DE8028824U1 - Vorrichtung zur verbesserung des geruches in geschirrspuelmaschinen o.a. geraeten - Google Patents
Vorrichtung zur verbesserung des geruches in geschirrspuelmaschinen o.a. geraetenInfo
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Description
Vorrichtung zur Verbesserung des Geruches in Geschirrspülmaschinen oder anderen Geräten
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung des Geruches in Geschirrspülmaschinen oder anderen Geräten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gegenstand des Gebrauchsmusters 79 35 996.9 ist eine Vorrichtung zur Verbesserung des Geruches in Geschirrspülmaschinen oder anderen Geräten mittels eines flüssigen
Riechstoffes der gegebenenfalls Zusatzstoffe und/oder Lösungsmittel enthält« dadurch gekennzeichnet, daß der
Riechstoff .in einem permeablen Beutel portionsweise
eingesiegelt ist. Besondere Ausführungsformen sehen vor, daß die permeablen Wandflächen des Beutels durch ein entfernbares, für den Riechstoff undurchlässiges Material
überdeckt ist oder der Beutel in ein für den Riechstoff undurchlässiges Gehäuse eingeschoben ist und beliebig
herausgezogen werden kann. Gegebenenfalls sind auf dem Beutel mehrere einzelne, für den Riechstoff undurchlässige
und abziehbare Streifen befestigt. Im Vordergrund steht hierbei die Überlegung, daß der Riechstoff aus dem permeabler
Material austreten kann und somit einerseits die Intensität des Geruches, andererseits die Wirkungsdauer gesteuert werder
kann.
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Ss hat sich nun»gezeigt, daß die auf dem permeablen Beutel
aufgebrachten Schichten von für den Riechstoff undurchlässigemMaterial keine ausreichende Haftung über längere
Zeit besitzen, z.B. Gelatine, Wachs usw. Es hat sich hierbei stets die Schicht schnell abgelöst oder ist abgesprengt worden. Der Grund liegt darin, daß ständig
Riechstoff bzw. Riechstofflösungsmittelgemisch durch die permeable Wandfläche diffundiert und die aufgebrachten
Schichten wegdrückt. Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn die permeablen Wandflächen des Beutels mit für den
Riechstoff undurchlässigen Streifen versehen sind, beispielsweise durch aufgeklebte Kunststoffstreifen. Zum
gleichen Ergebnis kommt man auch bei Einsatz von kaschierten Verbundfolien. Die Diffusion des Riechstoffes bzw.
Riechstofflösungsmittelgemisches ist nicht zu verhindern, so daß es primär zu einer Penetration in den Klebstoff,
sekundär zur Ablösung der undurchlässigen Streifen oder Folien kommt. Ebenso wurde festgestellt, daß bei den
Beuteln mit permeablen Wandflächen die sieh in einem für den Riechstoff undurchlässigen Außenbeutel befinden, bereits
während der im Vertrieb und Verkauf üblichen Lagerzeit der Riechstoff bzw. das Riechstofflösungsmittelgemisch so stark
diffundiert, daß Je nach Lagerzeit und Lagerbedingung nur
noch Restmengen an Riechstoff zur Verfügung stehen.
Aufgabe der Neuerung 1st eine Vorrichtung zu entwickeln, die während der Lagerzelt keine Parfümdlffusion zuläßt,
bei bestimmungsgemäßem Einsatz, wie z.B. in Wasch- und
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Spülmaschinen, Jedoch eine Diffusion durch permeable Wandflächen
erlaubt.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Riechstoff bzw. das Riechstofflösungsmitte!gemisch
ist in einen für den Riechstoff undurchlässigen Behältnis dicht eingeschlossen und dieses
Behältnis ist in einem zweiten äußeren Behältnis mit einer permeablen Wandfläche untergebracht. Der Riechstoff
wird somit an einer Diffusion gehindert. Soll nun die Vorrichtung zum Duften gebracht werden, muß durch eine geeig»
nete Manipulation dafür gesorgt werden, daß der in dem für den Riechstoff undurchlässigen Gehäuse befindliche Riechstoff
in den für den Riechstoff durchlässigen Behälter mit permeabler Wandfläche austritt.
