DE4238968C1 - Gleichlaufsteuerung für Hubwerkantriebe - Google Patents
Gleichlaufsteuerung für HubwerkantriebeInfo
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- DE4238968C1 DE4238968C1 DE19924238968 DE4238968A DE4238968C1 DE 4238968 C1 DE4238968 C1 DE 4238968C1 DE 19924238968 DE19924238968 DE 19924238968 DE 4238968 A DE4238968 A DE 4238968A DE 4238968 C1 DE4238968 C1 DE 4238968C1
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleichlaufsteuerung für mindestens zwei Hubwerkantriebe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Hubwerkantriebe und andere Hebezeuge wird bevorzugt der robu
ste und langlebige Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer eingesetzt. Für
spezielle Anwendungen wird eine Last durch zwei oder mehr Hubwerke
angehoben. Da die Drehzahl und damit die Hubgeschwindigkeit eines
Asynchronmotors lastabhängig ist, erfolgt bei auf die mehreren Asyn
chronmotoren nicht gleichmäßig verteilter Last auch kein gleichmäßiges
Heben.
Zur Steuerung von Asynchronmaschinen in Hubantrieben schlägt die
DE-PS 6 82 467 eine Asynchronmaschine mit zwei Wicklungen verschiedener
Polzahl vor. Damit läßt sich zwar die Geschwindigkeit einer Maschine
steuern, jedoch enthält diese Veröffentlichung keinen Hinweis auf die
Gleichlaufsteuerung mehrerer Maschinen. Aus der DE-PS 9 69 584 ist eine
ähnliche Drehzahlsteuerung einer Asynchronmaschine durch Änderung
einer Last bekannt.
Bei Hebewerken mit Asynchronmaschinen schlägt die DE-PS 3 94 662
und in ähnlicher Weise die DE 23 54 064 B2 zur Steuerung des Gleich
laufs vor, bei Abweichung des Gleichlauf den jeweils vorlaufenden
Asynchronmotor vom antreibenden in einen Lastzustand zu bringen. Zur
Erfassung des Ungleichlaufs bei einer derartigen Einrichtung schlägt
die DE 30 22 866 A1 Impulsgeber vor.
Durch die DE 31 47 158 A1 und die DE-OS 20 53 590 sind Krananla
gen bekannt, bei denen besonders ausgebildete Geber Signale zur Steue
rung beziehungsweise Regelung von Antriebsmotoren vorgesehen sind, um
eine Last in einer horizontalen Lage zu halten, wobei nach der einen
Lösung der voreilende Antriebsmotor angehalten und nach der anderen
Lösung die Geschwindigkeit der Antriebsmotoren geregelt wird.
Fracke, A: Feinhubschaltung mit Frequenzwandler für großen Dreh
zahlbereich, in: Sonderdruck aus "Deutsche Hebe- und Fördertechnik" 7.
Jg. 1960 ,H. 6, S. 35-36, SSW 500.271.209.3613 TS 27 beschreibt eine
Drehzahländerung durch Polumschaltung.
Eine Drehstromsteuerung für Mehrfachhubwerke der gattungsgemäßen
Art ist aus DE-PS 4 32 751 bekannt, die als Lasteinrichtung einen
Hilfsmotor vorsieht. Dieses erfordert einen hohen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist eine einfache und energiesparenden
Gleichlaufsteuerung mit den spezifischen Mitteln des Asynchronmotors
ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als bei Einsatz von polumschaltbaren Asynchronmotoren eine polum
schaltbare Wicklung für die Gleichlaufsteuerung benutzt wird. Der Ein
satz von polumschaltbaren Asynchronmotoren zur Gleichlaufsteuerung
ermöglicht eine einfache Schaltungsausbildung und einen energiesparen
den Betrieb bei generatorischer Schaltung. Man erreicht durch den
Gleichlauf aller Asynchronmotoren ein absolut gleichmäßiges Heben der
Last.
Eine zusätzliche Steuerung der Belastungswicklung ist dadurch
möglich, daß die Belastungswicklung zu einem Spannungsteiler in Reihe
geschaltet ist. Diese Ansteuerung ermöglicht einen Betrieb unterhalb
des Kippmomentes.
Weitere Anpassungsmöglichkeiten sind dadurch gegeben, daß der
Spannungsteiler einstellbar ausgebildet ist.
Der Spannungsteiler kann als kapazitiver, ohmscher oder indukti
ver Spannungsteiler ausgebildet sein.
Eine zusätzliche Abbremsung des Antriebs ist dadurch möglich, daß
die jeweils andere polumschaltbare Wicklung als Belastungswicklung
genutzt werden kann.
