DE3145841A1 - "lesevorrichtung fuer jacquardmaschinen" - Google Patents

"lesevorrichtung fuer jacquardmaschinen"

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DE3145841A1
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Henri 69005 Lyon Mathiolon
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Staeubli Verdol SA
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Verdol SA 69300 Caluire Rhone
Verdol SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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Description

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Lesevorrichtung für Jacquardmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für Jacquardmaschinen, weiche mit einem Lochstreifen arbeitet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aber auch für Schaftmaschinen verwendbar.
Bekanntermaßen weist die Jacquardmaschine eine einen perforierten Karton oder Lochstreifen tragende Trommel auf, welcher bei seiner Vorwärtsbewegung mit Nadeln zusammenwirkt, welche elastisch gegen den Lochstreifen gedruckt werden, damit die nicht in die Löcher des Lochstreifens eindringenden Nadeln axial verschoben werden.
Eine erhebliche Verbesserung besteht darin, dass zwischen dem Karton oder Lochstreifen und den Nadeln ein mechanisches übertragungssystem angeordnet wird. Auf diese Weise entstand die Verdolmaschine, bei der das perforierte Papier mit einer Gruppe kleiner Nadeln abgetastet wird, die senkrecht angeordnet sind und gegen einen Anschlag arbeiten, welcher auf einer Verlängerung der Nadeln sitzt, so daß dieser Anschlag waagrecht gehalten wird, solange kein Loch unter einer kleinen Nadel erscheint, während andererseits der Anschlag abgesenkt wird, so daß er von der sich vorwärts bewegenden Stabreihe nicht betätigt, also nicht getroffen wird. Wenn sich die Stabreihe verschiebt, werden die Nadeln axial bewegt, wobei diese Bewegung dazu dient, die Verformung der Platinen zu steuern.
Zwischen dem Ende jedes Anschlags und dem Ende der Nadel, das dem Ende des Anschlags gegenüberliegt, besteht selbstverständlich ein gewisses Funktionsspiel. Ein ähnliches
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Spiel besteht auch zwischen dem entgegengesetzten Ende jedes Anschlags und dem senkrechten Schenkel des entsprechenden Stabes. Diese Spiele bewirken eine Verzögerung für die Steuerung der Verschiebung der Nadel. Es muß außerdem sichergestellt sein, daß jeder Anschlag und seine Führung so schwingen, daß sich der Anschlag, grob gesehen, um sein Ende verschwenkt, das demjenigen der Nadel gegenüberliegt, während sich das andere Ende unter der Wirkung der kleinen Nadel absenkt. Schließlich ist die Montage eines so konzipierten Aufbaus einer Jacquardmaschine schwierig, weil hierfür sehr viele Teile erforderlich sind. Des weiteren ist festzustellen, daß dadurch, daß jede kleine Nadel die Verschiebung eines Anschlags steuert,sie einenel asti sehen , senkrecht nach unten gerichteten Stoß erhalten muß, der umso bedeutsamer ist, als er mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt, so daß das Papier bzw. der Lochstrei fen-'nicht vernachlässigbare Kräfte aufnehmen muß, wenn die kleinen Nadeln auf ihn auftreffen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, diese bei den bekannten Jacquardmaschinen auftretenden Nachteile zu beseitigen und insbesondere die Anschläge zu vermeiden, des weiteren die Montage zu vereinfachen und eine direkte Betätigung der Nadeln durch die kleinen Nadeln zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß jede kleine Nadel eine Einrichtung aufweist, mit der sie die Nadeln direkt betätigen kann, wobei diese Einrichtung in gleicher Weise wirkt wie die Stangenreihe auf die üblichen Anschläge.
Anders ausgedrückt weist jede kleine Nadel Mittel auf, durch die sie an der entsprechenden Nadel in Abhängigkeit
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von der senkrechten Lage befestigt oder nicht befestigt ist, d.h. daß die kleine Nadel entweder die axiale Verschiebung der Nadel bewirkt oder nicht bewirkt, wenn die die kleinen Nadeln tragende Schiene in Richtung auf die Platinen verschoben wird.
