DE7008144U - Kathode, insbesondere fuer kathodenstrahlroehren. - Google Patents

Kathode, insbesondere fuer kathodenstrahlroehren.

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    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL- ING. KLAUS BERNHARDT D-8 MÖNCHEN 60 S 6 G 63 D BXCKERSTRASSE 3
SYXVAHIA EIECTRIC PRODUCTS, INC. Wilmington, Delaware, TJSl
Kathode, insbesondere für Kathodenstrahlröhren
Priorität: 5. März 1969 - TJ.S.A. - Ser.Nr. 804 513
Es wird eine Einrichtung zum Regulieren der Betriebstemperatur einer indirekt "beheizten Kathode in einer Elektronenent-Is uiings einrichtung ueschrf-easn, οδί deT wesiigetsss eis ausgewähltes "bimetallisehes Element derart in der Uähe der Kathode angeordnet ist, daß sich ein Teil des Elementes derart "bewegen kann, daJ3 ein thermisch leitender Kontakt mit der Kathode hergestellt wird, wenn das Element durch die höhere temperatur beeinflußt ist, die sich aus Betrieb des Kathodenheizer mit höherer Spannung ergibt, um einen thermischen Eehensehlufi zu erhalten, mit dem die Betriebstemperatur der Kathode aui einen gewünschten Wert herabgesetzt wird.
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft Elektronenentladungseinrichtungen und
insbesondere eine Einrichtung zu Regulierung der Betriebstemperatur einer indirekt beheizten Kathode in einer Elektronenentladungseinrichtung.
Bei vielen elektronischen Geräten, beispielsweise Fernsehempfängern und ähnlichen Bildwiedergabegeräten werden Elektronenentladungseinrichtungen, wie Kathodenstrahlröhren, verwendet, bei denen indirekt beheizte Kathoden als Quellen der Elektrodenemission verwendet werden. Einige Typen von solchen Geräten erhalten üblicherweise ihre Betriebsenergie aus öffentlichen Netzen, die speziellen Spannungen, die zum Betrieb der verschiedenen Elemente des Gerätes benötigt werden, werden aus der Netzspannung erzeugt. Viele Kathodenstrahlröhren arbeiten mit Kathodenheizern, die für eine Nennspannung von 6,3 V ausgelegt sind, und bei dieser Spannung ergibt sich eine Betriebstemperatur des Elektronenemissionsteils , die im gewünschten Bereich von 780 - 820° C liegt. Wenn die Kathodenheizer auf oder in der Nähe dieser Nennspannung und demgemäß unter den Temperaturbedingungen arbeitet, ergibt sich für die Elektronenemission von der Kathode die gewünschte Lebensdauer. Gelegentlich wird jedoch von öffentlichen Netzen eine höhere als die Nennspannung geliefert, beispielsweise 10$ Überspannung, und damit werden etwa 7,0 Volt dem Kathodenheizer zugeführt. Diese höhere Heizerspannung erhöht ihrerseits die Kathodentemperatur auf einen Wert, der bei längerem Betrieb der Elektronenemissionsfläche schadet, weil bei höherer als normaler Temperatur die Bariumverarmung des Emissionsmaterials stark beschleunigt wird. Bei längerem Betrieb an höherer Netzspannung wir<3 also die zulässige lebensdauer der fiöhre erheblich verkürzt. Dadurch ergibt sieh ein schlechteres Betriebsverhaltens ein Anstieg der Ausfallrate und das Erfordernis einer häufigen Wartung.
