DE3145622A1 - "verfahren zur verfluessigung von kohlenstoffhaltigen materialien" - Google Patents
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Description
3U5622
Verfahren zur Verflüssigung von kohlenstoffhaltigen Materialien
Die Erfindung betrifft die Verflüssigung von kohlenstoffhaltigen
Materialien und insbesondere ein Verfahren zum Strukturabbau und/oder zur Hydrierung von kohlenstoffhaltigem
Material mit einem Metallcarbonyl oder einem Komplex niedriger Valenz der Übergangsmetalle unter al-
_n kaiischen Bedingungen in Gegenwart von Wassergas, um
flüssige Produkte zu bilden.
Angesichts der gegenwärtigen weltweiten Betonung der Energiekrise und der sich stetig vermindernden Vorräte
an ohne weiteres förderbaren, natürlich vorkommenden Erdöl- und Erdgasreserven wird eine erhöhte Aufmerksamkeit
sow. hl von Regierungen als auch von privaten Organisationen den alternativen Energiequellen zugewendet
.
Wegen der riesigen Vorkommen von Kohle und anderen kohlenstoffhaltigen
Materialien, die zur Entwicklung in den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern zur Ver-
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fügung stehen, dürften diese Vorkommen und Vorräte bei der Energieversorgung für die Zukunft eine wichtige
Rolle spielen. Ein bedeutender Anteil der Kohleweltvorkomrcen
enthält jedoch eine verhältnismäßig große Menge an Heteroatomen, wie Schwefel und Stickstoff,
welche zu Luftverschmutzungs- und Handhabungsproblemen
bei Ausnutzung der Rohkohle als Energiequelle führen. Aus diesem Grunde sind Verfahren zur Gewinnung eines
sauberen Brennstoffes aus Rohkohle zunehmend attrak-
IQtiver geworden.
Mehrere Verfahren sind aus der Technik zur Ausnutzung von festen kohlenstoffhaltigen Materialien, wie Kohle,
unter Herabsetzung der Verunreinigungen bekannt. Beispielsweise betreffen die US-PSen 39 38 966, 40 98 584,
41 19 410, 41 20 665, 41 46 367 und 41 75 924 derartige Verfahren.
Neben der Verwendung von nützlicher Kohle haben auch Verfahren zur Vergasung oder Verflüssigung von Kohle
unter Erzeugung erdölähnlicher Öl- und Gasprodukte eine erhebliche Aufmerksamkeit erfahren. Kohleverflüssigungsverfahren
haben gegenüber Kohlevergasungsverfahren insofern einen Vorteil, als die flüssigen Produkte
eines Kohleverflüssigungsverfahrens im allgemeinen höhere Energiedichten besitzen, was zu Ersparnissen
beim Transport von bergmännisch gewonnenen Produkten, bei der Lagerung und bei der Anwendung führt.
Es existiert somit ein dringender Bedarf an Jer Entwicklung von Verflüssigungsverfahren, welche flüssige
Brennstoffprodukte in wirtschaftlicher Weise zu liefern vermögen.
"Das Wesen eines Kohleverflüssigungsverfahrens besteht
in den Strukturabbau eines kohlenstoffhaltigen Materials
und/oder der Zuführung von Wasserstoff zu einem kohlenstoffhaltigen Material, wobei die Entfernung von
Heteroatomen ein wichtiger Gesichtspunkt ist. Theoretisch kann zum Beispiel eine Zunahme des Wasserstoffgehalts
von Kohle um etwa 2 bis 3 % zur Erzeugung von Schwerölen führen, während eine Zunahme im Wasserstoffgehalt
der Kohle um etwa 6 % oder mehr Prozent zur Er-
10zeugung von Leichtölen und Gasolin führen kann. Die derzeitigen
Methoden zur Verflüssigung von Kohle umfassen im allgemeinen Pyrolyse, Lösungsmittelextraktion, Direkthydrierung
und indirekte Hydrierung. Pyrolyseprozesse sind wegen des hohen Energieeintrags, der zum thermischen
15Auseinanderbrechen des Kohlemoleküls erforderlich ist,
oft wenig attraktiv. Die Lösungsmittelextraktion verwendet ein Wasserstoffdonor-Lösemittelsystem, das im
allgemeinen einen gesonderten Schritt und Einrichtungen bzw. Maßnahmen zur katalytischen Hydrierung des Lösemittelsystems
erforderlich macht. Indirekte Verflüssigung umfaßt im allgemeinen die Umsetzung von Kohle mit
Wasserdampf und Sauerstoff bei hoher Temperatur, um Gas zu erzeugen, das hauptsächlich aus Wasserstoff,
Kohlenmonoxid und Methan besteht, und die anschließende katalytische Umsetzung des Wasserstoffs und Kohlenmonoxids,
um Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren
zu synthetisieren. Indirekte Verflüssigungsprozesse verlangen deshalb multiple Prozeß-Schritte,
die relativ große Energieeinträge und teure 0 Prozeße'inrichtungen notwendig machen. Direkte Verflüssigungsprozesse
bedingen in der Regel die Hydrierung von Kohleteilchen mit einem festen Katalysator, bei-
3U5622
-s-
spielsweise auf einem Festbettkatalysator oder einem Wirbelbettkatalysator. Der Einsatz von festen Katalysatorsystemen
hat zu zusätzlichen Problemen geführt, da es schwierig ist, einen KonLakt zwischen den festen
Phasen der Kohle und des Katalysators zu erhalten; Verfahren mit festen Katalysatoren leiden auch häufig
darunter, daß der Katalysator vergiftet wird.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen erkennbar wird, bestehen zahlreiche Probleme, die mit der Erzeugung
von Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten aus festen kohlenstoffhaltigen
Materialien verbunden sind, einschließlich der Notwendigkeit für teure Hochdruck- und Hochtemperatureinrichtungen,
die relativ niedrigen Ausbeuten, die unter ökonomisch vernünftigen Temperatur- und
Druckbedingungen erhalten worden, Katalysatorverluste
und dergleichen. Eines der größten Probleme, die die technische Entwicklung von Kohleverflüssigungsverfahren
behindern, ist jedoch wirtschaftlicher Natur und hauptsächlich auf die hohen Kosten des Wasserstoffs und
Kapitalkosten zurückzuführen, die mit Einrichtungen zum Arbeiten unter hohem Druck und hoher Temperatur verbunden
sind. Bei den derzeit eingeschlagenen Richtungen ist die Hauptquelle des Wasserstoffs die aus Kohlenwasser-Stoffen,
einschließ 1 ich Nuluiij.i:;, 1.11C, N.iphlJuj eic. Ungeachtet
der Quelle machen die derzeitigen hohen Wasserstoffkosten die Kohleverflüssigung wirtschaftlich untragbar,
selbst wenn man sie in Beziehung setzt zu den hohen Kosten von natürlichem Rohöl.
