DE314595C - - Google Patents
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- DE314595C DE314595C DE1917314595D DE314595DD DE314595C DE 314595 C DE314595 C DE 314595C DE 1917314595 D DE1917314595 D DE 1917314595D DE 314595D D DE314595D D DE 314595DD DE 314595 C DE314595 C DE 314595C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/20—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
- B01D24/22—Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
- B01D27/02—Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Bei dem Schlammtrockenverfahren nach dem Patent 314043 wird die Wasserdurchläßigkeit
der unter dem zu entwässernden Schlamm angeordneten, aus wasserdurchlässigem
Material, wie z. B. Sand, Kohlengrus o. dgl., bestehende Unterlagsschicht dadurch
eine Zeitlang aufrechterhalten, daß diese Unterlagsschicht mit dem in sie eingedrungenen,
aus dem Schlamm abgeschiedenen, wasserundurchlässigen. Material so oft aufgelockert
und durchgemischt wird, bis das wasserundurchlässige Material einen , derart großen Bestandteil des wasserdurchlässigen
Materiales bildet, daß ein weiteres Mischen keinen Zweck mehr hat.
Man kann die Wasserdurchlässigkeit der vorliegenden Erfindung gemäß auch dadurch
wieder erreichen, daß man von Zeit zu Zeit je nach Bedarf einen etwas größeren Span
abhebt als gewöhnlich, und auf diese Weise die wasserundurchlässige Deckschicht mit dem
übrigen getrockneten Schlamm abhebt. Diej ses Verfahren hat den Vorzug der Einfachheit
in der Bedienung. Will man z. B.
Schlämm trocknen, so füllt man die Nutsche
zunächst bis an den Rand mit wasserdurch-. lässigem Material (Sand, Kohlengrus o. dgl.),
hebt von diesem einen Span von beispielsweise 4 mm ab (Fig. 1) und gießt jetzt den
zu entwässernden Schlamm in den frei ge^.
wordenen Raum und hebt nun das Material mit einer Spanstärke von 4 mm so lange ab,,.
bis sich' die Oberfläche des wasserdurchlässigen Materials mit derart vielem wasserundurchlässigem
Material durchsetzt hat, daß der Wasserdurchlaß stark beengt und daher
eine Auffrischung erforderlich wird.;: In diesem
Zeitpunkt hebt man einen Spam von anstatt wie bisher 4 mm, einen solchen von l
5 mm ab. Auf diese Weise ist die Oberfläche der wasserdurchlässigen Schicht wieder
vollständig freigelegt. In diesem Augenblick wird eine Schicht von dem zu entwässernden
Schlamm von 5 mm aufgelegt, aber^nur ein Span von 4 mm abgehoben (Fig. 2% so daß
ein Belag von weniger wasserdurchlässigem Material von 1 mm Stärke verblefjpt. Die
Schicht von 1 mm ist aber immei'ijnoch so
wasserdurchlässig als für die rasche Entwässerung der därüberliegenden Schicht erforderlich
ist. Erst nachdem sich an der Abhebefläche' wieder eine dünne Schicht gebildet
hat, welche einem ungehinderten Wasserabfluß besondere Schwierigkeiten entgegensetzt,
wird wieder ein Span v8n 5 mm abgehoben. Dieses wird so oft wiederholt, bis
sich auch auf der Oberfläche der wasserdurchlässigen Schicht; also dem Sand, derart viel
wasserundurchlässiges Material angesammelt hat, daß der Ablauf des Wassers unzulässig
behindert wird. In diesem Falle soll ein Span
von 6 mm Stärke abgehoben werden. Beim Abheben eines Spanes von 6 mm wird1 aber
wiederum . die wasserdurchlässige Schicht an
der ganzen Oberfläche vollständig freigelegt. Füllt man jetzt den frei gewordenen Raum
mit einer zu entwässernden Schlammschicht von 6 mm und hebt von dieser zunächst wieder in der beschriebenen Weise zuerst
. einen Span von 4 mm, später 5 mm und dann 6 mm ab (Fig. 3), so wird es schließlich notwendig
sein, einen Span von 7 mm und mehr Stärke abzuheben, und das vorbeschriebene
Spiei wiederholt sich von neuem. Es ist klar, daß auf diese Weise die Nutsche lange
Zeit in Betrieb gehalten werden kann, ohne daß es notwendig ist, selbst bei geringen
Spanstärken die Oberfläche des wasserdurchlässigen Materials durch Neuaufschüttung
,von wässerdurchlässigem Material wieder gut arbeitsfähig zu machen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zürn Trocknen von Schlamm, dessen Festbestandteile zum Teil wasserundurchlässig sind, nach Patent 314043, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung einer. Störung im Betriebe durch das häufige Abwaschen der auf dem Filtermaterial verbliebenen Deckschicht und um die Wasserdurchlässigkeit der aus einem wasserdurchlässigen Material bestehenden Unterlage längere Zeit !aufrechtzuerhalten, das in sie eingedrungene, aus dem Schlamm abgeschiedene, wasserundurchlässige Material, welches für gewöhnlich durch eine Anzahl von Spänen gleicher Stärke entfernt wird, von Zeit zu Zeit durch Entnahme eines Spanes von größerer Stärke als vorher abgehoben wird, damit die verschmierte Oberfläche der verbliebenen Deckschicht während des Betriebes entfernt wird und wieder eine saubere Unterlage für das Trocknen des neu aufgeschütteten Schlammes zur Verfugung steht. '■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE314043T | 1916-07-14 | ||
DE314595T | 1917-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314595C true DE314595C (de) | 1919-10-03 |
Family
ID=34575179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917314595D Expired DE314595C (de) | 1916-07-14 | 1917-02-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314595C (de) |
-
1917
- 1917-02-23 DE DE1917314595D patent/DE314595C/de not_active Expired
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