DE3144946C2 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Datensignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Datensignals

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DE3144946C2 DE19813144946 DE3144946A DE3144946C2 DE 3144946 C2 DE3144946 C2 DE 3144946C2 DE 19813144946 DE19813144946 DE 19813144946 DE 3144946 A DE3144946 A DE 3144946A DE 3144946 C2 DE3144946 C2 DE 3144946C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Schaltungsanordnung wird in einem offenkundig vorbenutzten Datenzeilensender des Instituts für Rundfunktechnik verwendet.
Im Bereich der vertikalen Austastlücke eines Fernsehsignals (Fig. IA) werden eine Reihe spezieller Signale, insbesondere Prüf- und Datensignale 10 übertragen. Datenbeinhaltende Zeilen sind einerseits zur Übertragung von Videoinformationen (alphanumerisch-graphische Textinformation) vorgesehen, wofür die NRZ-Modulation (= no return to zero) zur Anwendung kommt. Daneben aber werden im Fernsehleitungsnetz der Bundesrepublik Deutschland und Berlin West und auf den Fernseh-Fernleitungsverbindungen im Bereich der Europäischen Rundfunkunion (UER, EBU) Datenzeilenübertragungen in Eiphase-Modulation vorgenommen, wofür die Zeilen 16 und 329 vorgesehen sind (Technical Centre of the European Broadcasting Union, Tech. 3217-E). Bislang dienten diese Daten nur innerbetrieblichen Zwecken wie Meßwertübermittlung, Signalidentifikation oder Zweiton-Statusübertragung bis zu den Sendern. Für die Zukunft ist jedoch geplant, im Bereich der Bundesrepubuk Deutschland und Berlin West in diesen Zeilen und mit der dort angewandten Biphase-Modulation auch Zusatzinformationen mitzuübertragen und auszustrahlen, beispielsweise zur Beitragskennzeichnung und damit zur beitragsgesteuerten Signalaufzeichnung bei Videorecordern.
Die Biphase-Modulation, im Englischen exakt als Biphase-level-code und im Deutscnen bisweilen als Richtungstaktschrift bezeichnet, bietet gegenüber der NRZ-Modulation den Vorteil einer höheren Übertragungssicherheit und einer besonders einfachen empfangsseitigen Wiedergewinnung des zugehörigen Taktsignals, jedoch auf Kosten einer größeren Redundanz. Jedes zu übertragende Nutzbit (Fig. ICa) wird nämlich durch ein Elementbitpaar (Fig. 1 Cb) übertragen, dessen erstes Elementbit den wahren Nutzbitwert, z. B. logisch Null, und dessen zweites Elementbit das Komplement des Nutzbitwertes, also z. B. logisch Eins angibt. Wenigstens in der Mitte jedes Nutzbits liegt also ein Signalsprung (Fig. ICc) vor, was die empfängerseitige Taktrückgewinnung begünstigt. Geht dieser Signalsprung von Null nach Eins, so ist das übertragene Nutzbit eine Null; geht der Signalsprung dagegen von Eins nach Null, so ist das betreffende Nutzbit eine logische Eins. Durch Prüfung jedes Elementbitpaares auf logische Antivalenz lassen sich bei der Biphase-Modulation als weiterer Vorteil Übertragungsfehler sehr leicht erkennen.
Zum Zwecke der Demodulation und Fehlererkennung ist es aber unerläßlich, die Zuordnung zu kennen,
welche Elementbits paarv/eise zueinander gehören, und desweiteren die Nutzbits im Verlauf des seriellen Datenflusses zu identifizieren. Zu diesem Zweck wird vor der eigentlichen Nutzinformation (Fig. IB) eine
Einlauf- und Startcodefolge erzeugt und übertragen. Hieraus kann ein Datenempfänger rechtzeitig vor Eintreffen der eigentlichen Nutzdaten
— seinen Taktoszillator mit der ankommenden Datenzeile synchronisieren,
— den Phasennullpunkt für die Zuordnung der Elementbits zu Paaren entnehmen, und schließlich
— den Zählnullpunkt für die Identifizierung der einzelnen Nutbits ableiten.