Zweckmäßige Ausbildungsformen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen einteiligen Duftbeutel mit Außenhülle;
Fig. 2 einen in mehrere Portionen unterteilten Duftbeutel;
Fig. 5-7 weitere Ausführungsformen des Gegenstandes
der Fig. 2;
Fig. 8 eine als Zylinder-Kolben-Kombination ausgeführte
Variante.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 sind 10 g Parfümlösungsmittelgemisch
1 : 1 in einen Beutel 1 aus Polypropylenfolie von 20 μ eingeschweißt. Diese Folie ist mit Sollbruchstellen
versehen. Dieses innere Behältnis ist in ein größeres äußeres Behältnis, einen Folienbeutel 2 aus Polyäthylen des Typs LD
oder HD von 100 /a gegeben und verschweißt.
Nach Fig. 2 ist die gleiche Menge Riechstofflösungsmittelgemisch
in mehreren Beuteln 1 aus Polypropylen/Polyäthylenverbund gegeben. Die Beutel haben ebenfalls in der Schweißnaht
Sollbruchstellen 2 und sind in gleicher Weise in einem äußeren Beutel angeordnet. Je nach gewünschter Duftintensität
können ein oder mehrere Beutel eingerissen werden bzw. es kann die Dauer der Duftwirkung gesteuert werden.
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Gemäß Pig. 3 Bind 1,5 g Parfümlösungsmittelgemisch in Weichgelatinekapseln 1 (Kugeln von 2 cm Durchmesser) abgefüllt,
5 Kapseln werden in HD-Polyäthylenfolie 3 von 100 μ Stärke
eingeschweißt und bilden zusammen das innere Behältnis. Durch leichten Druck können die Kugeln zum Zerplatzen gebracht werden. Eine weitere abgewandelte Form hiervon (Pig.4)
sieht vor, daß mehrere Kapseln 1, jedoch jeweils einzeln in getrennten Kammern der Polyäthylenfolie 3 eingeschweißt sind.
In Fig. 5 sind Stücke 1 einer Noppenfolie aus geruchsundurchlässigem Polyester-Polyäthylenverbund mit Je einer Noppe in
eine Kammer einer durchlässigen Polyäthylenfolie 3 eingeschweißt, wobei die Noppen eine Abmessung von ca. 3 cm
Durchmesser, Höhe 1 cm haben, mit jeweils 3 g Riechstofflösungsmitte lgemisch gefüllt. Dieser durchlässige Beutel
mit einer Größe von 1Ox 15 cm hat insgesamt 5 Kammern mit
je einer mit dem Riechstoff gefüllten Noppe. Für den Gebrauch können nach Bedarf die Noppen von außen zerdrückt werden.
In der AusfUhrungsform nach Fig. 6 sind analog Tablettendurchdrückpackungen 1 verwendet, die aus einem Polyester-Polyäthylenverbund im Napf bestehen. Die Rückseite 1st ein Verbund aus Aluminium-Polyäthylen. Sine oder mehrere der DurchdrUckpaokungen werden in einzelne Kammern eines Polyäthylenbeutels mit permeablen Wandflächen verschweißt.
Fig. 7 zeigt einen Beutel, bei dem 3 ml Riechstofflösungsmittelgemisch In eine Abknickflasche 1 gefüllt und je eine
Flasche in eine Kammer 4 eines Polyäthylenbeutels 3 gegeben sind, der insgesamt 3 Kammern aufweist.
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Die Variante nach Fig. 8 1st ein Rohr von 2 on Durchmesser,
10 cm lang, besteht zur einen Hälfte 1 aus Polypropylen, zur
anderen Hälfte 3 aus Polyäthylen, Wandstärke 0,5 mm. Sin
Kolben trennt beide Hälften völlig. In der Polypropylenhälfte
1st das Wirkstoffgemisch eingefüllt. Durch Verschieben des Kolbens zur Polyäthylenseite gelangt der Riechstoff in die
permeable Zone und der Riechstoff kann diffundieren.
Als Lösungsmittel dienen z.B. Benzylacetat, Dimethyltriglykol,
niohtionlsche Tenside vom Typ Polypropylen/Polyäthylenoxid-Blockpolymerisate, Alkylaryläthoxylate, Fettalkoholäthoxylate-Propoxylate, niedere und höhere Alkohole, Ester, Ketone u.a.
