien erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden. Solche Gerüche entstehen zum Beispiel in Labors und dergleichen, bei der Behandlung von Materialien im Autoklav. Zur Unterbindung dieser Geruchsbelästigung war es bislang allgemein üblich, die Gerüche dadurch zu neutralisieren, daß ein flüssiges Desodorans in den Autoklav gegossen wurde, was oft ein Verschütten zur Folge hatte. Darüber hinaus ist die Bereithaltung des flüssigen Desodorans mit besonderen Undichtigkeits- und Lagerproblemen der dafür benötigten Behältnisse verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Neutralisieren von Gerüchen vorzuschlagen, das mit einfach zu handhabenden Desodorans-Gebilden durchführbar ist, welche die vorerwähnten Nachteile nicht mit sich bringen und die insbesondere erst bei erhöhten Temperaturen aktivierbar sind, damit die neutralisierenden Ingredienzien nicht schon dann freigesetzt werden, wenn die Materialien die erhöhten Temperaturen, bei denen die widerlichen Gerüche freigesetzt werden, noch nicht erreicht haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Desodorans ätherisches Öl eingesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein Desodorans zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Desodorans-Polster, das zwischen einem Paar Hüllelementen ange­ ordnet ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Desodorans-Polster, das in den Hüllelementen eingeschlossen ist und so ein waffelähnliches Desodoranselement bildet.
Ein dünnes Polster 2, das aus einem relativ saugfähigen Material wie Filz od. dgl. bestehen kann, ist mit einem durch Hitze­ einwirkung freisetzbaren Desodorans, wie z. B. einem durch Hitze­ einwirkung freisetzbaren Desodorans aus ätherischem Öl des Typs, der bei erhöhten Temperaturen verdunstet, imprägniert. Diese Desodorantia sind im Handel erhältlich und auf dem Fachgebiet bekannt.
Das Polster 2 wird zwischen einem Paar dünner Hüllelemente 4 A und 4 B eingeschlossen, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Die Hüllelemente 4 A und 4 B können aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das sich bei erhöhten Temperaturen zersetzt. Beispiels­ weise kann dieses Material ein gebräuchlicher Polyäthylen- Kunststoff sein.
Die Schichtanordnung in Fig. 1 wird einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck unterworfen, wobei die Ränder der Hüllelemente 4 A und 4 B miteinander verschweißt werden, um das Polster 2 innerhalb einer dünnwandigen geschlossenen Kunst­ stoffhülle 4, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, einzusiegeln und einzuschließen und dadurch ein waffelähnliches Desodorans­ element 6 zu bilden.
Während die Elemente des Gebildes in den Fig. 1 und 2 zum Zwecke der Erfindungsbeschreibung vergrößert dargestellt sind, kann die Dicke des Elements 6 ca. 13 mm betragen. Das Element kann rund, quadratisch oder rechteckig sein oder sonst irgendeine andere Form haben, die für den Verwendungszweck geeignet ist. Ein typisches rundes Element hat einen Durchmesser von ca. 35 mm. Abhängig vom Verwendungs­ zweck kann der Durchmesser und/oder die Dicke des Elements größer oder kleiner als beschrieben sein.
Die Menge des durch Hitzeeinwirkung freisetzbaren Desodorans aus ätherischem Öl, mit der das Polster 2 imprägniert ist, kann so bemessen sein, daß im Verhältnis zur Intensität des zu neutralisierenden Geruches das Polster mehr oder weniger desodorierende Substanz enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird typischerweise während der Autoklavbehandlung lebensgefährlicher Materialien oder der­ gleichen verwendet, wobei widerliche Gerüche entstehen. Für diesen Zweck wird das Desodoranselement 6 in den Behälter mit dem lebensgefährlichen Material geworfen, und die Behandlung kann beginnen.
Eine typische Autoklavtemperatur liegt bei ca. 116°C. Das Material der Hülle 4 kann so gewählt werden, daß es etwas unterhalb dieser Temperatur oder bei ca. 79-82°C zerfällt, wonach die dünnwandige Hülle bricht, schmilzt oder sich ander­ weitig zersetzt, um das Polster 2 der Autoklavtemperatur auszusetzen. Das auf das Polster 2 aufgebrachte Desodorans aus durch Hitzeeinwirkung freisetzbarem ätherischen Öl kann so gewählt werden, daß es bei ungefähr dieser Temperatur verdunstet, wodurch das Desodorans freigesetzt wird, um einen widerlichen Geruch zu neutralisieren, der während des Verfahrens entsteht, und einen milden, angenehmen Restduft hinterläßt.
Die vorstehend beschriebene Erfindung ermöglicht es, die Nachteile anderer desodorierender Mittel für den Verwendungs­ zweck zu vermeiden, indem ein Vergießen und/oder Auslaufen vermieden wird, und bietet eine leichte und angenehme Hand­ habung und Lagerung, so daß sie eine bedeutende Verbesserung des Standes der Technik darstellt.

Claims (2)

1. Verfahren zum Neutralisieren von Gerüchen, die dadurch entstehen, daß gewisse Substanzen erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mit einem durch Hitzeeinwirkung freisetzbaren Desodorans imprägnierten Polsters innerhalb einer dünnwandigen, wärmeempfindlichen Hülle, woraus ein waffelähnliches Desodoranselement gebildet wird, wobei sich unter erhöhten Temperaturen die dünnwandige Hülle zersetzt und das imprägnierte Polster, diesen Temperaturen ausgesetzt, durch die Hitzeeinwirkung ein Desodorans aus dem Polster freisetzt, das die Neutralisierung der Gerüche herbeiführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Desodorans ätherisches Öl einsetzt.
DE19813147333 1981-04-20 1981-11-28 Waermeempfindliches desodorans-gebilde sowie verfahren zu seiner herstellung und verwendung Granted DE3147333A1 (de)

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US06/255,363 US4367203A (en) 1981-04-20 1981-04-20 Thermal sensitive deodorant wafer

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DE3147333A1 DE3147333A1 (de) 1982-11-04
DE3147333C2 true DE3147333C2 (de) 1990-06-07

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GB2097257B (en) 1984-05-16
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