DE809238C - Schachteinbauten fuer Foerderschaechte - Google Patents

Schachteinbauten fuer Foerderschaechte

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DE809238C
DE809238C DEG1816A DEG0001816A DE809238C DE 809238 C DE809238 C DE 809238C DE G1816 A DEG1816 A DE G1816A DE G0001816 A DEG0001816 A DE G0001816A DE 809238 C DE809238 C DE 809238C
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DE
Germany
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manhole
lines
shaft
guide
longitudinal
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Expired
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DEG1816A
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English (en)
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DE1687416U (de
Inventor
Siegfried Dr-Ing Baer
Richard Dr-Ing Braun
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • E21D7/02Arrangement of guides for cages in shafts; Connection of guides for cages to shaft walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

  • Schachteinbauten für Förderschächte Die Erfindung bezieht sich auf die Einbauten in Förderschächten, die zwecks Verringerung des Wetterwiderstandes in diesen Schächten neuartig angeordnet werden. Es ist bekannt, daß Einbauten im Schacht, insbesondere die quer zur Schachtachse verlaufenden Streben, wie Einstriche, Bühnen usw., eine Vermehrung des Wetterwiderstandes gegenüber einem glatten Schacht bewirken. Es wurde daher vorgeschlagen, die Seitentrümer vollständig zu verkleiden. Durch dieses Mittel wird ohne Zweifel eine Verringerung des Wetterwiderstandes im Schacht erzielt. Nachteilig ist in diesem Falle jedoch, daß die Schachtwände nicht mehr einwandfrei überwacht werden können. Auch ist es schwierig, die Befestigung der Spurlattenhalter unter Kontrolle zu halten und gegebenenfalls nachzuziehen.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, <laß ein sehr großer Teil der Wetterdruckverluste im Schacht mit normalen Schachteinbauten eintritt. Um diesen Druckverlust wesentlich herunterzusetzen, schlägt die Erfindung vor, die Einbauten in dem Schacht, wie Einstriche usw., nicht mehr quer zur Schachtachse einzubauen, sondern in Längsrichtung des Schachtes zu befestigen. Dabei können die Längseinstriche über die ganze Schachtlänge durchlaufend ausgebildet sein, oder sie können unterteilt sein, wobei die einzelnen Teile in gewissen Abständen voneinander befestigt werden. An diesen Längseinstrichen werden dann die Leitbäume oder Spurlatten durchgehend befestigt; vorzugsweise werden die Längseinstriche gemäß der Erfindung als Hohlkörper ausgebildet, z. B. in Form von kastenförmigen Längsträgern. Die Hohlräume können eine solche Weite erhalten, daß in diesen Hohlräumen die Rohrleitungen verlegt, die Fahrten aufgestellt und sonstige Leitungen angebracht werden. Um diese Hohlräume nicht nur an der Schachtöffnung und an den einzelnen Sohlen zugänglich zu machen, können auch an beliebig anderen Stellen begehbare öffnungen geschaffen werden, die jedoch vorzugsweise durch Klappen wieder geschlossen sind. Um die Anzahl der Einstriche zu verringern, besteht gemäß der Erfindung die Möglichkeit, mehrere Leitbäume an einem Längseinstrich zu befestigen, indem z. B. die Leitbäume in bezug auf die Körbe außermittig angeordnet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bei Vorhandensein von vier Körben die beiden inneren Körbe größer zu machen als die äußeren, so daß mehr Wagen hintereinandergestellt werden können. Bei Skip-Förderungen könnten für die mittlere Förderung größere Skips gewählt werden. Die Erfindung erzielt dadurch einen weiteren Vorteil, daß nämlich das Schachtprofil besser ausgenutzt wird als bisher. Statt in die Hohlräume der Längseinstriche Rohre einzubauen, kann auch der Längseinstrich gleich so ausgebildet und dimensioniert werden, daß er selber das Rohr bildet.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schematische perspektivische Darstellung eines Beispiels der Anordnung der Längseiiistriche im Schacht, Abb. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht gemäß Abb. i, Abb. 3 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht, bei dem die mittleren Längseinstriche als Hohlkörper ausgebildet. sind, , von solcher Größe, daß in dem Hohlkörper die Rohrleitungen und die Fahrten aufgenommen sind, Abb.4 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht, bei dem die Längseinstriche jeweils zur Befestigung zweier Leitbäume benutzt sind, Abb. 5 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht, bei dem die Leitbäume nicht in der Mitte des Korbes, sondern außermittig desselben angebracht sind, Abb.6 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht, bei dem die Leitbäume außermittig des Korbes, jedoch in bezug auf den Korb diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, Abb. 7 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht, bei dem zur besseren Raumausnutzung verschieden große Körbe vorgesehen sind, Abb.8 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht, bei dem zwei Fördergestelle und zwei Fördergefäße im Schacht angeordnet sind, Abb. 9 einen schematischen Querschnitt durch den Schacht mit sehr niedrigen Längseinstrichen, wobei bei Anordnung gleich großer Körbe die Gleitschuhe der mittleren Körbe bis an die Leitbäume verlängert sind, Abb. io einen schematischen Teillängsschnitt durch einen Schacht, auf dem die Anordnung unterbrochener Längseinstriche zu ersehen ist.
  • In den Abbildungen bezeichnen i die Längseinstriche, an denen die Leitbäume 2 befestigt sind. Mit 3 sind die in dem Hohlraum der Längseinstriche i angeordneten Rohrleitungen bezeichnet. 4 bezeichnet die in den Längseinstrichen i eingebauten Fahrten. Die in bezug auf den Förderkorb 5 außermittig gelagerten Leitbäume sind mit 2' bzw. bei diagonaler Anordnung mit 2" bezeichnet.
  • Wie aus dem Querschnitt der Abb.7 hervorgeht, können die äußeren Fördergestelle 5 je zwei Wagen aufnehmen, während die mittleren größeren Fördergestelle 5' drei Wagen hintereinander aufnehmen können. Nach Abb. 8 sind neben zwei Fördergestellen 5 zwei Fördergefäße 6 im Schacht eingebaut. Sind die Längseinstriche i sehr niedrig ausgeführt und die Fördergestelle 5 gleichmäßig groß, müssen die Führungen 7 der mittleren Fördergestelle 5 bis an die Leitbäume 2 verlängert werden. An der Hängebank müssen in diesem Falle für diese Verlängerung entsprechende Schlitze vorgesehen sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schachteinbauten für Förderschächte, vorzugsweise Befestigung der Leitbäume oder Spurlatten, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Befestigen der Leitbäume oder Spurlatten (2) notwendigen Einstriche (i) in Längsrichtung des Schachtes verlaufen.
  2. 2. Schachteinbauten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstriche (i) als Hohlkörper ausgebildet sind.
  3. 3. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der Einstriche zum Einbau von Rohrleitungen (3), Fahrten (4) usw. benutzt sind.
  4. 4. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper der Längseinstriche selber die Rohrleitung bilden.
  5. 5. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Längseinstrichen (i) gebildeten Hohlräume begehbare Öffnungen aufweisen, die vorzugsweise durch Klappen geschlossen sind.
  6. 6. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Längseinstrich (i) zwei oder mehrere Leitbäume befestigt sind (z. B. Abb. 3 bis 6).
  7. 7. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente für die Leitbäume (2) von innen oder außen zugängig sind. B.
  8. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i bis 7, bei Anordnung von vier Körben nebeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbäume je einer Seite in mehreren verschiedenen Ebenen befestigt sind (Abb. 7).
  9. 9. Schachteinbauten nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstriche (i) in Längsrichtung unterteilt sind und ihre Teile mit Abstand übereinander befestigt sind.
DEG1816A 1950-05-09 1950-05-09 Schachteinbauten fuer Foerderschaechte Expired DE809238C (de)

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DE (1) DE809238C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047736B (de) * 1956-07-25 1958-12-31 Gutehoffnungshuette Sterkrade Schachtauskleidung, insbesondere fuer Bergbau-Foerderschaechte
DE1168035B (de) * 1957-01-08 1964-04-16 Gutehoffnungshuette Sterkrade Fuehrung fuer Foerderschaechte, insbesondere Bergbaufoerderschaechte
DE3144610A1 (de) * 1981-11-10 1983-06-01 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Fuehrungsschiene fuer schachtfoerdermittel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047736B (de) * 1956-07-25 1958-12-31 Gutehoffnungshuette Sterkrade Schachtauskleidung, insbesondere fuer Bergbau-Foerderschaechte
DE1168035B (de) * 1957-01-08 1964-04-16 Gutehoffnungshuette Sterkrade Fuehrung fuer Foerderschaechte, insbesondere Bergbaufoerderschaechte
DE3144610A1 (de) * 1981-11-10 1983-06-01 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Fuehrungsschiene fuer schachtfoerdermittel

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