DE3142542A1 - Fluessige detergentmischungen - Google Patents
Fluessige detergentmischungenInfo
- Publication number
- DE3142542A1 DE3142542A1 DE19813142542 DE3142542A DE3142542A1 DE 3142542 A1 DE3142542 A1 DE 3142542A1 DE 19813142542 DE19813142542 DE 19813142542 DE 3142542 A DE3142542 A DE 3142542A DE 3142542 A1 DE3142542 A1 DE 3142542A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon atoms
- carbon number
- group
- weight
- alkyl group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/14—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
- C11D1/143—Sulfonic acid esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/26—Organic compounds containing nitrogen
- C11D3/28—Heterocyclic compounds containing nitrogen in the ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
3U2542
Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige Detergentmischungen,
und sie befaßt sich insbesondere mit der Verbesserung von solchen flüssigen Detergentmischungen,
die ein of-Olefinsulfonat als Hauptkomponente
enthalten.
Heutzutage finden zahlreiche anionische oberflächenaktive Mittel und nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel als Hauptkomponenten von flüssigen Detergentmischungen
technische Anwendung, die zur Reinigung im Haushalt, von Kleidungsstücken, Tafelgeschirr,
Haaren u.dgl. bestimmt sind. In diesen Mitteln werden
die anionischen oberflächen-aktiven Stoffe häufig in
■^0 Form eines Natriumsalzes oder eines Äthanol aminsal zes
verwendet. Unter den anionischen oberflächenaktiven Mitteln weisen insbesondere die e<-01efinsulfonate
ein hohes Schaumbildungsvermögen und eine gute
Reinigungswirkung auf. Die «X-Olefinsulfonate besitzen
jedoch - anders als ein Alkyläthoxysulfat
u.dgl. - den Nachteil, daß bei ihnen bei niedrigen Temperaturen eine weiße Trübung auftritt, da sie
bei diesen niedrigen Temperaturen eine nur ungenügende Stabilität aufweisen. Aus diesem Grunde ist
die Mitverwendung von<tf-01efinsulfonaten in flüssigen
Detergentien mit Schwierigkeiten verbunden und ihr
kommt nur verhältnismäßig geringe technische Bedeutung zu, wenngleich die oe-Olefinsulfonate ansonsten
eine gute Detergentwirkung entfalten. 35
": 3H2542
In der Regel besteht ein οί-Olefinsulfonat aus einem
Gemisch, das ein Hydroxyalkanmonosulfonat, ein Alkenmonosulfonat und eine geringe Menge eines Alkendisulfonats
enthält. Jede dieser Komponenten enthält ferner mehrere Typen von Strukturisomeren. Auf dem
Gebiet der Detergentien wird dieses Gemisch als V-Olefinsulfonat" schlechthin bezeichnet. Da eine jede
der Komponenten des o(-01efinsulfonats einen unterschiedlichen
Kristallisationspunkt besitzt, tritt bei dem o(-01efinsu!fonat die erwähnte weiße Trübung auf,
wobei die Komponente mit dem höchsten Kristallisationspunkt als erste Kristalle bei niedrigen Temperaturen
abzuscheiden beginnt. Ist erst einmal die weiße Trübung eingetreten, dann ist es praktisch nicht möglich,
daß das Mittel bequem wieder in den transparenten Zustand
zurückversetzt werden kann.
Um die Stabilität der o(-01ef insulfonate bei niedrigen
Temperaturen zu verbessern, kann man den Zusatz eines bekannten hydrotropen Stoffes (d.h. eines Stoffes, welcher
die Wasserlöslichkeit einer organischen Verbindung zu
erhöhen vermag), z.B. von Äthanol, Propylenglykol,
Glycerin u .dgl., in Betracht ziehen, In diesem Fall kann man als Wirkung eine Senkung des Gefrierpunkts
des Wassers feststellen. Hierdurch wird jedoch die angestrebte Verbesserung der Stabilität des o<-01efinsulfonats
bei niedrigen Temperaturen nur in geringem Umfang erzielt, und außerdem wird der Anteil des freien
Wassers in dem <X-01ef insul fonat herabgesetzt, wodurch
die Menge der bei niedrigen Temperaturen abgeschiedenen Kristalle erhöht wird.
