DE3111763A1 - Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenwasserstoffen unter verwendung von synthesegas - Google Patents
Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenwasserstoffen unter verwendung von synthesegasInfo
- Publication number
- DE3111763A1 DE3111763A1 DE19813111763 DE3111763A DE3111763A1 DE 3111763 A1 DE3111763 A1 DE 3111763A1 DE 19813111763 DE19813111763 DE 19813111763 DE 3111763 A DE3111763 A DE 3111763A DE 3111763 A1 DE3111763 A1 DE 3111763A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- coal
- hydrocracking
- synthesis gas
- müller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G47/00—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G1/00—Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
- C10G1/08—Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts
- C10G1/083—Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts in the presence of a solvent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hydrocracken eines schweren Kohlenwasserstofföls mit einem erheblichen
Anteil von oberhalb 524 C siedenden Bestandteilen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs. Das Verfahren ist insbesondere
auf das Hydrocracken eines schweren Kohlenwasserstofföls,
wie aus Teersanden gewonnenem Bitumen gerichtet, Ίο das in Gegenwart eines Synthesegases durchgeführt wird.
Hydrocrackverfahren zur Umwandlung von schweren Kohlenwasserstoffölen
in leichte und mittelschwere Naphthas guter Qualität, die als Reformierungsbeschickung, als Brennöl
und Gasöl bzw. Dieselöl verwendet werden können, sind gut bekannt. Die schweren Kohlenwasserstofföle können Materialien
sein, wie Rohöl (rohes Erdöl), bei der Destillation bei Atmosphärendruck anfallende Teersumpfprodukte,
bei der Destillation im Vakuum anfallende Teersumpfprodukte»
schwere Rezyklisierungsöle, Schieferöle, von Kohle abgeleitete Flüssigkeiten, Rohölresiduum, einer atmosphärischen
Destillation unterworfene Rohöle und aus Teersanden extrahierte schwere bituminöse Öle. Von besondere Interesse
sind die aus Teersanden extrahierten Öle, die Materialien mit einem breiten Siedebereich umfassen, wie Naphtha
bis Kerosin, Gasöl, Pech etc., und die einen erheblichen Anteil, normalerweise mehr als 5o Gew.-%, eines Materials
enthalten, das oberhalb 524°< dem Siedepunkt bei Atmosphärendruck.
terials enthalten, das oberhalb 524°C siedet, entsprechend
Die schweren Kohlenwasserstofföle der oben angesprochenen
Art enthalten stickstoffhaltige und schwefelhaltige Verbindungen in recht hohen Konzentrationen. Weiterhin enthalten
diese schweren Kohlenwasserstofffraktionen häufig übermäßig große Mengen von metallorganischen Verunreinigun-
Her Majesty •16S51-8D
TER MEER · MÜLLER - STEINMEISTER
*7 —
2o
gen, die für verschiedene katalytische Prozesse, die anschließend durchgeführt werden, wie das Hydrofinieren,
extrem schädlich sind. Von den metallischen Verunreinigungen sind die Nickel und Vanadium enthaltenden die
häufigsten, wenngleich häufig auch andere Metalle vorhanden sind. Diese metallischen Verunreinigungen sowie andere
Verunreinigungen sind üblicherweise in Form von metallorganischen Verbindungen mit relativ hohem Molekulargewicht
in dem bituminösen Material vorhanden. Eine erhebliehe Menge der metallorganischen Komplexe ist mit asphaltenischem
Material verbunden und enthält Schwefel. Natürlich beeinträchtigt die Anwesenheit von großen Mengen
asphaltenischen Materials und metallorganischer Verbindungen bei katalytischen Hydrocrackverfahren die Aktivitat
des Katalysators im Hinblick auf die zerstörende Entfernung von stickstoffhaltigen, schwefelhaltigen und oxidierten
Verbindungen erheblich. Ein typisches Athabasca-Bitumen kann 53,76 Gew.-% eines Materials mit einem Siedepunkt
von mehr als 524 C, 4,74 Gew.-% Schwefel, o,59 Gew.-% Stickstoff, 162 ppm Vanadium und 72 ppm Nickel enthalten.
Da die Reserven herkömmlicher Rohöle abnehmen, müssen diese Schweröle aufgearbeitet werden, um die Nachfrage
befriedigen zu können. Bei dieser Aufarbeitung wird das schwerere Material in leichtere Fraktionen umgewandelt,
wobei die Hauptmenge des Schwefels, des Stickstoffs und der Metalle entfernt werden muß. Dies erfolgt üblicherweise
durch einen Verkokungsprozeß, wie das verzögerte Verkoken oder eine Wirbelschichtverkokung, oder durch ein
Wasserstoff-Additionsverfahren, wie das thermische oder katalytische Hydrocracken. Die Destillatausbeute des Verkokungsprozesses
beträgt etwa 7o Gew.-%, wobei dieses Verfahren auch etwa 23 Gew.-% Koks als Nebenprodukt liefert,
der wegen seines niedrigen Wasserstoff/Kohlenstoff-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER * ** "' -:- 3111763
Verhältnisses und seines hohen Gehalts an Mineralien und Schwefel nicht als Brennstoff verwendet werden kann. In
Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen liefern die Hydrierprozesse Destillatausbeuten von mehr als 87 Gew.-%.
Im Fall des katalytischen Hydrocrackens üben die in dem
Bitumen und den Schwerölen enthaltenen Asphaltene und mineralischen Materialien schädliche Wirkungen auf die Lebensdauer
der bei dem katalytischen Hydrocracken verwendeten kostspieligen Katalysatoren aus, was zu gesteigerten
Betriebs- und Produktionskosten führt. Es hat sich gezeigt, daß Verfahrensweisen, bei denen eine Wasserstoff
addition bei hohen Drücken und Temperaturen erfolgt, durch Hydrieren und/oder Hydrocracken von Verbindungen
mit hohem Molekulargewicht zu Materialien mit niedrigeren Siedebereichen führt. Dabei erfolgen gleichzeitig Entschwefelungs-,
Entmetallisierungs- und Stickstoffentfernungs-Reaktionen.
Zu diesem Zweck sind Reaktionsdrücke von bis zu 24
2ο wandt worden.
von bis zu 24 MPa und Temperaturen von bis zu 49o C ange-
Beim thermischen Hydrocracken besteht ein Hauptproblem in der Feststoffabscheidung im Reaktor, insbesondere
wenn dieser bei relativ niedrigen Drücken betrieben wird, was zu kostspieligen Reaktorabschaltungen Anlaß gibt. Die
Abscheidungen bilden sich an der Oberseite des Reaktors, wo der Wasserstoffpartialdruck und der Aschegehalt am
niedrigsten sind. Durch Arbeiten bei hohen Drücken, beispielsweise bei 24 MPA,und 47o°C läßt sich eine deutliehe
Verminderung der Reaktorverschmutzung erreichen.
Da ein erheblicher Anteil der Kapital- und Betriebskosten einer Hydrocrackanlage von dem Wasserstoff abhängen, sind
Versuche unternommen worden, Prozeßhilfen zu entwickeln, die den Betrieb der Anlage bei niedrigen Drücken ermögli-
-. ... mt Her Majesty ...
„-" "*. . : " 1665-3-3?
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER " " *- 31 1 1 7 6 3
chen. Ein solches Verfahren ist in der US-PS 4 214 9 77 beschrieben.
Diese Prozeßhilfen dienen dazu, die Koksbildung bei Bedingungen zu unterdrücken, die sonst zu schweren Betriebsproblemen
Anlaß geben würden. Eine andere Verfahrensweise umfaßt das gleichzeitige Bitumen/Kohle-Hydrocracken.
Ein als "COSTEAM" für das Verflüssigen von Braunkohle in Gegenwart von zugesetzten Katalysatoren bekanntes Verfahren
ist von H.R. Appell, E.C. Moroni und R.D. Miller in
Am. Chem. Soc., Div. Fuel Chem. Preprints Vol. 2o, 1 (1975)
58-65 "COSTEAM Liquefaction of Lignite" beschrieben worden. Dieses Verfahren verwendet ein Synthesegas, ein Reduktionsmittel
und Feuchtigkeit in der Kohle als Wasserstoffquelle. Es hat sich gezeigt, daß Kohlenmonoxid im Hinblick auf die
Reduktion von Carbonylgruppen ausgewählt wurde, während bei der Verwendung von Wasserstoff in stärkerem Ausmaß
Crackreaktionen ablaufen. Die hohe Aktivität von Kohlenmonoxid bei der Reduktion von Carbonylgruppen wird als
Grund dafür angesehen, daß niedriginkohlte Kohlen sich leichter in Gegenwart von Kohlenmonoxid als von Wasserstoff
verflüssigen lassen. Niedriginkohlte Kohlen enthalten nicht nur mehr Carbonylgruppen als höherinkohlte Kohlen,
sondern enthalten auch die organisch gebundenen alkalischen Metalle, die zu Formiaten umgewandelt werden, die
25 offenbar die aktiven Reduktionsmittel darstellen.
In der US-PS 3 565 784 ist ein kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer Aufschlämmung von rohem
ölschiefer in Schieferöl beschrieben. Dabei werden Wasser
und heißes, nichtabgeschrecktes Synthesegas aus der Reaktionszone eines Teiloxxdationsgenerators unter Druck in
die Rohöl/Schieferöl-Aufschlämmung eingeblasen und die
Mischung augenblicklich in einen nichtkatalytischen Röhrenreaktor eingeführt, der bei einer Temperatur im Bereich
von 455 bis 51o°C und einem Druck im Bereich von 2 bis 7 MPa betrieben wird, um eine maximale Ausbeute an Schiefer-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER " "" " ':- 3111763
- 1o -
öl mit minimalem Stickstoffgehalt zu erreichen. Dabei wird im wesentlichen die Gesamtmenge des Wasserstoffs und ein
erheblicher Anteil der in dem Röhrenreaktor erforderlichen Wärme durch das Synthesegas gestellt.
In der US-PS 3 617 471 ist ein Verfahren offenbart, gemäß dem Synthesegas und Wasser bei vergleichsweise mäßigen Temperaturen
und Drücken in Schieferöl eingeblasen werden und ein qualitativ hochwertiges Schieferöl durch die Zugabe
von Wasser gebildet wird, wodurch der Wasserstoffverbrauch
verringert wird. In der US-PS 3 617 472 ist weiterhin ein
Verfahren zur Rückgewinnung von Schieferöl aus Ölschiefer durch Schwelen des Ölschiefers in der Retorte in Gegenwart
von Synthesegas offenbart. Diese Patentschrift weist darauf hin, daß in der Ölschieferretorte über die Wassergasreaktion
zusätzlicher Wasserstoff gebildet wird, wobei bei dieser Reaktion der Schiefer als Katalysator wirkt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zum Hydrocracken von schweren Kohlenwasserstoffölen
anzugeben, mit dem es gelingt, die Kosten durch den Ersatz des üblichen Wasserstoffs durch Synthesegas zu
senken.
Diese Aufgabe wird nun durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens gemäß Hauptanspruch gelöst. Die Unteransprüche
betreffen besonders bevorzugte Ausfuhrungsformen dieses
Erfindungsgegenstands.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Hydrocracken von schwerem Kohlenwasserstofföl, das einen erheblichen Anteil an oberhalb 524°C siedenden Bestandteilen
aufweist, und das darin besteht, daß man a) eine schwere Kohlenwasserstofföl-Beschickung in Gegenwart
eines wasserstoffhaltigen Synthesegases in einer
Her Majesty ...
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER *" ' "^- 3111763
- 11 -
Menge, die dazu ausreicht, 14 bis 14oo m Wasserstoff
pro o,149 m (1 Barrel) des Kohlenwasserstofföls zu
ergeben, durch eine geschlossene Hydrocrackzone führt, welche Hydrocrackzone bei einer Temperatur zwischen
etwa 4oo und 5oo C und einem Druck von mindestens 3,5 MPa betrieben wird, wobei man eine Raumgeschwindigkeit
zwischen etwa o,5 und 4 Volumen Kohlenwasserstofföl pro Stunde pro Volumen des Fassungsvermögens der Hydrocrackzone
anwendet,
b) aus der Hydrocrackzone einen gemischten Abstrom abzieht, der eine gasförmige Phase, die dampfförmige Kohlenwasserstoffe,
Wasser, Wasserstoff und Kohlenoxide enthält, und eine flüssige Phase, die schwere Kohlenwasserstoffe
enthält, umfaßt, und
c) den Abstrom in einen gasförmigen Strom, der dampfförmige Kohlenwasserstoffe, Wasser, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff
und Kohlenoxide enthält, und einen flüssi-
gen Strom, der schwere Kohlenwasserstoffe enthält,
trennt.
2o
2o
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren besonders gut geeignet
ist zur Behandlung von Bitumen oder Schweröl, ist es auch gut geeignet zur Behandlung von einer atmosphärischen
Destillation unterworfenem Bitumen (getopptem Bitumen), Pech, ölschiefer, Raffineriesumpfprodukten, Residuum etc.
Das Verfahren kann bei relativ niedrigen Drücken betrieben werden, die beispielsweise im Bereich von 3,5 bis 24
MPa liegen, ohne daß sich in der Hydrocrackzone Koks bildet.
3o
3o
Das erfindungsgemäße Hydrocrackverfahren kann in einer
Vielzahl der üblichen Reaktoren durchgeführt werden, wobei die Strömung entweder aufwärts oder abwärts gerichtet
ist. So kann die Hydrocrackreaktorzone ein leerer Röhrenreaktor, ein Siedebettreaktor oder ein Wirbelschichtreak-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER '* "" 31 1 1763
- 12 -
tor sein. Der leere Röhrenreaktor hat sich als besonders gut geeignet erwiesen, wobei der oben austretende Abstrom
in einem Heißseparator getrennt und der gasförmige Strom von dem Heißseparator in einen Niedertemperatur-Hochdruck-Separator
geführt wird, in dem er in einem gasförmigen Strom, der Wasserstoff und geringere Mengen gasförmiger
Kohlenwasserstoffe enthält, und einen flüssigen Produktstrom,
der Leichtölprodukte umfaßt, getrennt wird. Es ist weiterhin möglich, die Reaktoren in Stufen anzuwenden, wobei
der erste Reaktor ein leerer Röhrenreaktor ist und der zweite Reaktor eine Schicht eines Katalysatorextrudats
(ebullated bed) umfaßt.
Das Synthesegas ist typischerweise eine Gasmischung, die Wasserstoff (H-) und Kohlenmonoxid (CO) als Hauptbestandteile
enthält und die 1 bis 99 Mol-% H3, vorzugsweise mindestens
45 Mol-% H-, häufig zusammen mit geringeren Mengen anderer Gase, wie Kohlendioxid (CO2Jf Wasser (H-O) und
Schwefelwasserstoff (H-S) enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann Wasser in Form von Dampf vorhanden
sein. Das Synthesegas kann durch irgendein kohlenwasserstoff haltiges Material gebildet sein, das in einen Synthesegasgenerator
eingeführt werden kann, beispielsweise Erdgas, Propan, Butan, reduziertes Rohöl, vollständiges Rohöl
etc. Natürlich stellt ein Teil des bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen Ölprodukts die bevorzugte Quelle für das kohlenstoffhaltige Material dar. In ähnlicher Weise
kann man als oxidierendes Gas dem Synthesegasreaktor Luft, Sauerstoff und mit Sauerstoff angereicherte Luft zu-
3ο führen.
Die schwere Kohlenwasserstoff-Beschickung kann, so wie sie
ist( mit dem Synthesegas umgesetzt werden, oder man kann
eine Aufschlämmung aus dem schweren Kohlenwasserstofföl
und Kohle bilden. Die Kohle wird typischerweise in Men-
Her Majesty ... ·'■'.-* :" Γ6£63-ΣΓ-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER " " " ' 3111763
- 13 -
gen von o,1 bis 60 Gew.-% eingesetzt.
Man kann irgendeine Kohle, wie Braunkohle, subbituminöse Kohle, bituminöse Kohle etc. oder Torf als Kohlebestandteil
der Beschickungsaufschlämmung verwenden. Die Kohle kann, so wie sie ist, ohne irgendwelche Additive verwendet
werden oder man kann mindestens einen Teil der Kohle mit bis zu etwa 2o Gew.-% eines Metallkatalysators, wie Eisen,
Kobalt, Molybdän, Zinn, Zink, Wolfram, Nickel oder andere
Ιο katalytisch aktive Salze, beschichten. Die Anwendung der
katalytischen Materialien verbessert die Umwandlung von Kohle und Bitumen ebenso wie den gesamten Verfahrensablauf,
wenngleich die angewandte Metallmenge von den Materialkosten, dem verträglichen Aschegehalt und der optimalen Ka-
15 talysatoraktivität abhängt.
Der Katalysator kann in Form einer Schicht auf die Kohle aufgetragen werden, indem man eine wäßrige Lösung eines
Metallsalzes auf die Kohleteilchen aufsprüht. Die Kohle kann entweder teilweise getrocknet sein, um den Feuchtigkeitsgehalt
zu vermindern, bevor man sie mit dem Ausgangsmaterial vermischt, oder man kann sie mit einem vorbestimmten
Feuchtigkeitsgehalt einsetzen.
Die Kohleteilchen können eine innerhalb weiter Bereiche variierende Teilchengröße aufweisen und besitzen vorzugsweise
eine Teilchengröße von weniger als o,25o mm {60 mesh Canadian Standard Sieve), wobei ein Material, das
durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von o,149 mm (loo mesh) dringt, besonders bevorzugt ist. Die Teilchengröße
wird überwiegend durch die hydrodynamischen Eigenschaften des Reaktors bedingt. Die Kohle sollte mit dem
Bitumen in der Weise vermischt werden, daß die Bildung von Klumpen vermieden wird, wobei man gewünschtenfalls
einen zusätzlichen homogenen oder heterogenen Katalysator
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER " " " '" 3111763
mit der Kohle/Bitumen-Aufschlämmung vermischen kann.
Die zusätzlichen Katalysatoren sind typischerweise aktive
Hydrier- und Entschwefelungs-Katalysatoren. Sie können Materialien, wie Co-Mo-Aluminiumoxid und Ni-Mo-Aluminiumoxid
oder Metalle der Gruppen VIa und VIII des Periodensystems einschließen.
Gemäß eines weiteren bevorzugten Merkmals der' Erfindung kann die schwere Kohlenwasserstoff-Beschickung etwa o,o5
bis 1o Gew.-% eines die Koksbildung unterdrückenden Mittels enthalten. Als Mittel dieser Art kann man nennen Kohle
mit hohem Aschegehalt, beim Waschen von Kohle anfallende Abfälle, Flugasche, Eisenkohle und mit Metallkatalysatoren
beschichtete Kohle.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
wird das Bitumen durch eine Heizeinrichtung gepumpt und zusammen mit dem Synthesegas durch einen vertikalen leeren
Röhrenreaktor geführt. Die an der Oberseite der Hydrocrackzone austretende Flüssigkeit-Gas-Mischung wird in
einem Heißseparator oder einer Heiß-Trenneinrichtung, der bzw. die bei einer Temperatur im Bereich von etwa 2oo C
bis zu der Temperatur der Hydrocrackzone und dem Druck der Hydrocrackzone betrieben wird, getrennt. Das aus der
Heiß-Trenncinrichtung austretende schwere Kohlenwasserstoffprodukt
kann teilweise in die Ilydrocrackzone zurückgeführt werden oder einer Sekundärbehandlung zugeführt
werden.
Der gasförmige Strom der Heiß-Trenneinrichtung, der eine
Mischung aus Kohlenwasserstoffgasen und Wasserstoff enthält, wird weiter abgetrennt und in einer Niedrigtemperatur-Hochdruck-Trenneinrichtung
bzw. einem Niedertemperatur-Hochdruck-Separator getrennt. Bei der Anwendung dieser Art
Her Majesty ... " ::,**' '"■ Ί"6<5 53.-8. .r
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER " "* --"Γ. 3111763
- 15 -
von Trenneinrichtung enthält der erhaltene austretende gasförmige Strom überwiegend Wasserstoff, Kohlenmonoxid und
Kohlendioxid zusammen mit geringen Mengen von Verunreinigungen, wie Schwefelwasserstoff und leichten Kohlenwasserstoffgasen.
Dieser gasförmige Strom wird durch einen Wäscher geführt, wonach der gewaschene wasserstoffreiche
Strom als Teil der Synthesegasbeschickung in den Hydrocrackprozeß zurückgeführt wird.
Der flüssige Strom der Niedertemperatur-Hochdruck-Trenneinrichtung
stellt das leichte Kohlenwasserstoffprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens dar und kann einer Sekundärbehandlung
zugeführt werden.
Ein Teil der Kohle kann mit dem Schwerölprodukt aus der Heiß-Trenneinrichtung mitgerissen und in der Pechfraktion
mit einem Siedepunkt von 524 C und darüber gefunden werden. Diese Kohle kann verbrannt oder mit dem Pech vergast
werden.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung erläutert, die in der einzigen
Fig. 1 ein Fließschema einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergibt.
Die schwere Kohlenwasserstofföl-Beschickung und Kohle werden
unter Bildung einer Aufschlämmung in einem Beschickungstank
1o vermischt. Diese Aufschlämmung wird mit Hilfe der
Beschickungspumpe 11 durch die Zuführungsleitung 12 in den
unteren Bereich eines leeren Turms 13 gepumpt. Gleichzeitig
werden rezyklisiertes Synthesegas und frisches Synthesegas aus der Leitung 3o über die Leitung 12 in den Turm
13 eingeführt. An der Oberseite des Turms wird über die
Leitung 14 eine Gas-Flüssigkeits-Mischung abgezogen und
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER " *" '" '" 3111763
in den Heißseparator 15 eingeführt. In dem Heißseparator
wird der Abstrom des Turms 13 in einen gasförmigen Strom 18 und einen flüssigen Strom 16 getrennt. Der flüssige
Strom 16 fällt in Form eines Schweröls an, das in der Einrichtung 17 gesammelt wird.
Der gasförmige Strom aus dem Heißseparator 15 wird mit Hilfe der Leitung 18 in einen Hochdruck-Tieftemperatur-Separator
19 überführt. In diesem Separator wird das Pro-Ίο dukt in einen wasserstoffreichen gasförmigen Strom, der
über die Leitung 22 abgezogen wird, und ein Ölprodukt getrennt, das über die Leitung 2o abgezogen und in dem Behälter
21 gesammelt wird.
Der wasserstoffreiche Strom 22 wird durch einen gepackten
Waschturm 23 geführt, in dem er mit Hilfe einer Waschflüssigkeit 24 gewaschen wird, die mit Hilfe der Pumpe 25 und
der Rückführungsschleife 26 durch den Turm geführt wird.
Der gewaschene wasserstoffreiche Strom tritt über die Leitung 27 aus dem Wäscher aus und wird mit über die Leitung
28 zugeführtem frischem Synthesegas vereinigt und mit Hilfe der Rezyklxsierungsgaspumpe 29 über die Leitung 3o in
den Turm 13 zurückgeführt.
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man führt eine Reihe von Untersuchungen in einem Reaktionsgefäß in Form eines Rührautoklaven mit einem Fassungsvermögen
von 2 1 durch. Der zulässige Arbeitsdruck beträgt 34,5 MPa, während die maximale Temperatur etwa 485°C beträgt.
Der Inhalt des Gefäßes wird mit Hilfe eines magnetisch betriebenen Impellers gerührt, der mit einer Drehzahl von
125o min betrieben wird.
Her Majesty ...
TER MEER -MÖLLER · STEINMEISTER ' '" " ' 3111/63
- 17 -
Der Autoklav wird mit Hilfe einer äußeren Heizschlange geheizt, wobei die gesamte Einrichtung isoliert ist. Die Innentemperatur
wird mit Hilfe eines Thermoelements gemessen, das in einem Thermoelementeinsatz eingeordnet ist, der sich
5 von oben bis etwa 5,1 cm oberhalb des Bodens erstreckt. Die äußere Manteltemperatur wird mit Hilfe eines Thermoelements
gemessen, das in der Mitte des geheizten Bereichs an der Gefäßwandung angeordnet ist.
1o Als Beschickung verwendet man ein Bitumen mit folgenden Eigenschaften:
Dichte, 15/15°C · 1,o13
Schwefel, Gew.-% 4,74
Asche, Gew.-% o,59
Conradson-Kohlenstoffrückstand, Gew.-% 17,9
In Pentan unlösliche Materialien, Gew.-% 16,8
In Benzol unlösliche Materialien, Gew.-% o,52
Kohlenstoff, Gew.-% 81,93
Wasserstoff, Gew.-% 1o,o3
Stickstoff, Gew.-% o,42
Vanadium, ppm auf das Gewicht bezogen 162
Kinematische Viskosität cSt
Kinematische Viskosität cSt
bei 38°C 23,83
bei 5o°C 69,78
bei 55°C 43,38
bei 99°C 162
Pech, Gew.-% 53,76
Destillat, Gew.-% 46,24 Verschiedene Fraktionen des Destillats:
Anfangssiedepunkt bis 2o5°C 2,8 Vol.-%
2o5 bis 345°C 11,8 Vol.-%
345 bis 524°C 77,4 Vol.-%
35 Bei den Untersuchungen verwendet man als Katalysator einen
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTER "* "' ** "-"" -:- 3111763
FeSO./Kohle-Katalysator, den man dadurch erhält, daß man
eine FeSO.-Lösung auf Teilchen subbituminöser Kohle sprüht,
so daß man einen teilchenförmigen Katalysator erhält, der die folgenden Analysendaten aufweist:
Kohlenstoff, Gew.-% 49,19
Wasserstoff, Gew.-% 3,52
Stickstoff, Gew.-% o,62
Schwefel, Gew.-% 3,62
-Jo Vanadium 5 (ppm auf das Gewicht
bezogen) Nickel 13 (ppm auf das Gewicht
bezogen)
Titan 718 (ppm auf das Gewicht
bezogen)
Eisen, Gew.-% 5,8
Man beschickt den Autoklaven mit etwa 5oo g Bitumen, wobei man bei bestimmten Ansätzen etwa Io g (2 Gew.-% der Beschickung)
des obigen Katalysators zu dem Bitumen zusetzt. Nach dem zweimaligen Spülen mit Wasserstoff setzt man das
Gefäß mit Synthesegas, das aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid besteht, bei Raumtemperatur in der Weise unter
Druck, daß sich bei 45o C ein Druck von etwa 14 MPa ergibt.Dann
erhitzt man den Reaktor im Verlaufe von etwa 4 Stunden auf 45o°C und hält diese Temperatur während 1 Stunde
aufrecht. Nach Ablauf der Stunde bei der Reaktionstemperatur läßt man das Gefäß auf Raumtemperatur abkühlen.
Bei Raumtemperatur werden die Gase über ein Meßgerät in einen Kunststoffgasbehälter abgezogen und es werden zwei
repräsentative Proben für die Analyse genommen. Das. Gefäß wird dann geöffnet und es werden die gesamte Flüssigkeit
und feste Proben zum Zwecke der Analyse gesammelt.
Her Majesty ...
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER * '* " 3111763
- 19 -
Zur Verdeutlichung der Tatsache, daß Wasserstoff mit Erfolg durch ein wesentlich billigeres Synthesegas ersetzt
werden kann, wurden Experimente durchgeführt, bei denen eine Gasmischung verwendet wurde, die Kohlenmonoxid (CO)
und Wasserstoff (H3) in einem Molverhältnis von 1 : 2 enthält.
Um eine Dampfinjektion zu simulieren, wurden etwa 1o
g Wasser zusammen mit dem Bitumen in das Reaktorgefäß eingeführt.
Auf Grundlage der obigen Bedingungen wurde eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt, wobei eine Gruppe von Untersuchungen
ohne Katalysator und die andere in Gegenwart des FeSO./Kohle-Katalysators durchgeführt wurden. Die Betriebsbedingungen
der sechs verschiedenen Untersuchungen sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben. Der Test
Nr. 1 stellt einen Ansatz dar, bei dem Wasserstoff verwendet wurde. Der Test Nr. 2 wurde unter Verwendung eines
Kohlenmonoxid und Wasserstoff in einem Verhältnis von 1 : 2 enthaltenden Synthesegases durchgeführt, während der
Test Nr.3 eine Wiederholung des Tests Nr. 2 darstellt, wobei Wasser zugesetzt wurde, um eine Dampfinjektion zu simulieren.
Bei den Tests Nr. 1 bis 3 wurde kein Katalysator angewandt. Die Tests der Nr. 4, 5 und 6 sind Wiederholungen
der Tests Nr. 1, 2 und 3 in Gegenwart des Kata-
25 lysators.
Die nachstehende Tabelle II umfaßt die Produktausbeuten von sechs verschiedenen Untersuchungen zusammen und es ist
besonders bemerkenswert, daß die Flüssigkeitsausbeuten signifikant ansteigen, wenn Synthesegas anstelle von Wasserstoff
verwendet wird. Die Pechumwandlungen bleiben relativ konstant, während der Wasserstoffverbrauch abnimmt.
Die wesentliche Abnahme bei dem Test Nr. 3 weist darauf hin, daß Wasserstoff durch die Wassergasreaktion gebildet
35 worden ist.
TER MEER · MÜLLER · STEiNMEISTER " "" " ··"--'. 31 1 176
- 2o -
In der nachstehenden Tabelle III sind die Eigenschaften der flüssigen Produkte angegeben, wobei durch die Anwendung
des Synthesegases das H/C-Atomverhältnis zunimmt ebenso wie die Ausbeuten der verschiedenen Fraktionen.
5
Die Tabelle IV verdeutlicht die Eigenschaften von verschiedenen Fraktionen des flüssigen Produkts, wobei die
Fraktion, die zwischen dem Anfangssiedepunkt und 2oo°C liegt, einen geringen Anstieg des Schwefelgehalts aufweist,
während sämtliche anderen Eigenschaften im wesentlichen
konstant bleiben.
Die Eigenschaften des festen Produkts sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengestellt, wobei trotz der Zunahme
des H/C-Atomverhältnisses auch der Schwefelgehalt und der
Stickstoffgehalt ansteigen.
In der Tabelle VI sind die Analysenwerte der Gase zusammengestellt,
wobei im Fall des Tests Nr. 3 die Kohlendioxidkonzentration die größte war, da die Hauptmenge des
Kohlenmonoxids wegen der Wassergasreaktion in Kohlendioxid umgewandelt wird unter gleichzeitiger Bildung von zusätzlichem
verfügbarem Wasserstoff. Bei den Ansätzen mit Synthesegas nahm die Konzentration der Kohlenwasserstoffgase
ab, was offensichtlich eine Folge der Umwandlung in flüssige Produkte ist.
Betriebsbedingungen
Test Nr. |
Beschickung | 492.8 | Additiv | - | Temp. 0C |
Zeit (h) |
Druck bei Raum temperatur |
H2 (MPa) |
Gesamt (MPa) |
Wasser (g) g |
1 | Art Gewicht (g) |
508.6 | Art Ge wicht (g) |
- | 450 | 1 | CO (MPa) |
3.5 | 3.5 | - |
2 | AB* | 522.1 | - | - | 450 | 1 | - | 2.8 | 4.1 | - |
3 | It | 500.1 | - | 10.4 | 450 | 1 | 1.4 | 2.8 | 4.1 | 10.6 |
4 | 11 | 500.8 | - | 10.2 | 450 | 1 | 1.4 | 4.1 | 4.1 | ~ ! |
5 | If | 518.8 | FeSC^/tjoal | 10.2 | 450 | 1 | - | 2.8 | 4.1 | 10.7 |
6 | Il | 11 | 450 | 1 | 1.4 | 2.8 | 4.1 | |||
Il | Il | 1.4 |
* AB = Athabasca-Bitumen
m
7}
2 m m
7}
2 G r
K
m ω
co
CD CO
Test | Festes Produkt | Gew.-% | Flüssiges Produkt | Gew.-% der | Gasförmiges | Pechum | Entschwe | Asphal- | In Toluol | Wasserstoff |
Nr. | Gewicht | der Be- | Gewicht | Beschickung | Produkt | wandlung | felung | tene | unlösli | verbrauch |
(g) | Schik- | (g) | Gew.-% der | (Gew.-) | (Gew.-%) | Gew.-% | cher or | (gMol/kg der | ||
kung | Beschickung | ++ | der Be | ganischer | Beschickung) | |||||
(als Diffe | schickung | Rückstand | ||||||||
renz) | (Gew.-% d. | |||||||||
26,1 | 5o,5 | Beschickung | ||||||||
1 | 128,5 | 26,4 | 248,7 | 53,6 | 23,5 | 58,2 | 48,6 | 5,14 | 19,66 | 2,86 |
2 | 134,4 | 22,8 | 272,8 | 58,1 | 19,9 | 52,o | 41,2 | 8,58 | 17,62 | 2,57 |
3 | 119,3 | 21,8 | 3o3,4 | 5o,9 | 19,ο | 57,ο | 45,4 | 6,74 | 16,24 | 1,91 |
4 | 1o9,o+ | 24,o | 254,6 | 58,5 | 27,3 | 61,3 | 44,6 | 6,84 | 14,46 | 3,co |
5 | 12o,1+ | 21,4 | 293,o | 57,6 | 17,5 | 56,4 | 37,ο | 7,o7 | 15,48 | 2,31 |
6 | 11o,9+ | 298,8 | 21 ,o | 59,1 | 39,7 | 7,o7 | 14,9o | 2,14 |
++ Pech = die oberhalb 418°C siedende Fraktion
+ Auf Additiv freier Basis
+ Auf Additiv freier Basis
Test | H/C | Dichte | S | C | H | N | Ausbeuten an verschiedenen Fraktionen des flüssigen | Gew.-%- Satz d. Beschik- kung |
2oo-25o°C | 3ew.-%- Satz d. Beschik- kung |
25o-333°C | Gew.-%- Satz d. Beschik- kung |
Produkts | Gew.-%- Satz d. Beschik- kung |
cberh.418°C | 3ew.-%- Satz d. Beschik. kung |
Nr. | 1,35 | 15,6£ 15,6DC |
Gew.- % |
Gew.- % |
Gew.- % |
Gew,- % |
Anfangssiede punkt bis 2oo°C |
25,o | Gew.-%- Satz d. Flüs sigkeit |
6,4 | Gew.-%- Satz d. Flüs sigkeit |
7,4 | 333-418°C | 6,7 | Gew.-%- Satz d. Flüs sigkeit |
4,9 |
1,47 | Gew.-%- satz d. Flüssig keit |
22,5 | 12,6 | 7,6 | 14,7 | 7,5 | Gew.-%- satz d. Flüs sigkeit |
6,9 | 9,8 | 9,2 | ||||||
1 | 1,43 | o,86o | 2,32 | 85,64 | 9,66 | o,19 | 49,6 | 24,1 | 14,1 | 7,3 | 13,9 | 9,2 | 13,3 | 8,4 | 17,1 | 9,ο |
2 | 1,41 | o,874 | 2,56 | 82,61 | 1o,14 | o,18 | 42,ο | 22,5 | 12,6 | 6,2 | 15,9 | 8,3 | 12,9 | 6,9 | 15,5 | 6,9 |
3 | 1,47 | o, 885 | 2,84 | 83,28 | 9,89 | o,22 | 41,5 | 25,ο | 12,2 | 7,o | 16,4 | 9,7 | 14,4 | 8,4 | 13,6 | 8,4 |
4 | 1,41 | o, 878 | 2,44 | 83,88 | 9,84 | o,23 | 44,3 | 24,1 | 11,9 | 6,9 | 16,6 | 9,8 | 13,5 | 7,8 | 14,3 | 8,9 |
5 | o,874 | 2,78 | 83,8o | 1o,29 | o,2o | 42,7 | 12,ο | 17,1 | 14,4 | 15,5 | ||||||
6 | o,883 | 2,82 | 84,o1 | 9,88 | o,23 | 41,8 | 13,6 |
Test | Anfangs s iedepunkt | Dichte (15OC) |
S (Gew.- %) |
bis | 2oo°C | Ole fine (Vol. %) |
Gesät tigte Mate rialien (Vol.%) |
2 oo | bis 25o°C | S Gew." %) |
N (Gew.- %) |
,o62 | 25o | bis 333 | 0C | 64 | N Gew.- %) |
Nr. | VoL-% d.flüs sigen Produkts |
o,745 | o,6o | H (Gew.- %) |
Arcma- ■ten (VoI.- %) |
8,1 | 75,7 | Vol.-% d. flüs sigen Pro dukts |
Dichte (15°C) |
1,62 | O | ,o55 | Vol.-% d.flüs sigen Pro dukts |
Dichte (15CC) |
S (Gew.- %) |
55 | o,15 |
1 | 57,5 | o,753 | o,76 | o,o13 | 16,2 | 6,7 | 76,5 | 12,1 | o,896 | 1,83 | O | ,o52 | 12,9 | o,979 | 3, | 4o | o,11 |
2 | 49,5 | o,748 | o,78 | o,o17 | 16,8 | 6,9 | 77,6 | 14,o | o,892 | 1,65 | O | ,o63 | 12,7 | o,97o | 3, | 54 | o,11 |
3 | 48,9 | o,749 | o, 67 | o,o13 | 15,5 | 6,8 | 77,6 | 12,6 | o,88o | 1,62 | O | ,o45 | 14,7 | o,953 | 3, | 14 | o,14 |
4 | 52,ο | o,74o | o,76 | o,o17 | 15,6 | 8,3 | 79,1 | 12,1 | o, 885 | 1,39 | O | ,o57 | 15,o | o,965 | 3, | 29 | o,11 |
5 | 5o,3 | o,75o | o,78 | o,o16 | 12,6 | 7,o | 77,5 | 11,9 | o,873 | 1,58 | O | 15,3 | o,945 | 3, | o,13 | ||
6 | 49,1 | o,o16 | 15,5 | 12,ο | o,88o | 15,6 | o,o65 | 3, | |||||||||
TABELLE IV (Fortsetzung)
Test | VbI. % | 333 bis 418°( | S | N | Oberhalb 418C | Dichte | S | Ό siedende Fraktion | C | H | In Pen- | In To | H/C- | Asphal- | In To |
Nr. | des | Dichte | (Gew.%) | (Gew.%) | Vol.% | (15^C) | (Gew.%) | N | (Gew.-%) | (Gew.%) | tan un | luol | Ver- | tene | luol |
flüs | (15^) | des | (Gew.%) | lösli | unlös | hält- | (Gew.%) | unlös | |||||||
sigen | flüs | che Ma | liche | nis | licher | ||||||||||
Pro | sigen | teria | Mate- | Rück | |||||||||||
dukts | Pro | lien | rialier | stand | |||||||||||
dukts | (Gew.%) | (Gew.%) | (Gew.%) | ||||||||||||
1o,6 | 4,6o | o,43 | 1,22 | 5,56 | 89,43 | 5,92 | 71,3 | 2,21 | o,79 | 69, o9 | 2,21 | ||||
1 | 1o,8 | 1,oo2 | 4,48 | o, 37 | 6,9 | 1,17 | 5,82 | 1,15 | 87,37 | 6,17 | 62,9 | o,7o | o,85 | 62,2o | o,7o |
2 | 12,2 | 1,o62 | 4,48 | o, 37 | 13,o | 1,18 | 5,95 | o,9o | 86,88 | 6,31 | 55,4 | o,12 | o,87 | 55,28 | o,12 |
3 | 11,1 | 1,o4o | 4,52 | o,39 | 11,6 | 1,22 | 5,78 | o,91 | 86,71 | 5,99 | 64,3 | o,o7 | o,83 | 64,3 | o,o7 |
4 | 12,1 | 1,o4o | 4,25 | o,4o | 9,8 | 1,2o | 5,72 | o,96 | 86,27 | 6,o5 | 59,ο | o,18 | o,84 | 59,ο | o,18 |
5 | 11,4 | 1,o39 | 4,71 | o,39 | 1o,4 | 1,15 | 5,9o | o,9o | 86,96 | 6,23 | 61 ,o | o,o9 | o, 86 | 61 ,o | o,o9 |
6 | 1 ,o5o | 11,9 | o,95 | ||||||||||||
Asphaltene = In Pentan unlösliche Materialien minus in Toluol unlösliche Materialien
' ' '(Tv (D
' <7\ hf
--J CD OJ
Test | H/C- | S | N | C | H | CCR | V | Ni | Fe | Ti | In Pen- | In To | Asche | Asphal- | In To |
Nr. | Ver- | (Gew.%) | (Gew.%) | (Gew.%) | (Gew.%) | Gew.%) | FE*" | (Gew.%) | (Gew.%) | ppn | tan un | luol un | (Gew.%) | tene | luol |
hält- | lösli | lösliche | (Gew.%) | unlös | |||||||||||
nis | che Ma | Materia | licher | ||||||||||||
teria | lien | Rück | |||||||||||||
lien | (Gew.%) | stand | |||||||||||||
(Gew.%) | (Gew.%) | ||||||||||||||
1 | o, 77 | 4,86 | o,84 | 76,63 | 4,93 | 76,7 | 765 | o,32 | o,2o | 594 | 84,2 | 77,6 | 2,62 | 6,6 | 74,98 |
2 | o, 81 | 5,35 | 1,21 | 78,12 | 5,25 | 71,2 | 794 | o,17 | o,18 | 632 | 79,8 | 68,9 | 2,44 | 1o,9 | 66,46 |
3 | o,82 | 5,61 | 1,46 | 74,31 | 5,1o | 71,8 | 9o8 | o, 33 | o,23 | 714 | 81,6 | 73,9 | 2,86 | 7,7 | 71,o4 |
4 | o, 77 | 6,4o | .1,37 | 77,23 | 4,95 | 75,o | 8o1 | o,8o | o,85 | 745 | 83,7 | 72,7 | 6,38 | 11,o | 66,32 |
5 | o, 82 | 5,66 | 1,32 | 82,92 | 5,66 | 7o,1 | 779 | o, 32 | o,69 | 678 | 77,5 | 68,6 | 4,o9 | 8,9 | 64,51 |
6 | o, 87 | 5,77 | 1,21 | 72,61 | 5,26 | 73,3 | 83o | o,24 | o,7o | 742 | 81,4 | 73,8 | 4,o6 | 7,6 | 69,74 |
2 m rn χ
Analyse der Gase
H | Zufuhr (%) |
dm | CO | Zufuhr (%) |
Abfuhr (%) |
Co2 | Methan (CR,) |
Athan | Propan (C3H8) |
[sobu- tan |
n-Butan | Iso pentan |
n-Pen- tan |
H2S | |
TEST Nr... |
100 | Ab fuhr (%) |
- | - | - | 38.30 | 20.45 | 13.70 | 1.63 | 2.79 | 0.43 | 0.38 | 0.89 | ||
1 | 33.3 | 21.42 | 66.7 | 14.94 | 6.42 | 34.41 | 16.83 | 10.60 | 1.36 | 2.34 | 0.40 | 0.35 | 1.85 | ||
2 | 33.3 | 10.65 | 66.7 | 2.91 | 17.39 | 31.44 | 15.29 | 9.49 | 1.27 | 2.19 | 0.39 | 0.34 | 1.79 | ||
3 | 100 | 17.50 | - | - | 2.81 | 46.16 | 18.55 | 1.94 | 2.55 | 0.45 | 0.36 | 0.36 | - | ||
4 | 33.3 | 27.81 | 66.7 | 10.02 | 17.34 | 30.28 | 13.29 | 7.11 | 0.85 | .71 | 0.10 | 0.08 | 2.54 | ||
5 | 33.3 | 17.42 | 66.7 | 11.26 | 13.28 | 26.68 | 14.57 | 10.83 | 2.06 | 3.62 | .61 | .55 | 3.08 | ||
6 | 15.51 |
'T3653--8
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
- 28 -
Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß beim Hydrocracken von Bitumen und Schwerölen und bei der gleichzeitigen
Hydrierung von Bitumen und Kohle in Gegenwart oder in Abwesenheit von aktiven Katalysatoren dann, wenn
Wasserstoff durch Synthesegas ersetzt wird, die Flüssigkeitsausbeute und das H/C-Atomverhältnis des flüssigen
und festen Produkts zunehmen. Es ergibt sich nur ein geringer Einfluß auf die anderen Eigenschaften. Weiterhin
wird der Wasserstoffverbrauch um bis zu 34 % vermindert,
was wahrscheinlich ein Ergebnis der Tatsache ist, daß Wasserstoff in der Reaktionszone aus der in der Kohle vorhandenen
Feuchtigkeit oder durch die Anwesenheit von Wasserdampf gebildet wird. Dies bedeutet, daß man bei einem Aufbereitungsverfahren
unter Verwendung von Synthesegas die hohen Kapitalkosten und Betriebskosten zur Wasserstofferzeugung,
-reinigung und die getrennte Wasser/Gas-Reaktion erheblich vermindern kann. Ein weiterer Vorteil ist in der
Bildung von leichteren Kohlenwasserstoffen zu sehen, die durch die chemische Umsetzung von Kohlenstoff, Kohlenmonoxid
und Wasser in der Hydrocrackzone gebildet werden.
Claims (1)
- PAT E N TA N WA LTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres «grins pres !'Office european des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dip! -Ing. H. SteinmeisterDipl.-lng. F. E. Müller _. . „ _Triftstrasse 4, S.ekerwall V1D-8OOO MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1tM/cbCase: 16653-8 25. März 1981HER MAJESTY, IN RIGHT OF CANADA Vertreten durch The Minister of Energy, Mines and Resources, Canada 58o Booth Street, Ottawa, Ontario, K1A 0G1, CanadaVerfahren zum Hydrocracken von schweren Kohlenwasserstoffen unter Verwendung von SynthesegasPriorität: 26. März 198o, Canada, Nr. 348513Patentansprüche1. Verfahren zum Hydrocracken eines schweren Kohlenwasserstofföls mit einem erheblichen Anteil von oberhalb 524°C siedenden Bestandteilen, durch Hindurchführen einer schweren Kohlenwasserstofföl-Beschickung in Gegenwart von Wasserstoff durch eine geschlossene Hydrocrackzone, die bei einer Temperatur von etwa 4oo°C bis 5oo°C und einem Druck oberhalb 3,5 MPa gehalten wird, unter Anwendung einer Raumgeschwindigkeit von etwa o,5 bis 4,ο Volumen des- ::.. ; -■-'.-1^65.3-3 TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER * "* *" "*" *:- 3111763schweren Kohlenwasserstofföls pro Stunde und pro Volumen der Hydrocrackzone, dadurch gekennzeichnet, daß manden Wasserstoff in Form von Synthesegas in einer Menge zuführt, die 14 bis 14oo m3 Wasserstoff pro o,159 m3 (1 Barrel) des durch die Hydrocrackzone geführten Kohlenwasserstoff Öls entspricht,aus der Hydrocrackzone einen gemischten Abstrom abzieht, der eine dampfförmige Kohlenwasserstoffe, Wasser, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff und Kohlenoxide enthaltende gasförmige Phase und eine schwere Kohlenwasserstoffe enthaltende flüssige Phase umfaßt, und den Abstrom in einen dampfförmige Kohlenwasserstoffe, Wasser, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff und Kohlenoxide enthaltenden gasförmigen Strom und einen schwere Kohlenwasserstoffe enthaltenden flüssigen Strom trennt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die schwere Kohlenwasserstofföl-Beschickung aufwärts durch einen Röhrenreaktor führt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Hydrocracken bei einem Druck im Bereich von 3,5 bis 24 MPa durchführt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den gemischten Abstrom in einer Heißtrenneinrichtung trennt, die bei einer Temperatur zwischen 2oo°C und der Temperatur der Hydrocrackzone und bei dem Druck der Hydrocrackzone betrieben wird.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß man als,, Her Majesty ...-""·.-: ; 166S3-8-: TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER ' ** " *"·" ·*· 3111763schweres Kohlenwasserstofföl Bitumen aus Teersanden, Ölschiefer, in situ gebildetes Schweröl, Raffinerierückstände und/oder Residuum verwendet.5 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung zusätzlich o,1 bis 6o Gew.-% Kohle enthält.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kohle eine Teilchengröße von weniger als o,25o mm aufweist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß man als Kohle subbituminöse Kohle, bituminöse Kohle, Braunkohle und/oder Torf verwendet .9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil der Koh-Ie mit etwa 2o Gew.-% eines Metallkatalysators beschichtet ist.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß man das Katalysatormetall25 in Form einer Verbindung von Eisen, Kobalt, Molybdän, Zink, Zinn, Nickel oder Wolfram verwendet.11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß man das Hydrocracken in Gegenwart eines aktiven Hydrier- und Entschwefelungs-Katalysators durchführt.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß man als Katalysator Co-Mo-35 Aluminiumoxid und/oder Ni-Mo-Aluminiumoxid verwendet.TER MEER · MÜLLER · STEiNMElSTER " "" -*--. 311176313. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß man den Katalysator aus den Metallen der Gruppen VIa und VIII des Periodensystems auswählt.14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Beschickung zusätzlich o,o5 bis 1o Gew.-% eines die Koksbildung unterdrückenden Mittels enthält.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß man als die Koksbildung unterdrückendes Mittel Kohle mit hohem Aschegehalt, beim Kohlewaschen anfallende Abfälle, Flugasche, Eisen-Kohle und/oder mit Metallkatalysatoren beschichtete Kohle verwendet .16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Schwerölprodukts im Kreislauf in die Hydrocrackzone zurückführt.17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Synthesegas verwendet, das Wasserstoff und Kohlenmonoxid als Hauptbestandteile enthält.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Synthesegas verwen-det, das Wasserstoff und Kohlenmonoxid als Hauptbestandteile enthält, wobei der Wasserstoff (H3) in einer Menge von mindestens 45 Mol-% enthalten ist.19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, d a -durch gekennzeichnet, daß man die Um-Her Majesty ... * ·: :-". . : ' 16653-φ TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER ** * "' '** 3111763setzung der ölbeschickung mit dem Synthesegas in Gegenwart von Wasser in Form von Dampf durchführt.2o. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet/ daß man das Wasser durch Einspritzen von Dampf zuführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA348,513A CA1124195A (en) | 1980-03-26 | 1980-03-26 | Hydrocracking of heavy hydrocarbon using synthesis gas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111763A1 true DE3111763A1 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=4116569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813111763 Withdrawn DE3111763A1 (de) | 1980-03-26 | 1981-03-25 | Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenwasserstoffen unter verwendung von synthesegas |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5723681A (de) |
CA (1) | CA1124195A (de) |
DE (1) | DE3111763A1 (de) |
FR (1) | FR2479255B1 (de) |
GB (1) | GB2072697B (de) |
MX (1) | MX158005A (de) |
NL (1) | NL8101510A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503732A1 (fr) * | 1981-04-09 | 1982-10-15 | Majesty In Right Canada | Procede d'hydrocraquage simultane de charbon et d'une huile hydrocarbonee lourde |
CA1151579A (en) * | 1981-10-07 | 1983-08-09 | Ramaswami Ranganathan | Hydrocracking of heavy hydrocarbon oils with high pitch conversion |
US4600499A (en) * | 1982-07-29 | 1986-07-15 | Ashland Oil, Inc. | Combination process for upgrading reduced crude |
CA1202588A (en) * | 1983-02-10 | 1986-04-01 | Theodore J.W. Debruijn | Hydrocracking of heavy oils in presence of dry mixed additive |
DE3512915A1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-10-17 | Deutsche Bp Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zur hydrokonversion von schwefelhaltigen schweren kohlenwasserstoffen |
EP0159867B1 (de) * | 1984-04-13 | 1988-01-27 | The British Petroleum Company p.l.c. | Verfahren zur Wasserstoffumwandlung von schweren, Sulfur enthaltenden Kohlenwasserstoffen mit Synthesegas |
US5868923A (en) * | 1991-05-02 | 1999-02-09 | Texaco Inc | Hydroconversion process |
US5322617A (en) * | 1992-08-07 | 1994-06-21 | Her Majesty The Queen In Right Of Canada As Represented By The Minister Of Energy, Mines And Resources | Upgrading oil emulsions with carbon monoxide or synthesis gas |
US6059957A (en) * | 1996-09-16 | 2000-05-09 | Texaco Inc. | Methods for adding value to heavy oil |
US5935419A (en) * | 1996-09-16 | 1999-08-10 | Texaco Inc. | Methods for adding value to heavy oil utilizing a soluble metal catalyst |
US8114806B2 (en) * | 2008-04-10 | 2012-02-14 | Shell Oil Company | Catalysts having selected pore size distributions, method of making such catalysts, methods of producing a crude product, products obtained from such methods, and uses of products obtained |
US8734634B2 (en) | 2008-04-10 | 2014-05-27 | Shell Oil Company | Method for producing a crude product, method for preparing a diluted hydrocarbon composition, crude products, diluents and uses of such crude products and diluents |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL35908C (de) * | 1932-08-26 | |||
CA1079665A (en) * | 1976-07-02 | 1980-06-17 | Clyde L. Aldridge | Hydroconversion of an oil-coal mixture |
-
1980
- 1980-03-26 CA CA348,513A patent/CA1124195A/en not_active Expired
-
1981
- 1981-03-24 GB GB8109135A patent/GB2072697B/en not_active Expired
- 1981-03-25 DE DE19813111763 patent/DE3111763A1/de not_active Withdrawn
- 1981-03-26 JP JP4534681A patent/JPS5723681A/ja active Pending
- 1981-03-26 NL NL8101510A patent/NL8101510A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-03-26 MX MX18656281A patent/MX158005A/es unknown
- 1981-03-26 FR FR8106079A patent/FR2479255B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2479255B1 (fr) | 1986-04-18 |
GB2072697A (en) | 1981-10-07 |
CA1124195A (en) | 1982-05-25 |
MX158005A (es) | 1988-12-29 |
FR2479255A1 (fr) | 1981-10-02 |
GB2072697B (en) | 1983-11-09 |
NL8101510A (nl) | 1981-10-16 |
JPS5723681A (en) | 1982-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CA1097245A (en) | Thermal hydrocracking of heavy hydrocarbon oils with heavy oil recycle | |
CA1079665A (en) | Hydroconversion of an oil-coal mixture | |
DE3117081C2 (de) | ||
US4298454A (en) | Hydroconversion of an oil-coal mixture | |
DE3912009C2 (de) | Verfahren zur Hydrokonversion von schwerem Kohlenwasserstofföl | |
US4214977A (en) | Hydrocracking of heavy oils using iron coal catalyst | |
EP0263522B1 (de) | Verfahren zur hydrierenden Konversion von Schwer- und Rückstandsölen | |
US4299685A (en) | Hydrocracking of heavy oils/fly ash slurries | |
DE3237002C2 (de) | ||
DE2729508A1 (de) | Verfahren zur hydrokonvertierung von kohle | |
DE2739078A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE3111763A1 (de) | Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenwasserstoffen unter verwendung von synthesegas | |
DE3414788A1 (de) | Katalytisches kohleverfluessigungsverfahren | |
WO1994029409A1 (en) | Catalytic hydroconversion process | |
DE1770264A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Erdoel | |
CA1202588A (en) | Hydrocracking of heavy oils in presence of dry mixed additive | |
CA1322746C (en) | Hydrocracking of heavy oils in presence of petroleum coke derived from heavy oil coking operations | |
DE2735609A1 (de) | Verfahren zur verfluessigung von kohle | |
DE2344251C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrokrackung einer Schwefel, Asche und Asphaltene enthaltenden Kohlenwasserstoffbeschickung | |
DE2522313A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffprodukten mit verbesserter qualitaet | |
CA1117887A (en) | Catalytic hydrocracking of heavy oils | |
DE3321690A1 (de) | Verfahren zum hydroprocessing eines schweren kohlenwasserstoffhaltigen oels | |
DE3225029C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Wasserstoff angereicherten Kohlenwasserstoffprodukten | |
DE3113552A1 (de) | Verfahren zum hydrocracken von bitumen/kohle-aufschlaemmungen | |
DE3221822C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |