DE1625997C - Dichtkombination an losbaren Stoßverbindungen fur Metall oder Kunststoffrohre - Google Patents

Dichtkombination an losbaren Stoßverbindungen fur Metall oder Kunststoffrohre

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DE1625997C
DE1625997C DE19671625997 DE1625997A DE1625997C DE 1625997 C DE1625997 C DE 1625997C DE 19671625997 DE19671625997 DE 19671625997 DE 1625997 A DE1625997 A DE 1625997A DE 1625997 C DE1625997 C DE 1625997C
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DE19671625997
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DE1625997B2 (de
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Gunter χ 9340 Marienburg Hinkel Hasso χ 9345 Pockau F16127 04 Kias
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VEB Schraubenkombinat, χ 9000 Karl Marx Stadt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtkombination an lösbaren Stoßverbindungen für Metall- oder Kunststoffrohre mit wiederverwendbaren Einzelteilen bei mehrmals wiederholbarer Montage, deren Anwendung vorzugsweise für Kleinarmaturen, beispielsweise Druckluftbremsleitungen des Kraftfahrzeugbaues erfolgt.
Es sind als Stoßverbindung ausgeführte Rohrverschraubungen bekannt, bei denen innerhalb der auf das Rohr aufgeschobenen und auf den Gewindestutzen aufgeschraubten Überwurfmutter ein metallischer Stützring und ein Plastdichtring angeordnet sind.
Bei den bekannten Ausführungen ist die radiale Stärke des dem Gewindestutzen zugekehrten Stützringteils etwa gleich dem Abstand zwischen der Rohraußenwand und dem Innendurchmesser der Überwurfmutter; ferner vergrößert sich der Durchmesser der dem Plastdichtring zugekehrten konischen Druckfläche des Stützringes in Richtung der Rohraustrittsöffnung der Überwurfmutter. Dadurch ist es einerseits erforderlich, zwischen der Stirnfläche des Gewindestutzens und dem Druckring eine beim Wiederlösen der Verbindung leicht verlierbare Dichtscheibe einzulegen. Andererseits ruft die Neigung der Druckfläche über den Plastdichtring beim Anziehen der Überwurfmutter eine in Richtung der Rohraustrittsöffnung der Überwurfmutter gerichtete Druckkomponente hervor, die zum Lockern oder Herausplatzen des Rohres führen kann. Schließlich erfordern die bekannten Ausführungen Überwurfmuttern von spezieller axialer Länge.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei Verwendung einer Überwurfmutter mit normaler Einschraubtiefe und Innengeometrie den von dieser aufgenommenen Stützring konstruktiv so zu gestalten, daß beim Anziehen der Überwurfmutter eine in Richtung Gewindestutzen gezielte Druckkomponente entsteht und die Einlage einer Dichtscheibe zwischen Gewindestutzen und Stützring überflüssig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützring, der am zu verbindenden Rohr und stirnseitig unmittelbar an der Anschlußfläche des Gewindestutzens anliegt, zur Bildung einer radial umlaufenden Druckfläche an der am Plastdichtring zugekehrten Seite, sich in Richtung der Rohraustrittsöffnung der Überwurfmutter im Durchmesser durch eine
ίο entsprechende Schräge oder Hohlkehle verringert. Die radiale Stärke des am Gewindestutzen anliegenden Stützringteiles ist kleiner als der Abstand zwischen Rohraußenwand und Innendurchmesser der Überwurfmutter normaler Einschraubtiefe und Innengeometrie.
Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer einfachen und funktionssicheren Abdichtung der Rohrverbindung, in einer kleineren und leichteren Ausführung der Rohrverschraubung sowie einer einfachen Montage- und Demontagemöglichkeit ohne verlierbare Teile. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Sperring dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Rohrverschraubung im Halbschnitt,
F i g. 2 einen Stützring im Halbschnitt.