Als Beispiele für die Verwendung eines eK-Olefinsulfonats
als flüssiges Detergent, welches die vorerwähnten Mängel aufweist, sind anzuführen einmal die GB-PS 1 225 218,
1 : I·;· ; *: 3U2542
in deren Beispielen Mittel beschrieben sind, die durch Zusatz von Alkali- oder Ammoniumsalzen oder von Salzen
organischer Basen von Alkyl- oder Alkenyl-polyglykoläther-carbonsäuren
zu einem <X-01ef insu! fonat mit 8 bis
20 Kohlenstoffatomen erhalten werden, und zum anderen
die US-PS 3 852 221, in deren Beispielen Mittel beschrieben
sind, die durch Zusatz einer substituierten Fettsäureamidokomponente und eines sulfonierten
hydrotropen Stoffes u.dgl. zu ei nem o(-01ef insul fonat
TO hergestellt werden. Bei den in diesen Veröffentlichungen
beschrieben Detergentien werden jedoch die Stabilitäten der oc-01efinsulfonate bei niedrigen Temperaturen nur
in einem nicht ins Gewicht fallenden Ausmaß verbessert.
Es hat demzufolge ein technisches Bedürfnis bestanden, der Fachwelt flüssige Detergentmischungen zur Verfügung
zu stellen, die eine gute Stabilität bei niedrigen Temperaturen aufweisen, d.h. beispielsweise bei
Temperaturen bis zu -5 C oder darunter, wie sie im Winter bei der Lagerung solcher Mittel auftreten können.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demzufolge die Entwicklung von flüssigen Deterqentmischunqen, die
durch eine überlegene Stabilität bei niedrigen Temperatüren
ausgezeichnet sind.
Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung werden flüssige Detergentmischungen verfügbar gemacht, die
enthalten
30
30
(a) ein anionisches oberflächenaktives Mittel der allgemeinen
Formel
OS - M ,
35
35
3U2542
in der OS für den Rest eines gradkettigen Olefinsulfonats mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlenstoffatomen
steht und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall bedeutet, in einer Menge von 3 bis 30 Gew.~%.
bezogen auf das Gewicht der Mischung, und (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 2 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen,
eine Bicycloalkylgruppe mit 7 bis
Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil (wobei der
Cycloalkylrest gegebenenfalls durch wenigstens
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist) bedeutet, R2 für ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkinylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom steht und X den Rest eines organischen Aminsdarstellt, in einer Menge
von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischung.
Die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung zusammengesetzten flüssigen Detergentmischungen enthalten
wenigstens- 2 Hauptkomponenten.
Die erste Hauptkomponente der erfindungsgemäßen
flüssigen Detergentmischungen besteht aus einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der allgemeinen
Formel
OS-M,
in der OS für den Säurerest eines gradkettigen Olefinsulfonats
mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlenstoffatomen
steht und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall
bedeutet.
Bei der ersten Hauptkomponente handelt es sich um eine Substanz, die gemeinhin als ein "u(-01efinsulfonat"
bezeichnet wird. Das of-01 ef insul fonat kann dadurch
hergestellt werden, daß man zunächst einen dünnen Film eines ct-Olefins mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlen-Stoffatomen
bildet, das beispielsweise durch das
Cracken von Paraffinwachs oder durch Polymerisation
von Äthylen unter Verwendung eines Ziegler-Katalysators erhältlich ist, man dann das <X-01efin in das entsprechende
Sulfonat überführt, und zwar mittels gasförmigem Schwefelsäureanhydrid in Verdünnung mit
einem Inertgas, man dann das Sulfonat mit einem Alkalioder Erdalkalisalz, z.B. Natriumhydroxid, neutralisiert
und das erhaltene Produkt der Hydrolyse unterwirft. Das so gewonnene Produkt besteht aus einem Gemisch,
das 10 bis 45 Gew.-% HOS (Hydroxylalkansulfonat)
enthält (vorausgesetzt, daß das HOS ein Dimeres aufweist, das in einer Menge von 0,5 bis 8 Gew.-%, für
gewöhnlich von 1 bis 5 Gew.-% enthalten ist, und ein
Polymeres einschließlich eines Trimeren und
anderer Polymere aufweist, das in einer Menge von 5 bis 44,5 Gew.-% enthalten ist); ferner 55 bis
80 Gew.-% ANS (Alkenylsulfonat) und schließlich
3 bis 15 Gew.-Ϊ DS (Alkenyldisulfonat).
Die Menge des oben erwähnten anionischen oberflächenaktiven Mittels liegt im Bereich von 3 bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 7 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Detergentmischung.
Die zweite Hauptkomponente der erfindungsgemäßen flüssigen Detergentmischung besteht aus einem
Pyridonsalz der allgemeinen Formel
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 2 bis 17
Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit
5 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Bicycloalkylgruppe
mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil (wobei der Cycloalkylrest gegebenenfalls
durch wenigstens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist) bedeutet,
Rp für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit
bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom steht und X den Rest eines organischen Amins darstellt.
Zu den vorangehend erwähnten Pyridonsalzen gehören
konkret die organischen Aminsalze der nachstehenden Verbindungen:
l-Hydroxy-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4,6-dimethyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-hep ty1-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(l-äthyl-pentyl)-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4 -trimethyl-pentyl)-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-undecyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-propenyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-octenyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(2,2-dibutyl-vinyl )-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(cyclohexenyliden-methyl )-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-cyclohexyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(methyl-cyclohexyl)-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(2-bicyclp/7,2,ljhepty1-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-/J-(dimethyl cyclohexyl)-propyl_7-2-pyridon.
Zu den Aminen, welche die Aminsalze der vorstehend zusammengestel1
ten Pyridone bilden, gehören die folgenden:
Äthanolamin, Diäthanoiamin, N-Äthyl-äthanolamin,
N-Methyl-diäthanolamin. Triethanolamin, Diäthylaminoäthanol
, 2-Amino-2-methyl-n-propanols
Dimethyl aminopropanol , 2-Ami no-2-methyl-propandiol,
Triisopropanolamin, Äthylendiamin, Hexamethylendiamin,
l-Hydroxy-4-methyl-6-octenyl-2-pyridon
1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,2-dibüty!-vinyl)-2-pyridon
1-Hydroxy-4-methy!-6-(cyclohexenyliden-methyl)-2-pyridon
1-Hydroxy-4-methyl-6-cyclohexyl-2-pyridon
1-Hydroxy-4-methyl-6-(methyl-cyclohexyl)-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(2-bicyclo_/?,2,jL7heptyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4-me thy 1-6 -/J- (dime thy !cyclohexyl )-pro
pyl_7-2-pyridon.
Zu den Aminen, welche die Aminsalze der vorstehend zu-
sammengestei1 ten Pyridone bilden, gehören die folgenden:
Äthanolamin, Diäthanoiamin, N-Äthyl-äthanolami η,
N-Methyl-diäthanolamin, Triäthanolamin, Diäthylami
noäthanol , 2-Amino-2-methyl-n-propanol ,
Dimethyl aminopropanol, 2-Amino-2-methyl-propandiol,
Triisopropanolamin, ethylendiamin, Hexamethylendiamin,
ua6issn[j. uap ul ^sq[as saz [BSuopLJ/fd sap
p aiuqeuqv auLO ^.^.LUq. uuep *%-"M30 οι -*9(1Π t^ ι
[la^uBuaöuaw Jap ^ßai-l '^.-lassequaA q.i|OLU
U9ßissri[i -<ap
θ Lp pjLM UUBp '%-*M39 "[ '
n 'uaßa.L[ ßunu.osi.iuiua6^aq.aa uaßLSsnU
sep ins uaßozaq '%-*Μ39 o'S st.q i'o uoa as.LaMsSnzuoA οτ
-*M39 o'OI S.LCI I'O U0A saqoiajaa sauia q[Bquauuj. ais
(q.[L|BMaß os uapuaM az[?s ua^uqBMaauoA uap
•ul [OL]duoui[AL(^BAxOwipA"H-N Ρ"" uluib
' UL2BJ9dj.d[A"4^9w-N 'ul [oq du oui [Aq^aw-N
ia 'uluib[Äzuaq-
a-M4N ' uluib [AospoQ 'uluib
'ULUiB[Ax9qö[DA~3 * u ip ijad lj 'UL[oqdv(OW
OI
" 31425A2
Additiven gehören z.B. ein anionisches oberflächenaktives Mittel, wie ein Alkohol-äthoxysulfat, welches
Äthylenoxid in einer durchschnittlichen Molzahl von
1,0 bis 5,0 enthält, ferner ein anionisches oberflächen aktives Mittel, wie ein Alkoholsulfat oder Aminlaurat;
ferner ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel
wie Kokosnußfettsäure--diäthanolamid oder ein fithylenoxid-additionsprodukt
eines höher-molekularen Alkohols; ferner Milchcasein, Gelatine, ein Protein-hydrolyseprodukt
und ein acyÜertes Protein.
