DE3143182A1 - Bildaufnahmeroehre mit mikrophonie-daempfung - Google Patents

Bildaufnahmeroehre mit mikrophonie-daempfung

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DE3143182A1
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Timothy Edgar Pennsylvania Benner
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/08Electrodes intimately associated with a screen on or from which an image or pattern is formed, picked-up, converted or stored, e.g. backing-plates for storage tubes or collecting secondary electrons

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

3U3182
RCA 76 258 Ks/Ri
U.S. Serial No: 202,769
Piled: October 31, 19B0
RGA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Bildaufnahmeröhre mit Mikrophonie-Dämpfung
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehaufnahmeröhren und betrifft speziell eine verbesserte Netzanordnung mit verminderter Mikrophonie für eine solche Röhre.
Unter "Mikrophonie" versteht man in diesem Zusammenhang eine körperliche Vibration irgendeines Teils einer Röhre, was infolge der stattfindenden Bewegung zu einem ungewollten elektrischen Ausgangssignal oder Rauschen führt-, welches sich als Hintergrund in Form von Linien oder Streifen in einem Fernsehbild äußert.
Bei einer Bildaufnahmeröhre vom Vidikontyp ist zwischen dem photoleitenden Target und dem einen abtastenden Elektronenstrahl erzeugenden Strahlsystem ein Netzgitter angeordnet. Dieses Netz hat eine Linsenwirkung, die dazu führt, daß der Elektronenstrahl vom Strahlsystem senkrecht auf die Targetelektrode trifft. Das Netz wird gewöhnlich an seinem Umfangsrand durch mindestens einen Haltering gehalten.
Wenn solche Röhren mechanische Stöße etwa in Fahrzeugen oder anderen Ausrüstungen erfahren und Vibrationen z.B. durch Kühlgebläse oder äußere Schalleinflüsse ausgesetzt sind, dann beginnt das leitende Netz relativ zum photolei-
tenden Target zu vibrieren, wodurch Mxkrophonieeffekte auftreten, welche die ο„β» Hintergrundlinien und -streifen im Bild verursacheno
Zur Beseitigung der unerwünschten Mxkrophonieeffekte hat man bisher mancherlei Mittel ersonnen, zoBe die Verwendung rechteckig geformter Dämpfungsglieder in Kontakt mit dem Netz« Eine solche Maßnahme führt zu einem rechteckigen Rasterformat und setzt damit Grenzen hinsichtlich der Orientierung der Röhre innerhalb einer Mehrröhren-Kamera, wodurch die Prozedur der Röhrenausrichtung komplizierter wird» Unter anderen Maßnahmen gibt es die in der US-Patentschrift 3 906 27P- beschriebene Struktur, die einen dünnen flexiblen Netzring enthält, der zwischen zwei ringförmige Glieder eingeklemmt ist« Die ringförmigen Glieder sind voneinander über den Klemmbereich hinaus fortgewölbto Der flexible Netsring erstreckt sich nach innen über den Klemmbereich hinaus und berührt sowohl das feine leitende Netz als auch den fortgewölbten Teil eines der Klemmglieder, um Vibrationen zu dämpfen. Diese Struktur ist kompliziert und erfordert einen präzise geformten flexiblen Netzringo Falls die Riffelungen des Netzrings zu flach sind, berührt der Ring nicht das gewölbte ringförmige Glied und das feine Netz beide gleichzeitigdst dies der Fall, dann gibt es nur wenig oder überhaupt keine Dämpfungo Aus einem Netzmaterial gebildet neigt der Ring außerdem zu einer Änderung in seiner Elastizität nach wiederholter thermischer und mechanischer Wechselbelastung, so daß die Wirksamkeit der Dämpfung nachläßt« Es ist daher wünschenswert, ein billiges und zuverlässiges Haltesystera für das Nets au schaffen, bei welchem das Netz eine genügende Straffheit und Dämpfung erhält, um Mikrophonie-Effekte zu reduziereno
Ein solches Netzhaltesystem ist in der US-Patentanmeldung Nr0 150 34-1 beschrieben, die am 16O Mai 1980 auf die Namen Benner u„ao eingereicht wurdeo Bei dieser Struktur sitzt
eine Netzelektrode zwischen einem kegelstumpfförmigen Netzhaltering und einem fortgeneigten ("gestürzten"), d.h. kegelstumpfförmigen federartigen Netzdämpfungsring. Der Retzdämpfungsring ist in eine zu seiner gestürzten Gestalt umgekehrte Form zusammengepreßt und an einer Vielzahl von Punkten mit dem äußeren Rand des Netzhalterings verschweißt. Durch die Umkehr der gestürzten Form des Netzdämpfungsrings nimmt dieser Ring eine wellige oder geschlängelte Gestalt an, welche die Netzelektrode periodisch rings um den inneren Rand des Dämpfungsrings berührt. Der Berührungsbereich erstreckt sich radial nach außen vom Innenrand bis zu den Schweißpunkten am äußeren Rand des Dämpfungsrings.
