DE3144946A1 - Schaltungsanordnung zum erzeugen eines datensignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum erzeugen eines datensignals

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DE3144946A1 DE19813144946 DE3144946A DE3144946A1 DE 3144946 A1 DE3144946 A1 DE 3144946A1 DE 19813144946 DE19813144946 DE 19813144946 DE 3144946 A DE3144946 A DE 3144946A DE 3144946 A1 DE3144946 A1 DE 3144946A1
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    • H04N7/00Television systems
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Description

  • SCHALTUNGSANORDNUNG ZUM ERZEUGEN EINES DATENSIGNALS
  • Die Erfindung bezieht sich auf elne Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Schaltungsanordnung wird in einem offenkundig vorbenutzten Datenzeilensender des Instituts für Rundfunktechnik verwendet.
  • Im Bereich der vertikalen Austastlücke eines Fernsehsignals (Fig. 1A) werden eine Reihe spezleller Signale, insbesondere Prüf- und Datensignale 10 übertragen.- Datenbe-lnhaltende Zellen sind einerseits zur Obertragung von Vldeolnformatlonen (alphanumerisch-graphische Textinformation) vorgesehen, wofür die NRZ-Modulation (= no return to zero) zur Anwendung kommt. Daneben aber werden im Fernsehleltungsnetz der Bundesrepublik Deutschland und Berlin West und auf den Fernseh-Fernleitungsverbindungen im Bereich der Europäischen Rundfunkunion CUER, EBU) Datenzeilenübertragungen In Biphase-Modulation vorgenommen, wofür die Zel-len 16 und .32.9 vorgesehen sind (Technical Centre of the European Broadcasting Union, Tech. 3217-E). Bislang dienten dlese Daten nur innerbetrieblichen Zwecken wie Meßwertübermittlung, Signal identifikation oder Zweiton-Statusübertragung bis zu den Sendern. Für die Zukunft ist Jedoch geplant, Im Bereich der Bundesrepublik Deutschland und Berlin West in diesen Zeilen und mit der dort angewandten Biphase-Modulation auch Zusatzinformationen mtzuübertragen und auszustrahlen, beispielsweise zur Beitragskennzeichnung und damit zur beitragsgesteuerten Stgnalaufzeichnung bel Videorecordern.
  • Die Blphase-Modulatlon, im Englischen exakt als Biphaselevel-code und Im Deutschen bisweilen als Rlchtungstaktschrift bezeichnet, bietet gegenüber der NRZ-Modulatlon den Vorteil einer höheren Obertragungsslcherheit und einer besonders einfachen empfangsseitigen Wledergewinnung des zugehörigen Taktsignals, Jedoch auf Kosten einer größeren Redundanz. Jedes zu übertragende Nutzbit (Fig. 1Ca) wird nämlich durch ein Elementbitpaar (Fig. 1Cb) übertragen, dessen erstes Elementbit den wahren Nutzbitwert, z.B. logisch Null, und dessen zweites Elementbit das Komplement des Nutzbitwertes, also z.B. logisch Eins angibt. Wenigstens in der Mltte Jedes Nutzbits liegt also ein Signalsprung (Fig. 1Cc) vor, was die empfängerseitige Taktrückgewinnung begünstigt. Geht dieser Slgnalsprung von Null nach Eins, so ist das übertragene Nutzbit etne Null; geht der Signalsprung dagegen von Eins nach Null, so ist das betreffende Nutzbit eine logische Eins. Durch Prüfung Jedes Elementbitpaares auf logische Antivalenz lassen sich bei der Blphase-Modulatlon als weiterer Vorteil Obertragungsfehler sehr leicht erkennen.
  • Zum Zwecke der Demodulation und Fehlererkennung ist es aber unerläßlich, die Zuordnung zu kennen, welche Elementbits paarweise zueinander gehören, und deswelteren die Nutzbits Im Verlauf des seriellen Datenflusses zu identifizieren.