Die Einzelheiten der allgemein anerkannten VergTeichstests
sind folgende:
1. Schaumbildungsvermögen
Die angewendete Prozedur besteht darin, daß man 20 ml einer 6 %igen wäßrigen Lösung (25 0C) einer Probe
der flüssigen Detergentienschung in einen Meßzylinder
mit einem Fassungsvermögen von 100 ml füllt. Dann werden 0,2 g flüssiges Lanorin als künstlicher Schmutzstoff
in die besagte abgefüllte Probelösung gegeben. Die Lösung wird durch 20 maliges Schütteln innerhalb
von 10 Sekunden verschäumt. Die verschäumte Lösung läßt man eine Minute stehen. Danach wird das Gesamtvolumen
(ml) des gesamten Schaumes bestimmt.
2. Tieftemperatur-Stabi1itat
Eine Probe wurde einen Monat lang bei einer Temperatur
von -5 C gelagert. Das Auftreten einer weißen Trübung
wurde dann mit dem unbewaffneten Auge untersucht, d.h. das Vorhandensein von abgeschiedenen Kristallen in
der auf dieser Temperatur gehaltenen Probe. War bei der Probe keine weiße Trübung aufgetreten, dann wurde
der festgestellte Zustand mit der Bezeichnung "0"
vermerkt. Wurde in der Probe - umgekehrt - irgendeine
weiße Trübung festgestellt, dann wurde dieser Zustand
mit der Bezeichnung "X" vermerkt.
3. Kraft-Punkt
Eine 10 %ige wäßrige Lösung einer Probe wird 5 Std. bei einer Temperatur von -10 0C stehengelassen.
Nachdem sie gefroren ist, wird die Lösung allmählich mit einer Temperatursteigerungsrate von l°C/10 min.
erwärmt. Es wird nun die Temperatur bestimmt, bei welcher die Probe gleichmäßig transparent geworden ist,
Test 1
Es wurden verschiedene Verbindungen mit einem OC-Olefinsulfonat,
der ersten erfindungsgemäß vorgeschriebenen Hauptkomponente der flüssigen Detergentmischungen
der vorliegenden Erfindung, vermischt. Es wurden die Eigenschaften von Proben der flüssigen Detergentmischung
getestet, und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt.
13
Tabelle 1
Tabelle 1
3U2542
\^--^Be i s ρ i e 1 | 1 | 3 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 1 | 2 | a O |
|
5 | \ Vergleichs^· \ versuche > |
i<-, | est | 15 | 15 | I'', | I^ | 15 | 15 | 15 | ||
Zugemisch- \ te Kompo- \ η e η t e \ |
Verbindunn (A)^' | 15 | 15 | |||||||||
AOS -\ÜJTT 1 | BHT(3) | X | 2 | 2 | 2 | |||||||
lü | BHA^) | 15 | 2 | |||||||||
SC-Tocopherol | 2 | |||||||||||
Propylen- glykol |
2 | 2 | ||||||||||
Glycerin | 2 | |||||||||||
15 | ethanol | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | |||||
Monoäthanol- ami η Wasser R |
Ii | Il | Il | Il | Il | 11 | 3 | 2 Il |
||||
Schaumbi1dunqs- vermögen (ml j |
55 | 5 5 | 55 | 55 | 5 5 | 55 | Il | Il | 55 | |||
20 | T i e f t em ρ e r a t u r - ,Stabil ität |
X | X | X | X | X | X | 55 | 55 | X | ||
Kraft-Punkt (0C) |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | O | O | 15 | |||
25 | un ter 0 |
un ter 0 |
||||||||||
Fußnote:
(1) AOS-Na = Natrium-cX- Olefinsulfonat mit 14 Kohlenstoffatomen
(Molgewicht 308)
(2) Verbindung (A) = das oben angeführte l-Hydroxy-4-.
methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2-(l-hydro)-pyridon-Monoäthanolaminsalζ
(3) BHT = Dibutyl-hydroxytoiuol
(4) BHA = Butyl-hydroxyanisol
(5) EDTA -2Na = «thy!endiamintetraacetat-2 Natrium
Die vorstehende Tabelle 1 veranschaulicht, daß jedes
andere flüssige Detergent - außer dem erfindungsgemäßen
flüssiqen Detergent,. welches letzteres durch Vermischen
einer, zweiten erfindungsgemäß^vorgeschriebenen Komponente
lOmit der genannten ersten erfindungsgemäß vorgeschriebenen
Komponente ö<-01ef insulfonat zubereitet worden war - eine
technisch weit weniger befriedigende Tieftemperatur-Stabilität
und einen technisch nicht befriedigenden
Kraft-Punkt aufwies. Bei dem Vergleichsversuch 8 wird das
löMonoäthanolamin (das Gegen-Ton der Verbindung (A-))mit
dem o<-Olefinsul fonat vermischt. Wie jedoch festzustellen
ist, hat dieses Additiv keine Wirkung.
Test 2.
20
20
Anhand weiterer Tests wurden die Eigenschaften von Proben
bestimmt, die dadurch zubereitet worden waren, daß man
die erfindunqsgemäß vorgeschriebene erste Komponente
und die erf.indunqsgemäß vorgeschriebene zweite Komponente
25(Jer flüssigen Detergentmischungen der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Mengenanteilen vermischte, und ferner von
.-Proben, bei denen die er.findungsgemäß vorgeschriebene
zweite Komponente durch andere Verbindungen ersetzt war,
deren Strukturformel derjenigen der erfindungsgemäß vor-
geschriebenen zweiten Komponente ähnelt. Die Ergebnisse dieser Tests sind in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengestelIt.
- .
15 Tabelle
\~ -»«^J3ei spie 1 | 9. B | 9 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 10 | |
\ Vergleich?- | 15 | 15 | ||||||||||
5 | N^ersuch \ | 0,01 | ||||||||||
Zugemisch- \^ | ||||||||||||
te Kompo- \ | ||||||||||||
nente \ | ||||||||||||
AOS-Na^ | 15 | 15 | 20 | 30 | 10 | 10 | 10 | 10 | ||||
IC | (2) Verbindung(A)v ' |
0,1 | 5 | 5 | 10 | 2 | 2 | 2 | 2 | |||
LES-Na^6) | 5 | |||||||||||
AS-TEA^7) | 5 | 5 | ||||||||||
Kokosnußril - | Rest | 5 | Il | |||||||||
fettsäure- | 55 | 55 | ||||||||||
di äthanol - | ||||||||||||
IE | ami d | |||||||||||
Verbindung(B)(8) | X | ο | ||||||||||
Wasser | Il | U | Il | Il | II | Il | Il | Il | ||||
S c h a u m b i 1 d u η q s - | 15 | 55 | 55 | 70 | 80 | 45 | 50 | 50 | 50 | 10 | ||
jvermogen (si!) | ||||||||||||
Ti eftemDeratur- | ||||||||||||
Stabilität | O | ο | ο | ο | ο | ο | ο | ο | ||||
Kraft-Punkt | ||||||||||||
(OC) | un | Il | Il | Il | Il | Il | Il | Il | ||||
ter | ||||||||||||
0 | ||||||||||||
Fußnote:
(6) LES-Na = Natriuni-Alkyläthersulfat
(Alkylrest: C12/C13 = 1/1; EO = 3 Mol)
(7) AS-TEA = Laurylsulfat-Triethanol aminsalζ
(3) 1-Hydroxy-4-methyl-6-(3-methy!phenoxy-methy!)-2-pyridon-Monoä'thanolaminsalz
(9) AOS-Na = Natrium-cX-Olefinsulfonat mit 14 bis
16 Kohlenstoffatomen.
■? 3U2542
Die Tabelle 2 veranschaulicht, daß alle flüssigen
Deterqentmischungen, die unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, eine hervorragende Flüssigkeitsstabilität
aufweisen. Die Verqleichsmischung 10 veranschaulicht, daß jede Verbindung, die anders ist als
die erfindungsgemäß vorgeschriebene zweite Komponente,
nicht wirksam ist, um die.Flüssigkeitsstabilitat der
entstandenen flüssigen üetergentmischung zu gewährleisten,
selbst wenn diese Komponente eine Strukturformel aufv/eist,
die jener der Verbindung (A) ähnlich ist.
Der Patentanwalt
(
Claims (3)
1. Flüssige Deterqentmischung mit einem Gehalt an einem
anionischen oberflächenaktiven Mittel der allgemeinen
Formel
OS-M
in der OS für den Säurerest eines gradkettigen Olefinsulfonats
mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlenstoffatomen
steht und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall
bedeutet, in einer Menge von 3 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Mischung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung ferner einen Gehalt an einem Pyridonsalz ia eioef Menge von
0,1. bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischunq, aufweist, welches Pyridonsalz der allgemeinen Formel
entspricht, in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17
Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 17
Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis
Kohlenstoffatomen, eine Bicycloalkylgruppe mit 7 bis
9 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil (wobei der
Cycloalkylrest gegebenenfalls durch wenigstens eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert
ist) bedeutet, R„ für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom steht und X den Rest eines organischen
Amins darstellt.
2. Flüssige Detergentmischung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge des genannten anionischen oberflächenaktiven Mittels 7 bis 20 Gew.-% und die
Menge des besagten Pyridonsalzes 0,1 bis 5,0 Gew.-%
betragen.
3. Flüssige Detergentmischung gemäß den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner
Wasser als Lösungsmittel enthält. 25
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55150293A JPS6032678B2 (ja) | 1980-10-27 | 1980-10-27 | 液体洗浄剤組成物 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3142542A1 true DE3142542A1 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=15493818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813142542 Ceased DE3142542A1 (de) | 1980-10-27 | 1981-10-27 | Fluessige detergentmischungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4367169A (de) |
JP (1) | JPS6032678B2 (de) |
DE (1) | DE3142542A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4450090A (en) * | 1983-05-16 | 1984-05-22 | Clairol Incorporated | Thickened alpha-olefin sulfonate containing formulations |
US5196146A (en) * | 1991-10-28 | 1993-03-23 | The Dow Chemical Company | Aqueous cleaning formulation containing a 2-piperazinone, method of using the same and concentrate for preparing the same |
US6468956B1 (en) * | 2000-05-24 | 2002-10-22 | Huish Detergents, Inc. | Composition containing α-sulfofatty acid ester and hydrotrope and methods of making and using the same |
US6764989B1 (en) | 2000-10-02 | 2004-07-20 | Huish Detergents, Inc. | Liquid cleaning composition containing α-sulfofatty acid ester |
US7459420B2 (en) | 2004-12-01 | 2008-12-02 | Vlahakis E Van | Automatic dishwashing detergent comprised of ethylene oxide adduct and without phosphates |
US7485613B2 (en) | 2004-12-01 | 2009-02-03 | Venus Laboratories, Inc. | Low foaming carpet-cleaning detergent concentrate comprised of ethylene oxide adduct and without phosphates |
PL2744881T3 (pl) * | 2011-08-15 | 2016-07-29 | Procter & Gamble | Kompozycja detergentowa zawierająca związki pirydynol-n-tlenków |
US9222059B2 (en) | 2011-09-20 | 2015-12-29 | The Sun Products Corporation | Cleaning formulations with improved surfactant solubility and methods of production and use thereof |
CA2913136C (en) | 2013-05-31 | 2021-07-06 | Dow Global Technologies Llc | A low temperature stabilized foam-forming composition for enhanced oil recovery |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3700401A (en) * | 1967-06-01 | 1972-10-24 | William Gilbert Spangler | Detergent compositions |
DE2234009A1 (de) * | 1972-07-11 | 1974-01-24 | Hoechst Ag | Kosmetische zubereitungen |
US3980588A (en) * | 1972-03-02 | 1976-09-14 | Colgate-Palmolive Company | Detergents containing olefin sulfonate |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1225218A (de) | 1968-07-31 | 1971-03-17 | ||
US3852221A (en) * | 1971-08-19 | 1974-12-03 | Jefferson Chem Co Inc | Liquid olefin sulfonate detergent |
US4185106A (en) * | 1972-07-11 | 1980-01-22 | Hoechst Aktiengesellschaft | Pyridones as antidandruff agents |
US4107095A (en) * | 1973-04-11 | 1978-08-15 | Colgate-Palmolive Company | Liquid olefin sulfonate detergent compositions containing anti-gelling agents |
JPS5587759A (en) * | 1978-12-26 | 1980-07-02 | Lion Corp | Preparation of homogeneous aqueous solution of alpha-olefinsulfonate |
JPS55111455A (en) * | 1979-02-20 | 1980-08-28 | Lion Corp | Transparent aqueous solution of olefinsulfonate |
JPS5655499A (en) * | 1979-10-11 | 1981-05-16 | Lion Corp | Manufacture of liquid detergent composition |
-
1980
- 1980-10-27 JP JP55150293A patent/JPS6032678B2/ja not_active Expired
-
1981
- 1981-10-22 US US06/313,815 patent/US4367169A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-10-27 DE DE19813142542 patent/DE3142542A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3700401A (en) * | 1967-06-01 | 1972-10-24 | William Gilbert Spangler | Detergent compositions |
US3980588A (en) * | 1972-03-02 | 1976-09-14 | Colgate-Palmolive Company | Detergents containing olefin sulfonate |
DE2234009A1 (de) * | 1972-07-11 | 1974-01-24 | Hoechst Ag | Kosmetische zubereitungen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
ULLMANN: Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Aufl., Bd. 22, S. 480-482, Verlag Chemie Weinheim * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4367169A (en) | 1983-01-04 |
JPS6032678B2 (ja) | 1985-07-29 |
JPS5774395A (en) | 1982-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3317909C2 (de) | ||
DE2110030C2 (de) | Klares beständiges Flüssigwaschmittel | |
DE2533795A1 (de) | Detergenszusammensetzungen | |
DE2355402B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer polyfunktionellen, stabilen, flüssigen Detergentien-Mischung | |
DE1467663A1 (de) | Detergensmischung | |
DE1249434B (de) | Waschmittel | |
DE3638314A1 (de) | Klare, waessrige waschmittelzusammensetzungen | |
DE4134078A1 (de) | Konzentriertes waesseriges fluessigwaschmittel | |
DE3142542A1 (de) | Fluessige detergentmischungen | |
DE3011016A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines fluessigen wasch- undreinigungsmittels | |
DE1467652A1 (de) | Fluessiges Waschmittel | |
DE19811386A1 (de) | Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel | |
DE1218647B (de) | Dickfluessiges undurchsichtiges Waschmittel | |
DE2161821A1 (de) | Waschmittelbrei | |
EP0282864A2 (de) | Pumpfähige kationische Fettalkoholdispersion | |
EP0131138B1 (de) | Verwendung von Fettsäurecyanamidsalzen als Tenside zum Reinigen von harten Oberflächen | |
DE3818061A1 (de) | Fluessiges, waessriges waeschenachbehandlungsmittel | |
WO2012084151A1 (de) | Zusammensetzungen enthaltend sekundäres paraffinsulfonat und alkoholalkoxylat | |
DE2811152A1 (de) | Konzentriertes waescheweichspuelmittel | |
DE2845562C2 (de) | ||
DE1617171C3 (de) | ||
EP0068352B1 (de) | Tensidmischungen aus alpha-Olefinsulfonaten und anderen Tensiden | |
DE3047653A1 (de) | Fluessiges wasch- und reinigungsmittel | |
DE2906074A1 (de) | Fluessiges reinigungsmittel | |
US3005777A (en) | Manufacture of surface-active compositions |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |