DE3145915C2 - - Google Patents

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DE3145915C2
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/6751Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side, i.e. front loading
    • G11B15/67513Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side, i.e. front loading and movement of driving elements perpendicular thereto

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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausbewe­ gen einer Magnetbandkassette aus ihrer Betriebsstellung in einem Kassetten-Magnetbandgerät. Die Vorrichtung umfaßt ein ortsfestes Chassis, das eine die Kassette bei ihrer Hinbewegung in die Betriebsstellung und bei ihrer Herausbewegung aus der Betriebsstellung führende Führung aufweist, ein zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbares Chassis, das einer zur Ausgangsstellung hin gerichteten Rückstellkraft, insbesondere einer Feder, ausgesetzt ist und das bei seiner zur Ausgangsstellung hin gerich­ teten Bewegung die Kassette aus der Betriebsstellung mitnimmt, auf dem beweglichen Chassis angeordnete Bandantriebselemente, die in der Betriebsstellung des beweglichen Chassis und der Kassette in die Kassette eingreifen und sich bei der Bewegung des Chassis in die Ausgangsstellung von der Kassette trennen, eine Halte­ einrichtung, die das bewegliche Chassis in der Betriebs­ stellung verriegelt, und eine Freigabeeinrichtung zur Entriegelung der Halteeinrichtung.
Aus der BE-PS 6 71 749 ist eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art bekannt. Die bekannte Vorrichtung hat ein ortsfestes Chassis mit einer horizontalen Führung, längs der die Kassette in ihre Betriebsstellung einge­ schoben werden kann bzw. längs der die Kassette aus ihrer Betriebsstellung und aus dem Kassetten-Magnetband­ gerät herausbewegt wird. Die bekannte Vorrichtung umfaßt ferner ein zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbares Chassis, das mittels einer Halteeinrichtung in seiner Betriebs­ stellung verriegelbar und mittels einer Rückholfederan­ ordnung in seine Ausgangsstellung vorgespannt ist. Beim Einschieben der Kassette in ihre Betriebsstellung greift sie an Mitnehmerelemente des beweglichen Chassis an, um dieses von seiner Ausgangsstellung in seine verriegelte Betriebsstellung zu bewegen, wobei das bewegliche Chassis eine vertikale und eine horizontale Bewegungskomponente aufweist. Bei der gemeinsamen Bewegung der Kassette und des beweglichen Chassis greifen an dem beweglichen Chassis angeordnete Bandan­ triebselemente in die Kassette ein. Zum Herausbewegen der Kassette aus ihrer Betriebsstellung wird die Halte­ einrichtung mittels einer Freigabeeinrichtung entriegelt, so daß das bewegliche Chassis unter der Wirkung der Rückholfeder in seine Ausgangsstellung bewegt wird, wobei sich die Bandantriebselemente von der Kassette lösen und die Mitnehmerelemente die Kassette in Richtung heraus aus dem Kassetten-Magnetbandgerät bewegen.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Kassette unter der Wirkung der das bewegliche Chassis in seine Ausgangsstellung bewegenden Schwerkraft und der Rückstellkraft der Rückholfeder vergleichsweise stark beschleunigt wird, so daß die Gefahr besteht, daß sie ohne in eine günstige Position für die Kassettenentnahme zu gelangen, aus dem Kassetten- Magnetbandgerät ausgeworfen wird.
Eine weitere Vorrichtung dieser Art mit entsprechenden Nachteilen ist aus der BE-PS 6 83 863 bekannt.
