DE3144610C2 - Führungsschiene für Schachtfördermittel - Google Patents

Führungsschiene für Schachtfördermittel

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DE3144610C2
DE3144610C2 DE19813144610 DE3144610A DE3144610C2 DE 3144610 C2 DE3144610 C2 DE 3144610C2 DE 19813144610 DE19813144610 DE 19813144610 DE 3144610 A DE3144610 A DE 3144610A DE 3144610 C2 DE3144610 C2 DE 3144610C2
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DE19813144610
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DE3144610A1 (de
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Werner Ing.(Grad.) Offergeld
Günter 4630 Bochum Schweihoff
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • E21D7/02Arrangement of guides for cages in shafts; Connection of guides for cages to shaft walls

Abstract

Fördermittel wie Förderkörbe, Gefäße und Gegengewichte werden in Schächten mittels an Einstrichen oder Konsolen befestigten Führungsschienen und am Fördermittel angeordneter Rollenführungen geführt. Zur besseren Nutzung des Schachtquerschnitts ohne großen Material- und Montageaufwand sind zwei einseitig vom Fördermittel (6) und dieses in der Länge (7) zwischen sich aufnehmende Führungsschienen (1, 2) an mindestens einer Seite eines Einstrichs (10) befestigt. Die an den Stirnseiten (8, 9) des Fördermittels (6) angeordneten Rollen (11, 12, 13) sind in Verbindung mit den Führungsschienen (1, 2) als Zwangsführung ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung von Fördermittel", wie Förderkörben, -gefäßen und -gegengewichten in Schächten gemäß der im Oberbegriff des Hauptanspruches at.gegebc.ien Gattung.
Bei den eingangs genannten Rollenführungen an Spurlatten, bei welchen sich die Spu. mttenstränge innerhalb eines Fördertrums an zwei gegenüberliegenden Seiten des Fördermittels befinden, unterscheidet man zwischen der sogenannten Kopf- und Seitenführung. Dabei laufen die Führungsrollen an den den Fördermitteln zugekehrten Stirnflächen und den Seitenflächen der Spurlatten senkrecht zu den Stirnflächen, so daß das Fördermittel in jeder Richtung zwangsgeführt wird.
Sowohl die Kopf- als auch die Seitenführung von Fördermitteln weisen hinsichtlich der Nutzung des freien Schachtquerschnittes durch die Vorgabe einer Einfassung durch Einstriche und Konsolen von zwei Seiten her räumliche Nachteile auf. Darüber hinaus bildet eine derartige Anordnung der Einstriche einen hohen Wetterwiderstand.
Neben einem hohen Materialaufwand und einer entsprechend aufwendigen Montage ist bei den bekannten Führungen der Fördermittel noch ein weiterer schwerwiegender Nachteil zu nenen und zwar die Beeinflussung der Spurweiten bzw. die Spurweitenveränderungen zwischen zwei an Einstrichen befestigten Spurlatten bei Gebirgsbewegungen.
Neben den oben beschriebenen Rollenführungen ist andererseits als einseitige Führung von Fördermitteln die Briart'sche Führung bekannt. Ein oder auch zwei Fördermittel werden nebeneinander an einem zwischen den Fördermitteln liegenden Einstrich, einem sogenannten Mitteleinstrich bzw. an zwei äußeren Einstrichen geführt. An den Einstrichen sind als Spurlatten zwei Schienenstränge befestigt, deren Köpfe jeweils von an den Fördermitteln angebrachten Führungsklauen umgriffen werden. Diese Art der Führung von Fördermitteln erlaubt zwar eine bessere Aufteilung des freien Schachtquerschnitts fur die Wetterführung und gewährt zumindest bei dem Einsatz von zwei nebeneinander geführten Fördermitteln die Einsparung eines Einstrichs, jedoch weist die Briart'sche Führung den schwerwiegenden Nachteil auf, daß bei der Förderung eine gleitende Reibung auftritt, die nicht nur mit einem hohen Verschleiß-gekoppelt ist, sondern auch nur geringe Fördergeschwindigkeiten zuläßt
Demgegepüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zur Führung von Fördermitteln zu schaffen, welche die Vorteile der Anordnung der Briart'schen Führung hinsichtlich der Aufteilung der Schachtscheibe für eine günstige Wetterführung verbindet mit den der heutigen Zeit angepaßten hohen Fördergeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Rollenfiihrung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mittel gelöst.
Eine beonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Führungsschienen eine im Querschnitt abgewinkelte, beispielsweise L-. Z-, U- oder I-Form aufweisen.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß sie die Möglichkeit eröffnet, auch in Schächten relativ geringen Querschnitts eine leistungsfähige Förderanlage einrichten zu können. Ein Ausführungsbespiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung zur Führung eines Förderroittels in schematisierter Form mit einer teilweisen Darstellung einer Schachtscheibe,
F i g. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht und
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Schachtscheibe in schematisierter Form mit einem Vergleich der bisherigen Fördermittelführung und der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung.
Wie aus der Draufsicht nach F i g. 1 hervorgeht, wird das Fördermittel 6 an den Führungsschienen 1, 2, die an einem Einstrich 10 befestigt sind, geführt Die Führungsschienen 1,2 weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa einen z-artigen Querschnitt auf, wobei die Flansche 3 und 5 des Profils rechtwinklig zum Steg 4 verlaufen. Die Führungsschienen 1, 2 sind jeweils, die Länge 7 des Fördermittels 6 umschließend, mit dem vom Fördermittel 6 abgewandten Flansch 3 am Eintrich 10 befestigt. Bei L-Form der Führungsschienen 1, 2 ist dieso se im Abstand der Einstriche 10 für die Befestigung mit Halterungen zu versehen, welche in dem Befestigungsbereich z. B. in Verbindung mit dem L-Profil einen Z-Querschnitt wie in F i g. 1 dargestellt, ergeben kann.
Die Zwangsführung des Fördermittels 6 innerhalb der Führungsschienen 1, 2 wird gewährleistet durch die an den Stirnseiten 8, 9 des Fördermittels 6 angelenkten Rollen 11,12 und 13.
Die Rollen 11 zwischen den Stirnseiten 8 und 9 und der Innenseite 14 des Stegs 4 gewährleisten die Führung in der Längsrichtung des Fördermittels 6. Die Zwangsführung des Fördermittels 6 in der Querrichtung wird durch die auf der Innen- und Außenseite des Flansches 5 verlaufenden Rollen 12 und 13 gewährleistet. Die in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Anordnung der Rollen 11, 12, 13 am Fördermittel 6 wird in der Seitenansicht nach Fig. 2 aus einer anderen Ansicht verdeutlicht.
Die Führungsschienen 1, 2 können auch, wie in den
Zeichnungen nicht dargestellt ist, eine andere, beispielsweise L-,1- oder Z-Form aufweisen. Die zu verwendende Querschnittsform muß zum einen die Befestigung an den Einstrichen 10 und zum anderen die Zwangsführung des Fördermittels 6 durch entsprechend anzuordnende Rollen gewährleisten bzw. ermöglichen. Bei der L-Form der Führungsschienen 1,2 sind besondere Halterungen für die Befestigung an den Einstrichen 10 erforderlich.
Die Draufsicht nach F i g. J gibt die günstigere Raumaufteilung im Bereich der Schachtscheibe 16 in vergleichender Betrachtung mit dem Fördermittel 6 in der linken Bildhälfte und den zwei Förderkörben zwischen zwei Einstrichen in der rechten Bildhälfte wieder.
Um die ggf. von der Schachiwand abgewandten Kräfte besser aufnehmen zu können ist es zweckmäßig die Befestigung der Einstriche 10 durch Maueranker 15 zu verstärken. Im Bereich der freien Höhe und freien Teufe sind die üblichen Einrichtungen anzuordnen, wie z. B. bei Seilfüiirungen um die Fördermittel beim Obertreiben abzubremsen.
Hierzu! Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Führung von Fördermitteln, wie Förderkerben, -gefäßen und -gegengewichten in Schächten, mittels an seitlich des Fördermittels angebrachten Einstrichen oder Konsolen befestigter Führungsschienen und am Fördermittel angeordneter Rollenführungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus jeweils zwei an mindestens der dem Fördermittel (6) zugewandten Längsseite der Einstriche (10) befestigten, das Fördermittel (6) stirnseitig teilweise umfassenden Führungsschienen (1,2) besteht, an denen die an beiden Stirnseiten (8,9) des Fördermittels (6) angeordneten Führungsrollen (11, 12, 13) in an sich bekannter Weise zwangsgeführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (1, 2) eine im Querschnitt abgewinkelte, beispielsweise L-, Z-, U- oder I-Form Aufweisen.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der von der Schachtwand abewandten Kräfte die Befestigung der Einstriche (10) durch Maueranker (15) verstärkt ausgebildet ist
DE19813144610 1981-11-10 1981-11-10 Führungsschiene für Schachtfördermittel Expired DE3144610C2 (de)

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DE3144610A1 DE3144610A1 (de) 1983-06-01
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DE809238C (de) * 1950-05-09 1951-07-26 Gutehoffnungshuette Oberhausen Schachteinbauten fuer Foerderschaechte
DE1198027B (de) * 1958-10-24 1965-08-05 Stamicarbon Rollenfuehrung fuer Foerderkoerbe

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