Diese Struktur wird derzeit bei einer unter der Handelsbezeichnung "RCA Vistacon" vertriebenen BHeimonoxid-Vidikonröhre verwendet. Solche Vistacons haben ausgezeichnete Dämpfungszeiten von etwa einer Sekunde oder weniger. Die Struktur erfordert jedoch eine genaue Kontrol-Ie eier Temperung des Netzdämpfungsrings sowie eine genaue Placierung der Schweißstellen am Rand des Rings, um sicherzustellen, daß der Dämpfungsring die richtige Wellenform annimmt, die zur guten Dämpfung der Netzvibration erforderlich ist. Ungenauigkeiten beim Tempern oder Schweißen des Dämpfungsrings vermindern die Anzahl der periodisch angeordneten Berührungspunkte zwischen dem Dämpfungsring und dem Netz, wodurch die DämpfWirksamkeit des Netzhaltesystems verringert wird.
Eine erfindungsgemäße Bildaufnahmeröhre, welche diese Nachteile nicht aufweist, ist in ihren wesentlichen Merkmalen im Patentanspruch 1 beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Bildaufnahmeröhre enthält eine photoleitende Target elektrode, einen im Abstand dazu angeord-
— 7 —
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~ Γ7 —
η et en Netzaufbau und eine Kathode«, Der Netzaufbau besteht aus einer Netzelektrode zwischen einem Netzhaltering und einem Netzdämpfungsring«, Der Netzdämpfungsring ist so geformt, daß sein Schnittbild vom Innenrand zum Außenrand im wesentlichen einen Bogen zeigto Er ist an einer Vielzahl von Punkten um seinen äußeren Rand fest an der Netzelektrode und am Netzhaltering angeheftet» Der Innenrand des Netzdämpfungsrings hat über seinen gesamten Umfang verteilt eine Vielzahl bogenförmige Bereiche» Zwischen diesen bogenförmigen Bereichen liegt ,jeweils ein Zwischenteil des Netzdämpfungsrings,der in Berührung mit der Netzelektrode ist«. Der ringförmige Bereich zwischen dem Innenrand und dem Außenrand des Dämpfungsrings und der sich in Axialrichtung erstreckende Bereich zwischen dem Dämpfungsring und der Netzelektrode bilden eine Vibrationsdämpfungskammer, die eine Vielzahl von Eintritten aufweist, welche durch die bogenförmigen Bereiche des Dämpfungsrings gebildet werden«,
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert«,
Figo 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Bildaufnahmeröhre, die einen erfindungsgemäßen Netzaufbau hat^
2 zeigt in auseinandergezogener fragmentarischer Darstellung den Netzaufbau nach Fig«, 1 in Seitenansicht 5
Pig» 5 ist eine vergrößerte fragmentarische Ansicht des Netzaufbaus, welche die erfindungsgemäße Struktur unter Übertreibung ihrer Einzelheiten darstellt;
Pig«, 4- ist eine vergrößerte fragmentarische Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Netzauf baus c,
Die Fig. 1 zeigt eine Bildaufnahmeröhre 10 vom Vidikontyp, die einen im allgemeinen zylindrischen Glaskolben 12 aufweist, der an einem Ende durch, eine transparente gläserne Frontplatte 14- und am anderen Ende durch eine gläserne Basis- oder Rückplatte abgeschlossen ist. Das Innere des geschlossenen Kolbens 12 ist in geeigneter Weise evakuiert.