Um das vorstehend skizzierte Problem zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, daß die Wasserstofferfordernisse
für einen Kohleverflüssigungsprozeß von einer Wassergas-
- IO -
Shiftreaktion durch Umsetzen von Kohlenmonoxid und Wasser
(d.h. Wassergas) erfüllt werden sollten, um Wasserstoff und Kohlendioxid zu bilden. Bisher vorgeschlagene
Katalysatoren für die Umsetzung in Verbindung mit den
c Kohleverflüssigungsverfahren sind hauptsächlich feste
Katalysatoren gewesen, wie Metalloxide, Metallchloride, Metallsulfide" und dergleichen sowie verschiedene Kombinationen
dieser Katalysatoren. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Verfahren relativ hohe· Temperaturen
IQ und Drucke erfordern und unter Katalysatorvergiftung
leiden und verhältnismäßig niedrige Ausbeuten liefern.
Es wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung gefunden, daß Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten in relativ hohen
.. c Ausbeuten aus kohlenstoffhaltigen Materialien erhalten
werden können, indem man die kohlenstoffhaltigen Materialien mit einem Verflüssigungshilfsmittel (facilitating
agent), wie einem Metallcarbonyl oder einem Komplex
niedriger Valenz der Übergangsmetalle, und Wasser-2«gas
unter alkalischen Bedingungen in Kontakt bringt, um ein Reaktionsgemisch zu bilden, und dann das Reaktionsgemisch
auf ausreichende Temperatur und ausreichenden Brück erhitzt, um die Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten
zu erhalten. Die Behandlung gemäß der Erfinde dung kann zusätzlich noch zur Herabsetzung oder Entfernung
von Schwefel, Stickstoff und ähnlichen Heteroatomen führen, so daß hierdurch eine saubere Flüssigbrennstoff-Energiequelle
geschaffen werden kann.
2Q Der hier benutzte Begriff "kohlenstoffhaltiges Ma te-•
rial" umfaßt feste, halbfeste und flüssige organische Materialien, die der Behandlungsmethode zugänglich sind.
Beispiele für feste kohlenstoffhaltige Materialien,
λ die in Verbindung mit der praktischen Ausführung der Erfindung
eingesetzt werden können, sind Kohle, wie Anthrazit-, bituminöse, sub-bituminöse und Lignitkohlen,
ebenso wie andere feste kohlenstoffhaltige Materialien, wie Holz, Lignin, Torf, feste Erdelrückstände,feste
kohlenstoffhaltige Materialien, die sich von Kohle ableiten7und
dergleichen. Beispiele für halbfeste und flüssige kohlenstoffhaltige Materialien sind Kohleteere,
Teersande, Asphalt,. Schieferöl, schwere Petroleumöle,
■jQ leichte Petroleumöle, Petroleumrückstände, von Kohle
abgeleitete Flüssigkeiten und dergleichen.
Der Begriff "Lösemittel" und "Lösemittelmedium" bezeichnet ein die Penetration verstärkendes oder solu-
-j njbilisierendes Medium, das mindestens einen Teil des
kohlenstoffhaltigen Materials in Lösung bringen kann und/oder in anderer Weise die Verflüssigung des kohlenstoffhaltigen
Materials während der praktischen Ausführung der Erfindung verstärkt.
Der Begriff "Verflüssigung" bedeutet den strukturellen
Abbau eines kohlenstoffhaltigen Materials, der in der Regel, jedoch nicht notwendigerweise mit einem Hydrierungsprozeß
oder der Aufnahme von Wasserstoff durch die molekulare Struktur des Materials verbunden ist. Die
erfindungsgemäße Verflüssung kann angewendet werden, um Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten aus festen kohlenstoffhaltigen
Materialien zu erhalten. Außerdem können halbfeste und flüssige Kohlenwasserstoffe durch Anwendung
der Erfindung in einer dem Reforming oder Cracken
flüssiger Kohlenwasserstoffe bei einer Kohlenwasserstoff-Raffination
analogen Weise weiter umgewandelt, strukturell abgebaut, geändert und/oder hydriert werden. Deshalb
soll die hier benutzte Ausdrucksweise "Erzeugung oder Umwandlung" von flüssigen Kohlenwasserstoffen sowohl
die Herstellung (Erzeugung) von Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten
und/oder -Gasen aus Feststoffen, die Umwandlung von festen Kohlenwasserstoffen in andere
Kohlenwasserstoff-Feststoffe und/oder die Umwandlung
von halbfesten und flüssigen Kohlenwasserstoffen in andere flüssige Kohlenwasserstoffe und/oder Gase bezeichnen.
Um die Verflüssigung von festen kohlenstoffhaltigen Materialien,
wie Kohle, zu erleichtern, wird es bevorzugt, die Kohle vor der Behandlung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu zerkleinern. Die Kohle wird vorzugsweise auf eine mittlere Höchstteilchengröße kleiner als etwa
40 mesh (0,420 mm), bevorzugter auf eine mittlere Eöchstteilchengröße kleiner als etwa 100 mesh (0,149 mm) und
besonders bevorzugt auf eine mittlere Höchstteilchengröße kleiner als etwa 200 mesh (0,074 mm) zerkleinert.
Erfindungsgemäß wird kohlenstoffhaltiges Material mit
einem Verflüssigungshilfsmittel· und Wassergas kontaktiert,
um ein Reaktionsgemisch oder eine Reaktionsaufscl^ammung
zu erhalten. Das pH des Reaktionsgemisches oder der Aufschlämmung wird oberhalb etwa '',5, vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von etwa 7,5 bis etwa 10,7, gehalten, und das Reaktionsgemisch oder die Aufschlämmung
wird auf eine ausreichende Temperatur und unter ausreichendem Druck erhitzt, die zur Erzeugung oder
Umwandlung von flüssigen Kohlenwasserstoffen, wie oben definiert, aus dem kohlenstoffhaltigen Material führen.
Das Wassergas kann gebildet werden .durch Zuführen von
Wasser zum Reaktionsgemisch oder zur Aufschlämmung
und anschließendes Erhitzen des Reaktionsgemisches in Gegenwart von Kohlenmonoxid, durch Erhitzen des
Gemisches oder der Aufschlämmung in Gegenwart eines
Wasserdampf/Kohlenmonoxid-Gemisches oder durch andere
geeignete Maßnahmen. Vorzugsweise enthält das Wassergas größenordnungsmäßig 2,5 mol Wasser pro mol Kohlenmonoxid,
aber auch andere Mengenverhältnisse dieser Komponenten sind bei der praktischen Benutzung der Er-
1Qfindung wirksam. Obwohl nicht entscheidend, wird vorzugsweise zur Sicherstellung einer maximalen. Erzeugung
oder Umwandlung von flüssigen Kohlenwasserstoffen eine
ausreichende Menge an Wasser und Kohlenmonoxid vorgegeben, um die Wasserstoffbedürfnisse des Verflüssigungs-
15Verfahrens zu erfüllen. Das ReakLionsyemisch oder die
Aufschlämmung enthalten vorzugsweise des weiteren ein
Lösungs (Löse)mittelir.edium, wie noch weiter zu erläutern
ist.
20Zu geeigneten Verflüssigungshilfsmitteln gehören Metallcarbonyle,
andere niedrigvalente Komplexe der Übergangsmetalle, Derivate derselben und Gemische derselben. Beispiele
für geeignete Metallcarbonyle sind die Übergangsmetallcarbonyle der Gruppe VB, VIB, VIIB und VIII des
25Periodensystems.Spezielle Beispiele umfassen die Carbonyle
des Vanadiums, Chroms, Mangans, Eisens, Kobalts, Nickels, Molybdäns,Rutheniums, Palladiums und Wolframs.
Aus Gründen der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind die derzeit bevorzugten Metallcarbonyle Eisenpentacar-0bonyl,
Dieisennonacarbonyl und Trieisendodecacarbonyl. Zu anderen geeigneten Metallkomplexen zählen jene, die
Metallatome in einer chemischen Form enthalten, die nahe der des metallischen Zustandes liegt. Besonders
bevorzugte spezielle Beispiele für solche niedrigvalenten Komplexe sind die Metallocene, wie Ferrocen, obgleich
andere niedrigvalente Metallkomplexe ebenfalls
für diesen Zweck einsetzbar sind. Geeignete Derivate umfassen Hydride der Metallcarbonyle und. Metallocene,
modifizierte Hydride, wie Salze der Carbonylhydride,. und andere chemisch aktive Derivate dieser Verbindungen.
Gemische von Metallcarbonylen und/oder deren Derivaten, Gemische von niedrigvalenten Metallkomplexen und/oder
lOderen Derivaten und Gemische aus einem oder mehreren
Metallcarbonylen und einem oder mehreren anderen niedriifvalcnton
Metallkomplexen und/oder deren Derivaten sind ebenfalls als Vorflüssigungshilfsmittel einsetzbar.
Methylcyclopentadienyl-Mangantr!carbonyl ist ein
Erläuterungsbeispiel für ein bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendbares Gemisch.
Obwohl der exakte Reaktionsmechanismus zur Zeit noch nicht vollständig aufgeklärt ist, wird vermutet, daß
20unter mäßig basischen Reaktionsbedingungen zum Beispiel.
Eisenpentacarbonyl zum Eisentetracarbonylhydrid-Anion
und/oder Eisentetracarbonyldihydrid wie folgt hydrolysiert
wird:
Fe (CO)5 + OH~ HFe(CO)4" + CO2 (1)
HFe(CO)4"+ H2O ——- H3Fe(CO)4 + 0H~ (2)
Nach dem vorstehenden Reaktionsschema kann bei pH-Werten
kleiner als etwa 7,5 unzureichend Hydroxidion in dem Reaktionsgemisch vorliegen, um die Erzeugung von Eisentetracarbonylhydrid-Anion
gemäß der Reaktionsgleichung (1) zu favorisieren. Ähnlich scheint bei wesentlich höheren
~ 15 -
* pH-Werten, zum Beispiel oberhalb etwa pH 10,7, ein
Überschuß an Hydroxidion störende Wirkungen auf das Tetracarbonylhydrid in obiger Gleichung (1) auszuüben.
■ ■ '
Um das Reaktionsgemisch oder die Aufschlämmung innerhalb
des gewünschten pH-Bereiches zu halten, kann es notwendig werden, daß der wäßrigen Lösung eine geeignete
Base zugesetzt wird. Geeignete Basen für diesen ο Zweck umfassen eine Base, welche keine wesentliche
störende Wirkung auf das kohlenstoffhaltige Material oder die angestrebten Reaktionsbedingungen ausübt. Zur
Zeit bevorzugte Basen sind die Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate der Alkalimetalle und der Erdalkalimetalle.
Spezielle Beispiele für geeignete Basen sind NaOH, KOH, Mg(OH)2, Ca(OH)2, Na3CO3, K3CO3, NaHCO3,
KHCO-., CaCO.,, Gemische derselben und dergleichen j obgleich
auch andere Basen für diesen Zweck verwendet werden können. Wenn das erfindungsgemäße Verfahren
in Verbindung mit der Behandlung an sauren kohlenstoffhaltigen
Materialien zur Anwendung kommt, fällt das pH des Reaktionsgemisches oder der Aufschlämmung nach Kontakt
mit dem kohlenstoffhaltigen Material in der Regel ab. Deshalb kann das pH des Reaktionsgemisches oder
der Aufschlämmung in dem gewünschten Bereich durch sorgfältige Kontrolle des Basenzusatzes zum Reaktionsgemisch aufrechterhalten werden, ferner durch Inkorporieren
geeigneter pH-Puffer im Reaktionsgemisch oder durch andere geeignete Maßnahmen.
Obwohl nicht wesentlich für die Behandlungsmethode der
Erfindung, besteht eine bevorzugte Praxis darin, zusätzlich ein Lösemittel oder Lösemittelmedium dem Re-
aktionsgemisch oder der Aufschlämmung zu inkorporieren,
die die Penetration des Verflüssigungshilfsmittels in
das kohlenstoffhaltige Material verstärken, mindestens einen Teil des kohlenstoffhaltigen Materials und/oder
des Verflüssigungshilfsmittels in Lösung bringen und/
oder in anderer Weise die Verflüssigung des festen kohlenstoffhaltigen
Materials während der praktischen Durchführung der Erfindung verstärken können* Wenn benutzt,
zeigen geeignete Lösemittel vorzugsweise eine wesentliehe Lösungskraft für das Verflüssigungshilfsmittel
und wahlweise zeigen sie auch eine wesentliche Mischbarkeit mit Wasser. Besonders geeignete Lösemittel besitzen
einen Siedepunkt im Bereich von über 300C, be- ·
vorzugter etwa 400C, bis etwa 2500C, und besonders be-
15vorzugt etwa 55°C bis etwa 2200C. Zu Beispielen für
geeignete Lösemittel gehören Alkylalkohole mit 1 bis
etwa 6 Kohlenstoffatomen, aromatische Kohlenwasserstoffe, von Kohle abgeleitete Flüssigkeiten, Recyclingflüssigkeiten,
Gemische derselben und deren Derivate.
Besonders bevorzugte Lösemittel sind Methanol, Äthoxyäthanol,
Tetralin, von Kohle abgeleitete Flüssigkeiten und Recyclinglösemittel, obwohl andere geeignete Lösemittel
verwendet werden können. Das Lösemittel wird vorzugsweise dem Reaktionsgemisch in ausreichender
Menge inkorporiert, um mindestens einen Teil des kohlenstoffhaltigen
Materials und/oder des Verflüssigungshilfsmittels
in Lösung zu bringen. Wenn in Verbindung mit festen kohlenstoffhaltigen Materialien verwendet,
können zusätzliche Lösemittelmengen- verwendet werden,
um die Penetration des Verflüssigungshilfsmittels in
die festen kohlenstoffhaltigen Materialien zu verstärken. Vorzugsweise kann das Lösemittel in mindestens
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etwa gleichem Volumenanteil mit dem Wasser in dem Reaktionsgemisch
oder der Aufschlämmung inkorporiert werden, bevorzugter werden mindestens etwa 2 Volumina
Lösemittel pro Volumen Wasser inkorporiert und besonders bevorzugt mindestens etwa 2,5 Volumina Lösemittel
pro Volumen Wasser inkorporiert. Eine ausreichende Menge Wasser muß im Reaktionsycmisch oder in der Aufschlämmung
enthalten sein, damit die Reaktion nach Gleichung (2) vonstatten geht.
Die erforderliche Menge des Verflüssigungshilfsmittels
im Reaktionsgemisch oder in der Aufschlämmung· ist abhängig
von der Menge und der Natur des festen kohlenstoffhaltigen
Materials, das behandelt werden soll. Im allgemeinen wird es bevorzugt, mindestens etwa 250 Gewichtsteile
dc:H Mittel:; pro 1 Million Teile; des festen
kohlenstoffhaltigen Material« ein zu se L. "/en, bevorzugter
mindestens etwa 2.500 Teile Mittel pro 1 Million Teile kohlenstoffhaltiges Material und besonders bevorzugt
mindestens etwa 25.000 Teile Mittel pro 1 Million Teile an kohlenstoffhaltigem Material.
Das Reaktionsgemisch wird auf eine ausreichende höhere Temperatur und unter einem ausreichenden Druck erhitzt, um
die Erzeugung und/oder Umwandlung dor Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten,
wie definiert, aus dem festen kohlenstoffhaltigen Material zu erreichen. Für die meisten Zwecke
kann vorgeschlagen werden, daß ausreichende Temperaturspiegel bei etwa 1000C bis zu einer Temperatur unterhalb
der Zersetzungstemperatur des Verflüssigungshilfsmittels
unter den angewendeten Reaktionsbedingungen liegt,
bevorzugter sind etwa 1100C bis etwa 750°C und besonders
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bevorzugt etwa 1200C bis etwa 5009C, jeweils bei einem
erhöhten Druck von mindestens etwa 100 psi (ca. 0,7 MPa), bevorzugter bei etwa 200 psi (1,4 EMa) bis etwa 2.500 psi
(17,5 MPa), wobei ein ganz besonders bevorzugter Bereich zwischen etwa 250 psi (1,75 MPa) bis etwa 1.000 psi
(7 MPa) liegt. Es wurde gefunden, daß unter den vorstehenden
Reaktionsbedingungen verhältnismäßig kurze Zeiten zur Erzeugung der gewünschten Flüssigkeiten führen.
Obwohl die jeweils ausreichende Zeit abhängig ist von der Natur des kohlenstoffhaltigen Materials, den angewendeten
Reaktionsbedingungen und dergleichen, wird für die meisten Zwecke vorgesehen, daß Reaktionszeiten
von mindestens etwa 1 min, vorzugsweise etwa 2 min bis etwa 120 min und besonders bevorzugt etwa 5 min
bis etwa 30 min ausreichen, die zur Erzeugung und/oder Umwandlung der Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten führen.
Nach Beendigung der Reaktion kann ein wesentlicher Teil der erzeugten Fluide, einschließlich Gase und leicht
entfernbare Flüssigkeiten, aus den jeweils zurückbleibenden
festen Materialien in dem Reaktionsgemisch gewonnen werden, beispielsweise durch Anwendung herkömmlicher
Feststoff/Gas- und Feststoff/Flüssigkeits-Trenntechniken.
Weitere Gehalte können zusätzlich aus den verbleibenden Feststoffen durch Technikon wie Destillation
und/oder Lösungsmittelextraktion gewonnen werden. Die gewonnenen Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten können
dann weiterbehandelt werden, beispielsweise durch Filtration, Zentrifugieren, Destillation, Lösungsmittel-
^O extraktion, magnetische Trenntechniken, Lösungsmittel-Entaschung
und dergleichen, bevor dann eine Verwendung der erzeugten Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten einsetzt.
Vorzugsweise werden verbleibendes festes kohlenstoffhaltiges
Material und die erzeugten Flüssigkeiten gewaschen, zum Beispiel mit dem Lösemittel, um irgendwelches
verbliebenes Verflüssigungshilfsmittel zu entfernen und/oder den Sulfat-Schwefelgehalt des abgetrennten
kohlenstoffhaltigen Materials wesentlich herabzusetzen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein verbliebenes Verflüssigungshilfsmittel
und/oder Lösemittel vom restlichen festen kohlenstoff-
lOhaltigen Material oder von den erzeugten Flüssigkeiten
abgetrennt und zur Wiederverwendung bei der Behandlung von zusätzlichem kohlenstoffhaltigen Material zurückgeleitet.
Erfindung wird anhand der folgenden Erläuterungsbeispiele besser verstanden werden.
20Kohle, erhalten von No. 6 Seam, Ohio, wird in einer herkömmlichen
Schwerkraft-Trennung, Siebung und Trocknung vorverarbeitet und dann bis zu einer Höchstteilchengröße
von 40 mesh (0,420 mm) pulverisiert. Ein Magnedrive-Autoklav von 300 ecm, von Auto-lave Engineers, Eric,
Pennsylvania, wird mit 50 g pulverisierter Kohle, 75 g Methanol und 25 g Wasser gefüllt. Der Autoklav wird verschlossen
und einem Drucktest unterzogen, dann mit 390 psig (26,91 übar) Kohlenmonoxid beaufschlagt. Das Reaktionsgemisch
wird auf eine Temperatur von 1400C bis
301500C für eine Reaktionszeit von 2 Stunden erhitzt. Bei
der Reaktionstemperatur wird für den Druck im Autoklav ein Wert im Bereich von 556 bis 580 psig (38,36-40,02 übar)
beobachtet, Nach Beendigung der Reaktionszeit wird der
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Heizmantel vom Autoklav entfernt und der Autoklav schnell
unter Anwendung von Druckluft gekühlt. Eine Gasprobe wird dann aus dem Autoklav entfernt und mit einem Gasanalysator
der Type Carle Model 11H Refinery Gas Analyzer analysiert.
Die festen und flüssigen Komponenten werden aus dem Autoklav entfernt und durch Zentrifugieren abgetrennt.
Die vorstehende Prozedur wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß zusätzlich 2,5 g Eisenpentacarbonyl und 12,5 g
Kaliumhydroxid dem Reaktionsgemisch zugegeben werden.'
Die Reaktionsausbeute wird abgeschätzt durch Extrahieren der festen und Aussigen Produkte mit Tetrahydrofuran
(THF) gemäß folgender Gleichung: 15
0THF X A
Y = 100 -
ATHF X (10° - V
worin
Y = MAF-Ausbeute (feuchtigkeits- und
aschefreie Ausbeute)
O ,IF = Gewicht an Organischem in dem THF-Unlöslichen
Amur, = Gewicht an Asche im THF-Unlöslichen
int
Ar = Prozentsatz Asche in der Kohle (auf Gewicht
sbasis) .
Die Ergebnisse der Feststoff- und Flüssigkeitsprodukt-Analyse
gibt die folgende Tab. I wieder, während die 3Q Ergebnisse der Analyse der Gasprobe in Tab. II zusammengefaßt
sind:
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MAF-Ausbeute THF-lÖslicher Schwefel
10 :
ohne Zusatz | von | von | mit Zusatz von | Mol-% | KOH | KOH |
Ie(CO) und KOH | KOH | Fe (CO) und | ||||
0 | 6,9 | |||||
Spur | Spur | |||||
Tabelle II | ||||||
mit Zusatz von | ||||||
ohne Zusatz | Fe (CO) c und | |||||
Fe(CO)c und | 53,9 | |||||
0,9 | 36,4 | |||||
97,5 | 9,5 | |||||
1,0 | 0,2 | |||||
0,5 | n.a | |||||
0,1 | ||||||
15
Komponente
Komponente
CO
CO
20 CH
Neben-dem Vorstehenden wird beobachtet, daß, wenn dem Re-2^ktionsgemisch
Eisenpentacarbonyl und Kaliumhydroxid nicht zugesetzt werden, die abgetrennten erzeugten Flüssigkeiten
eine leicht gelbe Farbe haben und die abgetrennten Feststoffe das Aussehen der Kohlebeschickung aufweisen.
Wenn Eisenpentacarbonyl und Kaliumhydroxid dem Re-30a.ktionsgemisch
zugesetzt werden, sind die erzeugten Flüssigkeiten schwarz und enthalten feindispergierte kohlenstoffhaltige
Teilchen, während die abgetrennten Feststoffe
lein Aussehen haben, das auf eine Zerkleinerung durch
das Behandlungsverfahren rückschließen läßt*.
Die vorstehende Prozedur wird wiederholt unter Verwendung von 50 g pulverisierter Kohle, 90 g Tetralin und
10g Wasser im Reaktionsgemisch und anschließendes Einfüllen
in den Autoklav unter Beaufschlagung mit 890 psig(61,41übar)
!kohlenmonoxid, Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur von 395 - 405 0C für eine Zeitspanne von 2 Stunden
erhitzt. Bei Reaktionstemperatur liegt der Druck im Autoklav in einem Bereich von 2.450 bis 2.520 psig ( 169,05-173,88übar).
1&iese Umsetzung wird wiederholt unter Zugabe von 2,5 g
Eisenpentacarbonyl und 12,5 g Kaiiumhydroxid zum Reaktionsgemisch.
Die· Analyse der Feststoffe und Flüssigkeiten dieser Versuche ist in der folgenden Tab. III
wiedergegeben, und die Analyse der Gasprobe dieser Verbuche ist in Tab. IV zusammengefaßt: :
Tabelle III .
Gewichtspro zente
ohne Zugabe von mit Zugabe von
Fe(CO)5 und KOH Fe (CO)~ und KOH
MAF-Umwandlung 92,5 93,3
THF-löslicher Schwefel 0,15 0,06
3U5622
CO
CH4
10 r ττ
C2H6 C3H6
i- C4 η - C
15 τ, ς
H2S
- 23 -
Tabelle IV . | Mol-% |
von mit Zugabe von KOE Fe (CO)r und KOH |
|
ohne Zugabe Fe(CO) r und |
37,16 |
19,34 | 33,91 |
55,92 | 22,06 |
17,60 | 4,61 |
4,55 | 1,12 |
1,19 | 0,12 |
0,08 | 0,78 |
0,49 | 0,10 |
0,02 | 0,12 |
0,06 | n.a. |
0,77 | |
Wenn die Reaktion' ohne Zusatz von Eisencarbonyl und
Kaliumhydroxid ausgeführt wird, stellen die Reaktionsprodukte
einen schweren schwarzen Teer dar. Bei Zusatz von Eisenpentaearbony1 und Kaiiumhydroxid sind die Reaktionsprodukte
dagegen bei Raumtemperatur eine freifließende Flüssigkeit mit dem Geruch von leichten Kohlenwasserstoffen.
25
25
Die vorstehende Prozedur wird wiederholt unter Verwendung von 50 g pulverisierter Kohle, 90 g Tetralin und 10 g Wasser
im Reaktionsgemisch und anschließendes Beaufschlagen
des Autoklaven mit 800 psig (55,?.ü übar) Kohlenmonoxid..
Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur von 4000C
3K5622
bis 4100C für einen Zeitraum von 10 min. erhitzt.
Bei Reaktionstemperatur liegt der Druck im Autoklav
innerhalb" des Bereichs von 2.440 bis 2.580 psig (168,36 - 178,02 übar).
Diese Umsetzung wird wiederholt unter Zusatz von 2,5 g Eisenpentacarbonyl· und 12,5 g Kaliumhydroxid zum 1Reakti.onsgemisch.
Die Analyse der festen und flüssigen Komponenten dieser Versuche ist in der folgenden Tab.
ν wiedergegeben, die Analyse der Gasprobe in Tab. VI zusammengefaßt:
MAF-Umwandlung | Tabelle V | Gewichtsprozente | Tabelle VI | von KOH |
unter Zusatz von Fe(CO)5 und KOH |
|
15 | ohne Zusatz Fe(CO)5 und |
82,2 | ||||
81 ,3 | ohne Zusatz Fe (CO) - und |
0,08 | ||||
THF-löslicher Schwefel 0,17 20 |
7,13 | |||||
83,43 | Mol-% | |||||
6,19 | von KOH |
unter Zusatz von Fe(CO)5 und KOH |
||||
25 Komponente |
1 ,60 | 35,31 | ||||
H2 | 0,30 | 40,78 | ||||
CO | 0,69 | 15,28 | ||||
3 0 C02 | 0,05 | 6,28 | ||||
CH4 | 0,32 | |||||
C2H4 | 1 ,39 | |||||
C2H6 | 0,08 | |||||
C3H6 |
3U5622
- yr- 2$'
C6H8 . | 0,17 |
1 - C4 | Spur |
n - C4 | 0,02 |
H2S | 0,37 |
0,51 0,01 0,03 n.a.
Die in Abwesenheit von Eisenpentacarbonyl und Kalium-'0
hydroxid erhaltenen Reaktionsprodukte sind schwere schwarze Teere mit körnigem Aussehen, während die
unter Zusatz von Eisencarbonyl und Kaiiumhydroxid erhaltenen
Produkte einen gleichmäßigen gelatineartigen Teer, bedeckt von einer Schicht aus Leichtöl, darstellea.
Die obige Prozedur wird in einem ersten Versuch (Versuch
1) wiederholt unter Verwendung von 50 g pulverisierter Kohle, 75 g Methanol, 25 g Wasser, 2,5 g
Eisenpentacarbonyl und 12,5 g Kaiiumhydroxid im. Reaktionsgemisch
und anschließendes Beaufschlagen des Autoklaven mit 312 psig (21,52 übar) Kohlenmonoxid.
Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur von 225°C bis 2300C für 2 Stunden erhitzt. Bei Reaktionstemperatur liegt der im Autoklav beobachtete Druck
bei 490 bis 525 psig (33,81 - 36,22 übar).
^ Die vorstehende Prozedur wird in einem zweiten und
dritten Versuch (Versuch 2 und 3), ausgeführt in einem 1.000 ccm-Autoklav, unter Vorwonclunci von 50 g pulverisierter
Kohle, 150 g Methanol, 52 g Wasser und 12,5 g Kaiiumhydroxid in dem Reaktionsgemisch wiederholt. Das
Reaktionsgemisch von Versuch 2 enthält auch 2,5 g Eisenpen tacarbonyl. Der Autoklav^ wird mit 550 psig ■ (37,95 übar)
Kohlenmonoxid beaufschlagt, und jedes Reaktionsgemisch
wird auf eine Temperatur von 2300C für einen Zeitraum von 2 Stunden erhitzt. Bei Reaktionstemperatur liegt
der Druck im Autoklav für die Versuche 2 und 3 bei entsprechend 1130 bis 1280 psig (77,97 - 8.8,32 übar) bzw.
1025 bis 1100 psig (70,72 - 75,90 übar). In periodischen Zeitabständen werden etwa 3 ml-Probenahmen aus
dem Reaktionsgemisch der Versuche 2 und 3 durchgeführt und auf das Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoff
der THF-löslichen, Pentan-unlöslichen Fraktion (H/C)
der Proben analysiert.
Die Analyse der Feststoffe und Flüssigkeiten dieser Versuche ist in der folgenden Tabi VII, die Analyse
der Gasprobe in Tab. VIII und die Atomverhältnisse von Wasserstoff zu Kohlenstoff der THF-löslichen, Pentan-unlöslichen
Fraktionen der Proben aus .den Versu-
chen 2 und 3 in Tab. IX wiedergegeben.
Gewichtsprozent
Vers. 2 Vers. 3
Vers. 1 | |
iylAF-Umwandlung | 28,82 |
Präasphaltine | 3,41 |
Asphaltine | 4,10 |
30 Öl | 21 ,31 |
THF-unlösliche Asche | 16,28 |
30,8 22,4
- 2
-27-
Vers. 1 | Mol- | IX | H | % | 62 | Vers | 3 | . 3 | |
Komponente | 4,98 | Vers. | 2 | 76 | 2, | 58 | |||
H2 | 90,42 | 30,82 | 82 | 94, | 49 | ||||
CO | 4,40 | 55,21 | 83 | 2, | 93 | ||||
co2 | 0,14 | 13,66 | |||||||
0,06 | 0,27 | ||||||||
H2S | Tabelle | ||||||||
Zeit seit | Vers. 2 | / C | |||||||
Beginn (min) | 0,84 | Vers | |||||||
15 | 0, | ||||||||
30 | 0,87 | 0, | |||||||
60 | 0,90 | 0, | |||||||
120 | 0, | ||||||||
Die Kohlebeschickung weist ein Wasserstoff/Kohlenstoff-Atomverhältnis
von 0,84 auf. Die Reaktionsprodukte von Versuch 3 haben nach Lufttrocknung das Aussehen.eines
amorphen Filterkuchens. Die Produkte von Versuch 1 haben das Aussehen eines schweren Teers, bedeckt mit
einem Leichtöl, während jene des Versuchs 2 das Aussehen eines schweren Teers, bedeckt mit einem schwere-0
ren öl, haben. Das Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis
der THF-löslichen Fraktion der Produkte von Versuch 1
. liegt bei 1,53 und der Stickstoffgehalt jener Fraktion wird zu 0,8 % gefunden, zum Vergleich zu einem Stickstoffgehalt
von 1,34 % in derKohlebeschickung.
Die Erfindung wurde zur Erläuterung vorstehend in Verbindung mit verschiedenen, bevorzugten Ausgestaltungen
beschrieben. Verschiedene Modifizierungen werden aus der Beschreibung erkennbar. Derartige Abwandlungen fallen
unter den Gegenstand der anliegenden Ansprüche.
Dr.Ro/bm 10
Claims (20)
1. Verfahren zur Erzeugung und/oder Umwandlung von flüssigen
Kohlenwasserstoffen aus kohlenstoffhaltigen Materialien,
dadurch gekennzeichnet, daß
das kohlenstoffhaltige Material mit einem Verflüssigungshilfsmittel aus der Gruppe der Metallcarbonyle, niedrigvalenten
Komplexe eines Übergangsmetalls, deren Derivate und Gemische, und mit Wassergas unter Bildung eines Reaktionsgemisches
kontaktiert wird; · das pH des Reaktionsgeraisches bei einem Wert größer als
etwa 7,5 gehalten wird; und
das Reaktionsgemisch auf eine ausreichende Temperatur und unter ausreichendem Druck erhitzt wird, um Flüssigkeiten
aus dem kohlenstoffhaltigen Material zu erhalten.
3H5622
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet /
daß das kohlenstoffhaltige Material ein festes kohlenstoffhaltiges Material, wie Kohle, Holz, Lignin, Torf
oder ein fester Petroleumrückstand, insbesondere Kohle,
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet,
' daß das kohlenstoffhaltige Material aus Anthrazitkohle,
bituminöser Kohle, subbituminöser Kohle oder Lignitkoh-Ie besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 , .'dadurch gekennzeichnet,
daß das kohlenstoffhaltige Material ein halbfestes oder flüssiges kohlenstoffhaltiges Material, wie
Kohleteer, Teersand, Asphalt, Schieferöl, schweres
Petroleumöl, leichtes Petroleumöl, ein flüssiger Pe- ' troleumrückstand oder eine von Kohle herstammende
Flüssigkeit ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,'dadurch
gekennzeichnet, daß das Verflüss igung sh ilf.sitiittel ein
Metallcarbonyl aus der Gruppe: Vanadiumcarbonyl, Chromcarbonyl,
Mangancarbonyl, Eisencarbonyl, Kobaltcarbonyl,
Nickelcarbonyl, Molybdäncarbonyl, Rutheniumcarbonyl,
Palladiumcarbonyl, Wolframcarbonyl, deren
Derivate oder Gemische, ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallcarbonyl ein Eisencarbonyl aus der Grup-0 pe: Eisenpentacarbonyl, Dieisennonacarbonyl, Trieisendodecacarbonyl,
deren Derivate und Gemische,ist.
T 7. Verfahren- nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verflüssigungshilfsmittel einen
niedrigvalenten Metallkomplex aus der Gruppe der ,Metallocene, deren Derivate oder Gemische, enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallocen aus Ferroecn, einem Derivat desselben
oder Gemisch derselben besteht.
1.09. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurchgekennzeichnet,
daß das Reaktionsgemisch außerdem ein Lösemittel enthält.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
15gekennzeichnet, daß das pH des Reaktionsgemisches innerhalb
des Bereiches von etwa 7,5 bis etwa 10,7 gehalten wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
2Ogekennzelehnet, daß das Wassergas etwa 2,5 mol Wasser
pro mol Kohlendioxid enthält.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch mindestens etwa
25250 Gewichtsteile, vorzugsweise mindestens etwa 2.500 Gewichtsteile des Verflüssigungshilfsmittels pro 1 Million
Teile kohlenstoffhaltiges Material enthält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ^gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur
von etwa 1000C bis zu einer Temperatur unterhalb
der ZersetzungsLurupcraLur dc:; VOLLIUS
mittels, vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 1100C bis etwa 7500C, insbesondere auf eine Temperatur
von etwa 1200C bis etwa 5000C, erhitzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck bei Reaktionstemperatur bei mindestens etwa 100 psig (6,9 übar),
vorzugsweise etwa 200 bis etwa 2.500 psig (13,8 bis 172,5 übar), insbesondere etwa 250 bis etwa 1.000 psig
(17,25 bis 69 übar) gehalten wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch mindestens etwa 1 min., vorzugsweise etwa 2 bis etwa
120 min., insbesondere etwa 5 bis etwa 30 min., erhitzt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d^^durch gekennzeichnet, daß das pH des Reaktionsgemisches
aufrechterhalten wird durch Zugabe einer Base zum Reaktionsgemisch, die aus der Gruppe der Hydroxide,
Carbonate, Bicarbonate oder deren Gemische, jeweils von Alkali- oder Erdalkalimetallen, ausgewählt ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Base Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriuitibicarbonat, Kaliumcarbonat,
Kaliumbicarbonat oder Calciumcarbonat ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch auf eine ausreichende Temperatur und unter ausreichendem
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Druck erhitzt wird, um das Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis
des kohlenstoffhaltigen Materials zu erhöhen
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch auf
eine ausreichende Temperatur und unter ausreichendem Druck erhitzt wird, um den Schwefelgehalt des kohlenstoffhaltigen
Materials herabzusetzen.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch auf
eine ausreichende Temperatur und unter ausreichendem Druck erhitzt wird, um den Stickstoffgehalt des kohlen-T5
stoffhaltigen Materials herabzusetzen.
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