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- 3 Zusammenfassung der Erfindung
Durch die Erfindung sollen die erwähnten Nachteile herabgesetzt werden und dazu soll eine Kathodenstrahlröhre verfügbar gemacht werden, die eine bessere !Betriebsstabilität und lebensdauer sowohl bei Nennspannung als auch bei höheren Betriebsspannungen hat. Insbesondere soll eine Eöhre verfügbar gemacht werden, die eine interne Temperaturreguliereinrichtung aufweist, mit der die Betriebstemperatur der Kathode auf einen gewünschten Wert herabge setzt wird, wenn der Heizer längere Zeit bei höherer als Nennspannung betrieben wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß eine Temperaturreguliereinrichtung in Porm wenigstens eines bimetallischen Elementes verwendet wird, das an der Kathodenabstützung an einer von der Kathode entfernten Stelle befetigt ist und das so geformt ist, daß ein Teil des Elementes sich so bewegen kann, daß ein Kontakt mit dem Äußeren der Kathodenhülse hergestellt wird, wenn der Einfluß der höheren Temperatur besteht, die sich aus Betrieb des Kathodenheizers an hoher Spannung ergibt, um einen leitenden thermischen Nebenschluß zu schaffen, mit dem die Kathodenbetriebstemperatur auf einen gewünschten Wert herabgesetzt wird·
Veitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigen:
3?ig. 1 einen Teilschnitt durch den Hals und den Schirm einer Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung,
?ig· 2, A, 6, und 7
Schnitte durch drei AusführungsforEen der Erfindung;
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-A-
Pig. 3 und 5 Schnitte längs der Mnien 3-3 und 5-5 in Fig.2 bzw. 4;
Pig. 8 einen Schnitt längs der linie 8-8 in Pig.7;
Pig. 9 eine perspektivische Ansicht der Ausführungeform nach Pig.2; und
Pig. 10 grafisch die Kathodentemperaturkennlinie
einer Kathodenstrahlröhre, bei der die Erfindung verwendet wird.
In Pig.1, 2, 3 und 9 sind wesentliche Teil© einer Kathodenstrahlröhre 11 dargestellt, wie sie zur Bildwiedergabe verwendet werden, beispielsweise in üblichen Pernsehbildröhren. Sie Eöhre besteht aus einem Gefäß, von dem der Hals 13 in geeigneter Weise mit einem nichtdargestellten trichterf öx siges Teil sit sins r gegenüber angeordnetes Stirnplatte 15 verbunden ist. Im Hals 13 ist eine Elektronenkanone 17 angeordnet. Der Übersichtlichkeit halber ist zwar nur eine Kanone dargestellt, die Erfindung kann jedoch in der gleichen Weise auf eine integrierte Vielzahl von Kanonen angewandt werden. Die dargestellte Elektronenkanone bildet die ^jgils, die Bsschlsusigasgsfiinrichttins« die Kontrolleinrichtung und die Pokussiereinrichtung eines Elektronenstrahls 19, der mit Spulen 21 30 abgelenkt wird, daß er auf äen Kathodolumineszenzschirm 23 auftrifft, der die Innenfläche der Stirnplatte auskleidet, so daß ein BiId-Tsiedergaberaster entsprechend den dem Gerät zugeführten Signalen gebildet -wird.
Die Elektronenkanone besteht aus einer Anzahl von axial ausgefluchteten, die Elektronen beeinflussenden Elektroden, die in ihrer IPssition an niehtdargestellten, isolierenden trägern befestigt sind. Grundsätzlich weist eine lype
Mt « *
einer Kanone eine Elektronenquelle oder Kathode 25 auf, die innerhall) einer mit einer Öffnung versehenen Steuerelektrode angeordnet ist, eine Schirmelektrode 29, eine erste Anode 31» eine SOkussierelektrode 33 und eine Beschleunigungselektrode 35·
