DE3430250C1 - Pharmako-Heftpflaster - Google Patents

Pharmako-Heftpflaster

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DE3430250C1
DE3430250C1 DE3430250A DE3430250A DE3430250C1 DE 3430250 C1 DE3430250 C1 DE 3430250C1 DE 3430250 A DE3430250 A DE 3430250A DE 3430250 A DE3430250 A DE 3430250A DE 3430250 C1 DE3430250 C1 DE 3430250C1
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composite film
plaster
composite
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DE3430250A
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Willi 7060 Schorndorf Lauk
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Allpack Industrielle Lohnverpackung GmbH and Co KG
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Allpack Industrielle Lohnverpackung GmbH and Co KG
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    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/00051Accessories for dressings
    • A61F13/00063Accessories for dressings comprising medicaments or additives, e.g. odor control, PH control, debriding, antimicrobic
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    • A61F13/0253Adhesive plasters or dressings characterised by the skin adhering layer characterized by the adhesive material

Description

  • Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß das Arzneimittel, das von der semipermeablen Membran zwar en masse zurückgehalten, jedoch andauern in klelnen Mengen an die Haut abgegeben wird, nahezu vollkommen verbraucht werden kann, ohne daß nennenswerte Rückstände Im Wlrkstoffträger verbleiben. Damit ist die Dosierung des Arzneimittels erheblich erleichtert und überdies wirtschaftlich durchführbar, weil nicht für einen Überschuß gesorgt zu werden braucht, wenn eine Mindestdosierung verlangt wird. Darüber hinaus entfällt eine besondere Hülle für das Pflaster, da dessen Teile nicht nur verklebt, sondern auch verschweißt sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erflndungsgemäßen Pharmako-Heftpflasters, dessen Wirkstoffträger-Verbundfolie wie im Falle des bekannten Pflasters eine der Deckverbundfolie zugewandte Schicht aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, ist vorgesehen, daß die semipermeable Membran aus dem Verbund einer mit der Kunststoff-Schicht der Wlrkstoffträger-Verbundfolie verschweißten porösen thermoplastischen Kunststoff-Schicht und einer Vilesschicht besteht, welche glyzeringetränkt wird und eine Hautanlagefläche bildet.
  • Solche Membranen sind für die Ultrafiltration käuflich und es muß nur die für eine effektive Diffusion des Wirkstoffes geeignetste ausgesucht werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform, dessen Verbundfolien wie im Falle des bekannten Pflasters an ihren einander zugewandten Seiten je eine thermoplastische Kunststoff-Folie aufweisen, ist durch eine Verschweißung beider Folien für die hermetische Verbindung der Deckverbundfolie mit dem Wirkstoffträger gesorgt. Die Technik des Heißversiegelns ist allgemein bekannt und ohne Schwierigkeiten durchführbar.
  • Eine der Kunststoff-Folien kann durch eine Siegellackschicht ersetzt sein, die sich eventuell besser mit der anderen Folie verbindet.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist von der Deckverbundfolie mittels einer Trennfuge ein Randstück abgeteilt, welches im Flächenbereich der Klebstoffschicht liegt und vollständig an dieser haftet, so daß das Pflaster Im Bereich dieses Randstückes von Daumen und Zeigefinger einer Hand erfaßt und die Kante der Deckverbundfolie an der Trennfuge mit einem Fingernagel der anderen Hand untergriffen werden kann, worauf der größte Teil der Deckverbundfolie mit dieser anderen Hand vom Wirkstoffträger abgezogen werden kann, auf dem dann nur das Randstück verbleibt, das nicht unbedingt vom Wirkstoffträger entfernt werden muß, weil ein Teil der Klebstoffschicht auch zwischen Randstück und Vertiefung der Wirkstoffträger-Verbundfolie wirksam ist.
  • Um ein eventuelles Austrocknen der Klebstoffschicht durch Verdunsten des Lösungsmittels zu verhindern, kann die Deckverbundfolie längs eines außerhalb der Klebstoffschicht am Pflasterrand verlaufenden Ringes hermetisch mit der Wlrkstoffträger-Verbundfoile verbunden werden. Gegebenenfalls können die Deckverbundfolle statt der zuvor genannten Einrichtung zur Pflasteröffnung, und die Wirkstoffträger-Verbundfolie außerhalb des äußeren Ringes einer hermetischen Verbindung beider Folien je einen von zwei sich vorzugsweise gegenseitig deckenden, vorspringenden Aufreißlappen bilden, die bei einem kreisscheibenförmigen Pflaster dreieckig gestaltet sind. Anhand der beiden Lappen kann die hermetische, d. h. hier lösungsmitteldichte, Follenverbindung am Pflasterrand leicht aufgerissen werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pharmako-Heftpflasters im einzelnen erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Ausführungsform unter Ansicht ihrer Deckverbundfolie; Fig. 2 ein vergrößert und in Höhenrichtung gedehnt dargestelltes Bild eines zentralen Schnittes durch die Ausführungsform vor der Vereinigung ihres unteren Wirkstoffträgers mit der oberen Deckverbundfolie; und F Ig. 3 ein ebenso vergrößertes, aber weniger gedehntes Bild desselben Schnittes nach der Linie III-III in Fig. 1 durch die Ausführungsform nach der Vereinigung von Wirkstoffträger und Deckverbundfolie.
  • Im Ausführungsbeispiel besteht das erfindungsgemäße Pharmako-Heftpflaster aus zwei vereinigten Teilen, nämlich einem Wirkstoffträger 10 und einer Deckverbundfolle 12. Der Wirkstoffträger 10 weist eine seine Außenseite bildende Verbundfolie 14 auf, die in ihrer Schichtenfolge dem Aufbau der ebenen Deckverbundfolie 12 entspricht, die aus je einer ihre Außen- und Innenseite bildenden Polyamid- bzw. thermoplastischen Polyvinylchlorid (PVC)-Folie und aus einer dazwischen angeordneten Aluminium-Folie besteht. Sowohl der Wirkstoffträger 10 als auch die Deckverbundfolie 12 besitzen gemaß Fig. 1 einen kreisrunden Grundriß, und zwar denselben, so daß sie sich gegenseitig völlig decken.
  • Der Wirkstoffträger 10 ist in seinem Zentrum mit einer beispielsweise durch Tiefziehen der noch ebenen Verbundfolie 14 entstandenen zentralen, krelszyiindrischen Vertiefung 16 versehen, in die ein flüssiges oder pastöses Arzneimittel 18 eingebettet ist, das die Vertiefung bis zu ihrem Rand ausfüllt, auf dem eine ebene, kreisrunde, semipermeable Membran 20 des Wirkstoffträgers 10 liegt, welche aus einer mit der anliegenden PVC-Folie der Verbundfolie 14 thermisch verschweißten Kunststoff-Schicht 22 und aus einer mit dieser im Verbund stehenden Vliesschicht 24 besteht, die der Deckverbundfolie 12 zugewandt ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Membran 20 die Vertiefung 16 zwar an deren Öffnungsseite vollständig schließt, jedoch einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des durch die Vertiefung der Verbundfolie 14 entstandenen kreiszylindrischen Vorsprungs 26 des Wirkstoffträgers 10 nach außen.
  • Die Verbundfolie 14 des Wirkstoffträgers 10 ist konzentrisch zu dessen Membran 20 mit einer kreisringförmigen Klebstoffschicht 28 belegt, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser der vertieften Verbundfolie und deren Stärke der Dicke der Membran 20 ungefähr entspricht. Der Innendurchmesser der Klebstoffschicht 28 ist größer als der Außendurchmesser des Vorsprungs 26 und damit wesentlich größer als der Außendurchmesser der Membran 20. Als Klebstoffschicht 28 kommt außer einer klebrigen Schaumschicht ein beidseitig klebendes Ringband infrage.
  • Zur Vereinigung der Deckverbundfolie 12 mit dem Wlrkstoffträger 10 wird die flache Deckverbundfolie 12 so auf den topfähnlichen Wirkstoffträger 10 gelegt, daß sie sich genau decken. Anschließend werden beide längs einer kreisringförmigen Zone 30, die radial gesehen zwischen der Klebstoffschicht 28 und dem Vorsprung 26 liegt, derart thermisch verschweißt, daß die aneinandergelegten PVC-Schichten (Laminate) der Deckverbundfolie 12 einerseits bzw. der Verbundfolie 14 des Wirkstoffträgers 10 andererseits verschmelzen. Durch diese Heißversiegelung entsteht eine hermetische Verbindung der Deckverbundfolie 12 und des Wirkstoffträgers 10.
  • Zum Trennen der Deckverbundfolie 12 vom Wirkstoffträger 10 weist die Deckverbundfolie ein mittels einer kreisbogenförmigen Trennfuge 32 abgeteiltes, bikonvexes Randstück 34 auf.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Pharmako-Heftpflaster mit zwei vereinigten Teilen, nämlich einem Wirkstoffträger (10), der eine mit einer flachen Vertiefung (16) zur Arznelmittelaufnahme versehene Verbundfolie (14), gegebenenfalls mit einer innersten, insbesondere folienförmigen Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, und eine die Vertiefung (16) ringförmig umgebende Randschicht (28) aus druck- und/oder hautwärmeempfindlichem Klebstoff auf der Öffnungsseite der Vertiefung (16) aufweist, und einer Deckverbundfolie (12), gegebenenfalls mit einer Innersten, insbesondere folienförmigen Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, die mit der Klebstoffschicht (28) verbunden ist und die Vertiefung (16) des Wirkstoffträgers (10) bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wirkstoff enthaltende oder darstellende, in die Haut diffundierende Arzneimittel (18) die Vertiefung (16) des Wirkstoffträgers (10) allein ausfüllt, welche mittels einer für den Wirkstoff durchlässigen, mit der Verbundfolie (14) des Wirkstoffträgers (10) fest verbundenen Membran (20) verschlossen ist; und daß die Deckverbundfolie (12) längs eines zwischen der Membran (20) und der Klebstoffschicht (28) verlaufenden Ringes (30) hermetisch mit der Verbundfolie (14) des Wirkstoffträgers (10) verbunden ist.
  2. 2. Pharmako-Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckverbundfolle (12) unmittelbar mit ihrer ebenen Innenfläche an der Klebstoffschicht (28) anliegt.
  3. 3. Pharmako-Heftpflaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die semipermeable Membran (20) aus dem Verbund einer mit der, der Deckverbundfolle (12) zugewandten Kunststoff-Schicht der Wlrkstoffträger-Verbundfolie (14) verschweißten porösen, thermoplastischen Kunststoff-Schicht (22) und einer Vllesschlcht (24) besteht, welche eine Hautanlagefläche bildet.
  4. 4. Pharmako-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verschwetßung beider Verbundfolien (12, 14) an ihren einander zugewandten thermoplastischen Kunststoff-Folien als hermetische Verbindung der Deckverbundfolie (12) mit dem Wirkstoffträger (10).
  5. 5. Pharmako-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Deckverbundfolie (12) mittels einer Trennfuge (32) ein Randstück (34) abgeteilt ist, welches im Flächenbereich der Klebstoffschicht (28) liegt und vollständig an dieser haftet.
  6. 6. Pharmako-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckverbundfolle längs eines außerhalb der Klebstoffschicht am Pflasterrand verlaufenden Ringes hermetisch mit der Wirkstoffträger-Verbundfoiie verbunden ist.
  7. 7. Pharmako-Heftpflaster nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckverbundfolle und die Wirkstoffträger-Verbundfolle außerhalb des äußeren Ringes einer hermetischen Verbindung beider Folien je einen von zwei sich vorzugsweise gegenseitig deckenden, vorspringenden Aufreißiappen bilden, die bei einem kreisscheibenförmigen Pflaster dreieckig gestaltet sind.
    Die Erfindung betrifft ein Pharmako-Heftpflaster mit zwei vereinigten Teilen, nämlich einem Wirkstoffträger, der eine mit einer flachen Vertiefung zur Arzneimittelaufnahme versehene Verbundfolie und eine die Vertlefung ringförmig umgebende Randschicht aus druck-und/oder hautwärmeempfindlichem Klebstoff auf der Öffnungsseite der Vertiefung aufweist, und einer Deckverbundfolie, die mit der Klebstoffschicht verbunden ist und die Vertiefung des Wirkstoffträgers bedeckt, also ein sogenanntes Transdermales Therapeutisches System. Bei einem aus der europäischen Veröffentlichung 00 13 606 A 2 bekannten medizinischen Pflaster dieser Art ist das den Wirkstoff enthaltende oder darstellende, in die Haut dlffundlerende Arzneimittel in einer soge nannten Diffasionsmatrix verteilt, die in die Vertiefung des Wirkstoffträgers eingebettet ist. Die Deckverbundfolle des bekannten Pflasters ist an ihrer Innenseite mit einer der Klebstoffschicht entsprechenden sogenannten Ablösungsschicht versehen, von der sich die Klebstoffschicht beim Trennen der Deckverbundfolie und des Wirkstoffträgers leicht lösen läßt. Die Diffusionsmatrix ist in die Vertiefung der Wirkstoffträger-Verbundfolle entweder eingesetzt oder eingegossen und darin fest geworden.
    An diesem bekannten Pflaster, das bis zum Gebrauch in einem hermetisch abgeschlossenen Flachbeutel liegt, ist nachteilig, daß die Diffusionsmatrix das in ihr enthaltene Arzneimittel, gegebenenfalls den Wirkstoff selbst, nicht vollständig an die Haut abzugeben vermag, insbesondere nicht den am Grund der Vertiefung befindlichen Teil des Arzneimittels, weil dieses selbst erst durch die Matrix diffundieren muß, bevor es in die damit in Berührung stehende Haut hineindiffundieren kann. Infolgedessen ist die Dosierung unzureichend, wenn nicht von vornherein entsprechend mehr Arzneimittel in der Matrix enthalten ist, was die Gestehungskosten unter Umständen erheblich erhöht.
    Der Gebrauch des bekannten Pflasters kann also zur Fehldosierung des applizierten Arzneimittels führen.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pharmako-Heftpflaster ohne diesen Nachteil zu schaffen, welches durch angenähert restloses Erschöpfen des Arzneimittels zu dessen richtiger Dosierung führt.
    Diese Aufgabe ist bei einem Pflaster der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das den Wirkstoff enthaltende oder darstellende, in die Haut diffundierende Arzneimittel die Vertiefung des Wirkstoffträgers allein ausfüllt, welche mittels einer für den Wirkstoff durchlässigen, mit der Verbundfolie des Wirkstoffträgers fest verbundenen Membran verschlossen ist; und daß die Deckverbundfolie längs eines zwischen der Membran und der Klebstoffschicht verlaufenden Ringes hermetisch mit der Verbundfolle des Wirkstoffträgers verbunden ist und gegebenenfalls unmittelbar mit ihrer ebenen Innenfläche an der Klebstoffschicht anliegt.
    »Hermetisch« bedeutet, daß weder Luft in das Zentrum des Pflasters eindringen, noch Wirkstoff aus diesem Zentrum austreten kann.
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