DE3147061A1 - Vorrichtung mit einer schiebetuer - Google Patents
Vorrichtung mit einer schiebetuerInfo
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Description
'··" ·:· 3U7061
ff.
Anmelder: Heinz Georg Baus, Wartbodenstr. 35 CH-3626 Hünibach-Thun
Vorrichtung mit einer Schiebetür
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer Schiebetür, insbesondere einen Spiegelschrank mit
einer Spiegeltür, wobei die Schiebetür mittels an der Unterseite angeordneten Rollen oder dergleichen in horizontaler
Richtung bezüglich Führungsmitteln verschiebbar ist.
In der DE-PS 1 081 347 ist eine Führung für waagrecht schiebbare Türen, Fenster oder dergleichen beschrieben,
wobei an der Unterseite der Türen bzw. Fenster Laufrollen vorgesehen sind> welche beispielsweise auf der Fensterbank
abrollen. Die genannten Rollen sind in einem feststehenden Rahmen, welcher das Fenster umgibt, geführt. Ferner weist
der genannte feststehende Rahmen oben eine Führungsnut auf, in welche die obere Kante des Fenster hineinragt und
mittels oberen Führungsrollen geführt ist. Die Fensterscheibe
ist in einem Rahmen eingefaßt, welcher auch die erwähnten Lauf- bzw. Führungsrollen aufnimmt. Dieser
Rahmen bedingt einerseits einen vergleichsweise großen Fertigungsaufwand und andererseits wird die durch den
feststehenden Rahmen vorgegebene freie öffnung sozusagen verkleinert.
ORIGINAL·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art mit einem geringen Herstellungs-
und Kostenaufwand derart auszubilden, daß einerseits eine sichere und zuverlässige Führung der
Schiebetür erreicht wird und daß andererseits die Schiebetür, welche insbesondere als Spiegel ausgebildet ist,
durch andere Bauteile bei der Betrachtung möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Rückseite und im Bereich der Unterseite der
Schiebetür eine Profilschiene angeordnet ist, welche einen nach unten offenen Kanal aufweist, daß die Rollen in dem
Kanal angeordnet sind und daß die Führungsmittel in einer Bodenschiene vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aus, wobei die Schiebetür,
welche bevorzugt als eine Spiegeltür ausgebildet ist, praktisch in ihrer gesamten Größe sichtbar ist, da die
Profilschiene auf der Rückseite angeordnet ist. Auch in großen Stückzahlen kann die Profilschiene sehr preisgünstig
hergestellt werden, wobei die Anordnung der Rollen in dem nach unten offenen Kanal der Profilschiene ohne besonderen
Herstellungsaufwand erreicht wird. Es ist \on besonderer
Bedeutung, daß ausschließlich an der Unterseite der Schiebetür eine Profilschiene vorgesehen ist, d.h., es
ist kein kompletter, die Schiebetür umfassender Rahmen vorhanden. Infolgedessen wird eine nicht unerhebliche
Materialersparnis erzielt. Es wird ein äußerst geringer Montageaufwand gewährleistet, da lediglich im Bereich
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der; Unterseite der Schiebetür auf deren Rückseite die genannte Profilschiene angeordnet werden muß? es muß
also kein kompletter Rahmen vorgefertigt werden, in welchen dann die Schiebetür einzusetzen wäre.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Profilschiene
einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Ansatz auf,welcher unterhalb der Schiebetür angeordnet
ist. Mittels dieses Ansatzes wird in einfacher Weise
ein Schutz der Schiebetür erreicht, so daß eine Beschädigung infolge von Fremdkörpern, welche auf der Führungsschiene
sich befinden, zuverlässig vermieden wird«
Bevorzugt liegt die Schiebetür auf dem genannten Ansatz auf, um somit eine einfache und zuverlässige Auflagerung
für die Schiebetür zu erhalten. Mit anderen Worten, das
Gewicht der Schiebetür wird zumindest teilweise von dem genannten Ansatz aufgenommen. Das vordere Ende des genannten
Ansatzes liegt vorteilhaft mit der vorderen Fläche der Schiebetür bündig, so daß einerseits eine Vergleichs-*
weise große Auflagerungsfläche für die Schiebetür erreicht wird und zum anderen auch ein durchgehender Schutz vor
Beschädigungen gewährleistet wird.
Zweckmäßigerweise weist der Ansatz in vertikaler Richtung
einen vorgegebenen kleinen Abstand zu den Fühiungsmitteln
auf. Zwischen Schiebetür bzw. Ansatz und den Führungsmitteln ist somit nur ein vergleichsweise kleiner Spalt
vorhanden, durch welchen somit auch nur wenig Schmutz hindurchdringen kann und welcher ferner den optischen
Λ-
Gesamteindruck praktisch nicht beeinflußt. Handelt es
sich insbesondere um einen Spiegelschrank, so wird der Betrachter praktisch nur den verschiebbaren Spiegel
sehen, wobei weder ein den Spiegel umfassender Rahmen noch Spalte oder dergleichen störend in Erscheinung treten.
In einer besonders zweckmäßigen Ausfuhrungsform befinden
sich die Achsen der Rollen oberhalb der Unterkante der Schiebetür. Bei einer solchen Ausführungsform kann der
Spalt zwischen Schiebetür und Führungsmitteln ohne weiteres sehr klein gehalten werden, und ferner kann der Rollendurchmesser
ohne weiteres den Erfordernissen entsprechend vorgegeben werden.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist
zwischen der vertikalen Wand der Profilschiene und der Schiebetür ein Verbindungselement angeordnet. Mittels
eines derartigen Verbindungselementes kann eine einfache und zuverlässige Verbindung zwischen Schiebetür und Profilschiene
hergestellt werden. Bevorzugt ist das Verbindungselement als ein Klebestreifen ausgebildet, welcher auf
beiden Seiten mit Klebemittel beschichtet ist. Ein derartiger Klebestreifen ermöglicht eine äußerst einfache
Montage der Schiebetür samt Profilschiene, wobei andererseits eine dauerhafte und haltbare Verbindung sichergestellt
ist. Das Verbindungselement besteht gegebenenfalls ausschließlich aus Klebemittel.
Vorteilhaft ist die genannte vertikale Wand der Profilschiene über den im wesentlichen horizontal verlaufenden
Verbindungssteg der Profilschiene hinaus nach oben in
einen Verlängerungsansatz weitergeführt. Der Verlängerungsansatz gewährleistet eine zuverlässige Ausrichtung und
Führung der Schiebetür bezüglich der Profilschiene, wobei auch eine Erhöhung der Stabilität erreicht wird.
Ferner ermöglicht ein derartiger Verlängerungsansatz auch die Anordnung eines entsprechend großen Verbindungselements, insbesondere Klebestreifens, um eine den jeweiligen
Einsatzbedingungen genügende Verbindung gewährleisten zu können.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist
die Bodenschiene als ein Hohlprofil ausgebildet, welche hinter der oder den Schiebetür(en) einen nach oben gerichteten
Ansatz aufweist. Die Bodenschiene ist somit im Bereich der Schiebetüren relativ flach und schmal
ausgebildet, während sie hinter dem genannten Ansatz breiter ausgebildet ist. Aufgrund des Ansatzes und der
unterschiedlichen Stärke der Bodenschiene weist diese auch bei geringer Wanddicke einen gute Stabilität auf.
Ferner wird die Herstellung der Bodenschiene vereinfacht, da für den breiteren Bereich hinter dem Ansatz die Preßwerkzeuge
relativ einfach ausgebildet sein können.
Vorteilhaft sind die Führungsmittel für die Rollen bzw. die Schiebetür als Nuten oder Kanäle in der Oberfläche
der Bodenschiene ausgebildet. Die Schiebetür bzw. die Schiebetüren können in einfacher Weise mit ihren Rollen
in die jeweilige Nut eingesetzt bzw. wieder herausgenommen werden. Es ist ersichtlich, daß somit eine äußerst
einfache Montage, aber auch eine sehr leichte Reinigung der Schiebetüren sichergestellt wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ragen die Schiebetüren
mit ihren oberen Kanten in Führungsmittel einer
BAD
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Kopfschiene hinein. Diese Führungsmittel sind zweckmäßigerweise
als Nuten bzw. Kanäle der Kopfschiene ausgebildet, in welche die Schiebetüren mit ihren oberen
Kanten in einfacher Weise eingeführt werden können. Es wird somit eine einfache und zuverlässige Führung und
Anordnung der Schiebetür gewährleistet, wobei ein Herauskippen der Schiebetür zuverlässig vermieden wird. Es
sei an dieser Stelle ausdrücklich hervorgehoben, daß die , Schiebetür mit ihrem Gesamtgewicht von den unteren
Führungsrollen getragen wird und die letztgenannten oberen
Führungsmittel das Herauskippen aus der im wesentlichen lotrechten Lage verhindern. Da die unteren Führungsrollen
hinter der Schiebetür, also exzentrisch zu deren Schwerpunktsebene angeordnet sind, legt sich die Schiebetür
aufgrund ihres Eigengewichts an der Vorderkante der oberen Führungsmittel an. Somit wird auch bei Berücksichtigung
bei herstellungsbedingten Toleranzen ein dichter Abschluß erreicht, und zum anderen wird ein "Flattern"
der Schiebetüren infolge von äußeren Vibrationen oder dergleichen zuverlässig vermieden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weisen
die Seitenwände der Führungsmittel Führungsleisten auf. Diese Führungsleisten, welche bevorzugt als Bürsten ausgebildet
sind,können in ihrer Größe ohne weiteres an die jeweilige Wanddicke der Schiebetür angepaßt werden.
Die Kopfschiene mit den oberen Führungsmitteln kann somit
für unterschiedlich ausgebildete Schiebetüren zum Einsatz gelangen, wobei die jeweilige Anpassung in einfacher
Weise über die Dimensionierung der Führungsleisten bzw. die genannten Bürsten vorgenommen wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die den Innenraum begrenzenden oder aufteilenden
Profilschienen, genannt seien hier insbesondere die Bodenschiene und die Kopfschiene„ im Bereich der Verbindungsstellen
mit bogenförmigen Ansätzen versehen- Durch die genannten bogenförmig ausgebildeten Ansätze erfolgt somit
sozusagen ein abgerundeter übergang zu den anderen Bauteilen, wobei scharfe Ecken und Kanten vermieden werden»
Es ist ersichtlich, daß aufgrund derart ausgebildeter, abgerundeter Innenkanten die Gefahr von Verschmutzungen verringert
wird und andererseits eine sehr einfache Reinigungsmöglichkeit gegeben ist. Im Rahmen der Erfindung werden
nicht nur die genannten Kopf- und Bodenschienen mit bogenförmigen Ansätzen versehen, sondern auch seitliche Verbindungsprofile
oder auch mittlere Aufteilungsprofile, durch welche der Innenraum aufgeteilt wird» Ferner wird durch
die bogenförmigen Ansätze bzw. abgerundeten Kanten ein besonders ansprechender optischer Gesamteindruck vermittelt.
In einer bevorzugten Ausführungsform schließt sich an den
genannten bogenförmigen Ansatz eine Auflagefläche an, welche
im wesentlichen senkrecht zu der dem Innenraum zugewandten Oberfläche der Profilschienen verläuft» Durch diese
Auflagefläche wird eine einfache und zuverlässige Befestigung eines weiteren Bauteils, insbesondere der Rückwand
oder Seitenwand des Schrankss, gewährleistet.
• »a
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläuternden Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine als Spiegelschrank ausgebildete Vorrichtung, deren mittlere Teile
nicht dargestellt sind,
Fig. 2 vergrößert einen Teilausschnitt der Bodenschiene und einer Profilschiene.
Die gemäß Fig. 1 als Spiegelschrank ausgebildete Vorrichtung weist zwei Schiebetüren 2, 4 auf, welche als Spiegel
ausgebildet sind. Die Schiebetüren 2, 4 sind auf ihrer Rückseite 6, 8 in bekannter Weise - hier nicht dargestellt mit
einer dünnen Spiegelschicht versehen und bestehen im übrigen aus einem durchsichtigen Material, insbesondere
aus Glas. An der Unterseite der Schiebetüren 2, 4 sind Profilschienen 10, 12 vorgesehen, welche einen nach unten
offenen und sich in Längsrichtung, also senkrecht zur Zeichenebene, erstreckenden Kanal 14, 16 aufweisen. Es bedarf
keiner ausdrücklichen Hervorhebung, daß die Schiebetüren 2,4 senkrecht zur Zeichenebene eine derartige räumliche
Ausdehung aufweisen, daß der Innenraum 18 mittels der Schiebetüren 2,4 vollständig verschlossen werden kann. In
den Kanälen 14, 16 sind zweckmäßigerweise an den jeweiligen
unteren Enden der Schiebetüren 2, 4 Rollen 20, 22 vorgesehen, welche auf einer Bodenschiene 24 abrollen. Die Bodenschiene
24 ist als ein Hohlkastenprofil ausgebildet und weist im Bereich der Schiebetüren Führungsmittel 26, 28
auf, welche als Nuten in der Oberfläche 30 der Bodenschiene 24 ausgebildet sind. Hinter der Schiebetür 2 bzw. der
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Profilschiene 10 weist die Bodenschiene 24 einen nach oben gerichteten Absatz 33 auf. Im Bereich der Schiebetüren ist
die Bodenschiene somit relativ schmal ausgebildet, während sie im übrigen, also unterhalb des Innenraums 18^ eine
größere Stärke aufweist; eine derart ausgebildete Bodenschiene weist eine vergleichsweise hohe Stabilität auch
bei geringer Wanddicke auf.
Die Rollen 20, 22 befinden sich in den Kanälen 14, 16 jeweils hinter den Schiebetüren 2? 4 und somit außerhalb bzw«
exzentrisch zur jeweiligen Sclwerpunktsebene der Schiebetüren.
Ferner befinden sich erfindungsgemäß die Drehachsen 24, 36 der Rollen 20, 22 oberhalb der Unterkanten 38, 40
der Schiebetüren. Es ist ersichtlich, daß aufgrund der exzentrischen Anordnung und Lagerung der Schi* 'v>etüren 2 diese
sich in den oberen FührungsnutteIn 42, 44 im Bereich der
Vorderkanten 46, 48 anlegen. Die letztgenannten Führungsmittel sind in einer Kopfschiene 50 vorgesehen und als
Kanäle ausgebildet. An den Seitenwänden der oberen Führungsmittel 42, 44 befinden sich jeweils Führungsleisten 52, 54,
56, 58, welche jeweils als Bürsten ausgebildet sind. Die Abmessungen dieser Führungsmittel können ohne Schwierigkeiten
entsprechend der Dicke der Schiebetüren 2,4 vorgegeben werden, so daß die Schiebetüren leicht zwischen den
Führungsleisten hin- und hergeschoben i^erden können.
Aufgrund der erläuterten exzentrischen Anordnung der Schiebetüren legen sich diese grundsätzlich an die Führungsleisten
54 bzw. 58, welche sich an den Vorderseiten 46, 48
der oberen Führungsmittel befinden, an. Da sich diese Führungsleisten über die gesamte Länge der Kopfschiene 50
erstrecken, wird eine zuverlässige Abdichtung erreicht.
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Die Bodenschiene 24 weist im Bereich der Verbindungsstelle mit der Rückwand 72 einen bogenförmigen Ansatz
74 auf. Der genannte Ansatz 74 ragt über die zum Innenraum 18 gewandte Oberfläche 76 der Bodenschiene nach
oben hinaus, so daß insgesamt ein abgerundetet Übergang
von der Oberfläche 76 über den bogenförmigen Ansatz 74 zu der Rückwand 72 erfolgt. Es ist sozusagen ein weicher,
'w kontinuierlicher übergang von der Bodenschiene zur Rückwand
72 erreicht, so daß in dem Bereich der Verbindungsstelle die Ansammlung von Schmutz vermieden wird bzw.
eine leichte Reinigung ermöglicht wird. In entsprechender Weise ist auch bei der oberen Kopfschiene 50 ein bogenförmiger
Ansatz 78 vorgesehen, welcher über die dem Innenraum 18 zugewandte Oberfläche 80 hinausragt. Weist der
Schrank an seinen beiden Seiten, also parallel zur Zeichenebene, hier nicht weiter dargestellte, seitliche Schienen
auf, welche eine Verbindung zwischen der Bodenschiene und der Kopfschiene bilden, so sind auch diese seitlichen
Schienen in entsprechender Weise mit bogenförmigen An-
t sätzen versehen. Für den Fall, daß etwa in der Mitte des
Schrankes, also in der Mitte zwischen den genannten seitlichen Schienen eine mittlere Trennschiene zur Aufteilung
des Innenraums 18 vorgesehen ist, so wird auch diese Schiene im Rahmen dieser Erfindung mit entsprechenden bogenförmigen
Ansätzen versehen, um einen abgerundeten, kontinuierlichen übergang zu den anderen Bauteilen, also der Rückwand
und/oder den Boden- bzw. Kopfschienen, zu erhalten. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß durch die erfindungsgemäßen
bogenförmigen Ansätze ein besonders ansprechender optischer Gesamteindruck des Schrankes bzw. des
Innenraumes erreicht wird, da praktisch keine scharfen Ecken und Kanten zu sehen sind und die einzelnen Schienen
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bzw. Bauteile sozusagen nahtlos ineinander übergehen. An den oben beschriebenen Ansatz 74 der Bodenschiene 24
schließt sich eine Auflagefläche 82 für die Rückwand
72 an. In entsprechender Weise schließt sich an den Ansatz 78 der Kopfschiene 50 eine Auflagefläche 84 an.
Es ist ersichtlich, daß durch die genannten Auflageflächen 82, 84 und an entsprechende Auflageflächen der
seitlichen Profilschiene eine einfache und zuverlässige Verbindung der Rückwand 72 ermöglicht wird. Die Auflageflachen
82, R4 erstrecken sich in der dem Innenraura abgewandten Richtung, so daß Schrauben oder ähnliche Befestigungselemente,
wie durch die strichpunktierten Linien angedeutet, außerhalb des Innenraumes 18 sich befinden.
In Fig. 2 ist vergrößert ein Teilausschnitt der einen Schiebetür 2 und der Bodenschiene 24 dargestellt. Die
Profilschiene 10 weist unterhalb der Unterkante 40 einen Ansatz 60 auf, auf welchen die Schiebetür 2 zweckmäßigerweise
aufliegt. Der Ansatz 60 weist zur Oberfläche 30 der Bodenschiene 24 einen vergleichsweise kleinen Abstand 62
auf und infolgedessen ist auch im Bereich der Unterkante der Schiebetür eine relativ gute Abdichtung gewährleistet.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß durch den hier nicht weiter dargestellten Absatz 32 in der Bodenschiene praktisch
eine labyrinthartige Abdichtung erreicht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 2 nicht weiter
dargestellte Schiebetür 4 in entsprechender Weise ihrer Profilschiene zugeordnet ist, so daß die Ausführungen zur
Schiebetür 2 entsprechend auch für die Schiebetür 4 gelten. Die Profilschiene 10 weist eine vertikale Wand 64 auf,
welche über einen im wesentlich horizontal verlaufenden Verbindungssteg 66 hinaus nach oben mit einem Verlängerung^-
ansatz 68 verlängert ist. Zwischen der Profilschiene 10 bzw. deren Wand 64 und der Schiebetür 2 ist ein Verbindungselement
70 in Form eines beideseitig mit Klebemittel be-
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schichteten Klebestreifens vorgesehen. Die Montage von Schiebetür und Profilschiene kann somit in einfacher Wei
se sehr schnell und ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden.
Bezugszeichenliste
2, | 4 | Schiebetür |
6, | 8 | Rückseite |
10, | 12 | Profilschiene |
14, | 16 | Kanal |
18 | Innenraum | |
20, | 22 | Rolle |
24 | Bodenschiene | |
26, | 28 | Führungsmittel |
30 | Oberfläche | |
32 | Absatz | |
34, | 36 | Drehachse |
38, | 40 | Unterkante von 2 bzw. 4 |
42, | 44 | obere Führungsmittel |
46, | 48 | Vorderkante |
50 | Kopfschiene | |
52, | 54, | Führungsleiste |
56, | 58 | |
60 | Ansatz | |
62 | Abstand | |
64 | vertikale Wand | |
66 | Verbindungssteg | |
68 | Verlängerungsansatz | |
70 | Verbindungselement | |
72 | Rückwand | |
74 | bogenförmiger Ansatz von 24 | |
76 | Oberfläche von 24 | |
78 | bogenförmiger Ansatz von 50 | |
80 | Oberfläche von 50 | |
82, | 84 | Auflageflächen |
Leerseite
Claims (19)
1. Vorrichtung mit einer Schiebetür, insbesondere Spiegelschrank mit einer Spiegeltür, wobei die Schiebetür mittels
an der Unterseite angeordneten Rollen oder dergleichen in horizontaler Richtung bezüglich Führungsmittel« verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite
(6, 8) im Bereich der Unterkante (38, 40) der Schiebetür (2, 4) eine Profilschiene (10, 12) angeordnet
ist, welche einen nach unten offenen Kanal (14, 16) aufweist, daß die Rollen (20, 22) in dem genannten Kanal
(14, 16) angeordnet sind und daß die Führungsmittel (26, 28) in einer Bodenschiene (24) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (10, 12) eineiim wesentlichen
horizontal verlaufenden Ansatz (60) aufweist, welcher unterhalb der Schiebetür (2, 4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebetür (2) auf dem Ansatz (60) der Profilschiene (10) aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Ansatzes (60)
mit der vorderen Fläche der Schiebetür (2) bündig liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (60) in vertikaler Richtung
einen vorgegebenen kleinen Abstand (62) zur Oberfläche (30) der Bodenschiene (24) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur im Bereich der Unterkante (38,
40) eine Profilschiene (10, 12) vorgesehen ist und/oder daß die Achsen der Rollen (20, 22) oberhalb der Unterkante
(38, 40) der Schiebetür (2, 4) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet/ daß zwischen einer vertikalen Wand (64)
der Profilschiene (10) und der Schiebetür (2) ein Verbindungselement (70) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (70) als ein beidseitig mit Klebemittel beschichteter Klebestreifen ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Wand (64) über den im
wesentlichen horizontal verlaufenden Verbindungssteg (66) hinaus nach oben einen Verlängerungsansatz (68) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (24) als ein Hohlprofil ausgebildet ist und hinter der oder den Schiebetüren
(2, 4) einen nach oben gerichteten Absatz (32) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsmittel (26, 28)
als Nuten oder Kanäle in der Oberfläche (3O) der Bodenschiene (24) ausgebildet sind.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (2, 4) mit ihren oberen Kanten in obere Führungsmittel (42, 44) einer
Kopfschiene (50) hineinragen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Führungsmittel (42, 44) der Kopfschiene (50) als Nuten oder Kanäle in der Kopfschiene
(50) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Führungsmittel (42, 44) in oder an ihren SeitenwändenFührungsleisten (52, 5& s 56, 58)
aufweisen, welche sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Führungsmittel erstrecken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (52, 54, 56, 58) als Bürsten
ausgebildet sind.
16. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenraum(18) begrenzenden
oder aufteilenden Profilschienen,insbeondere Bodenschiene (24) und Kopf schiene (50), im Bereich der Verbindungsstellen
bogenförmige Ansätze (74), (78) aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Ansätze (74, 78) über die dem Innen=
raum (18) zugewandten Oberflächen (76, 80) hinausragen und in Längsrichtung der Profilschienen (24, 50) verlaufen.
BAD ORJGiNAL
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18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen bzw. Boden- und/
oder Kopfschiene (24, 50) /Juf lageflächen (82, 84) aufweisen,
welche bevorzugt an die bogenförmigen Ansätze (74, 78) anschließen und welche im wesentlichen senkrecht
zu der dem Innenraum (18) zugewandten Oberfläche (76, 80) verlaufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageflächen (82, 84) sich in der dem Innenraum (18) abgewandten Richtung erstrecken, um Befestigungselemente,
insbesondere zwischen Rückwand (72) und Boden- und/oder Kopfschiene, außerhalb des Innenraums (18)
anzuordnen.
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