DE3416702A1 - Unloesbare verbindung zwischen leitungen z.b. fuer hydraulische bremsanlagen - Google Patents

Description

• Unlösbare Verbindung zwischen Leitungen z.B. für hydraulische Bremsanlagen
• Die Erfindung betrifft eine unlösbare Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Übergänge von Leitungsrohren auf Schlaucharmaturen werden an Kraftfahrze-#-gen für Kupplungs-, Brems- und Krafthydraulik seit jeher benötigt und sind als Rohr- Armaturverbindungen nach der DIN 73234 standardisiert. Dabei werden Sechskantüberwurfmuttern oder Überwurfschrauben auf das Rohr geschoben, welches dann mit dem DlN-3ördel (Form E oder F) versehen wird. Die Armatur wird mit Gewindelöchern nach DIN 74235 gefertigt, die das Anzugsgewinde in Abhangigkeit vom Rohrdurchmesser des Bremsrohres und seines 35rdels festlegen. Kompaktbau und Kapselung des Motors gegen Geräuschentwicklung an Fahrzeugen schränken den nötigen Mbntageraum für Schraubverkzeuge zum Fügen der Leitungen Schlauch/Rohr am Fahrzeug ein, was eine Rinwendung zu vormontierten Einheiten erfordert.
• Eine Vereinfachung dieser genormten Schraubverbindung ist bereits aus der DE-PS 12 56 975 bekannt, die jedoch nur anwendbar ist wenn der Bremsrohraußendurchmesser der zu verbindenden Schlauchinnenweite entspricht. ttbergänge von größerer Schlauchinnenweite zu kleinerem lremsrohraußendurchmesser sind nicht möglich.
• Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung die aufwendigen iIN-Schraubverbindungen für Bremsrohre mit Überwurfmutter oder Überwurfschraube zu Schlaucharmaturen durch eine einfache unlösbare Verbindung unter Beibehaltung des genormten Rohrbördels und des genormten Bohrungsgrundes an der Armatur durch eine einfache dichte Ausführung zu ersetzen, die auch Übergänge von gröBerer Schlauchinnenweite auf kleineren lremsrohraußendurchmesser und umgekehrt ermöglichen.
• Die Lösung der Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des anspruches 1 zu entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die Ansprüche 2 bis 4.
• Zur Herstellung dieses einfachen und druckdichten Verschlusses wird in die Schlaucharmatur eine dem Außendurchmesser des verwendeten Mördels entsprechende glatte Zylinderbohrung eingebracht, deren Grund nach der DIN 74235 gestaltet wird. Bis zum Mohrungsgrund wird der Außendurchmesser der Armaturenwandung zylindrisch ausgebildet, um durch Einquetschen, Rollen oder drucken des äußeren abgeflachten zylindrischen liülsenteiles am rohrseitig ausgestellten Teil des Iremsrohrbördels die nötige axiale Pressung zwischen Bohrungsgrund und Bördel zur Erzielung einer Dichtwirkung zu erlangen. Dadurch werden die Schließvorgänge für Schlauch- und Rohrverbindzng gleich und gestatten die Fertigbearbeitung an einer Itasnhine. Der Aufwan für das "Handling" wird reduziert.
• Die Erfindung soll anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, wobei in der oberen Bildhälfte jeweils die Verbindung in Fügestellung und in der unteren Bildhälfte in montiertem Zustand dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungegemäße Verbindung mit einem Rohrbördel der Form F nach DIN 74234, im Schnitt Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verbindung mit eingelegtem Armierungsring t Bördelform F) Fig. 3 eine erfindungsgemäße Verbindung mit Schlauchnippel und Armierungsring tBördelform F) Fig. 4 eine weitere Ausführung der Verbindung mit einem Rohrbördel der Form E nach DIN 74234 In Fig. 1 wird die Armatur 1 gezeigt, welche eine Profilbohrung 2 und eine Stufenbohrung 2' aufweist, die über eine Bohrung 3 miteinander verbunden sind. Schlauchseitig ist in die Stufenbohrung 2' der Nippel 4 eingepreßt, und durch Prägungen 5 am Boden der mit dem Schlauchgewinde 7 versehenen Stufenbohrung 2' ausziehfest verstemmt. Der elastomere Druckschlauch 6 wird beim Einbringen in die Stufenbohrung 2' vom Nippel 4 armiert, damit das am Innendurchmesser befindliche Schlauchgewinde 7 greifen kann und durch das anschließende radiale Einrollen, Quetschen oder Prägen der Armaturenwandung 8 eine erhöhte Dichtwirkung und eine größere axiale Ausziehkraft erreicht wird. Auf der gegenüberliegenden Seite ist an der Armatur 1 der erfindungsgemäße unlösbare Dichtverband mit dem lsremsrohr 9 angeordnet. Dabei weist die Armatur 1 eine zylindrische und glatte.Profilbohrung 2 mit einem Gewindenenndurchmesser nach DIN 74235 auf. Der Bohrungegrund 10 bleibt ebenfalls als kegelige Dichtkontur 11, wie in DIN 74235 festgelegt, erhalten.
• In Fügestellung (obere Bildhälfte) liegt das Bremsrohr 9 mit dem Bördel 13 mit dessen Stirnfläche 14 formschlüssig an der Dichtkontur 11, des BohIungsgrundes 10 der Armatur 1 an. Durch das radiale Einrollen des Hülsenteiles 15 wird eine axiale Schließkraft erzeugt, wobei diese in Formschluß mit dem hinteren Kegelabschnitt 16 des Bördels 13 am Bremsrohr 9 gelangt. Die dabei erzeugte, axial gerichtete Kraftkomponente bewirkt zwischen den Stirnkegelflächen 17 des Bördels 13 und der Dichtkontur 11, an der Armatur 1 eine ren Erfordernissen genügende Dichtheit. Für Rohrverbindungen, die starken Vlbrationen ausgesetzt sind, wird ein länger gehaltenes Hülsenteil 15' verwendet (strichpunktiert gezeichnet), das im eingerollten Zustand das Bre=>-rohr 9 am Umfang zusätzlich armiert.
• Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Verbindung unter der Zuhilfenahme eines separaten Armierungsringes 18, der vor der Montage auf das lremsrohr 9 aufgeschoben wird. Die Abmessungen für die Profilbohrung 2 und den Rohrbördel 13 bleiben gleich. Der Armierungsring 18 ist als zylindrisches Ringteil ausgebildet, dessen vordere zum Bördel 13 des Bremsrohres 9 gerichtete Stirnseite 19 formschlüssig nach der Kontur des hinteren Kegelabschaittes 16 des bördel 13 geformt ist. Seine Verwendung ist bei kraftabhängigen Schließverfahren vorteilhaft, wenn die Wandungsdicke des Dremsrohres 9 den bei allen Schließverfahren auftretenden unterschiedlichen radialen Kraftkomponente nicht standhalten kann. Eine weitere Anwendung des Armierungeringes 18 als Dichtung wird durch dessen Ausbildung aus Kunststoff oder hartem Elastomer möglich.
• Fig. 3 zeigt eine weitere Anwendungsvariante, bei welcher der trichterförmig geweitete Schlauchnippel 20 in den Dichtverband einbezogen wird. Bei dieser Ausführung entfällt die Prägung 5 für die hippelbefestigung.
• Fig. 4 zeigt eine Variante mit der Bördelform E nach D# 74234 die ebenfalls mit einen Armierunge- oder Dichtring 1S wie in Fig. 2 kombiniert werden kann.
• Auch bei dieser Anordnung können die hierfür festgelegten DIN-Armaturenbohrungen ohne Veränderungen übernommen werden und mit der erfindungegemäßen kostengunstigen Verbindung ausgeführt werden.

Claims (4)

1. Ansprüche 1. Unlösbare Verbindung zwischen Leitungen z.B. für hydraulische Bremsanlagen zum Leiten einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein nahtlos gezogenes, metallisches Bremsrohr (9) mit einem angeformten Rohrbördel (13) tz.S. Form t oder F nach 1)1# 74234) in die metallische Armatur #1) eintaucht, welche ein Hülsenteil (15) aufweist, das mit einer gewindelosen Profilbohrung (2) versehen ist, deren Bohrungsgrund (10) entsprechend dem Rohrbördel t1R) ausgebildet ist, wobei die Kontur des bohrnngsgrundes (10) mit der Stirnkegelfläche #17) des Rohrbördels t13) am Bremsrohr t9) formschlüssig durch Einziehen des zylindrischen Hülsenteiles (15) der Armatur t1) auf den ausgestellten äußeren Umfang des hinteren Kegelabschnittes t16) des Rohrbördels t13) axial verspannt ist.
2. 2. Unlösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung am Außendurchmesser des Bremsrohres t9) und am äußeren Umfang des Rohrbördels t13) im Einrollbereich zum Stützen und/oder Dichten ein forinschlüssiger Armierungsring t18) angeordnet ist.
3. 3. Unlösbare Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Armierungsringes (18) dem Nenndurchmesser der Profilbohrung (2,) am zylindrischen Hülsenteil (15) der Armatur (1) entspricht.
4. 4. Unlösbare Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Armierungsring (18) aus Stahl oder aus Kunststoff gefertigt ist.