DE3142542A1 - Fluessige detergentmischungen - Google Patents

Fluessige detergentmischungen

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DE3142542A1
DE3142542A1 DE19813142542 DE3142542A DE3142542A1 DE 3142542 A1 DE3142542 A1 DE 3142542A1 DE 19813142542 DE19813142542 DE 19813142542 DE 3142542 A DE3142542 A DE 3142542A DE 3142542 A1 DE3142542 A1 DE 3142542A1
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Takao Koshigaya Saitama Matsushita
Noriyuki Tokyo Uchino
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
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Description

3U2542
Flüssige Detergeηtmischlingen
Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige Detergentmischungen, und sie befaßt sich insbesondere mit der Verbesserung von solchen flüssigen Detergentmischungen, die ein of-Olefinsulfonat als Hauptkomponente enthalten.
Heutzutage finden zahlreiche anionische oberflächenaktive Mittel und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel als Hauptkomponenten von flüssigen Detergentmischungen technische Anwendung, die zur Reinigung im Haushalt, von Kleidungsstücken, Tafelgeschirr, Haaren u.dgl. bestimmt sind. In diesen Mitteln werden die anionischen oberflächen-aktiven Stoffe häufig in
■^0 Form eines Natriumsalzes oder eines Äthanol aminsal zes verwendet. Unter den anionischen oberflächenaktiven Mitteln weisen insbesondere die e<-01efinsulfonate ein hohes Schaumbildungsvermögen und eine gute Reinigungswirkung auf. Die «X-Olefinsulfonate besitzen jedoch - anders als ein Alkyläthoxysulfat u.dgl. - den Nachteil, daß bei ihnen bei niedrigen Temperaturen eine weiße Trübung auftritt, da sie bei diesen niedrigen Temperaturen eine nur ungenügende Stabilität aufweisen. Aus diesem Grunde ist
die Mitverwendung von<tf-01efinsulfonaten in flüssigen
Detergentien mit Schwierigkeiten verbunden und ihr kommt nur verhältnismäßig geringe technische Bedeutung zu, wenngleich die oe-Olefinsulfonate ansonsten eine gute Detergentwirkung entfalten. 35
": 3H2542
In der Regel besteht ein οί-Olefinsulfonat aus einem Gemisch, das ein Hydroxyalkanmonosulfonat, ein Alkenmonosulfonat und eine geringe Menge eines Alkendisulfonats enthält. Jede dieser Komponenten enthält ferner mehrere Typen von Strukturisomeren. Auf dem Gebiet der Detergentien wird dieses Gemisch als V-Olefinsulfonat" schlechthin bezeichnet. Da eine jede der Komponenten des o(-01efinsulfonats einen unterschiedlichen Kristallisationspunkt besitzt, tritt bei dem o(-01efinsu!fonat die erwähnte weiße Trübung auf, wobei die Komponente mit dem höchsten Kristallisationspunkt als erste Kristalle bei niedrigen Temperaturen abzuscheiden beginnt. Ist erst einmal die weiße Trübung eingetreten, dann ist es praktisch nicht möglich, daß das Mittel bequem wieder in den transparenten Zustand zurückversetzt werden kann.
Um die Stabilität der o(-01ef insulfonate bei niedrigen Temperaturen zu verbessern, kann man den Zusatz eines bekannten hydrotropen Stoffes (d.h. eines Stoffes, welcher die Wasserlöslichkeit einer organischen Verbindung zu erhöhen vermag), z.B. von Äthanol, Propylenglykol, Glycerin u .dgl., in Betracht ziehen, In diesem Fall kann man als Wirkung eine Senkung des Gefrierpunkts des Wassers feststellen. Hierdurch wird jedoch die angestrebte Verbesserung der Stabilität des o<-01efinsulfonats bei niedrigen Temperaturen nur in geringem Umfang erzielt, und außerdem wird der Anteil des freien Wassers in dem <X-01ef insul fonat herabgesetzt, wodurch
die Menge der bei niedrigen Temperaturen abgeschiedenen Kristalle erhöht wird.