  • Zu diesem Zweck wird vor der eigentlichen Nutzinformatlon (Flg. 18) eine Einlauf- und Startcodefolge erzeugt und übertragen. Hieraus kann ein Datenempfänger rechtzeitig vor Eintreffen der eigentlichen Nutzdaten - seinen Taktoszillator mit der ankommenden Datenzeile synchronisieren, - den Phasennul!punkt fur die Zuordnung der Elementbis zu Paaren entnehmen, und schileßlich - den Zählnullpunkt für die Indentifizierung der elnzelnen Nutzbits ablelten.
  • Dabei sind Phasen- und Zählnullpunkt Identisch definiert, und zwar als das Ende der Obertragung des letzten Elements der verabredeten Startcodefolge.
  • Damit die Startcodefolge die erforderliche Unverwechselbarkeit und Einmaligkeit .innerhalb der Gesamtheit aller seriell übertragenen Daten garantieren kann, muß sie wenigstens an einer Stelle gegen die nachstehenden Biphaseregeln verstoßen: Regel 1: Antivalenz, also logische Ungleichheit der beiden Elementbits eines zusammengehörigen Bitpaares, und hleraus ableitbar: Regel 2: Zulässigkeit von nicht mehr als zwei logisch glelchwertigen Elementbits in lückenloser Folge. Und zwar müssen zwei gleiche Elementbits nacheinander Je die Hälfte zweier benachbarter Nutzbits darstellen, andernfalls würde ihr Auftreten gegen Regel 1 verstoßen.
  • Der gewollte, zumindest einmalige Verstoß (Fig. 1Da, 1Db) gegen die Biphaseregeln 1 und 2 innerhalb der Startcodefolge wird im folgenden als "Illegalitätsperiode" (Fig. 1Dc) bezeichnet.
  • Das zwangsläufige Erfordernis wenigstens einer einzigen solchen Illegalltätsperlode In der Startcodefolge prägt auch deutlich den Stand der Technik bei der in Fig. 2 veranschaulichten, offenkundig vorbenutzten Schaltungsanordnung. Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Nutzdaten Im Basisband, also "ummoduliert" einem Schieberegister 40 zuführt, welche die Nutzdaten seriell an ein Exclusiv-ODER-Gl led 30 auslese, wo sle mittels eines mäanderförmigen Steuersignals St biphase-modul lert werden.
  • Und zwar wird das Exclusiv-ODER-Glled 30 so gesteuert, daß es während der zweiten Hälfte Jeder Nutzbitperiode als Inverter und während der ersten Halfte Jeder Nutzbitperiode als nichtinvertierender Folger wirkt. Die Einlauf- und Startcodefolge werden demgegenüber nicht über das Exclusiv-ODER-Glied 30, also nicht über einen Modulationsprozeß erzeugt, da es kelne Basisbanddatenfolge gibt, die mittels Blphase-Modulation eine Startcodefolge mit dem gewollten Verstoß gegen die Biphase-Regeln erzeugen könnte. Bei der bekannten Schaltung nach Flg. 2 werden deshalb die Elnlauf-und Startcodefolgen In biphase-modul lerter,. die Illegalltätsperlode enthaltender Form in einem gesonderten Schieberegister 20 direkt als Elementbitfolge eingegeben und mit dem Elementbittakt, welcher die zweifache Nutzblttaktfrequenz aufweist, serlalisiert. Dlese Erzeugung der Elnlauf- und Startcodefolge erfordert Im Hinblick auf die darln enthaltene redundante Informatlonsmenge einen entsprechend hohen Speicherbedarf (Länge) des Schieberegisters 20. Ferner ist wegen der Seriallslerung im Schieberegister 20 mit der zwelfachen Nutzbittaktfrequenz die Verwendung einer in der Grenzfrequenz entsprechend höheren Logikfamilie erforderlich.
  • Darüber hinaus erfordert dieses Konzept hinsichtlich der zeitrichtigen Abfolge aller Signale In Bezug zum horirontalen Synchronpuls H zwei Verzögerungseinrichtungen 50 und 60 (Fig. 2) für den den Taktgenerator 70 synchronisierenden horizontalen Synchronpuls H, welche als analoge Monoflops ausgebildet und als solche abglelchträchtig und relativ instabil sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bel einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art den baulichen Aufwand für die Erzeugung der Elnlauf- und Startcodefolge zu verringern und die Verwendung von Logtkbauelementen mit niedriger Grenzfrequenz zu ermöglichen. Darüber hinaus wird für die der zeitrichtigen Abfolge aller Signale in bezug zum Fernsehsignal dlenenden Schaltungsmittel eine höhere Stabilität sowle eine abglelchfrele Inbetriebnahme angestrebt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäOen Schaltungsanordnung ergeben sich aus den Uhteransprüchen.
  • Die Erfindung beruht zunächst auf der Oberlegung, die Einlauf- und Startcodefolge trotz der tn letzterer enthaltenen Illegalitätsperiode dennoch über den Blphase-Modulator aus einer passend gewählten Bitfolge zu erzeugen. Für die legalen, den Biphaseregeln genügenden Elementbitpaare der Einlauf- und Startcodefolge ist eine solche Erzeugung ohne weiteres möglich. Um Jedoch auch die Illegalltätsperlode(n) mittels des Biphase-Modulators erzeugen zu können, wird erfindungsgemäß dessen biphase-rlchtige Arbeitsweise für die Dauer Jeder Illegalltätsperiode In eine alternative, gegen die Blphaseregeln verstoßende Betriebsart mittels eines zelt-1 ich richtig plazierten Sperrsignals umgeschaltet. Der Speicheraufwand für die Erzeugung der Elnlauf- und Startcodefolge wird auf dlese Weise praktisch halbiert. Verwendet man zur Bereltstellung der In die Elnlauf- und Startcodefolge zu modulierenden Bitfolge einen Festwertspeicher (PROM), so läßt sich das Sperrsignal ohne Mehraufwand erzeugen, da Festwertspeicher üblicherweise mehrere, beispielsweise vler Bitfolgen parallel abgeben können.
  • Dimensioniert man deswelteren die Länge des Festwertspeichers so, daß er in Inkrementen der Nutzbittaktfrequenz (z.B. 2,5 MHz) ein ganzes Fernsehzeilenintervall (64 ps) abdeckt (z.B. erfüllt ein handelsüblicher Festwertspeicher mit 256 Blt Länge dlese Forderung), so lassen sich alle anderweitigen Schaltungsmittel zur zeitlichen Signalverzögerung und richtigen Datenplazierung einfach dadurch ersetzen, daß man alle, aus dem Festwertspeicher zu entnehmenden Bitfolgen bzw. Signale um die erforderl Ichen Vorlaufzelten versetzt in den Festwertspeicher einprogrammiert. Zu dlesen Festwertspeichersignalen zählt auch ein Zeittorsignal, welches elnen vor dem Biphase-Modulator angeordneten Datenumschalter zeitrichtig zwischen der Bitfolge zur Erzeugung der Einlauf und Startcodefolge einerseits und der Nutzbitfolge andererseits umschaltet.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1A den zeitlichen Verlauf eines Fernsehsignalzeilenabschnitts in der vertikalen Austastlücke und elnes dort einzufügenden Datensignals In zeltrichtiger Zuordnung; Fig. 1B eine schematische Darstellung des Inhaltes des Datensignals nach Fig. 1A; Fig. 1C den Signalverlauf und/oder Dateninhalt eines Nutzwortes des Datensignals nach Fig. 1B In ummodulierter (a) und biphase-modul lerter Form (b und c); Fig. 1D eine der Fig. 1C entsprechende Darstellung der Startcodefolge des Datensignals nach Fig. 1B; Fig. 2 ein Blockschaltbiid eines bekannten Datenzellensenders; Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, und Fig. 4A-F zeitliche Signalverläufe bzw. Datenrnhalte verschiedener, bel der Ausführungsform nach Fig. 3 auftretender Signale.
  • Bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeisplels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind die mit der bekannten Schaltungsanordnung übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Die an den Dateneingängen 41 des Nutzdatenschieberegisters 40 parallel anstehenden Nutzdaten (Fig. 1B) werden durch Anlegen eines Ladesignals an den Ladesteuereingang 42 des Schieberegisters 40 in dieses parallel zwischengespeichert und verbleiben dort zunächst in Wartestellung. Für das Ladesignal kann z.B. der horizontale Synchronpuls H verwendet werden.
  • Mlt dem horizontalen Synchronpuls H (oder einem davon abgelelteten Signal) wird ferner der Taktgenerator 70 direkt in selner Phase synchronisiert und ein von dem Taktgenerator 70 inkrementlerter (Eingang 101) Adresszähler 100 auf den Zählstand "Null" gesetzt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Adresszähler 100 die Fernsehzetlenperlode (Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Synchronimpulses H) exakt in Tellintervalle quantisiert, welche der Taktperiode des Taktgenerators 70 entsprechen; dies sind z.B. bei einer Taktfrequenz von 2,5 MHz 400 ns-Inkremente. Jedes dieser Inkremente entspricht der Länge eines Elementbitpaares (Fig. 1Ca und Fig. lDc).
  • Der Adresszähler 100 adresslert (Ausgänge 103) einen Festwertspeicher 90 (Eingänge 94), welcher neben der Erzeugung der Elnlauf- und Startcodefolge (Fig. 1B) auch noch weitere Funktlonen für die zeitrichtige Plazierung des Datensignals 10 (Fig. 1A) innerhalb einer horizontalen Fernsehsignalperiode zwischen den Zeitpunkten t und t0 (Fig. 1A) erfüllt. So werden die nachfolgend noch zu beschrelbenden Ausgangssignale N, M1 und S des Festwertspeichers 90 so programmiert, daß sie für die Dauer to bis t1 der Vorlaufzeitverzögerung (Fig. 1A) auf dem Wert logisch Null gehalten werden. Die Jeweiligen zeitlichen Signalverläufe sind in dem Block des Festwertspelchers 90 in Fig. 3 schematisch angedeutet, wobei die Zeitbezeichnungen to, t1 t2, t3 und t4 mit denen der Fig. 1A und 1B übereinstimmen. Mlt Zählbeginn des Adresszählers 100 wird in der gewählten Darstellung der im Festwertspeicher 90 gespeicherten Signalverläufe die Zeitachse beginnend mit t in Schritten entsprechend der Taktperlode des Taktgenerators 70 durchlaufen.
  • In dem Festwertspeicher 90 sind Im dargestellten Beispielsfalle drel verschiedene Signale N, S und M1 gespelchert, welche schrittweise entsprechend den Adressier-Inkrementen an den Ausgängen 91, 92 bzw. 93 des Festwertspelchers 90 ausgelesen werden. Das Slgnal N hält während der Dauer t bis t1 (Vorlaufzeltverzögerung) einen Datenumschalter 120 in der In Fig. 3 elngezeichneten Stellung, In welcher die ser bis zum Zeitpunkt t3 verbleibt. Ferner sperrt zwischen den Zeitpunkten t und t1 das Signal S über das UND-Glied 130 die Weiterleitung des als Steuersignal St für den Biphase-Modulator 30 benutzten Ausgangssignals des Taktgenera-Steurelngang 31 tors 70 an den/des Moulators 30. Da dieser an seinem Dateneingang 32 während der Zeitdauer to bis tl über den Datenumschalter 120 mit dem Signal M1 beaufschlagt ist, das während dieses Intervalls den konstanten Wert logisch Null besitzt, entsteht voraussetzungsgemäß während der Vorlaufdauer als Ausgangssignal des Modulators 30 ebenfalls einkonstanter Wert logisch Null.
  • Mit dem Zeltpunkt t1 wird durch eine logische Eins Im Sperrsignal S das UND-Glied 130 durchgeschaltet und damit durch das nunmehr wirksame Steuersignal St der Biphase-Modulationsprozess des Modulators 30 in Gang gesetzt. Das Signal M1 enthält In den Zeitabschnitt t1 bis t2 die unmodual erste Einlaufcodefolge, welche durch einen konstanten Wert logisch Elns gegeben ist. In dem Zeitabschnitt t2 bis t3 enthält das Signal Ml die unmodulierte Startcodefolge entsprechend Fig. 4B.
  • Die unmodulierte Einlauf- und Startcodefolge wird während der Zeitintervalle t1 bis t2 bzw. t2 bis t3 über den Datenumschalter 120 dem Modulator 30 zugeführt. Die erste TogT-sche Eins der unmodullerten Startcodefolge (Fig. 4B1) bewirkt die Erzeugung der gepaarten Elementbits al und a2 (Flg. 4A3) am Ausgang des Modulators 30, welche entsprechend den Biphase-Regeln dem Wert logisch Eins (al) bzw. logisch Null (a2) besitzen. Die darauffolgende logische Null der unmodulierten Startcodefolge (Fig. 4B1) fällt in die Illegalitätsperlode der Startcodefolge. Während dieser Illegalitätsperiode soll der Modulator 30 die gepaarten Elementbits bl und b2 mit dem jeweiligen Wert logisch Null erzeugen, was einen Verstoß gegen die Biphase-Regeln darstellt, da eine logische Null am Eingang des Modulators 30 normalerweise den Wert logisch Null für das erste Elementbit und den Wert logisch Eins für das zweite Elementbit des Bltpaares erzeugt. Um für die Illegalieätsperlode die normale Funktlonswelse des Modulators 30 zu unterdrücken und an dessen Ausgang die gewünschten Werte logisch Null für die Elementbits bl und b2 zu erzeugen, enthält das Sperrsignal S während der Illegalltät-sperlode eine logische Null, wodurch das UND-Glied 130 während der Dauer der Illegalitätsperiode gesperrt und damit die Ansteuerung CFig. 4E) des Modulators 30 abgeschaltet wird, so daß das Modulator-Ausgangssignal (Fig.
  • 4F) während dleses Zeitintervalls den Wert logisch Null annimmt. Nach Beendigung der Illegalitätsperiode nimmt das Sperrsignal S (Fig. 4C) wleder den Wert logisch Eins an, wodurch das UND-Glied 130 wieder für die Steuersignale St (Fig. 4D) durchlässig wird, so daß der Modulator 30 seinen normalen Biphase-Betrieb fortsetzen kann. Die logische Eins im Signal M1 hinter der logischen Null der Illegalitätsperiode (Fig. 4B) führt daher zu dem Elementbitpaar C1/C2 mit den Werten logisch Eins und Null im Ausgangssignal (Fig. 4F) des Modulators 30. Das Modulator-Ausgangssignal gemäß Fig. 4F entspricht während des Zeitabschnitts t2 bis t3 somit vollständig der gewünschten Startcodefolge gemäß Fig. 4A.
  • Zum Zeitpunkt t3 bewirkt das dem Steuereingang des Datenumschalters 120 zugeführte Signal N aufgrund selnes nunmehrigen Wertes logisch Elns eine Umschaltung des Umschalters 120 von der in Fig. 3 eingezeichneten Schaltstellung in die andere Schaltstellung, in welcher der Ausgang 44 des Schieberegisters 40 mit dem Dateneingang 32 des Modulators 30 verbunden wird. Da das Signal N nicht nur dem Steuereingang des Umschalters 120, sondern auch einem UND-Glied 110 im Signalweg zwischen dem Taktausgang des Taktgenerators 70 und dem Takteingang 43 des Schieberegisters 40 zugeführt wird, wird das UND-Glied 110 erst zum Zeitpunkt t3 Infolge des logisch Eins-Zustandes des Signals N für die Taktsignale des Taktgenerators 70 durchlässig, welche ab diesem Zeitpunkt die bis dahin in Wartestellung gehaltenen Nutzdaten innerhalb des Schieberegisters 40 herausschieben. Da - wie erwähnt - zum Zeitpunkt t3 der Schieberegisterausgang 44 mit dem Dateneingang 32 des Modulators 30 verbunden wird, werden die herausgeschobenen, unmodulierten Nutzdaten zu der Nutzbitfolge gemäß Fig. 1B und Fig. 1C biphase-modullert. Leerseite

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Datensignals, welches zum Elnfügen in eine Zeile eines Fernsehsignals vorgesehen ist und eine Etnlaufcodefolge, eine Startcodefolge und eine biphase-modul lerte Nutzbitfolge umfaßt,wobei Jedes biphase-modulierte Nutzbit aus einem Paar zueinander komplementärer Elementbits besteht (Biphase-Regel) und wobei die Startcodefolge zu ihrer eindeutigen Unterscheidung gegenüber beliebigen Elementbitkombinationen der modulierten Nutzbitfolge wenigstens einen Verstoß gegen die Biphase-Regel (Illegalitätsperiode) aufweist, mit einem Schieberegister zum Serlalisieren der parallel zugeführten Nutzbits, einem als Biphase-Modulator dienenden Exclusiv-ODER-Glied zum Modulieren der serial isierten Nutzbits, einem In Abhängigkeit vom horizonalen Synchron puls des Fernsehsignals gesteuerten Taktgenerator zum Erzeugen des Schieberegistertaktes und eines mäanderförmigen Steuersignals für den Biphase-Modulator, und mit Schaltungsmitteln, welche zeitrichtig in bezug zum horizontalen Synchronpuls die Einlauf- und Startcodefolge invariabel erzeugen und mit der Nutzbitfolge zum resultierenden Datensignals kombinieren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl die komplementären Elementbitpaare CLegalitätsperioden)Ca1, a2; cl, c2; dl, d2, ...; Fig. 4A3) als auch die nichtkomplementären El.ementbitpaare (Illegalitätsperloden)Cb1, b2; Fig. 4A3) der Einlauf- und Startcodefolge von dem Biphase-Modulator (30) aus einer invariablen Bitfolge (Fig.
    4B1) erzeugt werden, welche der Folge der Jeweils ersten Elementbits (a1, bl, cl, ... Flug. 4A3) aus den Bitpaaren der zu erzeugenden Startcodefolge CFig. 4A1) entspricht, wobei der Biphase-Modulator (30) für die Dauer Jeder Illegalitätsperiode durch ein entsprechendes Sperrsignal (S; Fig. 4C) in die nicht-invertlerende Stellung gesteuert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der invariablen Bitfolge (Fig. 4B1) entsprechende Datensignal81), das Sperrsignal CS) und ein Nutzbit-Zeittorsignal CN # Zeltintervall t3 - t4 in Fig. 1) zeitrichtig in Bezug zum horizontalen Synchronpuls (H) in einem Festwertspeicher (90) programmiert sind, welcher von einem die Fernsehzellenperiode quantisierenden Adresszähler (100) adressiert wird, und daß ein Umschalter (120) vorgesehen ist, welcher In Abhängigkeit von dem Nutzbit-Zeittorsignal (N) den Eingang C32) des Biphase-Modulators (30) zwischen einem die Nutzbitfolge abgebenden Schieberegisterausgang (44) und einem ersten Festwertspeicherausgang (93) umschaltet, welcher das der Invariablen Bitfolge entsprechende Datensignal (M1) abgibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adresszähler (100) in Abhängigkeit von dem horizontalen Synchronpuls CH) rückgesetzt und in Abhängigkeit von dem mäanderförmigen Steuersignal (St) des Taktgenerators (70) inkrementiert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutzbit-Zeittorsignal (N) den Schiebebetrieb des Schieberegisters (40) freigibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Schiebebetriebs des Schieberegisters (40) dessen Takteingang (42) ein UND-Glied (110) vorgeschaltet ist, welches das Nutzbit-Zeittorsignal (N) mit dem mäanderförmigen Steuersignal CSt) oder einem davon abgelelteten Taktsignal verknüpft.
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DE-Z.: Rundfunktechn.Mitteilungen Bd.16 (1972) H.2, S.88-93 *

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