Dabei shd Phasen- und Zählnullpunkt identisch definiert, und zwar als das Ende der Übertragung des letzten Elements der verabredeten Startcodefolge.
Damit die Startcocefolge die erforderliche Unver- '5 wechselbarkeit und Einmaligkeit innerhalb der Gesamtheit aller seriell übertragenen Daten garantieren kann, muß sie wenigstens an einer Steile gegen die nachstehenden Biphasenregeln verstoßen:
20
Regell:
Antivalenz, also logische Ungleichheit der beiden Elementbits eines zusammengehörigen Bitpaares, und hieraus ableitbar:
Regel 2: "
Zulässigkeit von nicht mehr als zwei logisch gleichwertigen Elerr.ontbits in lückenloser Folge. Und zwar müssen zwei gleiche Elementbits nacheinander je die Hälfte zweier benachbarter Nutzbits darstellen, andernfalls würde ihr Auftreten gegen Regel 1 verstoßen.
Der gewolhe. zumindest einmalige Verstoß (Fig. IDa, IDb) gegen die Biphasenregeln 1 und 2 innerhalb der Startcodefolge wird im folgenden als J5 »Illegalitätsperiodc« (Fig. 1 Dc) bezeichnet.
Das zwangsläufige Erfordernis wenigstens einer einzigen solchen Illegalitätsperiode in der Startcodefolge prägt auch deutlich den Stand der Technik. Bei einem aus »Rundfunktechnische Mitteilungen«, Bd. 16 (1972), Seiten 88 bis 93 bekannten Datenzellensender wird jedes einzelne Bit der in ein Schieberegister einzulesenden Nutzdaten zuvor dadurch biphase-moduliert, daß es einem Registerplatz direkt und dem nachfolgenden Registerplatz invertiert zugeführt wird. Die Registerlänge entspricht daher der doppelten Anzahl der zu übertragenden Nutzbits. Die Einlauf- und Startcodefolge wird elementweise über feste Verdrahtung an passender Stelle desselben Schieberegisters mit demselben Schiebetaki (doppelte Nutzbitfrequenz) eingeschrieben. Der hierdurch erforderliche bauliche Aufwand ist wegen der hohen Anzahl von Schieberegisterplätzen und der zusätzlich erforderlichen inverter (1 Inverter pro Nutzbit) beträchtlich.
Bei einer verbesserten, in Fig. 2 veransciiauiichten, offenkundig vorbenutzten Schaltungsanordnung werden die Nutzdaten im Basisband, also »unmoduliert« einem Schieberegister 40 zugeführt, welche die Nutzdaten seriell an ein Exclusiv-ODER-Glied 30 ausliest, wo sie mittels eines mäanderförm'gen Steuersignals Si biphase-moduliert werden. Und zwar wird das Exclusiv-ODER-Glied 30 so gesteuert, daß es während der zweiten Hälfte jeder Nutzbitperiode als Inverter und während der ersten Hälfte jeder Nutzbitperiode als nichtinvertierender Folger wirkt. Die Einlauf- und Startcodefolge werden demgegenüber nicht über das Exclusiv-ODER-Glied 30. also nicht über einen Modulationsprozeß erzeugt, da es keine Basisbanddatenfolge gibt, die mittels Biphase-Modulation eine Startcodefolge mit dem gewollten Verstoß gegen die Biphase-Regeln erzeugen könnte. Bei der bekannten Schaltung nach F i g. 2 werden deshalb die Einlauf- und Startcodefolgen in bisphase-modulierter, die 'llegalitätsperiode enthaltender Form in einem gesonderten Schieberegister 20 direkt als Elementbitfolge eingegeben und mit dem Elementbittakt, welcher die zweifache Nutzbittaktfrequenz aufweist, serialisiert. Diese Erzeugung der Einlauf- und Startcodefolge erfordert im Hinblick auf die darin enthaltene redundante Informationsmenge einen entsprechend hohen Speicherbedarf (Länge) des Schieberegisters 20. Ferner ist wegen der Serialisierung im Schieberegister 20 mit der zweifachen Nutzbittaktfrequenz die Verwendung einer in der Grenzfrequenz entsprechend höheren Logikfamilie erforderlich.
Darüber hinaus erfordert dieses Konzept hinsichtlich der zeitrichtigen Abfolge aller Signale in bezug zum horizontalen Synchronpuls H zwei Verzögerungseinrichtungen 50 und 60 (F i g. 2) für den den Taktgenerator 70 synchronisierenden horizontalen Synchronpuls H, welche als analoge Monoflops ausgebildet und als solche abgleichträchtig und relativ instabil sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art den baulichen Aufwand für die Erzeugung der Einlauf- und Startcodefolge zu verringern und die Verwendung von Logikbauelementen mit niedriger Grenzfrequenz zu ermöglichen. Darüber hinaus wird für die der zeitrichtigen Abfolge aller Signale in bezug zum Fernsehsignal dienenden Schaltungsmittel eine höhere Stabilität sowie eine abgleichfreie Inbetriebnahme angestrebt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht zunächst auf der Überlegung, die Einlauf- und Startcodefolge trotz der in letzterer enthaltenen Illegalitätsperiode dennoch über den Biphase-Modulator aus einer passend gewählten Bitfolge zu erzeugen. Für die legalen, den Biphaseregeln genügenden Elementbkpaare der Einlauf- und Startcodefolge ist eine solche Erzeugung ohne weiteres möglich. Urn jedoch auch die lllegalitätsperiode(n) mittels des Biphase-Modulators erzeugen zu können, wird erfindungsgemäß dessen biphase-richtige Arbeitsweise für die Dauer jeder lllegalitätsperiode in eine alternative, gegen die Biphasenregeln verstoßende Betriebsart mittels eines zeitlich richtig plazierten Sperrsignals umgeschaltet. Der Speicheraufwand für die Erzeugung der Einlauf- und Startcodefolge wird auf diese Weise praktisch halbiert. Verwendet man zur Bereitstellung der in die Einlauf- und Sta.'tcodefolge zu modulierenden Bitfolge einen Festwertspeicher (PROM), so läßt sich das Sperrsignale ohne Mehraufwand erzeugen, da Festwertspeicher üblicherweise mehrere, beispielsweise vier Bitfolgen parallel abgeben können.
Dimensioniert man desweiteren die Länge des Festwertspeichers so, daß er in lnkrementen der Nutzbittaktfrequenz (z. B. 2,5 MHz) ein ganzes Fernsehzeilenintervall (64 με) abdeckt (z. B. erfüllt ein handelsüblicher Festwertspeicher mit 256 Bit Länge diese Forderung), so lassen sich alle anderweitigen Schaltungsmittel zur zeitlichen Signalverzögerung und richtigen Datcnplazierung einfach dadurch ersetzen.
daß man alle, aus dem Festwertspeicher zu entnehmenden Bitfolgen bzw. Signale um die erforderlichen Vorlaufzeiten versetzt in den Festwertspeicher einprogrammiert. Zu diesen Festwertspeichersignalen zählt auch ein Zeittorsignal, welches einen vor dem Biphase-Modulator angeordneten Datenumschalter zeitrichtig zwischen der Bitfolge zur Erzeugung der Einlauf und Startcodefolge einerseits und der Nutzbitfolge andererseits umschaltet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA den zeitlichen Verlauf eines Fernsehsignalzeilenabschnitts in der vertikalen Austastlücke und eines dort einzufügenden Datensignais in zeitrichtiger Zuordnung;
Fig. IB eine schematische Darstellung des Inhaltes des Daiensignaisnach Fig. iA;
Fig. IC den Signalverlauf und/oder Dateninhalt eines Nutzwortes des Datensignals nach Fig. IB in ummodulierter (a) und bisphase-modulieirter Form (b undc);
F i g. 1D eine der F i g. IC entsprechende Darstellung der Startcodefolge des Datensignals nach F i g. 1B;
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines bekannten Datenzeilensenders;
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, und
Fi g. 4A —F zeitliche Signalverläufe bzw. Dateninhalte verschiedener, bei der Ausführungsform nach F i g. 3 auftretender Signale.
Bei dem in Fig.3 veranschaulichten Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind die mit der bekannten Schaltungsanordnung übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
Die an den Dateneingängen 41 des Nutzdatenschieberegisters 40 parallel anstehenden Nutzdaten (Fig. IB) werden durch Anlegen eines Ladesignals an den Ladesteuereingang 42 des Schieberegisters 40 in dieses parallel zwischengespeichert und verbleiben dort zunächst in Wartestellung. Für das Ladesignal kann z. B. der horizontale Synchronpuls H verwendet werden.
Mit dem horizontalen Synchronpuls H (oder einem davon abgeleiteten Signal) wird ferner der Taktgenerator 70 direkt in seiner Phase synchronisiert und ein von dem Taktgenerator 70 inkrementierter (Eingang 101) Adreßzähler 100 auf den Zählstand »Null« gesetzt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Adreßzähler 100 die Fernsehzeilenperiode (Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Synchronimpulses H) exakt in Teilintervalle quantisiert, welche der Takiperiixie des Täkigeiitraiors 70 einsprechen; dies sind z. B. bei einer Taktfrequenz von 2,5 MHz 400 ns-Inkremente. Jedes dieser Inkremente entspricht der Länge eines Elementbitpaares (Fig. ICa und F i g. 1 Dc).
Der Adreßzähler 100 adressiert (Ausgänge 103) einen Festwertspeicher 90 (Eingänge 94), welcher neben der Erzeugung der Einlauf- und Startcodefclge (Fig. IB) auch noch weitere Funktionen für die zeitrichtige Plazierung des Datensignals 10 (Fig. IA) innerhalb einer horizontalen Fernsehsignalperiode zwischen den Zeitpunkten ta und ίο' (Fig. IA) erfüllt. So werden die nachfolgend noch zu beschreibenden Ausgangssignale N, M1 und 5 des Festwertspeichers 90 so programmiert, daß sie für die Dauer fo bis t\ der Vorlaufzeitverzögerung (Fi g. IA) auf dem Wert logisch Null gehalten werden. Die jeweiligen zeitlichen Signalverläufe sind in dem Block des Festwertspeichers 90 in Fig. 3 schematisch angedeutet, wobei die Zeitbezeichnungen ίο. ίι, h. Is und U mit denen der Fig. IA und IB r> übereinstimmen. Mit Zählbeginn des Adreßzählers 100 wird in der gewählten Darstellung der im Festwertspeicher 90 gespeicherten Signalverläufe die Zeitachse beginnend mit ta in Schritten entsprechend der Taktperiode des Taktgenerators 70 durchlaufen.
ίο In dem Festwertspeicher 90 sind im dargestellten Beispielsfalle drei verschiedene Signale N, S und M 1 gespeichert, welche schrittweise entsprechend den Adressier-Inkrementen an den Ausgängen 91, 92 bzw. 93 des Festwertspeichers 90 ausgelesen werden. Das
ij Signal Λ/ hält während der Dauer f0 bis ίι (Vorlaufzeitverzögerung) einen Datenumschalter 120 in der in F i g. 3 eingezeichneten Stellung, in welcher dieser bis zum Zeitpunkt h verbleibt. Ferner sperrt zwischen den Zeitpunkten ίο und ίι das Signal 5über das UND-Glied 130 die Weiterleitung des als Steuersignal St für den Biphase-Modulator 30 benutzten Ausgangssignals des Taktgenerators 70 an den Steuereingang 31 des Modulators 30. Da dieser an seinem Dateneingang 32 während der Zeitdauer i0 bis t\ über den Datenumschalter 120 mit dem Signal MX beaufschlagt ist, das während dieses Intervalls den konstanten Wert logisch Null besitzt, entsteht voraussetzungsgemäß während der Vorlaufdauer als Ausgangssignal des Modulators 30 ebenfalls ein konstanter Wert logisch Null.
Mit dem Zeitpunkt ίι wird durch eine logische Eins im Sperrsignal 5 das UND-Glied 130 durchgeschaltet und damit durch das nunmehr wirksame Steuersignal Si der Biphase-Modulationsprozeß des Modulators 30 in Gang gesetzt. Das Signal M1 enthält in den Zeitabschnitt f, bis h die unmoduüerte Einlaufcodefolge, welche durch einen konstanten Wert logisch Eins gegeben ist. In dem Zeitabschnitt ti bis i3 enthält das Signal M1 die unmodulierte ,S'artcodefolge entsprechend F i g. 4B.
Die unmodulierte Einlauf- und Startcodefolge wird während der Zeitintervalle t\ bis i2 bzw. i2 bis ti über den Datenumschalter 120 dem Modulator 30 zugeführt. Die erste logische Eins der unmodulierten Startcodefolge (Fig.4B1) bewirkt die Erzeugung der gepaarten Elementbits al und a2 (Fig.4A3) am Ausgang des Modulators 30, welche entsprechend den Biphase-Regeln den Wert logisch Eins (a 1) bzw. logisch Null (a2) besitzen. Die darauffolgende logische Null der unmodulierten Startcodefolge (Fig.4Bl) fällt in die Illegalitätsperiode der Startcodefolge. Während dieser Illegalitätsso periode soll der Modulator 30 die gepaarten Elementbits b 1 und b 2 mit dem jeweiligen Wert logisch Null erzeugen, was einen Verstoß gegen die Biphase-Regeln darstellt, da ciiie logische Null äi'fi Eingang des Modulators 30 normalerweise den Wert logisch Null für das erste Elementbit und den Wert logisch Eins für das zweite Elementbit des Bitpaares erzeugt. Um für die Illegalitätsperiode die normale Funktionsweise des Modulators 30 zu unterdrücken und an dessen Ausgang die gewünschten Werte logisch Null für die Elementbits b 1 und i2 zu erzeugen, enthält das Sperrsignal 5 während der Illegalitätsperiode eine logische Null, wodurch das UND-Glied 130 während der Dauer der Illegalitätsperiode gesperrt und damit die Ansteuerung (Fig.4E) des Modulators 30 abgeschaltet wird, so daß
f>5 das Modulator-Ausgangssignal (F i g. 4F) während dieses Zeitintervalls den Wert logisch Null annimmt. Nach Beendigung der Illegalitätsperiode nimmt das Sperrsignal S (Fig.4C) wieder den Wert logisch Eins an,
wodurch das UND-Glied 130 wieder für die Steuersignale Si (Fig. 4D) durchlässig wird, so daß der Modulator 30 seinen normalen Biphase-Betrieb fortsetzen kann. Die logische Eins im Signal Λ/ 1 hinter der logischen Null der Illegalitätsperiode (Fig.4B) führt daher zu dem Elementbitpaar C1/C2 mit den Werten logisch Eins und Null im Ausgangssignal (Fig. 4F) des Modulators 30. Das Modulator-Ausgangssignal gemäß Fig. 4F entspricht während des Zeitabschnitts /2 bis f3 somit vollständig der gewünschten Startcodefolge gemäß Fi g. 4A.
Zum Zeitpunkt ti bewirkt das dem Steuereingang des Datenumschalters 120 zugeführte Signal N aufgrund seines nunmehrigen Wertes logisch Eins eine Umschaltung des Umschalters 120 von der in F i g. 3 eingezeichneten Schaltstellung in die andere Schaltstellung, in weicher der Ausgang 44 des Schieberegisters 40 mit
dem Dateneingang 32 des Modulators 30 verbunden wird. Da das Signal N nicht nur dem Steuereingang des Umschalters 120, sondern auch einem UND-Glied 110 im Sigr.alweg zwischen dem Taktausgang des Taktgenerators 70 und dem Takteingang 43 des Schieberegisters 40 zugeführt wird, wird das UND-Glied 110 erst zum Zeitpunkt h infolge des logisch Eins-Zustandes des Signals N für die Taktsignale des Taktgenerators 70 durchlässig, welche ab diesem Zeitpunkt die bis dahin in Wartestellung gehaltenen Nutzdaten innerhalb des Schieberegisters 40 herausschieben. Da — wie erwähnt — zum Zeitpunkt U der Schieberegisterausgang 44 mit dem Dateneingang 32 des Modulators 30 verbunden wird, werden die herausgeschobenen, unmodulierten Nutzdaten zu der Nutzbitfolge gemäß Fig. IB und Fig. lCbiphase-moduliert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Datensignal, welches zum Einfügen in eine Zeile eines Fernsehsignals vorgesehen ist und eine Einlaufcodefolge, eine Startcodefolge und eine biphase-modulierte Nutzbitfolge umfaßt, wobei jedes biphase-modulierte Nutzbit aus einem Paar zueinander komplementärer Elementbits besteht (Biphase-Regel) und wobei die Startcodefolge zu ihrer eindeutigen Unterscheidung gegenüber beliebigen Elementbitkombinationen der modulierten Nutzbitfolge wenigstens einen Verstoß gegen die Biphase-Regel (Illegalitätsperiode) aufweist,
mit einem Schieberegister zum Serialisieren der parallel zugeführten Nutzbits, einem als Biphase-Modulator dienenden Exclusiv-ODER-Glied zum Modulieren der serialisierten Nutzbits, einem in Abhängigkeit vom horizontalen Synchronpuls des Fernsehsignals gesteuerten Taktgenerator zum Erzeugen des Schieberegistertaktes und eines mäanderförmigen Steuersignals für den Biphase-Modulator, und mit Schaltungsmitteln, welche zeitrichtig in bezug zum horizontalen Synchronpuls die Einlauf- und Startcodefolge invariabel erzeugen und mit der Nutzbitfolge zum resultierenden Datensignal kombinieren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die komplementären Elementbitpaare (Legalitätsperioden) (al, a 2; el, c 2; dl, dl,...; Fi g. 4A3) als auch die nichtkomplementären Elementbitpaare (Illegalitätsperioden) (b 1, i>2; Fig.4A3) der Einlauf- und Startcodefolge von dem Biphase-Modulator (30) aus einer invariablen Bitfolge (Fig. 4Bl) erzeugt werden, welche der Folge der jeweils ersten Elementbits (a\,b\,c\,... Fig.4A3) aus den Bitpaaren der zu erzeugenden Startcodefolge (Fig.4Al) entspricht, wobei der Biphase-Modulator (30) für die Dauer jeder Illegalitätsperiode durch ein entsprechendes Sperrsignal (S; F i g. 4C) in die nicht-invertierende Stellung gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das der invariablen Bitfolge (Fig.4Bl) entsprechende Datensignal (M 1), das Sperrsignal (S) und ein Nutzbit-Zeittorsignal (N = Zeitintervall h — U in Fig. 1) zeitrichtig in bezug zum horizontalen Synchronpuls (H) in einem Festwertspeicher (90) programmiert sind, welcher von einem die Fernsehzellenperiode quantisierenden Adreßzähler (100) adressiert wird, und daß ein Umschalter (120) vorgesehen ist, welcher in Abhängigkeit von dem Nutzbit-Zeittorsignal (N)den Eingang (32) des Biphase-Modulators (30) zwischen einem die Nutzbitfolge abgegebenden Schieberegisterausgang (44) und einem ersten Festwertspeicherausgang (93) umschaltet, welcher das der invariablen Bitfolge entsprechende Datensignal (M I) abgibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adreßzähler (100) in Abhängigkeit von dem horizontalen Synchronpuls (H) rückgesetzt und in Abhängigkeit von dem mäanderförmigen Steuersignal (St) des Taktgenerators (70) inkrementiert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutzbit-Zeittorsignal (N) den Schiebebetrieb des Schieberegisters (40) freigibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Schiebebetriebs des Schieberegisters (40) dessen Takteingang (42) ein UND-Glied (110) vorgeschaltet ist, welches das Nutzbit-Zeittorsignal (N) mit dem mäanderförmigen Steuersignal (St)odz\ einem davon abgeleiteten Taktsignal verknüpft.
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