DE3145071A1

DE3145071A1 - Schwingungsdaempfer fuer rammarbeiten

Info

Publication number: DE3145071A1
Application number: DE19813145071
Authority: DE
Inventors: Karlheinz 5800 Hagen Menkhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-13
Filing date: 1981-11-13
Publication date: 1983-05-19

Description

Betr.: Patentanmeldung mit Gebrauchsmuster-Hilftanmeldung
fUr Schwingungsdämpfer für Rammarbeiten Beim Ziehen von Pfählen oder Spundwänden ist es notwendig, daß das Zugseil, an dem der Rammbär oder Vibrator angehängt ist, immer stramm ist, damit der Rammbär oder der Vibrator zur Wirkung kommen kann. Bei den herkömmlichen Kranen, die für derartige Arbeiten eingesetzt werden, dürfen aber die Schwingungen, die beim Herausschlagen oder Vibrieren erzeugt werden, nicht über das Seil in den Kranausleger geleitet werden, da sonst große Schäden am Seil und Ausleger entstehen.
Das zweite Problem tritt bei derartigen Arbeiten an den Seiltrommeln und Bremsen auf, weil das Seil ja immer stramm nachgeführt werden muß.
Diese Patentanmeldung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Schwingungsdämpfer zu entwickeln, der einmal die Schwingungen absorbiert und zum anderen das Seil über einen längeren Weg stramm hält, damit die Seiltrommel nicht ständig gezogen und gebremst werden muß.
Die Konstruktion dieses Schwingungsdämpfers beruht auf einem durch Zugkraft veränderbaren Kräftedreieck, in dem die Zugkraft im Verhältnis zum Weg in zwei Seitenkräfte umgewandelt wird (Abb.I). Das bedeutet, wenn an der Zuglasche, Fig. 6, eine Kraft angreift und nach unten zieht, wird der Weg bis zum Endanschlag verkleinert (Abb. II) und gleichzeitig der Druck in den Federzylindern, Fig. 4; erhöht.
Die Federkraft in den Zylindern ist so ausgelegt, da13 tortz der Wegverkürzung in den Zylindern, Fig. 4, im Verhältnis gegenüber dem Weg der Zuglasche, Fig. 6, die Zugkraft an der Zuglasche, Fig. 6, erhöht wird.
Wenn nun der an der Zuglasche, Fig. 6, angehägte Vibrator oder Rammbär die Zuglasche, Fig. 6, nach unten zieht und anfängt zu schwingen oder zu schlagen, so werden die Schwingungen über die Zuglasche, Fig. 6, und die Federzylinder, Fig. 4, in den Rahmen, Fig. 1, seitlich umgeleitet und soweit absorbiert, daß weder der Kranausleger, noch das Seil an dem der Schwingungsdämpfer mit der Lasche, Fig. 2, angehängt ist, Schwinggngsschäden bekommt.
Durch den Weg, den die Zuglasche, Fig. 6, bei sich gleichmäßig erhöhender Zugkraft zurücklegt, wird das Zugseil des Kranes während der Zugarbeit strammgehalten, so daß die Bremse der Seiltrommel erheblich weniger eingesetzt zu werden braucht und somit weitgehenst geschont wird. Leerseite

Claims

PatentansrUche Anspruch 1 Schwingungsdämpfer für Rammarbeiten dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rahmen, Fig. 1, mit der Zuglasche, Fig. 2, zwei Federzylinder, Fig. 4, so eingebaut sind, daß sie über den Gelenken, Fig. 3, und dem Gelenk, Fig. 5, welche die Federzylinder, Fig. 4, und die Zuglasche, Fig. 6, verbinden, ein Dreieck bilden.

Anspruch 2 Schwingungsdämpfer für Rammarbeiten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Federzylinder, Fig. 4, mit Spiralfedern, Tellerfedern oder Elastomerfedern ausgerostet sein können.

Anspruch 3 Schwingungsdämpfer für Rammarbeiten nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, Baß der Rahmen, Fig. 1, zur Verändentng der Schwingungsdämpfung mehrere Gelenkpunkte, wie z.B. Punkt 7 + 8, besitzen kann.

Anspruch 4 Schwingungsdämpfer für Rammarbeiten nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer nach Abb. II zwei Zug-Druckfederpakete, Fig. 9, besitzt, welche durch Verstellen der Spannschrauben, Fig. 10, die Zugkraft über den Gelenkbolzen, Fig. 11, auf die Zuglasche, Fig. 12, verändern können.