DE155826C - - Google Patents

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DE155826C
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DE
Germany
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thermophore
heat
container
mass
heating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/34Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within the package
    • B65D81/3484Packages having self-contained heating means, e.g. heating generated by the reaction of two chemicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/28Warming devices generating the heat by exothermic reactions, e.g. heat released by the contact of unslaked lime with water

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 155826 KLASSE 34/.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Gefäße, bei welchen die Wirkung der sogenannten Thermophore in Anwendung kommt, d. h. bei welchen Hohlräume mit irgendwelchen Ghemikalien gefüllt sind, die beim Erhitzen schmelzen, hierbei gewisse Wärmemengen binden und diese Wärme beim Erstarren oder Rückkristallisieren allmählich an die Umgebung abgeben.
ίο Ein bekannter Übelstand solcher Thermophore ist der, daß sie eine unmittelbare Erhitzung, über einer Flamme zum Beispiel, nicht zulassen, weil das Schmelzen zunächst nur an der von der Flamme berührten Stelle stattfinden würde, während die Masse noch starr bliebe, und weil es infolge der Ausdehnung der Masse und der einseitigen Erhitzung leicht zu einem Springen der Gefäße kommen kann. Die die Thermophormasse enthaltenden Gefäße müssen daher in Wasser gekocht werden, um ein gleichmäßiges Schmelzen der Masse herbeizuführen. Bei größeren Behältern ist dies indessen nur sehr schwer durchführbar, weil eben zu deren Kochen ein noch größerer Behälter nötig ist und ziemlich große Wärmemengen verloren gehen, bevor das Wasser auf den Siedepunkt gebracht ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, wärmehaltende Aufnahmegefäße oder Körper jeder Art unter Verwendung der Thermophorwirkung herzustellen, die aber die unmittelbare Erhitzung, sei es über einer Flamme, sei es auf andere Weise, gestatten.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das die Thermophormasse enthaltende Gefäß mit einem zweiten, ebenfalls geschlossenen Hohlräume umgeben wird. Dieser Hohlraum ist mit einem Stoff gefüllt, welcher selbst bei hohen Temperaturgraden keine Gas- oder Dampfentwicklung zuläßt. Hierfür eignen sich besonders solche vegetabilischen oder mineralischen Fette und Öle, welche unter der Einwirkung nicht allzu großer Hitze unzersetzt bleiben.
In der Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung an zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Wärmebehälter, der dazu eingerichtet ist, irgend ein Gefäß aufzunehmen, dessen Inhalt durch längere Zeit warm gehalten werden soll, Fig. 2 einen Heizkörper.
b ist der Behälter, welcher mit einer Thermophormasse c, z.B. essigsaurem Natron, gefüllt ist. Der vorzugsweise allseitig geschlossene Behälter b ist von einem vorzugsweise ebenfalls völlig geschlossenen und mit dem . ersten fest verbundenen zweiten Behälter α umgeben, und dieser enthält, wie bereits erwähnt, einen Stoff d, welcher bei der zum Schmelzen der Thermophormasse erforderlichen Erhitzung noch keine Dämpfe oder Gase entwickelt und daher beim Schmelzen der Masse auch keinen Druck in dem Behälter α erzeugt. '
Die in der Fig. 2 dargestellte^Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen nur insofern, als hier der Ther-
mophorbehälter d nicht zur Aufnahme eines Gefäßes eingerichtet, sondern ganz mit Thermophormasse c gefüllt und oben durch einen Deckel e abgeschlossen ist. Um die Wärmeabgabefläche zu vergrößern, kann in letzterem Falle der Behälter α sowie der Deckel e in bekannter Weise mit Außenrippen oder dergl. versehen sein. Natürlich kann in diesem Falle das eigentliche Thermophorgefäß aus
ίο dem mit Öl gefüllten Außengefäß herausnehmbar angeordnet sein, so daß bei der Benutzung der Vorrichtung zur Wärmeabgabe nur das Thermophorgefäß allein Verwendung finden kann.
Den beschriebenen Wärmevorrichtungen kann selbstverständlich je nach dem Zwecke, dem sie dienen, oder dem Platze, an dem sie angebracht werden sollen, eine entsprechende Form gegeben werden. So eignet sich z. B.
der in Fig. 2 dargestellte Wärmebehälter als Aufsatz oder Einsatz für einen zylindrischen Ofen.
Die Verwendungsart der neuen Wärmebehälter ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung. Die Wärmehalter können der unmittelbaren Wirkung der Hitze einer Flamme, elektrisch erwärmter Drähte oder dergl. ausgesetzt werden. Hierbei wird sich zunächst die Füllung d des Behälters a erhitzen und dann wird sich die Wärme auf die Thermophormasse c des Behälters übertragen. Die Masse c wird hierdurch zum Schmelzen gebracht und bindet hierbei große Wärmemengen. Hört nun die äußere Einwirkung der Hitze auf, so bleibt der Wärmehalter so lange warm, bis die Masse c die ganze gebundene Wärme wieder abgegeben hat, was je nach der Menge dieser Maschine viele Stunden dauern kann.
Natürlich kann die beschriebene Anordnung besonders bei Heizkörpern in der Weise umgekehrt werden, daß der innere Behälter b das öl und der äußere α die Thermophormasse enthält. Diese Anordnung würde sich besonders dort eignen, wo elektrische Heizung verwendet wird. In beiden Fällen kann jeder der beiden Behälter mit einer kleinen, z. B. durch ein Ventil verschließbaren Öffnung versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wärmevorrichtung mit Verwendung von Thermophormasse, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei ineinander gesetzten Behältern der eine die Thermophormasse, der andere dagegen einen Stoff enthält, der unter der Einwirkung der zum Schmelzen der Thermophormasse erforderlichen Wärme noch nicht verdampft, und daß die in der Thermophormasse auf zuspeichernde Wärme zuerst auf den vorgenannten Stoff und sodann von diesem aus auf die Thermophormasse übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7264883B2 (en) 2002-12-27 2007-09-04 Kobe Steel, Ltd. Hard coating film excellent in adhesion and manufacturing method thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7264883B2 (en) 2002-12-27 2007-09-04 Kobe Steel, Ltd. Hard coating film excellent in adhesion and manufacturing method thereof

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