Als Beispiele für die Verwendung eines eK-Olefinsulfonats als flüssiges Detergent, welches die vorerwähnten Mängel aufweist, sind anzuführen einmal die GB-PS 1 225 218,
1 : I·;· ; *: 3U2542
in deren Beispielen Mittel beschrieben sind, die durch Zusatz von Alkali- oder Ammoniumsalzen oder von Salzen organischer Basen von Alkyl- oder Alkenyl-polyglykoläther-carbonsäuren zu einem <X-01ef insu! fonat mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen erhalten werden, und zum anderen die US-PS 3 852 221, in deren Beispielen Mittel beschrieben sind, die durch Zusatz einer substituierten Fettsäureamidokomponente und eines sulfonierten hydrotropen Stoffes u.dgl. zu ei nem o(-01ef insul fonat TO hergestellt werden. Bei den in diesen Veröffentlichungen beschrieben Detergentien werden jedoch die Stabilitäten der oc-01efinsulfonate bei niedrigen Temperaturen nur in einem nicht ins Gewicht fallenden Ausmaß verbessert.
Es hat demzufolge ein technisches Bedürfnis bestanden, der Fachwelt flüssige Detergentmischungen zur Verfügung zu stellen, die eine gute Stabilität bei niedrigen Temperaturen aufweisen, d.h. beispielsweise bei Temperaturen bis zu -5 C oder darunter, wie sie im Winter bei der Lagerung solcher Mittel auftreten können.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demzufolge die Entwicklung von flüssigen Deterqentmischunqen, die durch eine überlegene Stabilität bei niedrigen Temperatüren ausgezeichnet sind.
Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung werden flüssige Detergentmischungen verfügbar gemacht, die
enthalten
30
(a) ein anionisches oberflächenaktives Mittel der allgemeinen Formel
OS - M ,
35
3U2542
in der OS für den Rest eines gradkettigen Olefinsulfonats mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlenstoffatomen steht und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall bedeutet, in einer Menge von 3 bis 30 Gew.~%. bezogen auf das Gewicht der Mischung, und (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Bicycloalkylgruppe mit 7 bis Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil (wobei der Cycloalkylrest gegebenenfalls durch wenigstens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist) bedeutet, R2 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom steht und X den Rest eines organischen Aminsdarstellt, in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischung.
Die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung zusammengesetzten flüssigen Detergentmischungen enthalten wenigstens- 2 Hauptkomponenten.
Die erste Hauptkomponente der erfindungsgemäßen flüssigen Detergentmischungen besteht aus einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der allgemeinen Formel
OS-M,
in der OS für den Säurerest eines gradkettigen Olefinsulfonats mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlenstoffatomen steht und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall bedeutet.
Bei der ersten Hauptkomponente handelt es sich um eine Substanz, die gemeinhin als ein "u(-01efinsulfonat" bezeichnet wird. Das of-01 ef insul fonat kann dadurch hergestellt werden, daß man zunächst einen dünnen Film eines ct-Olefins mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlen-Stoffatomen bildet, das beispielsweise durch das Cracken von Paraffinwachs oder durch Polymerisation von Äthylen unter Verwendung eines Ziegler-Katalysators erhältlich ist, man dann das <X-01efin in das entsprechende Sulfonat überführt, und zwar mittels gasförmigem Schwefelsäureanhydrid in Verdünnung mit einem Inertgas, man dann das Sulfonat mit einem Alkalioder Erdalkalisalz, z.B. Natriumhydroxid, neutralisiert und das erhaltene Produkt der Hydrolyse unterwirft. Das so gewonnene Produkt besteht aus einem Gemisch, das 10 bis 45 Gew.-% HOS (Hydroxylalkansulfonat) enthält (vorausgesetzt, daß das HOS ein Dimeres aufweist, das in einer Menge von 0,5 bis 8 Gew.-%, für gewöhnlich von 1 bis 5 Gew.-% enthalten ist, und ein
Polymeres einschließlich eines Trimeren und anderer Polymere aufweist, das in einer Menge von 5 bis 44,5 Gew.-% enthalten ist); ferner 55 bis 80 Gew.-% ANS (Alkenylsulfonat) und schließlich 3 bis 15 Gew.-Ϊ DS (Alkenyldisulfonat).
Die Menge des oben erwähnten anionischen oberflächenaktiven Mittels liegt im Bereich von 3 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Detergentmischung.
Die zweite Hauptkomponente der erfindungsgemäßen flüssigen Detergentmischung besteht aus einem Pyridonsalz der allgemeinen Formel
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Bicycloalkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil (wobei der Cycloalkylrest gegebenenfalls durch wenigstens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist) bedeutet, Rp für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom steht und X den Rest eines organischen Amins darstellt.
Zu den vorangehend erwähnten Pyridonsalzen gehören konkret die organischen Aminsalze der nachstehenden Verbindungen:
l-Hydroxy-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4,6-dimethyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-hep ty1-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-(l-äthyl-pentyl)-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4 -trimethyl-pentyl)-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-undecyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-propenyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-octenyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-(2,2-dibutyl-vinyl )-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-(cyclohexenyliden-methyl )-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-cyclohexyl-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-(methyl-cyclohexyl)-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-(2-bicyclp/7,2,ljhepty1-2-pyridon
l-Hydroxy-4-methyl-6-/J-(dimethyl cyclohexyl)-propyl_7-2-pyridon.
Zu den Aminen, welche die Aminsalze der vorstehend zusammengestel1 ten Pyridone bilden, gehören die folgenden:
Äthanolamin, Diäthanoiamin, N-Äthyl-äthanolamin, N-Methyl-diäthanolamin. Triethanolamin, Diäthylaminoäthanol , 2-Amino-2-methyl-n-propanols
Dimethyl aminopropanol , 2-Ami no-2-methyl-propandiol, Triisopropanolamin, Äthylendiamin, Hexamethylendiamin,
l-Hydroxy-4-methyl-6-octenyl-2-pyridon 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,2-dibüty!-vinyl)-2-pyridon
1-Hydroxy-4-methy!-6-(cyclohexenyliden-methyl)-2-pyridon
1-Hydroxy-4-methyl-6-cyclohexyl-2-pyridon 1-Hydroxy-4-methyl-6-(methyl-cyclohexyl)-2-pyridon l-Hydroxy-4-methyl-6-(2-bicyclo_/?,2,jL7heptyl-2-pyridon
l-Hydroxy-4-me thy 1-6 -/J- (dime thy !cyclohexyl )-pro pyl_7-2-pyridon.
Zu den Aminen, welche die Aminsalze der vorstehend zu-
sammengestei1 ten Pyridone bilden, gehören die folgenden:
Äthanolamin, Diäthanoiamin, N-Äthyl-äthanolami η, N-Methyl-diäthanolamin, Triäthanolamin, Diäthylami noäthanol , 2-Amino-2-methyl-n-propanol , Dimethyl aminopropanol, 2-Amino-2-methyl-propandiol, Triisopropanolamin, ethylendiamin, Hexamethylendiamin,
ua6issn[j. uap ul ^sq[as saz [BSuopLJ/fd sap p aiuqeuqv auLO ^.^.LUq. uuep *%-"M30 οι -*9(1Π t^ ι [la^uBuaöuaw Jap ^ßai-l '^.-lassequaA q.i|OLU U9ßissri[i -<ap
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OI
" 31425A2
Additiven gehören z.B. ein anionisches oberflächenaktives Mittel, wie ein Alkohol-äthoxysulfat, welches Äthylenoxid in einer durchschnittlichen Molzahl von 1,0 bis 5,0 enthält, ferner ein anionisches oberflächen aktives Mittel, wie ein Alkoholsulfat oder Aminlaurat; ferner ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel wie Kokosnußfettsäure--diäthanolamid oder ein fithylenoxid-additionsprodukt eines höher-molekularen Alkohols; ferner Milchcasein, Gelatine, ein Protein-hydrolyseprodukt und ein acyÜertes Protein.
Die Einzelheiten der allgemein anerkannten VergTeichstests sind folgende:
1. Schaumbildungsvermögen
Die angewendete Prozedur besteht darin, daß man 20 ml einer 6 %igen wäßrigen Lösung (25 0C) einer Probe der flüssigen Detergentienschung in einen Meßzylinder mit einem Fassungsvermögen von 100 ml füllt. Dann werden 0,2 g flüssiges Lanorin als künstlicher Schmutzstoff in die besagte abgefüllte Probelösung gegeben. Die Lösung wird durch 20 maliges Schütteln innerhalb von 10 Sekunden verschäumt. Die verschäumte Lösung läßt man eine Minute stehen. Danach wird das Gesamtvolumen (ml) des gesamten Schaumes bestimmt.
2. Tieftemperatur-Stabi1itat
Eine Probe wurde einen Monat lang bei einer Temperatur von -5 C gelagert. Das Auftreten einer weißen Trübung wurde dann mit dem unbewaffneten Auge untersucht, d.h. das Vorhandensein von abgeschiedenen Kristallen in der auf dieser Temperatur gehaltenen Probe. War bei der Probe keine weiße Trübung aufgetreten, dann wurde der festgestellte Zustand mit der Bezeichnung "0"
vermerkt. Wurde in der Probe - umgekehrt - irgendeine weiße Trübung festgestellt, dann wurde dieser Zustand mit der Bezeichnung "X" vermerkt.
3. Kraft-Punkt
Eine 10 %ige wäßrige Lösung einer Probe wird 5 Std. bei einer Temperatur von -10 0C stehengelassen. Nachdem sie gefroren ist, wird die Lösung allmählich mit einer Temperatursteigerungsrate von l°C/10 min. erwärmt. Es wird nun die Temperatur bestimmt, bei welcher die Probe gleichmäßig transparent geworden ist,
Test 1
Es wurden verschiedene Verbindungen mit einem OC-Olefinsulfonat, der ersten erfindungsgemäß vorgeschriebenen Hauptkomponente der flüssigen Detergentmischungen der vorliegenden Erfindung, vermischt. Es wurden die Eigenschaften von Proben der flüssigen Detergentmischung getestet, und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt.
13
Tabelle 1
3U2542
\^--^Be i s ρ i e 1 1 3 2 3 4 5 6 7 1 2 a
O
5 \ Vergleichs^·
\ versuche >
i<-, est 15 15 I'', I^ 15 15 15
Zugemisch- \
te Kompo- \
η e η t e \
Verbindunn (A)^' 15 15
AOS -\ÜJTT 1 BHT(3) X 2 2 2
BHA^) 15 2
SC-Tocopherol 2
Propylen-
glykol
2 2
Glycerin 2
15 ethanol 3 3 3 3 3 3
Monoäthanol-
ami η
Wasser R
Ii Il Il Il Il 11 3 2
Il
Schaumbi1dunqs-
vermögen (ml j
55 5 5 55 55 5 5 55 Il Il 55
20 T i e f t em ρ e r a t u r -
,Stabil ität
X X X X X X 55 55 X
Kraft-Punkt
(0C)
15 15 15 15 15 15 O O 15
25 un
ter
0
un
ter
0
Fußnote:
(1) AOS-Na = Natrium-cX- Olefinsulfonat mit 14 Kohlenstoffatomen (Molgewicht 308)
(2) Verbindung (A) = das oben angeführte l-Hydroxy-4-. methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2-(l-hydro)-pyridon-Monoäthanolaminsalζ
(3) BHT = Dibutyl-hydroxytoiuol
(4) BHA = Butyl-hydroxyanisol
(5) EDTA -2Na = «thy!endiamintetraacetat-2 Natrium
Die vorstehende Tabelle 1 veranschaulicht, daß jedes andere flüssige Detergent - außer dem erfindungsgemäßen flüssiqen Detergent,. welches letzteres durch Vermischen einer, zweiten erfindungsgemäß^vorgeschriebenen Komponente
lOmit der genannten ersten erfindungsgemäß vorgeschriebenen Komponente ö<-01ef insulfonat zubereitet worden war - eine technisch weit weniger befriedigende Tieftemperatur-Stabilität und einen technisch nicht befriedigenden Kraft-Punkt aufwies. Bei dem Vergleichsversuch 8 wird das
löMonoäthanolamin (das Gegen-Ton der Verbindung (A-))mit dem o<-Olefinsul fonat vermischt. Wie jedoch festzustellen ist, hat dieses Additiv keine Wirkung.
Test 2.
20
Anhand weiterer Tests wurden die Eigenschaften von Proben bestimmt, die dadurch zubereitet worden waren, daß man die erfindunqsgemäß vorgeschriebene erste Komponente und die erf.indunqsgemäß vorgeschriebene zweite Komponente 25(Jer flüssigen Detergentmischungen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Mengenanteilen vermischte, und ferner von
.-Proben, bei denen die er.findungsgemäß vorgeschriebene zweite Komponente durch andere Verbindungen ersetzt war, deren Strukturformel derjenigen der erfindungsgemäß vor-
geschriebenen zweiten Komponente ähnelt. Die Ergebnisse dieser Tests sind in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengestelIt. - .
15 Tabelle
\~ -»«^J3ei spie 1 9. B 9 3 4 5 6 7 8 9 10 10
\ Vergleich?- 15 15
5 N^ersuch \ 0,01
Zugemisch- \^
te Kompo- \
nente \
AOS-Na^ 15 15 20 30 10 10 10 10
IC (2)
Verbindung(A)v '
0,1 5 5 10 2 2 2 2
LES-Na^6) 5
AS-TEA^7) 5 5
Kokosnußril - Rest 5 Il
fettsäure- 55 55
di äthanol -
IE ami d
Verbindung(B)(8) X ο
Wasser Il U Il Il II Il Il Il
S c h a u m b i 1 d u η q s - 15 55 55 70 80 45 50 50 50 10
jvermogen (si!)
Ti eftemDeratur-
Stabilität O ο ο ο ο ο ο ο
Kraft-Punkt
(OC) un Il Il Il Il Il Il Il
ter
0
Fußnote:
(6) LES-Na = Natriuni-Alkyläthersulfat (Alkylrest: C12/C13 = 1/1; EO = 3 Mol)
(7) AS-TEA = Laurylsulfat-Triethanol aminsalζ
(3) 1-Hydroxy-4-methyl-6-(3-methy!phenoxy-methy!)-2-pyridon-Monoä'thanolaminsalz
(9) AOS-Na = Natrium-cX-Olefinsulfonat mit 14 bis 16 Kohlenstoffatomen.
■? 3U2542
Die Tabelle 2 veranschaulicht, daß alle flüssigen Deterqentmischungen, die unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, eine hervorragende Flüssigkeitsstabilität aufweisen. Die Verqleichsmischung 10 veranschaulicht, daß jede Verbindung, die anders ist als die erfindungsgemäß vorgeschriebene zweite Komponente, nicht wirksam ist, um die.Flüssigkeitsstabilitat der entstandenen flüssigen üetergentmischung zu gewährleisten, selbst wenn diese Komponente eine Strukturformel aufv/eist, die jener der Verbindung (A) ähnlich ist.
Der Patentanwalt
(

Claims (3)

Patentansprüche
1. Flüssige Deterqentmischung mit einem Gehalt an einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der allgemeinen Formel
OS-M
in der OS für den Säurerest eines gradkettigen Olefinsulfonats mit durchschnittlich 10 bis 16 Kohlenstoffatomen steht und M ein Alkali- oder Erdalkalimetall bedeutet, in einer Menge von 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung ferner einen Gehalt an einem Pyridonsalz ia eioef Menge von 0,1. bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischunq, aufweist, welches Pyridonsalz der allgemeinen Formel
entspricht, in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis Kohlenstoffatomen, eine Bicycloalkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil (wobei der Cycloalkylrest gegebenenfalls durch wenigstens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist) bedeutet, R„ für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom steht und X den Rest eines organischen Amins darstellt.
2. Flüssige Detergentmischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des genannten anionischen oberflächenaktiven Mittels 7 bis 20 Gew.-% und die Menge des besagten Pyridonsalzes 0,1 bis 5,0 Gew.-% betragen.
3. Flüssige Detergentmischung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner
Wasser als Lösungsmittel enthält. 25
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