Die Röhre 10 enthält eine Kathode 18, die durch einen Heizdraht 20 bezeizt wird. Der Heizdraht ist mit zweien einer Vielzahl vonZuleitungsstiften 22 verbunden, die vakuumdicht durch die Rückplatte 16 geführt sind. G1, G2, G3 und G4- sind die üblichen unter diesen Kurzbezeichnungen bekannten Elektroden. Ein Target (Photo- oder Zi el elektrode) 24-besteht aus einer photoleitenden Schicht aus Bleimonoxid, Selen-Arsen-Tellur oder einem anderen geeigneten Material, wie es in der Technik allgemein bekannt ist. Die pbotoleitende Schicht ist als Belag auf einem Film leitenden Zinnoxids (nicht dargestellt) an der Innenseite der Frontplatte 14- aufgebracht. Ein Verbindungsleiter 25 sorgt für elektrisehen Kontakt mit dem Target 24-. Der Verbindungsleiter 25, typischerweise eine Zunge oder ein Streifen aus Metall wie etwa Platin, ist mit dem Target 24- verbunden und erstreckt sich in vakuumdicht er Durchführung durch den Glaskolben 12, um einen äußeren elektrischen Anschluß herzustellen.
Die lichtstreuende innere Oberfläche 26 der Anodenelektrode G3 sei durch chemisches Ätzen oder durch Sandstrahlbehandlung in bekannte? 'Veise aufgerauht. In das Innere der Anodenelektrode G3 wird mittels eines gegabelten, rohrförmigen Lichtleiters 28 Licht gerichtet. Der Lichtleiter 28 ist so gebogen, daß ein Teil des vom Heizdraht 20 abgestrahlten Lichts durch einen Stamm 30 des Leiters 28 und dann durch zwei Zweige 32 und 34- geleitet wird. Die Zweige 32 und 34- sind so angeordnet, daß sie sich in Richtung auf das Target 24· und in den Innenraum der Anodenelektrode G3 erstrecken, in den das Licht aus dem Leiter 28 einstrahlt.
3H3T.82
y =
Soweit bis hierher beschrieben, ist die Bildaufnahmeröhre mit SoBo Bleimonoxid-Target an sich bekannt«. Bei einer solchen bekannten Struktur ist die G4=Elektrode ein feines leitendes Netz aus galvanisch geformtem Kupfer oder Nickel, wobei Nickel vorzuziehen ist«, Die G4-Elektrode enthält etwa 1000 Drähte pro Zoll (entspricht 394 Drähten pro Zentimeter) in orthogonalem Muster,, Dies ergibt Netz- oder Gitteröffnungen von etwa 12 χ 12 Mikron0 Die Dicke des Netzes beträgt etwa 5 Mikron ο Die G4-E1ektrode hat eine Haltestruktur, die durch mindestens einen, vorzugsweise jedoch zwei Halteringe gebildet sein kanno Die Halteringe bestehen aus einer Chrom/Nickel-Legierung im Falle der Verwendung eines Kupfernetzes und aus Molybdän, Tantal oder Chromnickel, wenn das Netz aus Nickel isto Die Netzelektrode ist straff zwischen den Halteringen gespannt und daran angeschweißt
Gemäß der Erfindung ist der G4-Elektrodenaufbau 40 modifiziert, um eine Struktur mit vermindertem Mikrophouie-Effekt zu bilden, und zwar ohne zusätzliche und kostspielige Be= handlungsverfahren oder komplizierte Dämpfungsfedern und mit einer Reproduzierbarkeit und Qualität, die mit den bisher bekannten Maßnahmen nicht erreicht werden könneno Es wird© gefunden, daß die Resonanzfrequenz einer Netzelektro= de 42 aus Nickel, die mit übertriebener Dicke in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, erhöht und der Mikrophonie= Effekt dadurch vermindert werden kann, daß man das Nickelnetz 4-2 nachgiebig zwischen einem starren kegel stump ff ö-rmigen Netzhaltering 44 und einem federartigen Netzdämpfungsring 46 hälto Der Dämpfungsring ist im Schnitt bogenförmig und an der Netzelektrode 42 und am Netzhaltering 44 durch Schweißung rund um den äußeren Rand der Ringe befestigt, wie es in Figo 3 dargestellt istο Der innere Rand 48 des Netzdämpfungsrings 46 ist au einer Vielzahl bogenförmiger Bereiche 50 geformt, die sich rund um diesen Rand er=· strecken ο Jeder der benachbarten bogenförmigen Bereiche ^O ist aus der Ebene der Netzelektrode 42 weggebogen„ Eine Vielzahl von Kontaktbereichen 42 rund um den inneren Rand
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des Netzdämpfungsrings 46 berühren die Netzelektrode 42.
Die Nickel-Netζelektrode 42 ist durch eine an sich bekannte Technik der Galvanoplastik gebildetem die gewünschten Netzdimensionen zu erhalten, wie sie oben angeführt sind. Die Netzelektrode 42 enthält einen im wesentlichen kreisförmigen Netzteil 54, der durch einen festen, undurchbrochenen ringförmigen Teil 56 umfangen ist, welcher eine verbesserte Schweißbarkeit und bessere Dämpfungseigenschaf ten für Vibrationen bringt, wie es weiter unten beschrieben wird. Nach der Galvanoplastik wird die Netzelektrode 42 für 20 Minuten in trockenem Wasserstoff bei 7200G gebrannt, um Oberfiächenverunreinigungen vom Netz zu entfernen.
Der steife Netzhaltering 44 besteht vorzugsweise aus Molybdän, obwohl auch Chromnickel oder Tantal verwendet werden kann. Der Netzhaltering 44 hat eine Dicke von etwa 0,508 mm und ist leicht "gestürzt", indem er zwischen ei-ηen Stempel und ein Gesenk (nicht dargestellt) gebracht wurde, die einen Winkel von etwa 6 gegenüber der Horizontalen ergeben, um dem Ring kegelstumpfförmige Gestalt zu verleihen. Der Netzdämpfungsring 46 besteht vorzugsweise ebenfalls aus Molybdän, obwohl auch hier Chromnickel oder Tantal geeignet ist. Der Netzdämpfungsring 46 hat eine Dicke von etwa 0,051 bis 0,127 mm und hat ein leicht "bogenförmiges" Profil, das nach einer ähnlichen Methode wie beil. Ring 44 durch Stempel und Gesenk geschaffen werden kann. Im Falle des Rings 46 ist jedoch das Gesenk zusätzlich noch so geprägt, daß sich rund um den Innenrand des Dämpfungsrings die gleichmäßig beabstandeten Bogenbereiche 50 ergeben. Stempel und Gesenk bilden auch das gebogene Querschnittsprofil·des Dämpfungsrings 46.
Die gestanzten Bogenbereiche 50, die um den Innenrand 48 des Dämpfungsrings 46 geformt sind und zwischen sich die
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Kontaktbereiche 52 bilden, sorgen dafür, daß die Netzkontaktbereiche besser reproduzierbar sind als es bei der bekannten Struktur nach der 0ogo US-Patentanmeldung Nr0 150,34-1 der Fall isto
Eine weitere Verbesserung der Reproduzierbarkeit der Kontaktbereiche 52 erhält man durch Kontrolle und Stabilisierung der Härte des Netzdämpfungsrings 4-6, um Ermüdungen wäh<= read des Betriebs der Röhre zu vermeiden„ Während sich die Anfangshärte eines Teils durch geeignetes Brennen und Anlassen kontrollieren läßt, können Sandstrahlbehandlung oder äquivalente Hämmerungstechniken wie Kornblasbehandlung die Härte von Molybdän, das vorzugsweise als Material für den Netzlämpfungsring 4-6. verwendet wird, erhöhen und stabilisiereno Das Molybdän wird mit einer etwa 5 Mikron dicken Wickelschicht plattiert, um es besser schweißbar zu machen«,
Wenn der Netzhaltering 4-4- und der Natsdämpfungsring 4-6 aus Chromnickel oder Tantal bestehen, dann mögen die Oberflächen der Ringe durch Sand- oder KornStrahlbehandlung oder andere bekannte Methoden aufgerauht werden,-, um die Härte zu erhöhen ο Eine Niekelplattierung ist im Falle der Verwendung von Chromnickel oder Tantal als Ringmaterial nicht er-= forderlich, da diese Materialien genügend gut schweißbar sindo
Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, wird die G4—E1 elektrodenanordnung 40 gebildet, indem die Nickel=*Netzelektrode 4-2 gestrafft und zwischen den Netzhaltering 4-4- und den Netz·= dämpfungsring 4-6 gebracht wirdo Die Scheitelseite des ke~ gelstumpfförmigen Netzhalterings 4-4- ist von der Netzelektro<=/y de 4-2 abgewandt und weist zur Kathode 18 (vgl«, Figo 1)O Der Netzdämpfungsring 4-6 sitzt so auf der Netzelektrode 4-2, daß die Bogenbereiche 50 nach oben und vom Netz 4-2 fortgewölbt sindo Da der Rand des Halterings 4-4- im Winkel von etwa 6 aus der Horizontalen nach oben steht, ist der gebogene Dämpfungsring 4-6 geneigt, die Net ζ elektrode- 4-2 straff zu
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halten und dadurch die Resonanzfrequenz der Netzelektrode 4-2 zu erhöhen. Wie in der Fig. 3 angedeutet, liegen die Schweißpunkte 58 gleichmäßig beabstandet um den äußeren Rand 4-7 des Netzdämpfungsrings 4-6 verteilt, um den äußeren Umfangsrand des Netzdämpfungsrings 4-6 in Berührung mit der Netzelektrode 4-2 zu halten. Schnittphotographien einer Elektrodenanordnung wie 4-0 zeigen, daß der Dämpfungsring 4-6 die Netzelektrode 4-2 außerdem periodisch rund um den Innenrand des Dämpfungsrings berührt, und zwar an den Stellen der zwischen den Bogen 50 liegenden Kontaktbereiche 52 des Netzdämpfungsrings 4-6. Ein ringförmiger Bereich 60, der sich in Radialrichtung zwischen dem Innenrand 4-8 und dem Außenrand 4-7 des Netzdämpfungsrings 4-6 und in Axialrichtung zwischen dem Ring 4-6 und der Netzelektrode 4-? erstreckt, bildet eine Vibrationsdämpfungskammer. Diese Kammer 60 läuft in Umfangsrichtung um die Netzanordnung 4-0. Die Dämpfungskammer hat eine Vielzahl von Eintritten, die durch die bogenförmigen Bereiche 50 des Netzdämpfungsrings 4-6 gebildet werden. Es wurde festgestellt, daß etwa 18 bis 36 Netzkontaktpunkte oder Zwischenbereiche 52 erfordeiüch sind, um Dämpfungszeiten von weniger als einer Sekunde zu erreichen. Die vorstehend beschriebene Konfiguration macht es möglich, daß sich irgendwelche Vibrationen der Netzelektrode 4-2 in die Vibrationsdämpfungskammer 60 zwischen dem Haltering 4-4- und dem Dämp fun gering 4-6 fortpflanzen. Die in die Kammer 60 eindringenden Vibrationen erzeugen stehende Wellen, die sich sowohl einander verstärkend als auch einander abschwächen . überlagern. Da der Netzdämpfungsring 4-6 federartig aber "dichter" als die Netzelektrode 4-2 ist, absorbiert der Ring 4-6 Energie aus den sich verstärkend überlagernden Wellen, die den Netzdämpfungsring berühren, so daß Vibrationen der Netzelektrode unterdrückt und Mikrophonie-Effekte reduziert werden. Die sich einander abschwächend überlagernden Wellen in der Netzelektrode 4-2 löschen sich gegenseitig einfach aus.
Da der undurchbrochene Teil 56 der Netzelektrode 4-2 zwi-
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sehen den Haltering 44 und den .Dämpfungsring 46 geschweißt ist, ergibt sich eine bessere Qualität der Schweißverbindung, als man sie beim Verschweißen eines durchbrochenen Teils der Netzelektrode 42 erzielen würde» Außerdem ist anzunehmen, daß die höhere Dichte des nicht-durchbrochenen Teils 56 der Elektrode 42 zur Dämpfung der Vibrationen der Netzelektrode beitragt,,
Der Netzaufbau 40, der die Nickel-Netzelektrode 42 enthält, hat mancherlei Vorzüge gegenüber bekannten Strukturen Bei Röhren wie Z0B0 dem 30-mm~Bleimonoxid-Vidikon RCA 4392 (unter dem Namen "Vistacon" im Handel) hatten bekannte Netζstrukturen Eigenresonanzfrequenzen im Bereich von 2500 bis 3200 Hz mit Dämpfungszeiten von etwa einer Sekunde oder weniger.» Bei 30-mm-Vistacons, welche die vorstehend beschriebene Nickel=Netzelektrode zwischen dem kegelstumpfförmigen Netzhaltering 44 und dem gebogenen Netζdämpfungsring 46 enthalten, ist die mittlere Resonanzfrequenz auf etwa 3200 bis 4000 Hz erhöht, während die mittlere Dämpfungszeit etwa 0,2 Sekunden beträgto
Es liegt innerhalb des Bereichs der Erfindung, anstelle des kegelstumpfförmigen Netzhalterings 44 im Netzaufbau 40 einen Netzhaltering mit im wesentlichen ebener oberer und unterer Fläche zn verwendeno Versuche mit einem derart modifizierten Netzaufbau zeigen, daß man die hervorragenden Dämpfungseigenschaften, die vorstehend für den Aufbau 40 genannt wurden, durch den modifizierten Netzaufbau ebenfalls erreichen kann, vorausgesetzt die Netzelektrode 42 kann straff zwischen dem in diesem Fall flachen Netzhaltering (nicht dargestellt) und dem gebogenen N et ζ dämpfung spring 46 gehalten werden«
Eine alternative Ausführungsform der Netζelektrodenstruktur ist in der Figo 4 dargestellt und insgesamt mit 140 bezeichnete Bei dieser Ausführungsform ist der kegelstumpfförmige Netzhaltering 44 durch einen Netzhaltering 100 er-
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setzt, der eine im wesentlichen ebene, der Kathode 18 (Fig. 1) zugewandte Rückfläche 102 hat. Die zweite Oberfläche 104 gegenüber der Rückfläche 102 hat einen Dichtungsbereich 106 am äußeren Rand 108 des Rings 100. Am inneren Rand 112 des Rings 100 liegen über den Umfang verteilt viele Kontaktinseln 110, die z.B. durch Prägung gebildet sind. Die Inseln sind gleichmäßig beabstandet, und das Sehnenstück zwischen benachbarten Inseln ist gleich der Sehne zwischen benachbarten Bogenbereichen des Dämpfungsrings 46. Die ringförmige Zone zwischen dem Innenrand 112 und dem Dichtungsbereich 106 ist vertieft, um eine sich rundum erstreckende Vibrationsdämpfungskammer 114 zwischen der Netzelektrode 42 und der zweiten Oberfläche 104 zu bilden. Wie in Pig. 4 zu erkennen ist, kann zur Vervollständigung der Elektrodenstruktur 140 der oben beschriebene, mit bogenförmigem Profil ausgebildete Netzdämpfungsring 46 verwendet werden oder es kann stattdessen ein im wesentlichen ebener Dämpfungsring (nicht dargestellt) an Orten rings um seinen Rand angeschweißt werden.
Falls der Netzdämpfungsring 46 verwendet wird, liegen die Kontaktbereiche 42 dieses Rings den Inseln 110 direkt gegenüber. Bei dieser Konfiguration wird die rundum verlaufende Vibrationsdämpfungskammer sowohl oberhalb als auch unterhalb der Netzelektrode 42 gebildet. Die Kammer oberhalb der Netzelektrode 42 entspricht der weiter oben beschriebenen Kammer 60.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1/ Bildaufnahmeröhre mit einem allgemein zylindrischen Kolben, einer Prontplatte an einem Ende des Kolbens, einer photoleitenden Targetelektrode nahe der Prontplatte, einer Kathode im anderen Ende des Kolbens und einem Netzaufbau, der im Abstand nahe der Targetelektrode zwischen dieser Elektrode und der Kathode sitzt, d a durch gekennzeichnet, daß der Netzaufbau (4-0·, 140) eine Netzelektrode (42) enthält, die zwischen einem Netzhaltering (44; 100) und einem Netzdämpfungsring (46) sitzt, der ein im wesentlichen bogenförmiges Querschnittsprofil von seinem Innenrand (48) zu seinem Außenrand (47) hat, und daß dieser Dämpfungsring an einer Vielzahl beabstandeter Punkte (48) rund um seinen äußeren Rand fest an die Netzelektrode und an den Haltering angeheftet ist und daß der Innenrand des
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    Dämp fun p;srings in eine Vielzahl bogenförmiger Bereiche
    (50) ausgeformt ist, die rund um den Innenrand verteilt liegen und zwischen denen sich jeweils ein Teil (1^.?) des Dämpfun^srings befindet, der in Berührung mit der Netzelektrode ist, und daß der ringförmige Bereich (60), der sich zwischen dem Innenrand und dem Außenrand des gebogenen Dämpfungsrings und in Axialrichtung zwischen dem Dämp fünfring und der Netzelektrode erstreckt, eine in Umfangsrichtung des Netzaufbaus ver]aufende Vibrationsdämpfunnjskammer bildet, die eine Viel zahl von Eintritten aufweist, welche durch die bogenförmigen Bereiche des Netzdämpfungsrings gebildet sind.
  2. 2. Bildaufnahmeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Bereiche (50) des Dämpfungsrings (4-6) von der Ebene der Netzelektrode (4-2) fortgewölbt sind und in gleichmäßigem Abstand um den Innenrand (4-8) des Dämpfungsrings verteilt liegen.
  3. 3. Bildaufnahmeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzhaltering (4-4) kegelstumpfförmige Gestalt hat.
  4. 4-, Bildaufnahmeröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelseite des kegelstumpfförmigen Netzhalterings (4-4-) der Kathode (18) zugewandt liegt.
  5. 5. Bildaufnahmeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzhaltering (IOO) eine im wesentlichen
    JO ebene erste Oberfläche (102) hat,.die der Kathode (18)
    zugewandt ist,und eine gegenüberliegende zweite Oberfläche (104-), die an der Netzelektrode (4-2) liegt und einen sich um den äußeren Umfangsrand (108) des Halterings erstreckenden Dichtungsbereich (IO6) sowie eine Vielzahl diskreter Netzkontaktinseln (11O) aufweist, die um den inneren Umfangsrand (112) des Halterings verteilt sind und von der besagten Oberfläche vorstehen,
    und daß der ringförmige Bereich zwischen den Eontakt=- . inseln und dem Dichtungsbereicb des Halterings eine zweite Vibrationsdärapfungskammer (114) zwischen dem Haltering und der Netzelektrode bildete
    Bildaufnahmeröhre nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktinseln (110) in gleichmäßigem Abstand um den Innenrand (112) des Halterings (100) verteilt liegen und daß das Sehnenstück zwischen benachbarten Insela gleich dem Sehnenstück zwischen benachbarten bogenförmigen Bereichen (50) des Netzdämpfungsrings (46) ist ο ·' ■
    Bildaufnahmeröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicbnet, daß jeder der Teile (52) des Netzdämpfungsrings (46), die zwischen den bogenförmigen Bereichen (50) liegen, einer der Koataktinseln (110) des Netzhalterings (100) gegenüberliegt ο
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