DE3145036C2 - Stromverstärkungsschaltung - Google Patents
StromverstärkungsschaltungInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Stromverstärkungsschaltung um faßt eine Eingangsstromquelle (14), welche zwischen einer Spannungsklemme (10) einer Leistungsquelle und einer Masseklemme in Serie mit einem ersten und zweiten, als Diode geschalteten Transistor (16 bzw. 18) angeordnet ist. Desweiteren umfaßt die Stromverstärkungsschaltung einen dritten Transistor (20), dessen Basis an den Verbindungspunkt der Eingangsstromquelle (14) mit dem ersten Transistor (16) angeschlossen ist und dessen Kollektor mit der Spannungsklemme (10) der Leistungsquelle verbunden ist. Schließlich umfaßt die erfindungsgemäße Stromverstärkungsschaltung einen vierten Transistor (24), dessen Basis mit dem Emitter des dritten Transistors (20) verbunden ist, dessen Emitter auf Masse gelegt ist und dessen Kollektor die Ausgangsklemme (26) darstellt. Bei dieser Schaltung ist eine Stromquelle (22) mit einem dem Eingangsstrom proportionalen Strom zwischen Masse und dem Emitter des dritten Transistors (20) angeordnet, wobei der Stromverstärkungsfaktor durch das Verhältnis der Emitterflächen des ersten bis vierten Transistors (16, 18, 20 bzw. 24) und das Stromverhältnis der Stromquellen (14, 22) bestimmt wird.
Description
5. Stromverstärkungsschaltung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transistor (20 bzw. 24) npn-Transistoren
sind.
6. Stromverstärkungsschaltung nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite, der dritte, der vierte und der fünfte Transistor
(20, 24, 60, 62 bzw. 64) npn-Transistoren sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromverstärkungsschaltung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei an eine einzige Energiequelle angeschlossenen Schaltungen, beispielsweise bei Stromverstärkungsschaltungen
in integrierten Schaltungen für Kameras, werden ein großer Eingangsstrombereich sowie ein
hoher und genauer Stromverstärkungsfaktor gefordert, wenn an die Stromverstärkungsschaltung beispielsweise
eine Leuchtdiode als Last angeschlossen werden soll. Die Stromverstärkungsschaltungen sollen
einen relativ einfachen Aufbau haben.
In der Zeitschrift »radio, fernsehen, elektronik« 26, 1977, Heft 23/24, Seite 757 (Bild 7) ist eine Stromverstärkungsschaltung
der eingangs genannten Art beschrieben. Diese Stromverstärkungsschaltung ist als
Stromspiegelschaltung ausgebildet. An der Stromausgangsklemme soll ein Strom abnehmbar sein, der
möglichst wenig von dem Eingangsstrom abweicht. Hierzu liegt bei der bekannten Schaltung die Basis
des ersten Transistors an dem Hochpotentialanschluß der Diodenschaltung, während ein weiterer Transistor
als Bestandteil der Stromquelleneinrichtung mit seinem Kollektor an den Emitter des ersten Transistors
angeschlossen ist, während seine Basis an die Basis und an den Kollektor eines Transistors angeschlossen
ist, welcher Bestandteil der Diodenschaltung ist. Der Verstärkungsfaktor der bekannten Stromverstärkungsschaltung
beträgt 1. Um andere Stromverstärkungs- oder Stromübertragungsfaktoren zu erhalten,
ist in der Druckschrift die an sich bekannte Maßnahme angegeben, dies durch ungleiche Emitterflächen
der Transistoren zu erreichen. Allerdings ist auch angegeben, daß hierbei ein Fehler auftritt, der
durch die Stromverstärkung bestimmt wird und stark von der Temperatur abhängt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromverstärkungsschaltung der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß auf einfache Weise ein stabiler Stromverstärkungsfaktor erreicht werden
kann, der sich leicht auf hohe Werte einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme erhält man eine Stromverstärkungsschaltung, bei der sich
auf einfache Weise eine Stromverstärkung einstellen läßt, die nur durch die Emitterflächen der
Transistoren und die Ausgangsström? der Stromquellen bestimmt wird. Ein mit dem erfindungsgemäßen
zweiten Transistor vergleichbarer Transistor ist in der bekannten Schaltung nicht vorgesehen..
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Schaltung zeigt das Wirkungsprinzip der erfindungsgemäßen
Stromverstärkungsschaltung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind eine erste Stromquelle 14 sowie
pnp-Transistoren 16 und 18 in Serie zwischen einer mit positiver Spannung Vrr beaufschlagten KJemme
10 einer Leisrungsquelle und einer Masseklemme angeordnet. Der Transistor 16 liegt mit seinem Kollektor
an der ersten Stromquelle 14, während der Transistor 18 mit seinem Emitter auf Masse liegt. Die
Kollektorelektroden der Transistoren 16 und 18 sind jeweils mit der Basis der Transistoren 16 bzw. 18
verbunden. Desweiteren ist der Kollektor des Transistors 16 mit der Basis eines npn-Transistors 20 verbunden,
dessen Kollektor an der positiven Spannungsklemme 10 liegt und dessen Emitter über eine
zweite Stromquelle 22 mit Masse verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 20 ist ferner mit der
10
IS
Basis eines npn-Transistors 24 verbunden, dessen Emitter auf Masse liegt und dessen Kollektor mit einer Ausgangsklemme 26 verbunden ist. Desweiteren
ist eine Schaltklemme 28 über einen Widerstand 30 mit der Basis eines npn-Schalttransistors 32 verbunden, dessen Kollektor mit dem Kollektor des Transistors 16 verbunden ist und dessen Emitter auf Masse
liegt. Die Emitterflächen der Transistoren 20 und 24 sind größer gewählt als die Emitterflächen der Transistoren 16 und 18.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1
ergibt sich wie folgt: Wenn an der Schaltklemme 28 ein High-Pegel anliegt und damit der Transistor 32
leitend ist, befinden sich die Transistoren 16 und 18 im nicht-leitenden Zustand. Der Transistor 20 sperrt
daher ebenfalls, so daß an der Ausgangsklemme 26 kein Strom erzeugt wird; Falls dagegen an der
Schaltklemme 28 ein Low-Pegel anliegt und damit der Transistor 32 sperrt, fließt ein Ausgangsstrom
von der ersten Stromquelle 14 über die 'lransistoren 16 und 18. Damit wird an die Basis des Transistors 20 eine Spannung angelegt, die gleich der
Summe der Spannungen der als Dioden arbeitenden Transistoren 16 und 18 in Durchlassrichtung ist. Damit werden die Transistoren 20 und 24 leitend, so
daß der Ausgangsklemme 26 ein Strom /„,„ zugeführt
wird.
Der Ausgangsstrom /„,„ läßt sich wie folgt ermitteln: Wenn ein Transistor leitend ist, genügt die
Basis—Emitter-Spannung VBE folgender Gleichung:
30
Vη= VT-In
Ic
Ah
(D
wobei VT das Elektronenvoltäquivalent der Temperatur, /c der Kollektorstrom, A die Emitter-
fläche und /v,- der Kollektorreststrom ist.
Werden die Spannungen zwischen Basis und Emitter der Transistoren 16,18,20 und 24 gemäß Fig. 1
mit VBE (16), VBE (18), VBE (20) bzw. VHE (24) bezeichnet, so ergibt sich folgende Beziehung:
VBE(\€)+ KBE(18)=
(2)
Bezeichnet man die Ausgangsströme der ersten und zweiten Stromquelle 14 und 22 mit /,,,„, und
/r(„2,
d
so sind die Kollektorströme der Transistoren 16
r(„2
und 18 gleich Iei„, und der Kollektorstrom des Transistors 20 gleich h-,,,ο, sofern der Basisstrom des Transistors 24 vernachlässigt wird. Setzt man dementsprechend die Gleichung (1) in die Gleichung (2) ein,
so läßt sich folgende Gleichung ableiten:
hin2 = k-leini
(5)
wobei k ein Proportionalitätsfaktor ist. Damit gilt:
M-~A1-A2 k '<■"' w
Aus Gleichung (6) ergibt sich, daß der Ausgangsstrom Iaus proportional dem Ausgangsstrom Ieml der
ersten Stromquelle 14 ist. Die Proportionalitätskonstante wird durch das Stromverhältnis Jt zwischen
den Ausgangsströmen IeM und /„■„, der ersten und
zweiten Stromquelle 14 und 22 sowie den Emitterflächen A1 bis A4 bestimmt.
Damit ergibt sich der Stromverstärkungsfaktor G der Schaltung nach F i g. 1 wie folgt:
A3-A4.
k· A1 -A2
VT.
+ vT ■ In -
2-Is
= VT ■ In
^- + VT In -/=£-
A3I3
A^-I3
(3)
55
wobei Aj bis A4 die Emitterflächen der Transistoren
16, 18, 20"bzw. 22 sind.
Der Ausgangsstrom /0,„ läßt sich aus Gleichung (3)
wie folgt ermitteln:
I —:
'aas
4? I oi*l
(4)
Die Gleichung (4) läßt sich wie folgt umformen, wenn die Ausgangsströme der ersten und zweiten
Stromquelle 14 und 22 zueinander proportional sind, d.h.:
Die in F i g. 1 veranschaulichte Schaltung arbeitet
somit als Stromverstärkungsschaltung, wenn die erste Stromquelle 14 als Eingangsstromquelle und eine der
Eingangsstromquelle 14 proportionale Stromquelle als zweite Stromquelle 22 verwendet werden. Da der
Stromverstärkungsfaktor G lediglich durch das Verhältnis der Emitterflächen der verwendeten Transistoren und durch deren Stromverhältnis bestimmt wird,
lassen sich die unerwünschten Temperatureinflüsse und damit der Temperaturkoeffizient verringern.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann daher der Stromverstärkungsfaktor mit
Hilfe einer einzigen Leistungsquelle genau festgelegt werden, was wiederum eine Stromverstärkungsschaltung mit einem einfachen Aufbau ermöglicht.
In Fig. 2 ist ein experimentelles Schaltbild veranschaulicht, um die Eigenschaften der vorstehend
erläuterten Prinzipschaltung zu beurteilen, wobei in den Figuren 1 und 2 gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Unter der Voraussetzung, daß die Emitterflächen der Transistoren
16 und 18 gleich 1 sind, sind die Emitterflächen der Transistoren 20 und 24 gleich 5 bzw. 10. Die Potentialklemme 10 der Leistungsquelle ist mit den
Emitterelektroden der npn-Transistoren 40, 42 und 44 verbunden, deren Basiselektroden zusammengeschaltet sind, um eine Stromspiegelschaltung zu bilden. Die Basis und der Kollektor des Transistors 40
sind miteinander verbunden und über eine Eingangsstromquelle 46 auf Masse gelegt. Der Kollektor des
Transistors 42 ist mit dem Kollektor eines npn-Transistors 48 verbunden, dessen Basis und Kollektor miteinander verbunden sind. Der Emitter des Transistors 44 ist mit dem Kollektor des Transistors 16
verbunden. Der Emitter des Transistors 20 ist mit dem Kollektor eines npn-Transistors 50 verbunden.
Die Transistoren 48 und 50 sind unter Bildung einer Stromspiegelschaltung mit ihren Basiselektroden zusammengeschaltet, während die Emitterelektroden
der Transistoren 48 und 50 auf Masse gelegt sind. Der Schalttransistor 32 und andere Teile der Schaltung nach F i g. 1 sind in Fig. 2 weggelassen, da
dort nur der Verstärkungsfaktor gemessen werden soll.
Bezeichnet man den Ausgangsstrom der Eingangsstromquelle 46 mit Iri„, so fließt ein Strom /,,,·„ durch
die Kollektorelektroden der Transistoren 40, 42 und 44. Der Strom /.... fließt damit auch durch den KoI-
lektor des Transistors 16. Da der Kollektorstrom des
Transistors 42 durch den Kollektor des Transistors 48 am Eingang der Stromspiegelschaltung fließt, nimmt
der Kollektorstrom des ausgangsseitigen Transistors 50 ebenfalls den Wert /„■„ an. Damit fließt der Strom
/,,,·„ auch durch den Emitter des Transistors 20. Dies
bedeutet, daß in dieser Schaltung die Proportionalitätskonstante k gleich 1 ist. Da der Ausdruck
Λ . Λ
= 50
A, -A
ist, besitzt der Stromverstärkungsfaktor G den Wert 50.
Das Ergebnis der mit Hilfe der Schaltung nach F i g. 2 durchgeführten Nachbildung ist in Tabelle 1
wiedergegeben. Dabei betrug die Spannung Vn. an der Potentialklemme 10 der Leistungsquelle 2,1 Volt,
während die Spannung Vam am Ausgangsanschluß 26 0,7 Volt, der Eingangsstrom Ir,„ 1 /<A bis 1 mA und
die Betriebstemperatur Tn 270C betrug. Da die in
Fig. 2 dargestellte Schaltimg bei einer niedrigen Spannung der Leistungsquelle arbeitet, wurde die
Nachbildung bei einer entsprechend niedrigen Leistungsquellenspannung durchgeführt.
25
Eingangssl 10m /w„
Stromverstärkungsfaklor C!
1 μΑ
10 μΑ
100 μ Α
1 mA
32
32
31
20
32
31
20
30
Aus dem Ergebnis der durchgeführten Nachbildung ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Stromverstärkungsfaktor
G über einen weiten Bereich des Eingangsstroms /,.,„ konstant ist. Dies bedeutet, daß die
Schaltung in günstiger Weise eine gute Linearität besitzt. Der dabei erzielte Stromverstärkungsfaktor G
war jedoch wesentlich kleiner als der vorgesehene Wert 50. Die Ursache liegt darin, daß der Basisstrom
des Transistors 24 groß wird, wenn der Stromverstärkungsfaktor G groß wird. Dies liegt daran, daß man
dann, wenn man für den Ausgangsstrom /,„„ die Gleichung
(4) verwendet, für den Strom durch den Emitter des Transistors 20 nur den Wert /,.,-„, berücksichtigt
und den Basisstrom des Transistors 24 vernachlässigt; indessen läßt sich der Basisstrom des Transtistors
24 nicht mehr vernachlässigen, wenn der Stromverstärkungsfaktor G groß wird. Die Gleichung
(4) für den Ausgangsstrom l„„s muß daher wie folgt
berichtigt werden:
(8)
55
wobei β der Emittergleichstromverstärkungsfaktor des Transistors 24 und
10
Löst man die Gleichung (9) nach dem Ausgangssirom /„„, auf, so ergibt sich:
IL +P- U Lus-ß-ÜA -/i = 0:
/,„,, = 2 W'± I T^i 4/'7^W,,,,.
Da der Ausgangsstrom /„„, positiv ist. kommt nur folgende
Lösung der Gleichung (9) in Betracht:
U = \(\ Pt+~¥-ü'a -P)-U
CO)
Als Ergebnis erhält man folgenden Ausdruck für den berichtigen Slromverslärkunaslaktor G':
=U ß2 ;+4/ί· Ra- "P
20
60
Ax-A-,
Setzt man
Ul = hin- /e,„2 = * ■ IM = A" · lein(k = 1)
in die Gleichung (8) ein. so ergibt sich folgender Ausd ruck:
Da bei der Schaltung nach l· ig. 2 /J= K)O und R1 = 50
ist. errechnet sich gemäß Gleichung (II) der berichtigte
Stromverstärk ungslaktor G" zu 36.6 \\ as mit dem Ergebnis
der Nachbildung gui übereinstimmt.
Durch Umformung der Gleichung (11) erhält man folgenden Ausdruck:
Gf2 + /iG-/iK.4 = 0 (12)
Für/? ^ ccgeht G'—±R , = 50. Da dies der Stromverstärkungsfaktor
bei Vernachlässigung des Basisstroms im Transistor 24 ist, zeigt sich im Umkehrschluß,
daß der berichtigte Wert für den Ausgangsstrom /„„., gemäß Gleichung (8) richtig ist.
In Fig. 3 ist die Kennlinie des Ausgangsstroms /„,„ bezüglich des Eingangsstroms /,,,„ dargestellt. In
dem dargestellten Diagramm bezeichnet die gestrichelte Linie den Ausgangsstrom /„„,. im Idealfall,
d. h., bei Vernachlässigung des Basistroms im Transistor 24, während die durchgezogene Linie das Ergebnis
der mit der Schaltung nach F i g. 2 durchgeführten Nachbildung veranschaulicht.
Aus dem Diagramm nach Fig. 3 ist ersichtlich,
daß sich mit der erfindungsgemäßen Stromverstärkungsschaltung ein konstanter Stromverstärkungsfaktor
über einen breiten Eingangsstrombereich bei einfachem Ausbau erzielen läßt.
Nachfolgend soll ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromverstärkungsschaltung
erläutert werden, welche in der Lage ist, den unerwünschten Einfluß des Basisstroms des
Ausgar.gstrar.sistors 24 auf den Verstärkungsfaktor G
bei dessen Anstieg zu verringern. Fig. 4 zeigt das Prinzipschaltbild dieses weiteren Ausführungsbei-Transistors
20 verbunden, sondern zwischen dem spiels. Bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel ist
die zweite Stromquelle 22 nicht mit dem Emitter des Transistors 20 verbunden, sondern zwischen dem
Kollektor des Transistors 20 und der Spannungsklemme 10 der Leistungsquelle angeordnet. Der Kollektor
des Transistors 20 ist mit der Basis eines npn-Transistors 60 verbunden, dessen Kollektor mit der
Spannungsklemme 10 der Leistungsquelle verbunden ist. Der Emitter des Transistors 60 ist mit dem Kollektor
eines npn-Transistors 62 verbunden, dessen Basis und Kollektor miteinander verbunden sind. Der
Emitter des Transistors 20 ist mit der Basis eines Transistors 24 und dem Kollektor eines npn- Transistors
64 verbunden. Die Basiselektroden der Tran-
sistoren 62 und 64 sind unter Bildung einer Strom-,spiegelscjialtung
miteinander verbunden, während die Emitterelektroden der Transistoren 62 und 64 auf
Masse gelegt sind. Die weitere Schaltungsausbildung entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Bei der Schaltung nach Fig. 4 ergibt sich folgende
Beziehung zwischen dem Kollektorstrom und und dem Emitterstrom des Transistors 20:
V,i„2 -/S(60) = α
</c(64) +/„(24) >
(13)
wobei //, (24,) und In (60) die Basisströme der Transistoren
24 bzw. 60, /r (64) der Kollektorstrom des
Transistors,64 und ο die Basisgleichstromverstärkung
des Transistors 20 sind.
Da die Transistoren 64 und 62 eine Stromspiegelschaltung bilden, sind deren Kollektorströme einander
gleich. Sofern der Kollektorstrom des Transistors 62 gleich dem Kollektorstrom des Transistors
60 angesehen werden kann, ergibt sich folgender Ausdruck für den Strom /;, (60), wenn der gegen
Masse gemessene Emitterstromverstärkungsfaktor des Transistors 60 gleich β ist:
/e(60) = i /c{64)
Wenn α gleich 1 ist, ergibt sich aus Gleichung (13)
folgende Beziehung:
(14)
Da β größer als näherungsweise 100 ist, kann der
zweite Ausdruck auf der linken Seite der Gleichung ,(14) vernachlässigt werden. Die Gleichung (14) ergibt
sich mit dieser Vernachlässigung zu:
Λ·μ.2 = Μ64)+/β(24) (15)
40
Damit ist der Emitterstrom des Transistors 64, der gleich der Summe des Kollektorstroms I1. (64) des
Transistors 64 und des Basisstroms In (24) des Transistors
24 ist, stets "!eich dem zweiten Eingangsstrom IrtllS. Damit ändert sich selbst dann, wenn der
Stromverstärkungsfaktor G so groß wird, daß der Basisstrom des Ausgangstransistors 64 groß wird,
tier kollektorstrom des Transistors 20 nicht bezüglich
des zweiten Eingangsstroms Irhr,. Der Ausgangs-Strom
/„„, folgt daher der Gleichung"<4), während der
Stromyerstärkungsfaktor ,G auf den durch die Gleichung (7) gegebenen "Wert genau festgelegt werden
kann. "
Nachfolgend soll nunmehr das Ergebnis der Nachbildung
des Äusführungsbeispiels nach Fig. 4 erläutert
werden. In Fig. 5 ist das betreffende Versuchsschaltbild
dargestellt Die Spannungsklemme 10 der Leistungsquelle ist mit den Emitterelektroden der
PJ)P-Transistpren 70, 72 und 74 verbunden, deren
Basiselektrqden unter Ausbildung einer Stromspie- ω
gelschaltung miteinander verbunden sind. Der KoI-fektor
de$ Transistors 70 ist mit der Basis eines pnp-Transistqrs
76 verbunden und über eine Eingangsstromquelle 78 mit Masse verbunden. Die Basis des
Transistors 70 ist mit dem Emitter des Transistors 76 verbunden, dessen Kollektor auf Masse gelegt ist.
Der Kollektor des Transistors 72 ist mit dem Kollektor des Transistors 16 verbunden, während der Kollektor
des Transistors 74 mit dem Kollektor des Transistors 20 verbunden ist. Unter der Voraussetzung,
daß die Emitterflächen der Transistoren 16 und 18 gleich 1 sind, sind die Emitterflächen der
Transistoren 20 und 24 gleich 5 bzw. 10.
Bezeichnet man den Strom der Eingangsstromquelle 78 mit Iei„, so fließt der Strom Iehl auch durch
die Kollektorelektroden der Transistoren 72 und 74. Da in Gleichung (7) die Proportionalitätskonstante k
gleich 1 und der Ausdruck
i=50
A1 -A
ist, wie vorstehend bereits erläutert wurde, besitzt der Stromverstärkungsfaktor G einen Wert gleich 50. Das
experimentell ermittelte Ergebnis der unter gleichen Bedingungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführten Nachbildung ist demgegenüber in Tabelle 2 sowie in dem Diagramm gemäß F i g. 6
veranschaulicht.
Eingangsstrom /,.,„
Stromverstärkungsfaktor C
1 μΑ
10 μΑ
100 μΑ
1 mA
10 μΑ
100 μΑ
1 mA
48,6
48,2
46.4
30.0
48,2
46.4
30.0
In Fig. 6 ist mit gestrichelter Linie die rechnerisch
ermittelte, ideale Kennlinie (G = 50) dargestellt, während mit durchgezogener Linie das Ergebnis
der Nachbildung aufgetragen ist. Wie man hieraus erkennt, kann der Abfall des Stromverstärkungsfaktors
aufgrund des Basisstroms des Ausgangstransistors 24 weitgehend vermieden werden.
Im Bereich 1 «A bis 100mA des Eingangsstroms
beträgt bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Fehlerrate
des Stromverstärkungsfaktors 38 %, während diese Fehlerrate bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
nur noch 7,2 °/o ausmacht.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Stromverstärkungsschaltung
trotz eines hohen Stromverstärkungsfaktors mit einer niedriger. Leistur.gsquellenspannung
einer einzigen, einfach aufgebauten Leistungsquelle auskommt, und zwar einer solchen Konstruktion,
daß der Stromverstärkungsfaktor durch das Verhältnis der Emitterflächen der verwendeten Transistoren
bestimmt werden kann. Des weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in einem weiten Bereich geändert und abgewandelt
werden, ohne hierbei den Erfindungsgedanken und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
zu verlassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stromverstärkungsschaltung, mit einer Diodenschaltung (16, 18), deren Hochpotentialan-Schluß
ein Eingangsstrom zugeführt wird, einem ersten Transistor (20), dessen Basis mit dem Hochpotentialanschluß
der Diodenschaltung (16, 18) verbunden ist, einer Stromquelleneinrichtung (22,
48,50,60,62,64,70), welche mit dem ersten Transistor (20) derart verbunden ist, daß ein dem Eingangsstrom
proportionaler Strom durch den ersten Transistor (20) fließt, und einer Stromausgangsklemme
(26), dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Transistor (24) vorgesehen
ist, dessen Basis mit einem Emitter des ersten Transistors (20) und dessen Emitter mit dem Niederpotentialanschluß
der Diodenschaltung (16,18) verbunden ist, und daß die Stromausgangsklemme
(26) mit dem Kollektor des zweiten Transistors (24) verbunden ist.
2. Stromverstärkungsschaltung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochpotentialanschluß der Diodenschaltung (16, 18) über
eine Eingangsstromquelle (14, 44, 72) mit einer positiven Potentialklemme (10) und der Niederpotentialanschluß
der Diodenschaltung (16, 18) mit einer Masseklemme verbunden sind.
3. Stromverstärkungsschaltung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des ersten Transistors (20) mit der positiven Potentialklemme
(10) verbunden ist und daß die Stromquelleneinrichtung eine Stromquelle (22, 48, 50)
aufweist, deren Strom proportional zu dem Eingangsstrom ist und welche zwischen dem Emitter
des ersten Transistors (20) und der Masseklemme angeschlossen ist.
4. Stromverstärkungsschaitung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die S'romquelleneinrichtung
folgende Merkmale aufweist:
— eine Stromquelle (22), deren Strom proportional dem Eingangsstrom ist und weiche zwischen
dem Kollektor des ersten Transistors (20) und der positiven Potentialklemme (10)
angeschlossen ist;
— einen dritten Transistor (60), dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors (20) und
dessen Kollektor mit der positiven Potentialklemme (10) verbunden sind, und
— eine Stromspiegelschaltung mit einem vierten Transistor (62), welcher zwischen dem Emitter
des dritten Transistors (60) und der Masseklemme angeschlossen ist und dessen Basis
und Kollektor miteinander verbunden sind, sowie mit einem fünften Transistor (64), weleher
zwischen dem Emitter des ersten Transistors (20) und der Masseklemme angeschlossen
ist.
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