DE3143284C2

DE3143284C2 - Ladewagen

Info

Publication number: DE3143284C2
Application number: DE3143284A
Authority: DE
Inventors: Stefan 8019 Dorfen Bodmaier
Original assignee: Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH; Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg GmbH
Current assignee: BODMAIER, STEFAN, 8019 DORFEN, DE
Priority date: 1981-10-31
Filing date: 1981-10-31
Publication date: 1984-05-17
Also published as: IT1152906B; IT8223754A0; DE3143284A1

Abstract

Ein Ladewagen ist zur Ernte von landwirtschaftlichem Grüngut vor dem Bodenblech seines Förderkanals mit einer aus Kreiseln bestehenden Ernte- und Aufnahmevorrichtung versehen. Um die Kreiseln auch zur Aufnahme von bodengetrocknetem in Schwaden liegendem Erntegut zu befähigen, sind den Kreiseln außerdem Zinken zugeordnet. Die Messer und Zinken sind wahlweise in die Kreisel einsetzbar.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit einer einer unteren Förderkanalwand bzw. einem Bodenblech vorgeschalteten, aus um etwa vertikale Achsen angetriebenen Kreiseln bestehenden Aufnahmevorrichtung. Ein Ladewagen dieser Art ist durch das DE-GM 80 02 234 bekannt. Hierbei ist das Mähwerk der Pickup-Trommel des Ladewagens vorgeschaltet, die das abgemähte Gut aufnimmt tnd den; 7örderkanal zuführt.

Nach Demontage des lV5ähwerke3 kann man mit der Pick-up-Trommel auch in der H< ^werbung am Boden getrocknetes Erntegut aufnehmen.

Bei einer weiter in dem DE-GM offenbarten Ausführung ohne oder mit einer höhenverstellbaren Pick-up-Trommel soll das Mähgut von den Mähkreiseln direkt auf die Förderkanalwand gelangen.

Bei der erstgenannten Ausführungsart ist der Ladewagen nur zur Aufnahme von Grüngut geeignet; während die zweite Ausführungsart, die sowohl eine Mähais auch eine Aufnahmevorrichtung vorsieht, an sich aufwendig ist. Die in dem DE-GM angedeutete Möglichkeit einer Höhenverstellung der Pick-up-Trommel wäre ebenfalls sehr aufwendig und würde zudem in Anbetracht des verhältnismäßig großen Absiandes der Mähkreisel von der unteren Förderkanalwand kaum eine saubere Aufnahme des Mähgutes zulassen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, einen weniger aufwendigen Ladewagen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem auch der Aufwand für die Umrüstung von der Grünfutterernte auf die Trockenguternte geringer ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß an den Kreiseln Messer und/oder Zinken einzeln gegeneinander austauschbar angeordnet sind.

Dadurch kann man nun sowohl Mähgut schneiden und direkt der nachgeschalteten Fördervorrichtung zuführen als auch mich Austausch der Messer gegen Zinken lleuwcrbungsgut mil ein und denselben Kreiseln aufnehmen.

Man hai /war schon bei landwirtschaftlichen Maschinen — vgl. Dl--OS 24 (W 774 - vorgesehen, an I raykorpcm von Kreiseln sowohl Mähmesser als auch /inl;en im Wechsel ati/iibnii^eii. Die Zinken sind hierbei dii/ii diis Miiliüiil /ii wenden iinil nach eiils|>re

chender Umstellung zu Schwaden zusammenzurechen.

Auch ist schon aus der GB-Patentanmeldung 20 73 571 ein Wurfgebläse bekannt, das zur Aufnahme von Heuwerbungsgut mit trommeiförmigen, um vertis kale Achsen angetriebenen Kreiseln versehen ist, deren unterer Ringkragen eine gewellte Oberfläche zur Aufnahme des Gutes vom Boden aufweist, das durch an einem darüberliegenden Ring vorgesehene Zinken zu den Einzugswalzen gefördert wird.

ίο Auch diese beiden Maschinen sind nicht zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe geeignet.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 aufgeführt

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines is Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Anordnung am Vorderteil eines Ladewagens;

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig.3 eine Einzelheit mit einem Rotationsteil gemäß der Erfindung;

F i g. 4 eine weitere Einzelheit mit einem Kreisel gemäß der Erfindung;
F i g. 5 ein abgewandelter Kreisel gemäß der Erfin-

dung;

F i g. 6 eine Einzelheit gemäß F i g. 5 in Draufsicht; F i g. 7 eine abgewandelte Einzelheit gemäß F i g. 6 in Draufsicht.