Bei einem aus dem DE-GB 19 51 697 bekannten Kassetten­ rekorder wird die Kassette entlang einer Horizontalfüh­ rung in den Kassettenrekorder eingeschoben und löst dabei einen die Horizontalführung arretierenden Sperr­ hebel, woraufhin die Horizontalführung eine Vertikalbe­ wegung ausführt und die Kassette in ihre Betriebsstel­ lung bringt. Während des Einführens der Kassette in die Horizontalführung drückt eine unter Federvorspannung stehende Rastwalze seitlich gegen das Kassettengehäuse und rastet schließlich in eine Kerbe des Kassettengehäu­ ses ein, wenn die Kassette in ihrer vollständig einge­ schobenen Position ist. Die Kassette kann durch Drücken einer Taste aus ihrer Betriebsstellung heraus und in die ursprüngliche Entnahmeposition hinein bewegt werden. Der Tastenhub wird über mehrere Schwenkhebel in die Zurückbewegung der Horizontalführung in ihre Ausgangs­ stellung, in die Einrastbewegung des Sperrhebels und in die horizontale Herausbewegung der Kassette aus ihrer eingeschobenen Position in der Horizontalführung in eine Entnahmeposition übersetzt. Bei der horizontalen Herausbewegung der Kassette verläßt die Rastwalze die in dem Kassettengehäuse vorgesehene Kerbe und rastet dann in einer weiteren Kerbe des Kassettengehäuses ein. Die Kassette befindet sich dann in einer definierten Entnahmeposition.
Der Auswurfmechanismus des aus dem DE-GM 19 51 697 bekannten Kassettenrekorders ist vergleichsweise kompli­ ziert aufgebaut, da er eine Vielzahl von Hebeln für die Kraftübertragung und die Koordinierung der verschiedenen Bewegungen bei einem Kassettenauswurfvorgang erfordert. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion liegt darin, daß die Rastwalze beim Einschieben und beim Herausziehen der Kassette aus ihrer Horizontalfüh­ rung ständig an dem Kassettengehäuse reibt und der Bewegung der Kassette einen mechanischen Widerstand entgegensetzt, insbesondere beim Herausnehmen der Kassette aus ihrer Entnahmeposition, da in diesem Fall die Rastwalze aus der Gehäusekerbe der Kassette heraus­ gedrückt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Kassettengerätes liegt darin, daß eine zuver­ lässige Auswurfbewegung einer Kassette in eine definier­ te Entnahmeposition nur funktioniert, wenn die Kassette eigens für den Eingriff mit der Rastwalze vorgesehene Kerben in ihrem Gehäuse aufweist.
In der DE-OS 30 16 254 ist eine Vorrichtung für die automatische Steuerung des Einsetzens und Auswerfens von Magnetbandkassetten beschrieben, bei der die Kasset­ te längs einer Horizontalführung in das Gehäuse des Kassettenrekorders einführbar ist. Beim Einführen in das Gehäuse bewegt die Kassette eine auf der Horizontal­ führung verschiebbare Platte, an der eine federnde Zunge angeordnet ist, die im Zuge der Bewegung in die Öffnung des Wickelkerns der Kassette einschnappt. In der voll eingeschobenen Stellung löst die Kassette einen Mechanismus aus, der sie vertikal in ihre Betriebs­ stellung absenkt, wobei sich die Zunge wieder von der Kassette löst. Beim Auswurfvorgang hebt der Mechanismus die Kassette wieder an und bewegt sie horizontal in Richtung ihrer Entnahmeposition. Bei dieser horizontalen Bewegung steht die Zunge der verschiebbaren Platte wieder mit der Kassette in Eingriff und gerät bei der gemeinsamen Bewegung mit der Kassette in eine Klemmstel­ lung, wodurch die Auswurfbewegung der Kassette gestoppt wird. Die Kassette befindet sich dann in ihrer Entnahme­ position. Durch das Herausziehen der Kassette aus ihrer Entnahmeposition überwindet die Zunge ihre Klemmstellung und entfernt sich von der Kassette.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß zur Überwindung der Klemmstellung der Zunge beim Herausnehmen der Kassette aus der Entnahmestellung eine nicht unerhebliche Zugkraft aufgewendet werden muß. Darüberhinaus ist die Konstruktion vergleichsweise kompliziert aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum Herausbewegen einer Magnet­ bandkassette aus ihrer Betriebsstellung in einem Kassetten- Magnetbandgerät anzugeben, die die Kassette bei der Herausbewegung aus ihrer Betriebsstellung zuverlässig in eine für die Kassettenentnahme günstige Position überführt, aus der heraus die Kassette klemmfrei aus dem Kassetten-Magnetbandgerät herausnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Stoppeinrichtung vorgesehen ist, die das bewegliche Chassis bei seiner Bewegung von der Betriebsstellung in die Ausgangsstellung momentan in einer Position anhält, in der wenigstens eines der Antriebselemente noch in die Kassette eingreift.
Aufgrund der Kopplung der Kassette mit dem beweglichen Chassis wird die Unterbrechung der Bewegung des Chassis in seine Ausgangsstellung auf die Bewegung der Kassette übertragen. In dem der Unterbrechung folgenden Schritt der Auswurfbewegung wird die Kassette mit vergleichsweise geringer Energie gerade noch so weit beschleunigt, daß sie in eine definierte Entnahmestellung gelangt. In der Entnahmestellung der Kassette sind die Bandantriebsglieder von der Kassette getrennt, und es wirken keine mechani­ schen Widerstände dem Herausnehmen der Kassette aus ihrer Entnahmestellung entgegen. Darüberhinaus wirken keine Klemm- oder übermäßigen Reibungskräfte auf das Kassettengehäuse ein, und zwar weder beim Einführen der Kassette in ihre Betriebsstellung noch beim Herausbewe­ gen der Kassette aus ihrer Betriebsstellung. Ein weite­ rer Vorteil besteht darin, daß in der Betriebsstellung keine die Kassette verspannenden Kräfte auf das Kasset­ tengehäuse einwirken, so daß die Gefahr von Gleichlauf­ schwankungen gering ist. Die Vorrichtung ist unkompli­ ziert aufgebaut und kommt mit vergleichsweise wenigen Teilen und Kraftübertragungsmechanismen aus, insbeson­ dere dadurch, daß für die Unterbrechung der Auswurfbe­ wegung die ohnehin für den Kassettenbetrieb vorhandenen Bandantriebsglieder herangezogen werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für das einwand­ freie Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine Spezialkassetten, etwa mit Eingriffsnuten für Einrastelemente, erforderlich sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann daher auch im Zusammenhang mit Kassetten­ rekordern für Mikrokassetten, die im allgemeinen glatte Gehäuseflächen aufweisen, verwendet werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist vorzugsweise derart gestaltet, daß die Stoppeinrichtung die Bewegung des Chassis in der Nähe der Ausgangsstellung des Chassis momentan anhält, so daß die Restbeschleunigungsstrecke der Kassette von ihrer Zwischenstoppstellung zu ihrer Ausgangsstellung vergleichsweise kurz ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Halteeinrichtung eine an dem ortsfesten Chassis schwenkbar gelagerte und von einem Elektromagnet gegen die Wirkung einer Zugfeder schwenkbare Sperrklinke auf, die in der Betriebsstellung des beweglichen Chassis an einem Vorsprung des beweglichen Chassis angreift und das bewegliche Chassis in dessen Betriebsstellung festhält, wobei die Sperrklinke zur Bildung der Stopp­ einrichtung zusätzlich einen Stoppanschlag aufweist, an dem der Vorsprung in der Stopposition anschlägt.
Diese Konstruktion ist in besonderem Maße unkompliziert und teilesparend, insbesondere da die Sperrklinke sowohl als Verriegelungselement der Halteeinrichtung als auch als Stoppelement für das bewegliche Chassis verwendet wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorstehenden Weiterbildung der Erfindung ist die Sperrklinke bei eingeschaltetem Elektromagneten in eine Stellung geschwenkt, in der das bewegliche Chassis aus seiner Betriebsstellung freige­ geben und der Stoppanschlag in den Weg des Vorsprungs gebracht ist. Der Elektromagnet kann die Sperrklinke sehr schnell so verschwenken, daß der Stoppanschlag rechtzeitig in den Weg des Vorsprungs 7 des beweglichen Chassis gebracht wird, um das bewegliche Chassis in der Zwischenstellung momentan anzuhalten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorstehend genann­ ten Weiterbildung der Erfindung schwenkt die Zugfeder die Sperrklinke nach Abschalten des Elektromagnets in eine den Weg des Vorsprungs freigebende Stellung. Die Verwendung der Zugfeder sowohl für die Freigabe des beweglichen Chassis aus seiner Zwischenstoppstellung als auch für die Verriegelung des Chassis in seiner Betriebsstellung kommt einer Forderung nach Vereinfachung und Ersparnis von Bauteilen der Konstruk­ tion entgegen.
Der Stoppanschlag ist vorzugsweise durch eine Ausnehmung der Sperrklinke gebildet, die den Vorsprung bei dessen Bewegung von der Betriebsstellung zur Stopposition aufnimmt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das bewegliche Chassis in seiner Ausgangsstel­ lung ist,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei das bewegliche Chassis und die Kassette in ihrer Betriebsstellung sind, und
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei das bewegliche Chassis momentan in der Zwischen­ stoppstellung angehalten ist.
In den Figuren ist ein ortsfestes Chassis 1 gezeigt, das eine die Kassette 2 bei ihrer Hinbewegung in die Betriebsstellung und bei ihrer Herausbewegung aus der Betriebsstellung führende Führung 3 aufweist, in der die Kassette gleiten kann. An dem ortsfesten Chassis sind insbesondere der oder die Magnetköpfe, die Andruck­ rolle(n) etc. angeordnet.
Im Inneren des ortsfesten Chassis 1 ist ein bewegliches Chassis oder eine bewegliche Platte 4 angeordnet, die verschiedene Steuer- bzw. Bandantriebselemente trägt, von denen bestimmte Elemente (Antriebswelle 5, Wickel­ kern, Friktion, ...) zum Betrieb der Kassette in die Kassette eingreifen.
Das bewegliche Chassis 4 wird durch Verschieben der Kassette 2 in einer horizontalen Ebene längs der Führun­ gen 3 in seine Betriebsstellung überführt. Zu diesem Zweck wirkt die Kassette 2 über einen von dem bewegli­ chen Chassis 4 getragenen Mitnehmer bzw. Druckknopf 6 auf das bewegliche Chassis 4 ein.
Die Bewegung des beweglichen Chassis 4 wird durch Vorsprünge 7 des beweglichen Chassis 4 geführt, die in Führungen 8 gleiten, welche in den Seitenwänden des ortsfesten Chassis 1 ausgebildet sind.
In Fig. 1 ist der Ausgangszustand bzw. Ruhezustand der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Dabei ist eine Kassette 2 in die Führung 3 eingeführt worden. Durch das weitere Verschieben der Kassette wird die Vorrichtung in die in Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung überführt. Dabei wirkt die Kassette 2 gegen die Rück­ stellkraft der Feder 21 auf den Mitnehmer 6 und damit auf das bewegliche Chassis 4 ein. Das Festhalten der Kassette 2 in der Betriebsstellung wird durch eine Sperrklinke 9 sichergestellt, die sich in der Ruhestel­ lung an einem Anschlag 20 abstützt und die um eine von dem feststehenden Chassis gehaltene Achse 10 geschwenkt werden kann. Außerdem ist die Sperrklinke 9 der Wirkung einer Feder 11 ausgesetzt, die zum einen an einem Vorsprung 12 des ortsfesten Chassis 1 eingehakt ist und die zum anderen an der Stelle 13 an der Sperrklinke 9 befestigt ist.
Mit der Sperrklinke 9 ist andererseits an der Stelle 14 der Kern 15 eines Elektromagneten 16 verbunden.
Die Sperrklinke 9 trägt eine Lasche 17, mit der sie an dem Vorsprung 7 des beweglichen Chassis 4 angreift, um dieses in der Betriebsstellung zu verriegeln.
Wenn der Elektromagnet 16 eingeschaltet wird, schwenkt sein Kern 15 die Sperrklinke 9 um die Schwenkachse 10 im Uhrzeigersinn, um den durch die Lasche 17 zurückge­ haltenen Vorsprung 7 freizugeben, wodurch die Verschie­ bung und Absenkung des beweglichen Chassis 4 in Richtung Ausgangsstellung und der Auswurf der Kassette 2 unter der Wirkung der Feder 21 ermöglicht wird.
Bei einer Vorrichtung mit den bisher in der Figurenbe­ schreibung beschriebenen Merkmalen ist noch nicht sichergestellt, daß die Kassette bei ihrer Herausbewe­ gung aus der Betriebsstellung zuverlässig in eine für die Kassettenentnahme günstige Position geführt wird. Vielmehr besteht die Gefahr, daß bei schwacher Reibung zwischen Kassette und Chassis (zwischen Kunststoffgehäuse und Metallchassis) die Kassette aus der Vorrichtung ausgeworfen wird.
Um das Auswerfen der Kassette aus der Vorrichtung zu vermeiden, ist die Sperrklinke 9 mit einem schräg verlaufenden Teil 18 versehen, an den sich ein Stoppan­ schlag 19 in Form einer Ausnehmung 19 anschließt, der rechtzeitig die Auswurfbewegung der Kassette 2 unter­ bricht.
Zum Überführen der Kassette 2 von ihrer Betriebsstellung zu einer für die Entnahme der Kassette 2 günstigen Stellung wird der Elektromagnet 16 eingeschaltet, um die Sperrklinke 9 im Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch das bewegliche Chassis 4 freizugeben. Das bewegliche Chassis 4 bewegt sich dann unter der Wirkung der Schwerkraft und der Feder 21 abwärts, wobei es mittels seiner in den in den vertikalen Wänden des ortsfesten Chassis vorgesehenen Führungen bzw. Ausneh­ mungen 8 gleitenden Vorsprüngen 7 geführt wird.
Dadurch, daß der Elektromagnet 16 für den Bruchteil einer Sekunde eingeschaltet bleibt, wird der Stoppan­ schlag 19 den der Sperrklinke 9 benachbarten Vorsprung 7 blockieren und die Bewegung des Chassis 4 unterbrechen (siehe Fig. 3).
Der Stoppanschlag 19 und der schrägverlaufende Rampenteil 18 sind so angeordnet und/oder dimensioniert, daß zumindest eines der Bandantriebs- bzw. Mitnahmeelemente vor dem Eintreten der Kassette 2 in die Ausgangsstellung noch mit dieser in Eingriff bleibt (in Fig. 3 die Antriebswelle 5), und zwar derart, daß die momentane Unterbrechung der Bewegung des beweglichen Chassis 4 sich als Unterbrechung der Auswurfbewegung der Kassette 2 auswirkt.
Nachdem der Elektromagnet 16 in seinen ausgeschalteten Zustand übergegangen ist, schwenkt die Sperrklinke 9 unter dem Einfluß der Feder 11 um die Schwenkachse 10 im Gegenuhrzeigersinn. Der Vorsprung 7 verläßt sodann die als Stoppanschlag ausgebildete Ausnehmung 19 (Fig. 3), und das bewegliche Chassis 4 kann seine Bewegung in die Ausgangsstellung fortsetzen und sodann beenden.
Während der Bewegung des beweglichen Chassis 4 von der Zwischenstoppstellung zur Ausgangsstellung trennen sich die Bandantriebselemente von der Kassette. Die Kassette gelangt schließlich in eine Entnahmestellung und kann von dem Benutzer leicht aus dem Gerät herausgezogen werden.
Die Stoppeinrichtung unterbricht die Bewegung des Chassis vorteilhafterweise in der Nähe der Ausgangsstel­ lung des beweglichen Chassis 4, so daß die Kassette danach der Auswurfwirkung des beweglichen Chassis 4 nur noch während einer Zeitspanne und über eine Strecke ausgesetzt ist, die so klein bzw. so kurz wie möglich sind.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Herausbewegen einer Magnetbandkassette (2) aus ihrer Betriebsstellung in einem Kassetten- Magnetbandgerät,
  • - mit einem ortsfesten Chassis (1), das eine die Kassette (2) bei ihrer Hinbewegung in die Betriebs­ stellung und bei ihrer Herausbewegung aus der Betriebsstellung führende Führung (3) aufweist,
  • - mit einem zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbaren Chassis (4), das einer zur Ausgangsstellung hin gerichteten Rückstellkraft, insbesondere einer Feder, ausgesetzt ist und das bei seiner zur Ausgangsstellung hin gerichteten Bewegung die Kassette (2) aus der Betriebsstellung mitnimmt,
  • - mit auf dem beweglichen Chassis (4) angeordneten Bandantriebselementen (5), die in der Betriebsstel­ lung des beweglichen Chassis (4) und der Kassette (2) in die Kassette (2) eingreifen und sich bei der Bewegung des Chassis (4) in die Ausgangsstel­ lung von der Kassette (2) trennen,
  • - mit einer Halteeinrichtung (9, 11, 17), die das bewegliche Chassis (4) in der Betriebsstellung verriegelt,
  • - und mit einer Freigabeeinrichtung (9, 15, 16) zur Entriegelung der Halteeinrichtung (9, 11, 17), dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoppeinrichtung (9, 19) vorgesehen ist, die das bewegliche Chassis (4) bei seiner Bewegung von der Betriebsstellung in die Ausgangsstellung momentan in einer Position anhält, in der wenigstens eines der Bandantriebselemente (5) noch in die Kassette (2) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppeinrichtung (9, 19) die Bewegung des Chassis (4) in der Nähe der Ausgangsstellung des Chassis (4) momentan anhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteeinrichtung (9, 11, 17) eine an dem feststehenden Chassis (1) schwenkbar gelagerte und von einem Elektromagnet (16) gegen die Wirkung einer Zugfeder (11) schwenkbare Sperrklinke (9) aufweist, die in der Betriebsstellung des beweglichen Chassis (4) an einem Vorsprung (7) des beweglichen Chassis (4) angreift und das bewegliche Chassis (4) in dessen Betriebsstellung festhält, und daß die Sperrklinke (9) zur Bildung der Stoppeinrichtung (9, 19) zusätzlich einen Stoppanschlag (19) aufweist, an dem der Vorsprung (7) in der Stopposition anschlägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (9) bei eingeschaltetem Elektro­ magneten (16) in eine Stellung geschwenkt ist, in der das bewegliche Chassis (4) aus seiner Betriebs­ stellung freigegeben und der Stoppanschlag (19) in den Weg des Vorsprungs (7) gebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugfeder (11) die Sperrklinke (9) nach Abschalten des Elektromagnets (16) in eine den Weg des Vorsprungs (7) freigebende Stellung schwenkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoppanschlag (19) durch eine Ausnehmung der Sperrklinke (9) gebildet ist, die den Vorsprung (7) bei dessen Bewegung von der Betriebsstellung zur Stopposition aufnimmt.
DE19813145915 1980-11-19 1981-11-19 Vorrichtung zum einstellen einer magnetbandkassette in eine betriebsstellung in einem magnetbandaufnahme-und/oder magnetbandwiedergabegeraet Granted DE3145915A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE3145915A1 DE3145915A1 (de) 1982-06-16
DE3145915C2 true DE3145915C2 (de) 1990-04-05

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GB (1) GB2087630B (de)
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