Als Riechstoff eignen sich vorzugsweise frische Noten wie Zitrone, Limone, Orange, Apfel u.a.
Geruchsdichte Folien können sein: Polypropylen, Polyester,
Polyamide, Polyakrylate u.a. sowie die entsprechenden Verbundsysteme, z.B. Aluminiumpolyäthylenverbund.
Geruchsdurchlässige Folien sind insbesondere Polyäthylen als Hoch- oder Niederdruckpolyäthylen.
Wesentliches Merkmal der Neuerung 1st die Möglichkeit, die Intensität und/oder die Wirkungsdauer beliebig zu regeln.
Hierzu werden beliebig viele Beutel, Kapseln, Noppen, Näpfe zum Zerplatzen gebracht bzw. der Kolben (Beispiel 4)
in entsprechende Stellung gebracht.
Wir hrf»n fmfclt *rt»imtlt!
Arbtlubaginn iwiKhan 7.00 und S.00 Uhr
Arbvitsendt xwitcrwn 15.00 und 18.00 Uhr
Kwnirbaitwit von 8.00 bil 16.00 Uhr
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Verbesserung des Geruches in Geschirrspülmaschinen oder anderen Geräten mittels eines
flüssigen, gegebenenfalls Zusatzstoffe und/oder Lösungen enthaltenden Riechstoffes der in einem in
ein oder mehrere Kammern unterteilten innerem Behältnis und dieses in einem zweiten äußeren Behältnis
untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Behältnis aus einem flUssigkeits- und geruchsundurchlässigen Material und das äußere aus einem
permeablen Material besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Behältnis ein Beutel ist, der Sollbruchstellen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere Behältnis aus einer Anzahl von Kapseln,
Ampullen oder dergleichen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Behältnis eine Noppenfolie ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Behältnis nach Art eines Tablettendurchdrückpackungsmaterials ausgebildet ist.
JeA. A. Benckiiar OmbH ■ D-6700 LucMeshefen/lth. 1 - Weji*G*e[mtnv '. .'
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Benckiserplatr 1 · Ponfach 21 0167 ■ Telelon (0621) ·5903·1 · TeleR 04&487£ ->
VonJtMnder de» AufiJchtjreti: Dr. Herbert Kraibich
Telegramme Benckne/ Ludwigihsienrhein · DeutKhe Bentc MlrihheimTfUifTB' * VAuptgMhatftftrtrtr: MaftinGruber
Wir heben Ilexfele Arbeiaieltl
Arbeinbeginn rwichen 7.00 und 0.00 Uhr Arbeitende twiicnen 15.00 und 18.00 Uhr
Kernerbelnieit von 9.00 bii 15.00 Uhr
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6. Vorrichtung hach Anspruch 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass das äußere Behältnis aus LD- oder HD-Polyäthylen besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Behältnis ein alle Kammern des inneren
Behältnisses umhüllender Beutel 1st.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Behältnis so unterteilt ist, daß in Jeder
seiner Kammern eine Kammer des inneren Behältnisses enthalten 1st.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Behältnisse jeweils eine Flasche mit Sollbruchlinie
darstellen, die in die Unterteilungsschweißnähte des äußeren Behältnisses eingebunden sind.
Joh. A. (enckiier OmfcH ■ 0-6700 Udoriprufen/Rh. 1 - Wim bfrrseny '· ■ ' . ' ^PB, 1M4 Aml«je'r>cK l',u0wigihaten/Rheln
Benckiierplelz 1 ■ PoiKach 210167 · Telefon 10621! "590J-I · T«»x (W648T2 ■ Wttoindn dt! Aufsichertti: Dr. Hwten Knlbich
Telegramme Benckne' Ludwigihafenrtain. Deutiche Bank Mannheimbl4fr^6 " * haupt&eVh&MfuhW: MertinGrubef
Wir heben flexble Artoltueltl
ArbeitttMginn zwiechen 7.00 und 0.00 Uhr
Arbeitend, zwiichen 15.00 und 18.00 Uhr
KwnerbeitSEeit von 0.00 bit 15.00 Uhr
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