DE3147158A1

DE3147158A1 - "krantraverse fuer krantandembetrieb"

Info

Publication number: DE3147158A1
Application number: DE19813147158
Authority: DE
Inventors: Johannes 6000 Frankfurt Emmerich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-27
Filing date: 1981-11-27
Publication date: 1983-06-09

Description

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3U7158

10064

Johannes Emmerich, D-6000 Frankfurt a.M.

Krantraverse für Krantandembetrieb

Die Erfindung betrifft eine Krantraverse für Krantandembetrieb.

Beim Bewegen von besonders schweren oder überlangen Lasten werden in der Regel zwei Kranarilagen im Tandembetrieb eingesetzt, in deren Kranhaken eine Krantraverse im Bereich ihrer seitlichen Randabschnitte eingehängt wird. Bei nicht elektrisch miteinander verknüpften Krananlagen besteht dabei das Problem, den Hub beider Krananlagen zu synchronisieren , so daß die Krantraverse beim Hubvorgang beider Kräne in einer waagerechten Lage gehalten wird. Dies ist in der Praxis jedoch bei unabhängig voneinander gesteuerten Krananlagen kaum durchführbar, so daß die Krantraverse und die an ihr hängende Last immer wieder in eine Schräglage geraten, die durch Unterbrechung des Hubvorganges eines Kranes korrigiert werden muß. Dabei kann es zu gefährlichen Schräglagen der Krantraverse und der angehängten Last kommen, und es besteht die Gefahr, daß die Last aus den Anschlagmitteln, in die sie eingehängt ist, herausgleitet. Hinzu kommt, daß der häufig zu korrigierende Hubvorgang äußerst zeitraubend ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Krantraverse für einen Krantandembetrieb anzugeben, bei der eine horizontale Lage während des Anhebens durch zwei Krananlagen

zuverlässig und sicher aufrechterhalten wird, und mit der ein Hubvorgang in kürzerer Zeit ausgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine auf Hubmotoren der Krananlagen einwirkende Steuereinrichtung zur Einstellung einer horizontalen Lage der Krantraverse gelöst.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung einen elektromechanischen Pendelsignalgeber aufweist.

Bei der erfindungsgemäßen Krantraverse wird eine durch unsynchrone Kranhubbewegungen entstehende Schräglage sofort durch die Steuereinrichtung erfasst> die an den Hubmotor der beim Hubvorgang voreilenden Krananlage ein Stoppsignal abgibt. Dabei wird dieser Hubmotor solange angehalten, bis die Krantraverse wieder die horizontale Lage eingenommen hat. Das Stoppsignal kann dadurch ausgelöst werden, daß ein mechanisches Pendel in das Magnetfeld eines mit einem Kranhubwerk verbundenen Sensors eintritt, wobei das Pendel aus dem Magnetband des Sensors wieder austritt, wenn die das Pendel tragende Krantraverse wieder in der Horizontalen gehalten ist. Während des gesamten Hubvorganges gibt die Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Krantraverse eine ständige Folge von Stopp- und Fahrsignalen an die beiden Kranhubwerke ab.

Dabei kann es sich als zweckmäßig erweisen, daß die Steuereinrichtung einen elektronischen Schräglageanzeiger aufweist.Dies ist besonders dann vorteilhaft,wenn die Geschwindigkeitsdifferenzen der beiden Krananlagen groß sind, da ein elektronischer Signalgeber eine wesentlich sensiblere und dichtere Signalfolge und damit schnellere

Schaltimpulse an die Kranhubmotoren abgeben kann. Das daraus resultierende enge Stopp- und Fahrraster ergibt in seiner Verknüpfung eine Hubbewegung der Krantraverse, bei der keine wahrnehmbaren Neigungen mehr auftreten können.

Bei der erfindungsgemäßen Krantraverse für Krantandembetrieb kann das Anheben schwerer Lasten zügig und sicher durchgeführt werden. Da eine Schräglage der Krantraverse durch die auf die Hubwerke der beiden Krananlagen einwirkende Steuereinrichtung zuverlässig verhindert ist, ist das hauptsächliche Gefahrenmoment beim Anheben besonders schwerer Lasten abgestellt, und der Hubvorgang kann in wesentlich kürzerer Zeit ausgeführt werden.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der

Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. Dabei zeigt die Figur eine erfindungsgemäße Krantraverse für Krantandembetrieb mi"fc angehängter Last.

In der Figur sind zwei Krananlagen 1 mit Kranhubwerken 2 versehen, durch die Tragseile 3 mit Kranhaken 4 vertikal bewegbar sind. Diese Kranhaken 4 greifen in Tragösen 5 ein, die an einer Krantraverse 6 im Bereich ihrer Randabschnitte angesetzt sind. Die Krantraverse 6 weist an ihrer Unterseite zwei Traversenhaken 7 auf, in die Anschlagmittel 8 eingehängt sind, die eine Last 9 aufnehmen können.

An der Oberseite der Krantraverse 6 ist eine Steuereinrichtung 10 zur automatischen Niveauregulierung befestigt, die als Anbauteil ausgebildet ist und einen elektromechanischen Penseisignalgeber aufweist. Diese Steuereinrichtung 10 ist über Kabel 11 mit den Kranhubwerken 2 verbunden.

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Bei Schräglage der Krantraverse durch unsynchrone Kranhubbewegungen gibt dieser Pendelsignalgeber an das zu schnell laufende Kranhubwerk ein Stoppsignal ab, wodurch dieses Kranhubwerk solange angehalten wird, bis sich die Krantraverse wieder in der horizontalen Lage befindet.

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Claims

Patentanwälte .:'.. : ' .':. .':. ' :..'· .;. o Λ . ΠΛ r λ Reichel u. Reichel 3 U 7 1 5 8 rr_. I;a-':-: a-'-e i3 10064 au i-iu:.l;.u;i er. M. 1 Johannes Emmerich, D- 6000 Frankfurt a.M. ,Deutschland Patentansprüche

1.Krantraverse für Krantandembetrieb, gekennzeichnet durch eine auf Hubmotoren der Krananlagen einwirkende Steuereinrichtung zur Einstellung einer horizontalen Lage der Krantraverse.

2. Krantraverse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen elektromechanischen pendelsignalgeber aufweist.

3. Krantraverse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen elektronischen Schräglageanzeiger aufweisx.