In F i g. 1 ist mit 1 ein Kratzboden und mit 2 die Stirnwand eines nicht weiter dargestellten Ladewagens angedeutet. 3a sind Zinken von nicht weiter dargestellten Schubrechen 3, die in den unten durch ein die Stirnwand 2 fortsetzendes Schlitzblech 2a in den innen durch ein Bodenblech 4 begrenzten Förderkanal 5 eingreifen und das aufgenommene Gut auf den Kratzboden 1 befördern. 7 sind Schwenkarme, die in Schwenklagern 9a an einer Konsole 9 angelenkt sind. Die Konsole 9 ist an Längsholmen 8 des Ladewagens befestigt.

Den Enden 7a der Schwenkarme 7 ist eine mit vier Kreiseln 10a— lOcf versehene Aufnahmevorrichtung 10 angeordnet. 11 ist eine Zylinderkolbeneinheit zur Betätigung der Schwenkarme 7 mitsamt der Aufnahmevorrichtung 10.12 sind seilliehe Tasiräder. deren Tragarme 13 mit den Schwenkarmen 7 verbunden sind. Achsen 12a der Tasträder 12 fortsetzende innere Wellenachsenstümpfe sind mit einem unteren Bodenblech 14 verbunden, das mit einem Scharnier 4a an das Bodenblech angelenkt ist. In Fig. 1 sind an den Kreiseln 10 Zinken 15 angeordnet; nach Fig. 2 Messer 16. Die Zinken bzw. Messer 16 können, wie in den F i g. 3 und 4 ersichtlich, an einem rotierenden Oberteil 17 der Kreisel angeschraubt sein. Nach Lösen der Schraube 18 kann man entweder das gesamte Oberteil auswechseln; man kann aber auch die Zinken 15 abschrauben und die Messer 16 an das Oberteil 17 anschrauben und umgekehrt.

Eine andere Ausführungsart ist in den Fig.5 bis dargestellt. An dem Oberteil 17 sind Messerhefte angeordnet. Diese sind, wie die F i g. 6 und 7 zeigen, mit einer F.inschnappvorrichtung wie folgt ausgebildet: In Gehäusen 20 sind Bolzen 21 an ihrem Bund 22 mil Federn 23 gegen den oberen Gchäuseabschluli 24 angedrückt. Dabei stehen Stifte 25 vor — F i g. 7 -.

Heini Kinsleeken der mil einem Fuß 26 versehenen Messer 16 b/.w. Zinken 15 werden die Stifle 25 an vorderen Anlaufflächen 2h;; der Fülle iiuscinandcojednicki um! lasten ilanii bei weiterem I iiisehiebeii in .seitlichen Kerben 27 und 2K am Full 2h ein. I ι μ. 7 /ι·ψ\ ilen Full

3ί 43 284

26 während des Einschiebens; Fig.6 die Raststellung mit in die Rasten bzw. Kerben 27 und 28 eingreifenden Stiften 25.

Bei dieser Ausführungsart kann man somit die Messer 16 und Zinken 15 wahlweise ohne Abnahme des Oberteiles 18 einsetzen, was auch bei Antrieb des Oberteiles 18 von oben ohne weiteres ein Auswechseln gestattet.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ίο

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Claims

Patentansprüche:

1. Ladewagen mit einer einer unteren Förderkanalwand bzw. einem Bodenblech vorgeschalteten, aus um etwa vertikale Achsen angetriebenen Kreiseln bestehenden Aufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreiseln (10) Messer (16) und/oder Zinken (15) einzeln gegeneinander austauschbar angeordnet sind.

2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (16) und Zinken (15) mit an ihrem Fuß (26) vorgesehenen Rastmitteln bzw. -formen (25/26) an dem Rotationskörper, z. B. Oberteil (17) der Kreisel (10) in einer Einschnapp-Steckverbindung (20 bis 25) gehalten sind.

3. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (16) und die Zinken (15) jeweils an einem Oberteil (17) des Kreisels angeordnet sind, das mit der Antriebswelle (30) (bei (18)) verschranhs ist