DE3144581A1 - Fuellstandsgeber zur messung des tankinhalts bei kraftfahrzeugen - Google Patents

Fuellstandsgeber zur messung des tankinhalts bei kraftfahrzeugen

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DE3144581A1 DE19813144581 DE3144581A DE3144581A1 DE 3144581 A1 DE3144581 A1 DE 3144581A1 DE 19813144581 DE19813144581 DE 19813144581 DE 3144581 A DE3144581 A DE 3144581A DE 3144581 A1 DE3144581 A1 DE 3144581A1
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Description

  • Füllstandsgeber zur Messung des Tankinhalts bei Kraftfahrzeugen
  • Die Erfindung geht aus von einem Füllstandsgeber mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits cin Füllstandogeber mit einern integriertem Schwimmerventil bekannt. Dieses Schwimmerventil soll eine Be- oder Entlüftung des Kraftstofftankes errnöglichen, andererseits aber den Kraftstofftank absolut dicht abschließen, damit bei einem eventuellen Überschlag des Fahrzeuges kein Kraftstoff auslaufen kann. Bei einem solchen Schwimmerventil bestehen sehr genaue Forderungen bezüglich der notwendigen Luftmengen zum Be- bzw. Entlüften des Kraftstofftankes. Andererseits soll das Ventil bei einer gewissen Schräglage des Fahrzeuges sofort schließen. Aufgrund dieser Forderungen müssen derartige Schwimmerventile sehr exakt gearbeitet sein. Insbesondere muß der Ventilsitz exakt zentrisch zur Bewegungsrichtung des Ventilschwimmerkörpers angeordnet sein.
  • Bei einer aus der Praxis bekannten Ausführung sind die umlaufende Seitenwand der Ventilkammer sowie der Ventilboden einstückig an den Kunststoffträger angeformt. Der Ventildeckel wird als separates Teil gespritzt, über die umlaufende Seitenwand gestülpt und mit dieser verschweißt; Die Ventilkammer kann also bei dieser Ausführung nur durch Zerstörung wieder geöffnet werden, so daß ein Austausch eines defekten Ventilschwimmerkörpers nach der Prüfung des Füllstandsgebers nicht mehr möglich ist. Besonders nachteilig ist aber, daß eine exakte Montage des Ventildeckels nicht immer gewährleistet ist. Die Praxis hat gezeigt, daß in Einzelfällen der Ventildeckel nicht völlständig auf der Stirnfläche der Ventilkammer aufliegt. Da an dem Ventildeckel der Ventilsitz und die Ventilauslaßöffnung angeformt sind, ist deren Symmetrieachse bei falscher Deckelrnontage gegenüber der Bewegungsrichtung des Ventilschwimmerkörpers geneigt, was dazu führt, daß die eingangs erwähnten technischen Forderungen nicht mehr erfüllt werden. Auch durch die Ultraschallschweißung und die damit verbundene Erwärmung der Teile können unzulässige Toleranzabweichungen auftreten. Schließlich ist an fertigen Füllstandsgebern dieser Art auch schon festgestellt worden, daß die Schweißnaht zwischen dem Deckel und der Seitenwand unsauber gearbeitet ist, was eine Undichtheit zur Folge hat. Dies ist besonders nachteilig, weil ja bei dieser bekannten Konstruktion der Deckel des Ventils auf der Tankaußenseite liegt. Bei einem Überschlag des Fahrzeuges kann daher trotz geschlossenern Ventil Kraftstoff aus dem Tank auslaufen. Schließlich muß auch darauf hingewiesen werden, daß die Verschweißung des Dcckels mit der Seitenwand einen nicht unerheblichen F er tigulgsau fwan d bedeutet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Schwimmerventil bei einen Füllstandsgeber konstruktiv so zu gestalten, daß die zuvor genannten Nachteile einer bekannten Ausführung nicht auftreten. Insbesondere soll die Ventilkarnrner zur Tankaußenseite hin einwandfrei abgedichtet sein. Außerdem soll ein defekter Ven tilschwimmerkör per ausgewechselt werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß zwecks einwandfreier Abdichtung zur Tankaußenseite hin der Ventildeckel einstückig an den Kunststoffträger angeformt sein sollte. Damit das Ventil montiert werden kann und gegebenenfalls später der Ventilschwimmerkörper wieder ausgetauscht werden kann, wird der Ventilboden am Kunststoffträger lösbar befestigt. Dies beeinträchtigt die Dichtheit des Systems nicht, da dieser Ventilboden ja ohnehin auf der Tankinnenseite liegt. Da bei dieser Ausführung der Ventildeckel bei der Montage nicht erwärmt wird, sind auch keine Toleranzabweichungen im Bereich des Ventilsitzes zu befürchten.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann auf verschiedenenartige Weise realisiert werden. Bei einer ersten Ausführungsform wird der Ventildeckel einstückig an den Kunststoffträger angeformt und der Ventilboden zusall0tflen mit der unlaufenden Seitenwand als separates Teil hergestellt und arn Kunststoffträger verrastet.
  • Besser ist jedoch eine Ausführung, bei der auch die umlaufende Seitenwand der Ventilkarnrner einstückig an den Kunststoffträger angeformt wird. Da die umlaufende Seitenwand nämlich direkt oder über Längsrippen den Ventilschwimmerkörper mit geringem radialen Spiel führt, ist bei dieser zweiten Ausführung eine exakte Ausrichtung der Bewegungsrichtung des Ventilschwimmerkörpers in bezug auf den Ventilsitz gewährleistet, während bei der zuerst genannten Ausführung gewisse Toleranzabweichungen wegen der Rastverbindung zwischen der Seitenwand und dem Kunststoffträger bzw. dem Ventildeckel nicht ganz vermeidbar sind.
  • Besonders bevorzugt wird eine Ausführung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3, bei der die umlaufende Seitenwand des Ventils von einer Grundplatte des Kunststoffträgers zur Tankaußenseite hin absteht und einstückig mit dem Ventildeckel ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung ist eine bestmögliche Ausrichtung des Ventilsitzes in bezug zur Bewegungsrichtung des durch die Seitenwand geführten Ventilschwimmerkörpers gegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines Füllstandsgebers, Figur 2 einen Schnitt durch ein Schwimmerventil, Figur 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Figur 2, Figur 4 einen Schnitt ähnlich Figur 2 bei einem anderen Ausführungsbeispiel und Figur 5 einen Schnitt ähnlich Figur 2 bei einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • In Figur list mit 10 insgesamt der Kunststoffträger eines Füllstandsgebers bezeichnet. Dieser Kunststoffträger 10 ist ein im wesentlichen topfförmiges Gebilde mit einer Grundplatte 11 und einem parallel im Abstand dazu angeordneten Aufnahmeflansch 12. Der Kunststoffträger 10 trägt eine Kontakteinrichtung 13, die im wesentlichen aus einer Leiterplatte 14 mit einer aufgedruckten Widerstandsbahn und einer nicht naher dargestellten Kontaktfeder besteht, die auf dieser Widerstandsbahn entlangschleift. Die Kontaktfeder ist an einem beweglich am Kunststoffträger 10 aufgehängten Hebel 15 fixiert, an dessen Ende ein luftgefüllter Körper 16 befestigt ist, der auf der Oberfläche des in einem Kraftstofftank eingefüllten Brennstoffes schwimmt. Außerdem ist an dem Kunststoffträger 10 ein Rohrstutzen 17 angeformt, an den eine Kraftstoffleitung angeschlossen werden kann. Dieser Rohrstutzen 17 steht mit einem Rohr 18 in Verbindung, an dem über einen Faltenbalg 19 ein Sieb 20 axial verstellbar aufgehängt ist. Dieses Sieb 20 stützt sich auf dem Boden eines nicht näher dargestellten Kraftstofftanks ab. An einem weiteren Rohrstutzen 21, der ebenfalls an dem Kunststoffträger 10 fixiert ist, kann eine Kraftstoffrückführleitung angeschlossen werden. In der deutschen Pdtentss hrift 28 30 518 sind verschiedene konstruktive :inzelhei tn eines ählllicilen Füllstandsgebers erläutert, so daß hier nicht näher darauf eingegangen werden muß.
  • Am Kunststoffträger 10 sitzt außerdem ein insgesamt mit 30 bezeichnetes Ventil zum Be- oder Entlüften bzw. Verschließen des Kraftstofftankes. Die Ventilkammer 31 wird begrenzt von einer umlaufenden Seitenwand 32, einem Ventildeckel 33 und einem Ventilboden 34. In den Ventildeckel 33 sind die Auslaßöffnung 35 und der Ventilsitz 36 eingearbeitet. Außerdem trägt der Deckel 33 ein eingepreßtes Metallrohr 37 zum Anschluß eines Entlüftungsschlauches. Der Ventilboden 34 hat Einlaßöffnungen 38 und 39 und mittig einen erhöhten Ansatz 40, der in eine Nut 41 ausläuft. In dieser Nut 41 stützt sich eine durch den Ansatz 40 zentrierte Schraubenfeder 42 ab, die in eine Bohrung 43 eines Ventilschwimmerkörpers 44 hineinragt. Der aus Kunststoff hergestellte Ventilschwirnmerkörper 44 hat ein Gewicht, das geringfügig größer ist als die von der Schraubenfeder aufgebrachte Federkraft. Demzufolge liegt der Ventilschwimlnerkörper 44 im normalen Betriebszustand auf dem Ventilboden 34 auf und das Ventil ist geöffnet, wie das in den Figuren 2, 4 und 5 dargestellt ist. An die Seitenwand 32 der Ventilkammer sind mehrere Längsrippen 45 angeformt, die den Ventilschwimmerkörper 44 mit geringem radialen Spiel führen.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, daß der Ventildeckel 33 einstückig an den Kunststoffträger 10 angeformt ist und der Ventilboden 34 lösbar am Kunststoffträger 10 befestigt ist. Figur 2 zeigt eine Ausführung, bei der der Ventildeckel 33 einstückig mit der umlaufenden Seitenwand 32 ausgebildet ist, wobei diese umlaufende Seitenwand 32 wiederum einstückig rnit der Grundplatte 11 des Kunststoffträgers 10 verbunden ist und von dieser Grundplatte zur Tankaußenseite hin absteht. Wenn man davon ausgeht, daß der Kunststoffträger 10 mit seinem Auflageflansch über eine nicht näher dargestellte Dichtung am Rand einer Offnung im Tank aufliegt und diese Öffnung durch den Kunststoffträger 10 absolut dicht verschlossen wird, kann also der Brennstoff nur bei geöffnetem Ventil durch die Auslaßöffnung 35 entweichen. Bei geschlossenem Ventil ist dagegen eine einwandfreie Abdichtung des Tankes gewährleistet, da der gesamte Kunststoffträger 10 einschließlich der Grundplatte II, der Seitenwand 32 der Ventilkammer und einschließlich des Deckels 33 aus einem Stück gespritzt sind.
  • Der Ventilboden 34 ist lösbar am Kunststoffträger 10 befestigt, so daß ein defekter Ventilschwimmerkörper 44 bzw. eine defekte Schraubenfeder 42 leicht ausgewechselt werden k3nnen. Zwecks Vereinfachung der Montage ist eine Rastverbindung vorgesehen. Dazu ist in die Seitenwand 32 in geringem Abstand von der bodenseitigen Stirnfläche 46 innen eine umlaufende Ringnut 47 eingearbeitet. Der kreisrunde Ventilboden 34 hat einen entsprechenden Ansatz 48, der in diese Ringnut 47 einrastbar ist. Da der Kunststoffträger aus verständlichen Gründen aus einem verhältnismaßig formstabilen Werkstoff besteht, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, damit dieser Einrastvorgang ohne großen Kraftaufwand bewerkstelligt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Seitenwand 32 der Ventilkammer in einem größeren Abstand von der bodenseitigen Stirnfläche 46 an die Grundplatte 11 des Kunststoffträgers 10 angeformt wird. Man erkennt in Figur 2 einen umlaufenden Höcker 50, der von der Grundplatte zur Tankaußenseite hervorsteht und oberhalb der Ringnut 47 in die Seitenwand 32 übergeht. In die Grundplatte lt ist ein die Seitenwand 32 umlaufender Schlitz 51 angearbeitet, der zur Tankaußenseite hin durch diesen vorstehenden Höcker 50 abgeschlossen ist. Aufgrund dieser konstruktiven Ausbildung kann das untere Teilstück der Seitenwand 32 geringfügig nach außen federn, was das Einrasten des Ventilbodens 34 erleichtert. Der Abstand A von der bodenseitigen Stirnfläche 46 der Seitenwand 32 zur Anformstelle der Seitenwand 32 an den Höcker 50 bzw. die Grundplatte 11 ist größer als der Abstand der Ringnut 47 von der bodenseitigen Stirnfläche 46.
  • Bei geeigneter Ausbildung des Höckers 50 kann man damit erreichen, daß die bodenseitige Stirnfläche 46 mit der Grundplatte lt abschließt, wie das in Figur 2 dargestellt ist. flas Ventil befindet sich damit praktisch völlig außerhalb des Kraftstofftanks, was aus Platzgründen zweckmäßig ist. Dies ist auch sinnvoll, damit ein möglichst hoher Füllstand im Tank möglich ist.
  • Dieser letztgenannte Vorteil ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 nicht gegeben. Bei dieser Ausführung ist der Ventildeckel 33 praktisch ein Teil der Grundplatte II, während die umlaufende Seitenwand 32 zur Tankinnenseite hin an die Grundplatte II angeformt ist. Auch bei dieser Ausführung ist eine exakte Ausrichtung der Bewegungsrichtung des Ventilschwimmerkörpers 44 in bezug auf den Ventilsitz 36 gegeben, da alle wesentlichen Teile einstückig miteinander verbunden sind und in einem Spritzwerkzeug hergestellt sind.
  • Eine solche exakte Führung des Ventilschwimmerkörpers 44 in bezug zurn Ventilsitz 36 ist bei der Ausführung nach Figur 5 nicht gegeben, weil dort die den Ventilschwimmerkörper 44 führende Seitenwand nicht einstückig mit dem Ventildeckel 33 ausgebildet ist. Vielmehr ist hier die Seitenwand einstückig mit dem Ventilboden 34 ausgebildet und an der Grundplatte 11 verrastbar. Aber auch diese Lösung bietet den Vorteil, daß der Ventilschwhl erkörper 44 gegebenenfalls ausgewechselt werden kann.
  • Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß durch geeignete Abstimmung der Federkraft der Schraubenfeder 42 und des Gewichtes des Ventilschwirur7werkör?ers 44 dieser im normalen Zustand auf dem Ventilboden 34 aufliegt. Damit ist eine Belüftung des Kraftstofftankes während des Kraftstoffverbrauches und eine Entlüftung des Kraftstofftankes beim Einfüllen von Kraftstoff gewährleistet.
  • Schon bei einer gewissen Schrägneigung des Kraftfahrzeuges übersteigt jedoch die Kraft der Schraubenfeder die wirksame Kraftkomponente aufgrund des Gewichtes des Ventilschwimmerkörpers 44, so daß das Ventil schließt. Beim Überschlag eines Kraftfahrzeuges wird das Ventil also sehr rasch geschlossen, so daß ein Auslaufen des Kraftstoffes wirksam vermieden wird.
  • Das Ventil schließt natürlich auch dann, wenn zuviel Kraftstoff in den Tank eingefüllt werden sollte, weil dieser Kraftstoff durch die Öffnungen 38 und 39 in die Ventilkammer einströmen kann und damit den Ventilschwimmerkörper 44 anhebt. Damit ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet wird und damit der Ventilschwimmerkörper 44 gegebenenfalls vollständig von dem in die Kammer einfließenden Kraftstoff umgeben ist, sind neben einer zentralen Öffnung 38 mehrere schlitzartige Öffnungen 39 im Ventilboden 34 vorgesehen. Diese Einlaßöffnungen 39 sind nahe dem Rand des Ventilbodens 34 angeordnet und gleichmäßig über den Umfang verteilt. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß diese Einlaßöffnungen 39 seitlich versetzt zu den Führungsrippen 45 liegen, wie das Figur 3 zeigt. Da die Längsrippen 45, wie Figur 2 zeigt, mit Abstand vor dem Ventilboden 34 enden, kann der Kraftstoff in das Ventilgehäuse auch einfließen, wenn diese Rippen oberhalb der Öffnungen 39 liegen sollten. Durch diese Ausbildung der Längsrippen wird also die Montage vereinfacht. Außerdem ist bei der Ausführung nach Figur 2 in die Seitenwand ein von der bodenseitigen Stirnfläche 46 ausgehender und über den Ventilboden 34 in die Kammer hineinreichender Schlitz 55 eingearbeitet, der einen Luft- oder Kraftstoffaustausch ermöglicht. Diese Maßnahme hat sich als zweckmäßig erwiesen, weil in der Praxis der Füllstandsgeber so im Kraftfahrzeug angeordnet ist, daß das Rohr 37 etwa horizontal verläuft. Damit kann an der am höchsten gelegenen Stelle durch diesen Schlitz 55 Luft entweichen, wenn Kraftstoff in die Ventilkammer einströmt und das Ventil aber schon geschlossen ist.
  • Abschließend werden nochmals die wesentlichen Vorteile der Erfindung gegenüber der Rusfiihrung nach dem Stand der Technik zusammengefaßt. Bei den erfindungsgemaßell Aus führungen ist eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet.
  • Das Ventil kann beliebig oft montiert und demontiert werden. Die Montage ist vereinfacht, da ein Rastvorgang sehr viel rascher bewerkstellig werden kann als ein Schweißvorgang. Dadurch werden auch Montagekosten eingespart. Die Toleranzen können sehr viel genauer eingehalten werden, da die wesentlichen Teile alle einstückig und in einem Spritzvorgang hergestellt werden.

Claims (10)

  1. Füllstandsgeber zur Messung Tank inhalts bei Kraftfahrzeugen Patentanserche: Füllstandsgeber zur Messung des Tankinhalts bei Kraftfahrzeugen mit einem in eine Tanköffnung einsetzbaren und diese dicht verschließenden Kunststoffträger, der eine mit einem beweglichen Schwimmer zusammenwirkende Kontakteinrichtung trägt und ein Ventil zum Be- oder Entlüften bzw.
    Verschließen des Kraftstofftankes aufweist, wobei die einen Ventilschwimmerkörper aufnehmende Kammer des Ventils aus einer umlaufenden Seitenwand sowie einem Ventildeckel mit Ventilsitz und Ventilauslaßöffnung auf der Tankaußenseite und einem Ventilboden mit wenigstens einer Einlaßöffnung auf der Tankinnenseite besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventildeckel (33) einstückig an den Kunststoffträger (10) angeformt ist und der Ventilboden (34) am Kunststoffträger (10) lösbar befestigt ist.
  2. 2. Füllstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Seitenwand (32) der Ventilkammer einstückig an den Kunststoffträger (10) angeformt ist und direkt oder über Längsrippen (45) den Ventilschwimmerkörper (44) mit geringem radialem Spiel führt.
  3. 3. Füllstandsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Seitenwand (32) von einer Grundplatte (11) des Kunststoffträgers (10) zur Tankaußenseite hin absteht und einstückig mit dem Ventildeckel (33) ausgebildet ist.
  4. 4. Füllstandsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Seitenwand (32) von einer Grundplatte (11) des Kunststoffträgers (10) zur Tankinnenseitr hin absteht.
  5. 5. Füllstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilboden (34) einstückig mit der Seitenwand (32) ausgebildet und an einer Grundplatte (11) des Kunststoffträgers (10) verrastbar ist.
  6. 6. Füllstandsgeber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (32) in geringem Abstand von der bodenseitigen Stirnfläche (46) innen eine umlaufende Ringnut (47) und der Ventilboden (34) einen entsprechenden Ansatz (48) aufweisen und daß der Ansatz (48) am Ventilboden (34) in die Ringnut (47) einrastbar ist.
  7. 7. Füllstandsgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (32) in größerem Abstand von der bodenseitigen Stirnfläche (46) an die Grundplatte (11) des Kunststoffträgers(10) angeformt ist.
  8. 8. Füllstandsgeber nach Anspruch 6, dadurch. gekennzeichnet, daß die Seitenwand (32) über einen aus der Grundplatte (11) zur Tankaußenseite hin hervorstehenden Höcker (50) mit der Grundplatte (11) einstückig verbunden ist, daß die bodenseitige Stirnfläche (46) der Seitenwand zur Tank innenseite hin etwa bündig mit der Grundplatte (11) des Kunststoffträgers (10) abschließt und daß in die Grundplatte (11) des Kunststoffträgers( 10) ein die Seitenwand (32) umlaufender Schlitz (51) eingearbeitet ist, der zur Tankaußenseite hin durch den hervors tehenden Höcker (50) abgeschlossen ist.
  9. 9. Füllstandsgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschwimmerkörper (44) zentrisch eine Bohrung aufweist, daß der Ventilboden (34) ebenfalls zentrisch eine Einlaßöffnung (38) aufweist, daß der Ventilboden (34) außerdem nahe seinem Rand auf den Umfang verteilt mehrere schlitzartige Einlaßöffnungen (39) aufweist und daß in die Seitenwand (32) ein von der bodenseitigen Stirnfläche (46) ausgehende und über den Ventilboden (34) in die Ventilkammer (31) hineinreichender Schlitz (55) eingearbeitet ist, der einen Luft- oder Kraftstoffaustausch zwischen der Ventilkammer (31) und dem Tankinnenraum ernlöglicht.
  10. 10. Füllstandsgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhoden (34) nahe seinen Rand auf den Umfang verteilt mehrere schlitzartige Einlaßöffnungen (39) aufweist und daß die Längsrippen (45) mit Abstand von dem Ventilboden (34) enden.
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