Wie in Pig.2 dargestellt ist, besteht die Kathode 25 aus einer Hülse 37, an deren Ende eine Kappe 39 befestigt ist. Die Kappe besteht üblicherweise aus einem die Elektronenemission fördernden Werkstoff, beispielsweise iFickel oder Mckellegier ung. Ein Elektronen emittierendes, bariumhaltiges Material 41 ist an der Oberseite der Kappe angeordnet und im Abstand von der Öffnung 43 in der schüsseiförmigen Steuerelektrode 27 angeordnet. Ein isolierter Heizer 45 ist innerhalb der Kathodenhülse so orientiert, daß er die Wärme liefert, die erforderlich ist, um die Elektronenemission zu erleichtern. Die Kathodenhülse wird dadurch abgestützt, daß sie an einen entsprechend dimensionierten Teil eines Kathodenschirms oder -Auges 47 befestigt ist, der ein doppelt dimensionierter Metallteil ist, dessen Gesamtlänge kürzer ist als die der Kathodenhülse. Es ist zwar ein Auge mit Doppelwand "dargestellt, die Erfindung ist jedoch auf einwandige, schüsseiförmige Augen ebenfalls anwendbar. Eine solche Abschirmung dient dazu, die Kathodenwärme zu konservieren, die Leitungs- und Strahlungs-Wärmeverluste von dieser zu minimieren und die Kontrolle der Abfuhr der Kathodensublimation zu unterstützen. Der Kathodenschirm 47 weist in der dargestellten Ausführungsform eine η oberen, zylindrischen, senkrechten Teil 49 auf, dessen Innendurchmesser ausreicht, um die Kathode 27 so zu umfassen, daß sich ein im wesentlichen gleichförmiger Abstand zu dieser ergibt. An die Wand des Unterteils 51 der Abschirmung sind drei Abstützungsvorsprünge 53 integral angeformt, die gleiche Abstände haben, und diese Vorsprünge 53 ragen nach innen vor, so daß sich eine begrenzte Kontaktverbindung der Kathode an diesen Stellen ergibt, um die leitungs-
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wärmeverluste der Kathode Heiter zu minimieren und die Steifigkeit der Kathodenabschirmssg zu oesirfceB- Das JLbeehirisssgS'= auge «eist einen Sitzteil. 55 auf, der an der Eathoäenabstützung 57 befestigt ist. Wie insbesondere ±n Fig»2 und 3 dargestellt ist, ergeben sieb, durch die im wesentlichen dreieckige 3?orm des Unterteils 51 der Abschirmung, durch die die erwähnten Absfcützungsvorsprünge 55 gebildet werden, drei voneinander entfernte Bereiche, die ;Jeäer in einem Scheitel 59 der Dreiecksform gebildet werden, so daß die Kathodenhülse vom Unterteil des Auges entfernt ist.
Bei der Ausführungsform der Temperaturregulierungseinrichtung gemäß Pig. 2,3 und 9 hat die Porm wenigstens eines im -wesentlichen länglichen Bimetallelementes 61 aus laminierten Werkstoffen mit hoher bzw. niedriger Dehnung, und dieses Element 61 hat ein Basisende 63» einen Zwischenteil 65 und ein Absehlußende 67. Das Element besteht aus laminiertem Streifenmaterial, dessen Seite 68 geringer Dehnung zur Kathode hin orientiert ist, während die Seite 66 mit hoi..jr Dehnung von dieser weg weist. Das Basisende ist grundsätzlich so geformt, daß es mit der Scheitelform 59 in den Unterteil der Abschirmung paßt, wo es fest befestigt ist, beispielweise angeschweißt. Durch eine solche Orientierung hat das Temperaturregulierelement 61 einen Abstand von der Kathode, ist jedoch in der lage, eine Biegebewegung im wesentlichen des Zwischenteils 65 zu ermöglichen, so daß ein Kontakt des Abschlußendes 67 mit der Außenfläche der Kathodenhülse herbeigeführt wird, wenn sich ein Einfluß der höheren Temperatur bemerkbar macht, die sich aus Betrieb des Heizers mit höherer Spannung ergibt. Das Abschlußende 67 ist so geformt, daß es sich im wesentlichen an die gebogene Form der Kathode anpaßt, so daß sich eine flächige Berührung ergibt, mit der ein leitender thermischer Nebenschluß erreicht wird, mit dem die Betriebstemperatur der Kathode
auf einen gewünschten Wert herabgesetzt werden kann. ¥egen der ff'ormrag der Basis- und Abschlußenden zeigen diese Teile nur eine geringe Biegebewegung. Bei dieser Ausführungsform tonnen ein bis drei Temperaturregulierungselemente in den geformten Scheiteln des Unterteils der Abschirmung aufgenommen werden.