DE3147050A1

DE3147050A1 - "boerdel-verschraubung"

Info

Publication number: DE3147050A1
Application number: DE19813147050
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ing.(grad.) 5330 Königswinter Pieper
Original assignee: GKN Walterscheid GmbH; Jean Walterscheid GmbH
Current assignee: Walterscheid GmbH; Jean Walterscheid GmbH
Priority date: 1981-11-27
Filing date: 1981-11-27
Publication date: 1983-06-01

Description

Bördel-Verschraubung
Die Erfindung betrifft eine Bördel-Verschraubung für das abdichtende Verbinden eines Rohres mit einem Rohrverbindungsteil oder mit einem Einschraubteil, bestehend aus einem-mit Gewinde versehenen Körper, der eine von einer Stirnfläche ausgehende sich kegelig zum Inneren des Körpers hin kontinuierlich verjüngende Bohrung aufweist, die ausgehend von ihrem kleinsten Durchmesser in eine zylindrische Bohrung übergeht und aus einem in der kegeligen Bohrung des Körpers angeordneten Zwischenring der sowohl auf der der Mutter zugewandten Seite als auch auf der dem Körper zugewandten Seite mit sich nach außen verjüngenden Kegeln versehen ist und einer auf den Körper aufschraubbaren Mutter, über die ein kegelig aufgeweitetes Rohrende auf dem mutterseitigen Kegel des Zwischenringes dichtend gehalten ist.
Es ist eine Bördel-Verschraubung bekannt, bei der ein als Stützring ausgebildeter Zwischenring an seiner dem Rohr zugewandten Seite mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist, der mit Festsitz im inneren des nicht aufgeweiteten Rohrteiles gehalten ist (DE-GM 76 39 969). Der beschriebenen Anordnung ist nach Nachteil zuzuschreiben, daß das Zwischenstück über einen Festsitz mit dem Rohrende verbunden ist. Es ist bekannt, daß bei Rohrleitungen, die frei verlegten Rohre häufigen Beschädigungen ausgesetzt sind, so daß diese von Zeit zu Zeit erneuerungsbedürftig sind.
Da der Zwischenring mit Festsitz mit dem Rohr verbunden ist, kann er nur durch Zerstörung des Rohres oder Einsatz von Spannzeugen von diesen gelöst werden. Bei beiden Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß der Zwischenring Verformungen oder Druckstellen erfährt, die seine Weiterverwendung nicht mehr erlauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bördel-Verschraubung zu schaffen, bei der der Zwischenring nach Einsetzen in den Körper unverlierbar in diesem gehalten ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß a) der dem Körper zugeordnete Kegel des Zwischenringes nach außen in einem ringförmigen Wulst übergeht b) der größte Durchmesser des Wulstes größer ist, als der Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung des Körpers c) der ringförmige Wulst bei angezogener Schraubverbindung in die zylindrische Bohrung des Körpers hineinragt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es von Vorteil, daß der Zwischenring sowohl als Einheit mit dem Körper geliefert werden kann als auch der Zwischenring bei einer Demontage der Bördel-Verschraubung am Körper verbleibt. Letzteres ist insbesondere bei Demontagen von Bördel-Verschraubungen an unzugänglichen Stellen vorteilhaft, bei denen häufig der nicht mehr auffindbare Zwischenring durch einen neuen ersetzt werden muß.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die in der einzigen Figur dargestellte Bördel-Verschraubung besteht aus einem Körper 1, mit dem über eine Mutter 6 ein Rohr 9 dichtend verbunden ist. In die Mutter 6 ist ein Druckring 8 eingeschoben, der einen zum Körper 1 hin sich öffnenden Innenkegel aufweist. In den Körper 1 ist ein Zwischenring 4 eingesetzt, der einen mit dem Innenkegel des Körpers 1 korrespondierenden Außenkegel aufweist, dessen Dichtwirkung durch einen eingesetzten elastischen Ring 5 verstärkt wird. An den mit dem Innenkegel des Körpers 1 zusammenwirkenden Außenkegel des Zwischenringes 4 schließt nach außen ein Wulst 3 an, der im angezogenen Zustand der Verschraubung in den zylindrischen Ansatz 2 des Körpers mit Festsitz eingreift. Der kegelige Ansatz 7 des Rohres 9 wird über den Druckring 8 bzw. dessen Kegelöffnung mittels der Mutter 6 fest und dichtend gegen den Zwischenring 4 gezogen.
Der Druckring 8 kann bei der Bördel-Verschraubung fehlen, wenn eine mit einem entsprechenden Kegel versehene Mutter 6 eingesetzt wird, deren Innenkegel direkt auf die kegelige Erweiterung 7 des Rohres 9 einwirkt.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Körper 2 zylindrische Bohrung 3 Wulst 4 Zwischenring 5 Dichtung 6 Mutter 7 Kegelig aufgeweitetes Rohrende 8 Druckring 9 Rohr

Claims

Patentansprucb Bördel-Verschraubung für das abdichtende Verbinden eines Rohres mit einem Rohrverbindungsteil oder mit einem Einschraubteil, bestehend aus einem mit Gewinde versehenen Körper, der eine von einer Stirnfläche ausgehende sich kegelig zum Inneren des Körpers hin kontinuierlich verjüngende Bohrung aufweist, die ausgehend von ihrem kleinsten Durchmesser in eine zylindrische Bohrung übergeht und aus einem in der kegeligen Bohrung des Körpers angeordneten Zwischenring der sowohl auf der der Mutter zugewandten Seite als auch auf der dem Körper zugewandten Seite mit sich nach außen verjüngenden Kegeln versehen ist und einer auf den Körper aufschraubbaren Mutter, über die ein kegelig aufgeweitetes Rohrende auf dem mutterseitigen Kegel des Zwischenringes dichtend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß a) der dem Körper (1) zugeordnete Kegel des Zwischenringes (4) nach außen in einen ringförmigen Wulst (3) übergeht b) der größte Durchmesser des Wulstes (3) größer ist, als der Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung (2) des Körpers (1) c) der ringförmige Wulst (3) bei angezogener Schraubverbindung in die zylindrische Bohrung (2) des Körpers (1) hineinragt.