Bei Montage der Rohrverschraubung wird auf ein radial abgeschnittenes Rohrl (Fig. 1) eine Überwurfmutter 2 mit normaler Einschraubtiefe und Innengeometrie geschoben, in deren Gewindeöffnung ein Sperring 3, ein Plastdichtring 4 und ein Stützring 5 eingedrückt sind. Beim Anziehen der Überwurfmutter bewirkt der eingelegte Plastdichtring 4, daß sich der Stützring 5 mit dem plangeschnittenen Rohrende an die Anschlußfläche eines Gewindestutzens 6 andrückt, während der Sperring 3 gegen den Boden der Überwurfmutter 2 gepreßt wird. Mit fortschreitendem Anziehen der Überwurfmutter 2 wird der Plastdichtring 4 unter dem Effekt des Kaltfließens in den Hohl' raum der Überwurfmutter 2 zwischen dem ersten Gewindegang des Gewindestutzens 6 und der Rohraustrittsöffnung der Überwurfmutter 2 gepreßt. Dabei wird der Hohlraum der Überwurfmutter 2 einschließlich der freien Gewindegänge vollständig vom Plastmaterial ausgefüllt.
Der Stützring 5 weist an seiner dem Plastdichtring 4 zugekehrten Fläche radial außen eine beispielsweise als 30°-Fase oder Hohlkehle ausgebildete umlaufende Druckfläche 7 auf. Dadurch ergibt sich beim Zusammenpressen des Plastdichtringes 4 eine erhebliehe, in Richtung Gewindestutzen zielende Druckkomponente, welche an der Druckstelle eine geringe radiale Einschnürung des Rohres 1 bewirkt. Hierdurch wird das Rohrende im Betrieb gegen den Gewindestutzen gezogen. Außerdem wird durch die Einschnürung und den Festsitz des Stützringes 5 ein Lösen und damit ein Verlieren der Dichtkombination bei demontierter Rohrverbindung ausgeschlossen.
Beim Lösen der Überwurfmutter 2 bleibt der Stützring 5 fest am Rohrende angepreßt, während der verformte Plastdichtring 4 in der Überwurfmutter 2 verbleibt und mit dieser zurückgezogen wird. Die Überwurfmutter 2 kann beliebig oft gelöst und wieder angezogen werden, da das verformte Plastmaterial verhältnismäßig hohe Federwirkung bestitzt und sich jeweils der neuen Stellung der Überwurfmutter 2 anpaßt. Der gegebenenfalls eingelegte Sperring 3 bewirkt einen zusätzlichen Abschluß zwischen Rohr L und Austrittsöffnung der Überwurfmutter 2, wodurch
relativ große Toleranzunterschiede wirkungsvoll ausgeglichen werden können, was bei kaltverformten Überwurfmuttern 2 und Rohrleitungssystemen für hohe Drücke wünschenswert wird. Erreicht wird dies durch den Effekt des sogenannten festen Anschlages zwischen Sperring 3 und Plastdichtring 4, was gleichzeitig ein Überdrehen der Überwufmutter 2 ausschaltet.
Bei einer Stoßverbindung in Rohrleitungssystemen für relativ geringe Drücke, beispielsweise für Druckluftbremsleitungen für Kraftfahrzeuge, kann der Sperrring 3 entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dichtkombination an lösbaren Stoßverbindungen für Metall- oder Kunststoffrohre, die innerhalb der auf dem Gewindestutzen aufgeschraubten und auf das zu verbindende Rohr aufgeschobenen Überwurfmutter angeordnet ist und aus einem metallischen Stützring, einem Plastdichtring und gegebenenfalls einem zwischen der Rohraustrittsöffnung der Überwurfmutter und dem Plastdichtring angeordneten Sperring besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (5), der am zu verbindenden Rohr (1) und stirnseitig unmittelbar an der Anschlußfläche des Gewindestutzens (6) anliegt, zur Bildung einer radial umlaufenden Druckfläche (7) an der dem Plastdichtring (4) zugekehrten Seite, sich in Richtung der Rohraustrittsöffnung der Überwurfmutter (2) im Durchmesser durch eine entsprechende Schräge oder Hohlkehle verringert und die radiale Stärke des am Gewindestutzen (6) anliegenden Stützringteiles kleiner als der Abstand zwischen Rohraußenwand und Innendurchmesser der Überwurfmutter (25) normaler Einschraubtiefe und Innengeometrie ist.
DE19671625997 1967-08-10 1967-12-04 Dichtkombination an losbaren Stoßverbindungen fur Metall oder Kunststoffrohre Expired DE1625997C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD12650067 1967-08-10
DD12650067 1967-08-10
DEE0035310 1967-12-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1625997A1 DE1625997A1 (de) 1972-04-13
DE1625997B2 DE1625997B2 (de) 1972-10-26
DE1625997C true DE1625997C (de) 1973-05-24

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