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt mkä "bei dieser "besteht die bimetallische Temperaturregulierungseinrichtung aus einem im wesentlichen U-förjnigen Element 69 aus laminierten Werkstoffen hoher und niedriger Dehnung, mit einem Basisschenkel 71, einem Zwischenteil 73 und einem Endteil 75 mit einem geformten Abschlußende 77 daran. Das TJ-förmige Element ist in einer invertierten Position, auf dem Oberrand 79 des Schirms so orientiert, daß der Basisschenkel 71 an der Außenfläche des Oberteils des Schirms 49 befestigt ist. Der Sndschenkel 75 ist in der Weise positioniert, daß er einen Abstand von der Kathodenhülse hat, jedoch frei ist, sich so zu bewegen, daß er eine Berührung des geformten Abschlußendes mit der Außenfläche der Kathodenhülse herbeiführen kann, wenn er von der höheren Temperatur beeinflußt wird, die sich durch Betrieb des Heizers an höherer Spannung ergibt. Das geformte Abschlußande ist se geformt, daß es im wesentlichen an die Kathode angepaßt ist, so daß sich ein flächenförmiger Kontakt und ein leitender thermischer Nebenschluß ergibt. Die Temperaturreguliereinrichtung ist in ähnlicher Weise aus laminierten Werkstoffen mit hoher und niedriger Dehnung geformt, wobei die Seite 72 mit niedriger Dehnung die Außenfläche des U und die Seite. 70 hoher Dehnung die Innenseite bildet. Die Seite mit geringer Dehnung befindet sich in der Bähe der Kathode. Das U-förmige Element kann an irgendeinem Teil des Sandes der Abschirmung positioniert werden. Die zu verwendende
Anzahl hängt vom gewünschten Effekt des thermischen Nebenschlusses and dem Raum ab, der zum Unterbringen der einzelnen Elemente zur Verfügung steht.
Eine weitere Ausführungsform ist in Pig.6 dargestellt, bei der die Kathode 25* aus einem mit einer Kappe abgedeckten Kathodenrohrchen 37* besteht, das , beispielsweise durch Umbördeln 81, in einer geeigneten Kathodenabstützung angeordnet ist, beispielsweise einer isolierenden Abstützung 85· Eine solche Abstützung ist innerhalb der Steuerelektrode mit Abstands- und Halte-Elementen 87 bzw. 89 orientiert. Die isolierende Abstützung 85 weist außer der Kathodenöffnung 91 wenigstens eine weitere Öffnung 93 auf, die so geformt ist, daß sie ein geformtes bimetallisches Temperatur— regulierelement 95 aufnehmen kann. Dieses bime'Sallische Element ist aus laminierten Werkstoffen mit hoher und niedriger Dehnung geformt, wobei die Seite 97 mit niedriger Dehnung sich in der Ifähe der Kathode 25 befindet und die Seite 99 mit hoher Dehnung von dieser weg weist· Das Element 95 ist, beispielsweise durch Bördeln, an der isolierenden Abstützung befestigt, wobei die Seite mil; > niedriger Dehnung so geformt ist, daß sie sich an die Ober- tuad Unterseite der Abstützung anschmiegt, um durch thermisch induzierte Biegung des gebördelten Teils 100 festgezogen zu werden. Eine Biegung im wesentlichen des mittleren Teils 101 bewirkt eine Bewegung des geformten Endes 103 in der Weise, daß sich dieses an die Außenfläche der Kathode anlegt, wenn es durch die höhere Temperatur beeinflußt wird, die sich aus einem Betrieb des Heizers mit höherer Spannung ergibt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig.7 ucd 8 dargestellt, bei der die Kathode 25* innerhalb der Steuerelektrode 27
in ähnlicher Weise, abgestützt ist, wie es in Verbindung mit Mg.6 erläutert worden ist. Die isolierende Abstützung 85 weist wenigstens eine Öffnung 93 auf, in der eine vertikale Abstützung 107 befestigt ist, beispielsweise ein metallisches ;. Element, das in geeigneter Weise gebördelt ist, um eine sichere Befestigung zu bewirken. An dieses vertikale Element ist ein lemperaturregulierungselement 109 in Form eines Streifens aus Bimetall angesetzt, der im wesentlichen bogenförmig ausgebildet ist, so daß sich ein Extrernteil 111 ergibt, der das Kathodenröhrchen im Abstand von diesem teilweise umfaßt. Dieses bimetallische Element ist in ähnlicher Weise aus laminierten Werkstoffen mit hoher und niedriger Dehnung geformt, wobei die Seite 113 mit niedriger Dehnung sich in der Wehe der Kathode 27* befindet und die Seite 115 mit hoher Dehnung von dieser entfernt ist· Wenn dieses bogenförmige Bimetallelement 109 thermisch beeinflußt wird, bewegt es sich in der Weise zur Kathode hin, daß der Extremteil 111 mit dem Äußeren der Hülse derart in Berührung kommt, daß diese "eingewickelt" wird, so daß sich ein thermischer Nebenschluß ergibt, mit dem die Temperatur der Kathode auf einen gewünschten Wert herabgesetzt werdes kass.
Bimetall-Werkstoffe, die zur verwendung in der reguliereinriehtung geeignet sind, sind beispielsweise ein laminat aus einer Uickel-Eisen-legierung mit niedriger Dehnung und einer Uickel-Chrom-Stahl-legierung mit hoher Dehnung Werkstoffe mit der erwünschten leitfähigkeit «erden gewählt, um eine geeignete Kombination von !Eempera-fcur- und Biege-Cfiarakteristiken zu erhalten-» Die Dicken der Werkstoffe mit niedriger und mit hoher Dehnung haben im wesentlichen ein Verhältnis von 1:1 bis 3:1. Ein Beispiel eines geeigneten Bimetalls, das im Bereich von 825 bis 875° C arbeitet, ist das thermostatische Bimetall Sr.3600 der !Firma W.M.Chace Company, Detroit, Michigan, USA.
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Zwei oder mehr der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen der Teiiperaturreguliereinrichtung können kombiniert mit einer einzigen Kathode verwendet werden. Eine Anzahl verschiedener Ausführungsformen kann aus unterschiedlichen Bimetallwerkstoffen hergestellt werden, um thermische Nebenschlüsse bei mehr als einem Temperaturschritt einzuführen.
Gelegentlich kann in gewissen Geräte-Arten, bei denen störempfindliche Schaltungen verwendet werden , der Kontakt des bimetallischen Elementes mit dem Kathodenröhrchen Störspannungen in die Video- oder Ton-Schaltungen einführen. ITm den Bedürfnissen solcher Schaltungen gerecht zu werden, kann eine Schicht aus isolierendem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Beryllium-Oxyd, auf die mit der Kathode in Berührung kommende Fläche des Elementes aufgebracht werden oder auf den Teil des Kathoäenröhrehens- der mit dem Element in Berührung kommt, um eine Wärmeableitung zu bewirken, ohne daß eine Störspannung erzeugt wird.
Die Wirkung der beschriebenen wärmeableitenden Nebenschlüsse ist grafisch in Pig.10 dargestellt, in der die KathodentBmpcTfltiiT· -ΐτι Abhängigkeit von Ef usä dei· Eöhrenbetriebszeit dargestellt ist. Die Kurve "A", die unterbrochen dargestellt ist, zeigt die typische Kathodentemperaturentwicklung mit der üblichen Heizerspannung von 6,3 Volt· In etwa 30 Sekunden vom Einschalten der Röhre an erreicht die Temperatur der Kathode einen Wert von etwa 805° G. Ein längerer:. Eöhrenbetrieb bei diessr: gewünschten ungefähren Temperatur ergibt ein befriedigendes Verhalten der Bohre, sowohl im Hinblick auf die Betriebsdauer als auch die gelieferte Qualität. Wenn die Heizerspannung auf Ef = 7,0 Y angehoben wird, bei-
spielsweise durch eine höhere als normale Netzspannung, steigt die Temperatur der Kathode in der durch die ausgezogene Kurve 11B" dargestellten Weise. Nach etwa 45 Sekunden Betrieb ist die Kathodentemperatur auf etwa 855° C angestiegen. Die von der Hülse abgestrahlte Wärme reicht aus, um eine Biegung des bimetallischen Siebentes zu bewirken,
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am Punkt "X" angedeutet, wo der Effekt des thermischen Nebenschlusses zwischen der Hülse und der Abschirmung mit geringerer Temperatur eingeführt wird, so daß sich eine Wärmeableitungsreaktion ergibt, durch die die Betriebstemperatur der Kathode herabgesetzt wird, wie durch die strichpunktierte Kurve 11C" angedeutet ist· Ohne die Wirkung des temperaturherabsetzenden Elementes würde die Kathodentemperatur bei einer Heizerspannung von Ef = 7,0 V über den Punkt "X" ansteigen, wie durch die unterbrochene Kurve "D" angedeutet ist- Mn längerer Betrieb der Kathode is der Fähe von 880° C hat einen sehr schädlichen Effekt auf die Elektronenemission der Kathode, weil der Verlust des aktiven Barium-Emitters durch schnelle Verdampfung stark -beschleunigt wird, so daß die Betriebslebensdauer der Eöhre erheblich herabgesetzt wird.
!Durch die Erfindung wird ?lso eine billige, automatische, thermisch aktivierte Kathodentemperatur-Eeguliereinrichtung verfügbar gemacht, die bei Betrieb des Heizers an Überspannung die Kathodentemperatur wirksam herabsetzt und damit die Emissionslebensdauer für Kathoden von Elektronenentladungsgeräten, insbesondere Kathodenstrahlröhren, deutlich verlängert.
j .. c/ Schutzansprüche

Claims (1)

  1. * · I ' t I . I ' Ι ί*
    S 6 G 63 Β
    S C 3a U t ζ a BSD rtc_h β
    1, !Indirekt beheizte Kathode, insbesondere für Kathoden- ^-—S Strahlrohren, "bestehend aus einem Kathodenröhrehen mit einem Heizer, der isoliert darin angeordnet ist, und elektronenemittierendem Material auf einem diskreten Teil der Außenseite, einer Kathodenabstützung und/oder einer Kathodenabschirmung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur—Beguliereinrichtung in 3?orm wenigstens eines Bimetallelementes aus Materialien hoher ond niedriger Dehnung an der Abstützung oder Abschirmung befestigt ist und normalerweise einen Abstand von dem Kathodenröhrchen hat und daß ein Teil dieses Elementes in eine Stellung bewegbar ist, in der es das Äußere des Böhrchens berührt, nenn es durch die höhere Temperatur beeinflußt ist, die sich durch einen Betrieb des Kathodenheizer bei hoher Spannung ergibt, um einen leitenden thermischen ^Nebenschluß zn schaffen, mit dem die Betriebstemperatur der Kathode auf einen gewünschten Wert herabgesetzt wird»
    2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung ein isolierendes Element mit wenigstens einer Öffnung zur Aufnahme des KathodenrÖhrchens ist und daß die Abstützung eine Einrichtung aufweist, mit der das bimetallische Temperatur-Eegulierungselement daran befestigt werden kann.
    5· Kathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bimetallische Temperatur-Eegulierungselement an einen im wesentlichen vertikalen Träger angesetzt ist, der an dem isolierenden Element befestigt ist, und daß das Temperatur-Eegulierungselement im wesentlichen bogen-
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    - 13 -
    förmig ausgebildet ist, wobei das Material niedriger Dehnung zum Böhrchen hinweiatt von diesem aber einen Abstand hat, so daß das Segulierelerneut eine Bewegung ausführen kann, durch die sich ein im wesentlichen einwickelnder Kontakt mit dem Xußeren des Röhrchens ergibt v nenn ein thermischer Einfluß besteht.
    4· Kathode nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus einem isolierenden Werkstoff mit hoher thermischer Leitfähigkeit auf die Kontaktfläehs des bimetallischen Elementes und/oder des Röhrchens wenigstens an der Stelle vorge sehen ist, an der diese beiden Teile miteinander in Berührung kommen, um die Srzeugung Ton Storspannungen zu verhindern·
    5« Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bimetallische Element als im wesentlichen längliches Element geformt ist, dessen Basisende am Unterteil der Abschirmung im Abstand von der Hülse befestigt ist und daß das bimetallische Element aus laminierten Streifen !besteht, dessen Seite geringer "Dehnung zum Kathodenröhrchen hinweist.
    6. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bimetallisehe Element im wesentlichen TJ-f örmig ist und in einer invertierten Stellung über dem Oberrand der Abschirmung orientiert ist, wobei der Basisschenkel des TJ an der Außenfläche des Oberteils der Abschirmung befestigt ist, der Endschenkel des TJ sich frei im Raum zwischen der Abschirmung und dem Röhrchen bewegen kann, um einen Kontakt des Abschlußendes mit dem Xußeren des Söhrchens zu bewirken, wenn sich ein Einfluß der höheren Temperatur auf Grund des Betriebs des Heizers an höherer Spannung ergibt, und das Abschlußende geformt ist.
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