Auf diese Weise kann die besagte Schiene ortsfest bleiben, während die Nadeln axial verschoben werden, um in an sich in diesem Zweig der Technik bekannter Weise einen umgekehrten Andruck zu erzeugen. Zu diesem Zweck erfolgt die Befestigung der kleinen Nadeln und der anderen, also großen Nadeln so, daß letztere nicht verschoben werden können, während dann, wenn die Nadeln und die kleinen Nadeln nicht befestigt sind, erstere unter der Wirkung eines geeigneten Elementes eine Verschiebung erleiden.
Wenn die die kleinen Nadeln tragende Schiene verschoben wird, ergeben sich zwei Möglichkeiten. Bei der ersten Möglichkeit lassen sich diese Schiene und die Abrollelemente für das Papier auf einem einzigen Unterbau befestigen, der sich verschieben läßt, um die Anpressung zu bewirken. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die die kleinen Nadeln tragende Schiene unabhängig von den Abrol1 elementen des Papiers zu machen und sie nur einer Verschiebung zu unterwerfen, die dazu dient, den typischen Anpressdruck auszuüben, wobei jedoch in diesem Falle die Notwendigkeit besteht, daß nach erfolgter Auswahl die kleinen Nadeln in ihrer Lage festgelegt werden, also unbeweglich gemacht werden und dann mit dem Papier außer Eingriff kommen, bevor die Verschiebung der Schiene ausgeführt ist. Eine solche Speichervorrichtung für die Bewegungsvorgänge ist in der FR-PS 76 38 443 der Anmelderin beschrieben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer bekannten Jacquardmaschine,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Jacquardmaschine gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine andere Ausführungsform mit umgekehrter Anpassung zeigt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen kleinen Nadel mit der entsprechenden Nadel,
Fig. 5-7 Darstellungen der Funktionsweise einer Jacquardmaschine, die mit den in Fig. 4 gezeigten kleinen Nadeln versehen ist,
Fig. 8 -11 eine andere Ausführungsform der kleinen Nadeln und der anderen Nadeln, die jedoch gleichermaßen eine direkte Befestigung der einen Nadeln in bezug auf die anderen ermöglicht,
Fig. 12-14 noch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen kleinen Nadel ,
Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Ansicht, die jedoch eine auf das Papier stossende kleine Nadel zeigt und
Fig. 17 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine.
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In Fig. 1 ist eine gewöhnliche Jacquardmaschine des Verdoltyps dargestellt. Diese Maschine weist eine Trommel 1 auf, die zum Transport eines perforierten Papiers 2 dient, dessen Perforationen 2a durch eine Reihe kleiner Nadeln 3 abgetastet werden, die jede eine öse 3a aufweist, welche von einem Anschlagelement 4 durchquert wird. Dieses Anschlagelement wird in einer Platte 5 geführt, und eines seiner Enden liegt dem entsprechenden Ende einer festen waagrechten Nadel 6 gegenüber, deren öse 6a von einer senkrechten Platine 7 durchquert wird. Wenn die kleine Nadel auf das Papier auftrifft, d.h. wenn sie kein Loch trifft, wirkt sie nicht auf das Anschlagelement ein, das waagrecht bleibt. Dies bedeutet, daß dasjenige Ende des Anschlagelementes, das demjenigen, welches die Platte 5 durchquert, gegenüberliegt, dem senkrechten Schenkel 8a einer in Richtung nach rechts verschiebbaren Stange 8 gegenüberliegt, um die Platine 7 beispielsweise so auszubiegen, daß deren Haken 7a mit dem Greifer 9a eines Rahmens 9 außer Eingriff kommt. Die Verschiebung der Nadeln 6 geschieht entgegen der Kraft einer Schraubenfeder 10. Bei 11 ist ein Kettfaden gezeigt, der das Auge einer Litze 12 durchquert.
In Fig. 1 sind die einerseits zwischen den entsprechenden Enden des Anschlagelements 4 und der Nadel 6 vorhandenen und mit J. bezeichneten und andererseits zwischen dem Schenkel 8a der Stange 8 und dem entsprechenden Ende des Anschlagelementes 4 vorhandenen, mit J2 bezeichneten Spiele dargestellt. Wenn die Stange 8 nach rechts verschoben wird, ergibt sich daraus, daß die beiden Spiele J1, J2 vor Betätigung der Nadel beseitigt werden müssen, da sich sonst eine Verzögerung in der Steuerung einstellt, die für einen mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Betrieb nachteilig ist, weil sie zu Stössen und einem vorzeitigen Verschleiß führt.
Erfindungsgemäß arbeitet nun, wie in Fig. 2 gezeigt, die Nadel 6 mit einem Anschlag 3b zusammen, der von der entsprechenden kleinen Nadel 3 getragen wird.Die Gesamtheit aller kleinen Nadeln und des Mechanismus, mit dem das Papier 2 vorwärts bewegt wird, wird von einem Chassis 13 getragen, das schematisch durch ein Viereck dargestellt ist und mit Mitteln zur waagrechten Verschiebung in Richtung der Platinen 7 versehen ist. Ein Kurvenscheibennockenmechanismus 14 besorgt die Hin- und Herbewegung des Chassis 13. Wenn unter diesen Bedingungen die kleine Nadel 3 nicht auf ein Loch 2a im Papier 2 auftrifft, befindet sich ihr Anschlag 3b gegenüber der Nadel 6, so daß die Nadel während der seitlichen Verschiebung des Chassis 13 einer axialen Bewegung unterworfen ist, welche eine Richtungsänderung der Platine 7 bewirkt.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus dargestellt. In diesem Falle ist der Antriebsmechanismus für die Trommel 1 und der Balken, in dem sich die kleinen Nadeln verschieben, nicht mit dem Chassis 13 fest verbunden, sondern beweglich befestigt. Im Gegensatz zur vorherigen Konstruktion sind esdie Nadeln, die mit einer Vorschubvorrichtung verbunden sind, welche das Bezugszeichen 15 trägt. Dieser Mechanismus ist mit einem festen Anschlag 16 und einem beweglichen Stössel 17 versehen, die von den Nadeln 6 durchquert werden. Zwischen dem Anschlag und dem Stössel ist jede Nadel mit einer kleinen Platte 18 verbunden, gegen deren beide Flächen sich die Enden der beiden Federn 19, 20 abstützen, deren andere, also entgegengesetzte Enden an den genannten Anschlag und Stössel anliegen. Dadurch, daß der Stößel 17 mit einer Bewegungsvorrichtung, beispielsweise einer Nockenscheibe 21, verbunden ist, kann die Vorwärtsbewegung der Nadeln 6 in Richtung nach links bewirkt werden, wenn die Nadeln nicht auf einen Anschlag 3b der kleinen Nadeln 3 auftreffen. Wenn dies der Fall wäre,
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dann werden die Federn 19 und 20 zusammengepreßt, ohne daß die Nadel vorrückt und demzufolge wird die Platine 7 keinerlei Verformung unterworfen. Wenn im Gegensatz dazu die kleine Nadel in ein Loch 2a fällt, so bewegt sie sich abwärts, so daß der Anschlag 3b die Nadel 6 nicht mehr beeinflußt, die deshalb axial verschoben werden kann.
In Fig. 4 ist schematisch eine kleine Nadel dargestellt, wie sie bei den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Mechanismen verwendet wird. In diesem Falle hat der Anschlag 3b die Form einer kleinen seitlichen Platte, gegen die die Nadel 6 stößt, wenn die kleine Nadel sich in der oberen Stellung befindet, d.h. in der strichpunktiert dargestellten Stellung. Es versteht sich, daß die Wahl auch umgekehrt getroffen werden könnte, was bedeutet, daß der Druck oder die Pressung dann erfolgt, wenn sich die kleine Nadel gegenüber einem Loch 2a befindet. In diesem Falle, wenn sich also die kleine Nadel in der oberen Lage befindet, d.h. auf das Papier aufstößt, läuft die entsprechende Nadel 6 unterhalb der kleinen Platte 3b im Moment des Pressens vorbei.
In den Fig. 5-7 ist eine AusfUhrungsform für die kleinen Nadeln dargestellt, die derjenigen von Fig. 4 entspricht. Die sich in einer senkrechten Rinne 22a eines Balkens 22 verschiebenden kleinen Nadeln sind mit senkrechten Durchgängen 22b versehen, die teilweise durch die kleine Platte 3b verschlossen sind, deren senkrechte freie Kante sich in einem Schlitz 22c verschiebt. Wenn der Balken 22 in Richtung nach rechts bewegt wird, läuft die Nadel 6 unter der kleinen Platte 3b vorbei oder kommt an ihr zur Anlage, um dadurch die entsprechende Platine wegzudrücken.
In den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform der kleinen Nadeln 3 dargestellt. In diesem Fall weist jede kleine Nadel einen seitlichen Stift 3c auf, dessen Lange gleich der Breite der kleinen Platte 3b ist, so daß, wie
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oben beschrieben, die kleine Nadel3 von Fig. 8 mit dem Balken 22 in der in Fig. 5 gezeigten Weise zusammenwirkt, d.h. das freie Ende des Stiftes 3c tritt in den Schlitz 22c des Balkens ein. Im Gegensatz dazu aber weist jede Nadel in Höhe ihres den kleinen Nadeln benachbarten Endes eine Gabel 6b auf, deren Arme nach unten gerichtet sind. Die Nadeln sind etwas länger als bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4-7 erforderlich, so daß sich die Symmetrieachse der Gabel 6b in der gleichen Höhe wie die geometrische Achse der kleinen Nadel 3 befindet. Wenn die kleine Nadel in ein Loch des Papiers eintritt, kommt der Stift 3c mit der Gabel 6b (Fig. 9) außer Eingriff, so daß die Bewegung des Balkens 22 die entsprechende Nadel 6 nicht antreibt. Im Gegensatz dazu bleiben die Gabel und der Stift, wenn die kleine Nadel auf das Papier auftrifft, miteinander in Verbindung, so daß die Bewegung oder Verschiebung des Balkens auch eine Verschiebung der entsprechenden Nadel bewirkt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform, bei der umgekehrte Verhältnisse vorliegen. Dies heißt, daß die Gabel hier nach oben gerichtet ist und deshalb keine Druckkraft ausüben kann, wenn die kleine Nadel nicht in ein Loch eintritt (Fig. 10). Das heißt, wenn die Gabel in der oberen Stellung bleibt, während Druck ausgeübt wird, wenn die kleine Nadel in ein Loch des Papiers eindringt, dann kommt ihr Stift 3c zwischen den beiden nach oben gekehrten Armen der Gabel 6b zu liegen (Fig. 11).
In den Fig. 12-14 ist noch eine andere Ausfilhrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In diesem Falle ist die kleine Nadel 3 mit einer Durchgangsbohrung 3d versehen, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Nadel 6 und der sich letzterer gegenüber befindet. Wenn der Balken 22 und die kleinen Nadeln 3, die er umgibt, in den betreffenden Fig. nach rechts bewegt werden, während
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sich die Durchgangsbohrung 3d gegenüber der Nadel 6 befindet, tritt letztere in die kleine Nadel ein, so daß keine Verschiebung der Nadel bewirkt wird (Fig. 13.) Wenn im Gegensatz dazu' die kleine Nadel in ein Loch des Papiers stößt, dann kommt das Ende der Nadel 6 im Augenblick der Verschiebung des Balkens nach rechts an der kleinen Nadel 3 zur Anlage, so daß die Nadel verschoben wird und ein Druck ausgeübt wird. Selbstverständlich läßt sich diese Auswahl leicht umkehren, d.h. der Druck kann ausgeübt werden, wenn die kleine Nadel auf dem Papier zur Anlage kommt und nicht in ein Loch des Papiers einfällt. Die Nadel 6 nimmt dann die in den Fig. 12 - 14 strichpunktiert dargestellte Lage in Bezug auf die kleine Nadel ein.
In den Fig. 15 und 16 ist eine andere Ausführungsform der kleinen Nadel dargestellt, die mit 23 bezeichnet ist. Die Nadel 23 weist die Form eines länglichen Rahmens auf, welcher einen rechteckigen Raum 24 umgibt. Die kurze untere Seite 23a des Rahmens ist mit einer senkrechten Stange 23b verbunden, welche das Organ der kleinen Nadel darstellt, das mit den Löchern 2a des Papiers 2 zusammen-1 wirken kann.
Der Scheitel des Rahmens 23 ist mit einem Mittelzapfen 23c versehen, welcher.nach oben weist. Die obere kurze Seite des Rahmens weist eine erhebliche Dicke bzw. Breite auf, wodurch eine Abstützung 23d geschaffen wird, deren Oberfläche ungefähr gleich derjenigen der Platte 3b der kleinen Nadel 3 in Fig. 4 entspricht. Der Zapfen 23c dringt in einen Ausschnitt 25a e.in, der sich am Ende einer Schwinge 25 befindet, welche eine Feder bildet, so daß die kleine Nadel ständig nach unten gedrückt wird. Tatsächlich ruht die Seite 23a des Rahmens, der die kleine Nadel 23 bildet, auf einem waagrechten Gitter 26S
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das sich in senkrechter Richtung hin- und herbewegt, so daß ein elastisches Zusammenspiel des freien Endes der Stange 23b jeder kleinen Nadel mit dem Papier 2 bewirkt wird.
Wenn die genannte Stange in ein Loch 2a eines Papiers 2 eindringt, kommt ihr Anschlag 23d gegenüber dem Ende der Nadel 6 zu liegen, so daß letztere gedrückt werden kann, wenn die kleine Nadel nach rechts bewegt wird. Im Gegensatz dazu wird, sobald das untere Ende der Stange 23b auf das Papier auftrifft (Fig. 16), die Nadel 6 während der betreffenden Verschiebung nicht betätigt, weil sie in den rechtwinkligen Raum 24 eintritt.
In Fig. 17 ist die Trageinrichtung 27 zur Halterung der kleinen Nadeln 23 dargestellt. Sie besteht aus einem Stapel einer Anzahl Blöcke 28, von denen jeder eine Lamelle bildet, deren Breite gleich derjenigen der Webmaschine ist und die eine Folge von Sitzen zur Aufnahme der kleinen Nadeln aufweist. Die Blöcke 28 sind übereinander gestapelt, und zwar aufgrund der zusammenwirkenden Dorne 28a, die in Vertiefungen 28b eintreten, wobei die verschiedenen Blöcke desselben Stapels versetzt sind, so daß ihre vorderen Kanten 28c, d.h. diejenigen Kanten, die sich in Höhe der kleinen Nadeln befinden,, in Bezug auf ^ einander verschoben sind. Die Unterseite der Blöcke 28 weist eine schräge Wand 28d auf, damit die sogenannte Schwinge 25, die sich zwischen zwei Blöcken befindet, sich zwischen diesen bewegen kann und ihr hinteres Ende von dem hinteren Teil der genannten Blöcke festgehalten wird. Der obere Teil jedes Blockes ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Vertiefung 28e versehen, in die die entsprechende Nadel 6 zu liegen kommt, sobald das untere Ende der Stange 23b der entsprechenden kleinen Nadel gegen das Papier 2 stößt und die Trageinrichtung nach rechts verschoben wird. Wenn die Stange 23b einer
kleinen Nadel mit einem der Löcher 2a des Papiers 2 in Eingriff kommt, dann bleibt ihr Anschlag 23d gegenüber der entsprechenden Nadel 6, so daß die obige Verschiebung der Trageinrichtung 27 eine axiale Bewegung der entsprechenden Nadel 6 bewirkt.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Gitter 26 bei jeder absatzweisen Verschiebung des Papiers wieder auf das Niveau angehoben wird, in dem alle Nadeln sich außer Berührung mit dem Papier befinden, wie dies in Fig. 17 in strichpunktierter Darstellung gezeigt ist. In dieser Lage sind alle Schwingen 25 nach oben gebogen. Sobald eine Auswahl bewirkt werden soll, dann wird das Gitter 26 abgesenkt, so daß die verschiedenen kleinen Nadeln der Trageinrichtung 25 mit dem Papier zusammenwirken können und eventuell in die Löcher des Papiers eintreten.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weisen die kleinen Nadeln unterschiedliche Längen auf, und zwar in Abhängigkeit von der Lage der Blöcke, von denen sie geführt werden. Aus Fig. 1st ferner zu ersehen, daß diejenigen Nadeln, die den untersten Blöcken entsprechen, durch die Räume 24 der vor ihnen befindlichen kleinen Nadeln 23 hindurchgehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Vorrichtung bestehen die Blöcke und die kleinen Nadeln aus Plastikmaterial, wodurch ihre Herstellungskosten sehr niedrig sind.
Für den Fall, daß nur die Trageinrichtung 27 in Richtung der Nadeln 6 verschoben wird, kann irgendeine Speichereinrichtung für die Auswahl Verwendung finden, die durch ein mit 29 bezeichnetes Kästchen strichpunktiert dargestellt ist. Eine Einrichtung der oben genannten Art kann derjenigen entsprechen, die in der FR-PS 76 38 443 beschrieben ist. Darüberhinaus könnte diese Vorrichtung 29 gleichzeitig durch das Gitter 26 ersetzt werden und wäre dann überflüssig.
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Claims (13)

9 1 / R P / 1 PATENTANWÄLTE TISCHER · KERN & BREHM Albert-RoBBhgupter-Straage 65 ■ D 8000 München 70 · Telefon (089) 7605520 Telex 05-212284 patsd Tolearamme Kornpatent Mtlnchon Ver-6940 Ke/hö .19· NOV. 1981 VERDOL S.A. 2-12 Avenue Barthelemy Thimonnier F-69300 Caluire et Cuire Frankreich Pa t e nt an s ρ r U c< h e
1. Jacquardmaschine zur Steuerung der Fachbildung eines Webstuhls mit kleinen Nadeln, durch die einerseits ein Papier auf das Vorhandensein von Löchern abgetastet wird, wobei sich das Papier abrollt, und andererseits die abgetasteten Informationen an Nadeln weitergegeben werden, welche die Platinen mit Hilfe einer Stabreihe steuern, durch die diejenigen Nadeln, die durch die kleinen Nadeln ausgewählt worden sind, verschiebbar sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß jede kleine Nadel (3-23) mit Elementen (3b,3c, 23d) zur direkten Betätigung der Nadeln (6) versehen ist, die in derselben Weise wie die Stabreihe (8) auf die Anschläge (4) der üblichen Steuervorrichtungen einwirken.
2. Jacquardmaschine nach Anspruch !,dadurch g e -
k e η η ζ e i c h η e t , daß jede kleine Nadel (3) mit einer seitlichen Platte (3b) versehen ist, welche den Anschlag für
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die Nadel (6) bildet, wenn diese axial verschoben werden muß, um den Andruck an die entsprechende Platine (7) herzustellen.
3. Jacquardmaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die kleine Nadel (3) und die senkrechte freie Kante der Platte (3b), mit der sie seitlich verbunden ist, in zwei senkrechten Nuten (22a,22c) angeordnet sind, welche in einer senkrechten öffnung (22b) ausgebildet sind, die sich in einem Balken (22) befindet.
4. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zusammenarbeit jeder kleinen Nadel mit der entsprechenden Nadel einen Zapfen (3c) aufweisen, der an der kleinen Nadel (3) befestigt ist und sich zwischen den beiden Schenkeln einer Gabel (6b) befindet, die an dem einen Ende der betreffenden Nadel (6) fest angebracht ist.
5. Jacquardmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Nadel (3) und das Ende des Zapfens (3c), mit dem sie seitlich verbunden ist, in zwei senkrechten Nuten (22a,22c) angeordnet sind, die in einer öffnung (22b) eines Balkens (22) ausgebildet ist,
6. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e■ k e η η ζ ei c η η e t , daß jede kleine Nadel (23) einen Anschlag (23d) und eine öffnung (24) aufweist, so daß die entsprechende Nadel (6.) an dem genannten Anschlag (23d) anliegt oder die öffnung (24) durchquert, sobald die Nadel axial verschoben werden muß oder nicht, und zwar durch die Bewegung der Trageinrichtung (27), in der die kleinen Nadeln senkrecht verschoben werden.
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7. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet ,daßdie die kleinen Nadeln tragendeEinrichtung (22-27) sowie die Vorrichtung zum Papiervorschub (1) auf einem Chassis (13) aufgebaut sind, das sich wechselweise in Richtung der Nadeln (6) verschiebt, so daß diejenigen sich axial verschieben, die von den Betätigungselementen (3b,3c,23d) der entsprechenden kleinen Nade.ln (3,23) abhängig sind.
8. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Nadeln (6) axial in Richtung der kleinen Nadeln (3,23) verschoben werden, so daß diejenigen Nadeln (6), die an Betätigungselementen (3b,3c,23d) der kleinen Nadeln (3,23) zur Anlage kommen, nicht verschoben werden.
9. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet,daßdie kleinen Nadeln (3,23) mit einer Vorrichtung für die richtige Steuerung und Auswahl verbunden sind, so daß sie mit dem Papier (2) außer Eingriff treten, bevor der die kleinen Nadeln tragende Balken (22,27) sich in Richtung auf die Nadeln (6) verschoben hat, um diejenigen Nadeln zu verschieben, welche von den Betätigungsmitteln (3b,3c,23d) der entsprechenden kleinen Nadeln (3,23) abhängig sind.
10. Jacquardmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede kleine Nadel (23) die Form eines länglichen Rahmens aufweist, dessen Grundseite (23a) mit einer nach unten gerichteten Stange (23b) versehen ist, deren freies Ende zur Abtastung des Papiers (2) dient, während ihre Oberseite (23c) mit einer Federschwinge (25) zusammenwirkt, die sie gegen ein waagrechtes Gitter (26) drückt, das einer hin- und hergehenden senkrechten Bewegung
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unterworfen ist, um dadurch die Abwärtsbewegung der Gesamtheit der kleinen Nadeln (23) gegen das Papier (2) zu bewi rken.
11. Jacquardmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Kanten ihrer kleinen Nadel (23) mit einer Führung (28e) zusammenwirken, die in Blöcken (28) ausgebildet ist, welche übereinander liegen, um eine Trageinrichtung (27) zu bilden, wobei jeder Block (28) einen sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgang für den Durchtritt der Nadel aufweist und die Federlamellen (25) zwischen den genannten Blöcken (28) gehalten werden.
12. Jacquardmaschine nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k en η ζ e i c h η e t , daß die Blöcke -(28), die mit einer Vielzahl kleiner Nadeln (23) zusammenwirken, nebeneinander angeordnet und in waagrechter Richtung in Bezug aufeinander versetzt sind, so daß die kleinen Nadeln (23), die von den Blöcken getragen werden, entsprechend aufeinanderfolgen.
13. Jacquardmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl speichervorrichtung (29) durch ein Gitter (26) ersetzt ist, das alle kleinen Nadeln zur Ausführung der senkrechten Hin-- und Herbewegung veranlaßt.
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