Eine besonders einfaches Abbremsung erzielt man dadurch, daß die
die Belastungswicklung speisende Spannung eine Gleichspannung ist.
Feinfühlige Anpassungen sind dadurch möglich, daß die Gleichspan
nung variabel einstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 ein Tandemhubwerk,
Fig. 2 ein Schaltbild des Tandemhubwerks und
Fig. 3 ein abgewandeltes Schaltbild.
Fig. 1 zeigt eine auf Schienen 1 verfahrbare Traverse 2 eines
Krans mit zwei Hubwerken 3 und 4 zum gemeinsamen Heben einer Last 5.
Die spezifische Kraft der Last 5 ist schematisch dargestellt. Man er
sieht, daß das Hubwerk 4 deutlich weniger als das Hubwerk 3 belastet
ist. Infolgedessen läuft das Hubwerk 4 normalerweise merklich schnel
ler und hebt somit die Last stärker an.
Nach der Schaltung der Fig. 2 umfaßt jedes Hubwerk 3 und 4 einen
Asynchronmotor mit polumschaltbarer Wicklung, so eine erste Wicklung 6
und eine zweite Wicklung 7 vorhanden sind. Die Wicklung 7 liegt in
Reihe zu einem kapazitiven Spannungsteiler 8.
Ein Impulsgeber 9 gibt Impulse entsprechend dem Lauf des Hubwerks
3 und ein Impulsgeber 10 entsprechend dem Lauf des Hubwerks 4 ab. Die
se Impulse werden in einer Schaltung 11 verglichen. In der Schaltung
11 werden auch Steuersignale für die Steuerung der Wicklungen 6 und 7
sowie des kapazitiven Spannungsteilers 8 erzeugt. Mit Hilfe des Span
nungsteilers 8 verhindert man, daß der jeweilige Motor über seinen
Kippunkt belastet wird. Insgesamt kann man durch entsprechende Dimen
sionierung und Auslegung jeden Hubwerkmotor in seinem Nennpunkt fah
ren.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Schaltung mit Spannungsteilern 8′,
die als ohmsche Spannungsteiler oder als induktive Spannungsteiler
ausgebildet sind.
Die Steuerung kann in geeigneter Weise erfolgen. Jedenfalls kann
aufgrund einer Drehzahlerfassung die Belastungswicklung zugeschaltet
werden. Damit erreicht man eine ruckfreie Gleichlaufsteuerung von zwei
oder mehr Hubwerkmotoren. Zur genaueren Steuerung kann man einen mehr
stufigen oder umschaltbaren Spannungsteiler mit unterschiedlicher Di
mensionierung vorsehen, damit man unterschiedliche Belastungszustände
simulieren kann. Ergänzend kann man auch die erste der polumschaltba
ren Wicklungen im Generatorbetrieb als Belastungswicklung fahren.
Claims (9)
1. Gleichlaufsteuerung für mindestens zwei Hubwerkantriebe mit je
einem Asynchronmotor und einer bei Abweichung des Gleichlaus auf den
jeweils vorlaufenden Asynchronmotor wirkenden Lasteinrichtung zur Wie
derherstellung des Gleichlaufs, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Asynchronmotor mit einer polumschaltbaren Wicklung versehen ist, daß
eine die Abweichung feststellende Erfassungseinrichtung (9, 10; 11)
vorgesehen ist und daß als Lasteinrichtung die polumschaltbare Wick
lung (7) eines jeden Asynchronmotors (3, 4) dient, die jeweils bei
Überschreitung der Abweichung über einen vorgegebenen Wert als Bela
stungswicklung eingesetzt ist.
2. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belastungswicklung (7) zu einem Spannungsteiler (8, 8′) in
Reihe geschaltet ist.
3. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsteiler (7) einstellbar ausgebildet ist.
4. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungsteiler als kapazitiver Spannungsteiler (8)
ausgebildet ist.
5. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungsteiler als ohmscher Spannungsteiler (8′)
ausgebildet ist.
6. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungsteiler als induktiver Spannungsteiler aus
gebildet ist.
7. Gleichlaufsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils andere polumschaltbare Wicklung (6)
als Belastungswicklung genutzt werden kann.
8. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Belastungswicklung speisende Spannung eine Gleichspannung
ist.
9. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichspannung variabel einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238968 DE4238968C1 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Gleichlaufsteuerung für Hubwerkantriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238968 DE4238968C1 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Gleichlaufsteuerung für Hubwerkantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4238968C1 true DE4238968C1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6473222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924238968 Expired - Lifetime DE4238968C1 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Gleichlaufsteuerung für Hubwerkantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4238968C1 (de) |
Cited By (2)
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Non-Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |