DE3142366A1 - Vorrichtung zur kontrollwaegung von packungen - Google Patents
Vorrichtung zur kontrollwaegung von packungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/46—Check-weighing of filled containers or receptacles
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung
strichprobenartiger Kontrol1 wägungen gefüllter Pakkungen,
insbesondere Kaffee-Packungen, die auf einem Förderer in fortlaufender Reihe transportierbar sind,
wobei jeweils eine Prüfpackung dem laufenden Transportfluß entnommen und auf eine (Kontrol1-)Waage aufgesetzt
wird.
Bei der Herstellung von Verpackungen, bei denen der Inhalt nach Gewicht bestimmt wird, ist die möglichst
genaue Einhaltung des Sol 1-Gewichts ein wichtiges Anliegen. Aufgrund einschlägiger Vorschriften ist es
erforderlich, die Einhaltung des Sollgewichts durch stichprobenartige Kontrollwägungen zu überwachen. Das
Ergebnis dieser Kontrol 1 wägungen führt dann zu erforder-
-"-"'■" :- - ■·-" -:" 3U2366
lichen Um- oder Einstellungen der Verpackungs- bzw.
Füllmaschinen.
Die Kontrollwägungen sollen möglichst genau durchgeführt
werden, damit die tatsächlichen Füllgewichte entsprechend
nahe an das Sollgewicht herankommen. Zu diesem Zweck werden bei der Durchführung der Gewichtskontrolle
Präzisionswaagen eingesetzt mit einem Toleranzbereich
von +_ 0,1 g.
Die Gewichtskontrolle wird bisher in der Praxis mit
erheblichem manuellen Aufwand durchgeführt. Die Prüfpackungen werden von Hand aus dem Transportfluß der
Packungen herausgenommen und auf die (Präzisions-) Waage aufgesetzt. Die dabei gemessenen Ergebnisse werden
registriert und in geeigneter Weise verarbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorgänge
im Zusammenhang mit der Durchführung von Kontrollwägungen
zu vereinfachen. Insbesondere soll der manuelle Aufwand vermindert bzw. vermieden werden. Darüber hinaus
soll die Durchführung der Kontrollwägungen von persönlichen Einflußnahmen unabhängig gemacht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfpackung durch einen quer zur Förderrichtung der Packungen hin-
und herbewegbaren Schieber vom Förderer ab- und auf eine Waage aufschiebbar ist.
Der Vorgang der Entnahme einzelner Prüfpackungen aus
dem Förderstrom der Packungen wird demnach erfindungsgemäß mechanisiert. Dies gilt nicht nur für die Übergabe
der Prüfpackungen an die (Präzisions-)Waage9 sondem
auch für die erfindungsgemäße Rückführung der Prüfpackungen nach erfolgter Wägung in den Förderstrom
der Packungen.
-β-ι Durch die Erfindung ist es möglich, den Bereich der
Kontrollwägungen von Bedienungspersonal unabhängig zu machen und zu automatisieren. Dadurch ist es weiterhin
möglich, den Zeitpunkt bzw. die Häufigkeit der Kontrollwägungen genauer festzulegen, und zwar entweder
durch Bestimmung von Zeitintervallen, die durch geeignete
Zeitmeßeinrichtungen gesteuert werden, oder durch Zähleinrichtungen, die die Kontrollwägungen nach Maßgabe
der geförderten Anzahl von Packungen auslösen.
Der Schieber für die Entnahme und Rückführung der Prüfpackungen ist erfindungsgemäß in besonderer Weise ausgebildet,
nämlich mit Haltebacken versehen, die bei Übernahme einer Prüfpackung an den Seitenflächen derselben
anliegen. Der mit einem U-Halter ausgestattete Schieber befindet sich in der Ausgangsstellung stets
im Bereich der Reihe der fortlaufend geförderten Pakkungen, und zwar derart, daß diese zwischen den mit
entsprechendem Abstand voneinander liegenden Haltebacken hindurchgefördert werden. Wenn der Wägevorgang
ausgelöst wird, werden die Haltebacken gegeneinander bewegt, wodurch die betreffende Prüfpackung erfaßt
und sodann quer aus dem Förderstrom (Reihe der Pakkungen) herausgefördert wird.
Für die Entnahme und Rückführung der Prüfpackungen
aus der bzw. in die Reihe der Packungen werden diese vorher angehalten, so daß die betreffende Prüfpackung
frei ab- oder zurückgefördert werden kann. Zu diesem zweck wird eine Packung innerhalb der Reihe mit Abstand
von dem Schieber fixiert, insbesondere durch Festklemmen, derart, daß die nachfolgenden, auflaufenden Pakkungen
angehalten werden. Die davorliegende Packung kann nunmehr in erfindungsgemäßer Weise erfaßt und
quer abgefördert werden. Entsprechend wird vorgegangen, wenn die Prüfpackung in die Reihe zurückgegeben werden
soll.
soll. Eine besondere Erfindung ist in den Maßnahmen zur Übergabe der Packung an die Waage und zur Rückgabe
derselben zu sehen. Die Packungen werden zu diesem Zweck auf einen Zwischenhalter aufgesetzt, der plattenförmig
ausgebildet ist und sich in der Ausgangsposition etwa in Höhe des Förderers für die Packungen erstreckt.
Nach Freigabe der durch den Schieber auf den Zwischenhalter aufgesetzten Prüfpackung erfolgt eine Abwärtsbewegung
und eine damit vollzogene Übergabe der Prüfpackung an die Waage. Während der Wägung hat die Prüfpackung
den Zwischenhalter verlassen, um im Anschluß
daran von diesem wieder übernommen und dem Zwischenhalter zugeführt zu werden.
Die Waage bzw. ein Waagendeckel ist zu diesem Zweck mit nach oben gerichteten Tragstiften bzw. Tragbolzen
versehen, auf die die Prüfpackung aufgesetzt wird. Der plattenförmige Zwischenhalter ist dabei mit Ausnehmungen
(Bohrungen) versehen, durch die die Tragstifte unter Abheben der Prüfpackung hindurchtreten.
Die Erfindung ist in besonderer Weise in Verbindung mit der Herstellung von Packungen für Nahrungs- und
Genußmittel geeignet, vor allem bei der Verpackung von Röstkaffee, da es hier auf eine besonders präzise
Wägung ankommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
30
30
Fig. 1 Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in
schematischem Grundriß,
Fig. 2 einen Querschnitt bzw. eine Queransicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Ausgangsstellung,
-ιοί Fig. 3 die Einzelheit gemäß Fig. 2 nach Abschieben
einer Prüfpackung,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 und 3 bei auf die Waage aufgesetzter Prüfpackung,
Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung (Zwischenhalter
für die Prüfpackung) im Grundriß.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf
die Behandlung von im wesentlichen quaderförmigen Pakkungen 10, insbesondere Kaffee-Packungen. Diese werden
von einer Verpackungs- bzw. Füllmaschine kommend in einer fortlaufenden Reihe 11 auf einem Förderer 12
transportiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Packungen 10 innerhalb der Reihe 11 mit geringen Abständen voneinander angeordnet. Alternativ
können die Packungen 10 in Dichtlage innerhalb der Reihe 11 gefördert werden. Als Förderer 12 kommt vor
zugsweise ein ständig umlaufendes Förderband in Be
tracht.
Die Packungen 10 gelangen in den Bereich einer Wägestation 13. Hier werden jeweils einzelne Prüfpackungen
14 aus der Reihe 11 heraus- und einer Waage 15 (Präzisionswaage) zugeführt. Auf dieser wird das Gewicht
der Prüfpackung 14 durch Wägen festgestellt. Im Anschluß daran wird die Prüfpackung 14 in den Förderfluß, also in die Reihe 11, zurücktransportiert.
Der quergerichtete Transport der Prüfpackung 14 zur
Waage 15 und zurück zum Förderer 12 erfolgen durch
einen in beiden Richtungen wirkenden Schieber 16. Dieser
ist im vorliegenden Fall durch einen Druckmittelzylinder
17 quer zur Förderrichtung der Packungen 10 (Pfeil
18) hin- und herbewegbar.
-:"""' -"■-- ■■■" - 3U.2366
-πι Am freien Ende einer Kolbenstange 19 des Druckmittelzylindes
17 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unmittelbar ein U-Halter 20 zur Aufnahme jeweils
einer Prüfpackung 14 angebracht. Dieser U-Halter 20 ist bemessen, daß dessen nach unten weisende Schenkel
21, 22 zu beiden Seiten der Packungen 10 der Reihe
11 sich erstrecken. Druckmittelzylinder 17,, Kolbenstange
19 und U-Halter 20 sind so gelagert, daß letzterer oberhalb der Reihe 11 der Packungen 10 gehalten ist,
Fig. 1 und 2 zeigen insoweit die Ausgangsstellung,,
in der die Packungen 10 ständig zwischen den Schenkeln 21 und 22 des U-Halters 20 hindurchgefördert werden.
Für den Quertransport einer Prüfpackung 14 wird der U-Halter entsprechend durch Einfahren der Kolbenstange
19 bewegt. Die Prüfpackung 14 wird dabei sowohl in der einen wie auch in der anderen Förderrichtung mitgenommen.
Die Schenkel 21 bzw. 22 liegen dabei an einer von zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
23, 24 der Prüfpackung 14 an.
Die Prüfpackung 14 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel am Schieber, nämlich im U-Halter 20s festklemmbar. Zu diesem Zweck sind an den Schenkeln 2O3 21 des
U-Halters 20 Klemmbacken 25, 26 angebracht. Diese sind als nach innen, nämlich zur Prüfpackung 145 vorstehendes
etwa ballige Erhöhungen ausgebildet. Bei der gezeigten Ausführung ist die eine Klemmbacke 25 feststehend angeordnet,
während die andere Klemmbacke 26 gegen die Seitenfläche 24 bewegbar ist, nämlich durch einen Druckmittelzylinder
27. Während des Hin- und Rücktransports wird die Prüfpackung 14 mit Hilfe der Klemmbacken 25S
26 im U-Halter 20 fixiert.
Für die Durchführung der Förderbewegungen der Prüfpackung 14 werden besondere Maßnahmen im Bereich des
Transports aer Packungen 10 durchgeführt. Die Reihe
S.^:- .:Λ.: ■'-.:■ Λ. 3Η2366
11 wird momentan angehalten, und zwar im vorliegenden
Falle bei weiterlaufendem Förderer 12. Eine in Transportrichtung
der Prüfpackung 14 folgende Packung 10a der Reihe 11 wird auf dem Förderer 12 angehalten, im
vorliegenden Fall durch Festklemmen an einer feststehenden Seitenführung 28 des Förderers 12. Zu diesem
Zweck ist im Bereich einer gegenüberliegenden Seitenführung 29 ein Druckmittelzylinder 30 angebracht, dessen
Kolbenstange mit einer Druckbacke 31 ausgestattet ist.
Diese wird gegen die zugekehrte Seitenfläche 23 der Packung 10a gefahren. Diese wiederum wird dadurch an der gegenüberliegenden Seitenführung 28 festgeklemmt. Die nachfolgenden Packungen 10 laufen gegen diese Pakkung 10a und werden so fixiert.
Diese wird gegen die zugekehrte Seitenfläche 23 der Packung 10a gefahren. Diese wiederum wird dadurch an der gegenüberliegenden Seitenführung 28 festgeklemmt. Die nachfolgenden Packungen 10 laufen gegen diese Pakkung 10a und werden so fixiert.
Die in Transportrichtung vor der Packung 10a liegende
Prüfpackung 14 sowie die weiteren Packungen 10 werden währenddessen durch den Förderer 12 weitertransportiert.
Wenn die Prüfpackung in den Bereich des Schiebers 16
gelangt, nämlich zwischen die Schenkel 21, 22 des U-HaI-ters,
wird sie durch die Klemmbacken 25, 26 innerhalb des U-Halters 20 festgehalten. Nunmehr kann die Querförderung
der Prüfpackung 14 mit dem Schieber 16 stattfinden. Die Sperre im Bereich der Packung 10a wird sodann
aufgehoben und die Packungen 10 bzw. die Reihe 11 kann
weiter gefördert werden.
Zur Übergabe der Prüfpackung an die Waage 15 werden die Klemmbacken 25, 26 geöffnet, so daß die Prüfpackung
14 vom Schieber 16 freikommt. Nach Durchführung der Wägung wird die Prüfpackung 14 erneut durch den Schieber
16 bzw. den U-Halter 20 aufgenommen und durch die Klemmbacken 25, 26 in der beschriebenen Weise fixiert.
Die Prüfpackung 14 wird sodann durch entsprechende Gegenbewegung des Schiebers 16 auf den Förderer 12
zurückgegeben. Zu diesem Zweck wird erneut die Reihe
11 mit den Packungen 10 in der beschriebenen Weise
angehalten, so daß eine ausreichende Lücke für die Wiedereinführung der Prüfpackung 14 auf dem Förderer
12 entsteht. Nach Freigabe der Prüfpackung auf dem Förderer wird der Transport fortgesetzt. Der Schieber
16 bzw. der U-Halter 20 bleibt in der Ausgangsposition
entsprechend Fig. 1 und 2S bis durch entsprechende Steuerung die nächstfolgende Kontrol1 wägung ausgelöst
wird.
Besondere Maßnahmen sind im Bereich der Übergabe der Prüfpackung 14 an die Waage 15 vorgesehen.
Die Prüfpackung 14 wird durch den Schieber 16 auf einem Zwischenhalter 32 abgesetzt. Dieser ist plattenförmig
ausgebildet mit einer oberseitigen Lagerfläche 33 zur Aufnahme der Prüfpackung 14. Der Zwischenhalter ist
auf- und abbewegbar oberhalb der Waage 15 gelagert. Eine Vertikalführung hierfür ist in den Zeichnungen
aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt. Zur
Durchführung der Auf- und Abbewegungen dient ein Druckmittelzylinder
34, dessen Kolbenstange 35 seitlich mit dem Zwischenhalter 32 verbunden ist.
Der Zwischenhalter 32 befindet sich in Ausgangsstellung
etwa in Höhe des Förderers 12, so daß, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, eine unmittelbare Übergabe
möglich ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Lagerfläche 33 dabei geringfügig unterhalb der
Transportebene des Förderers 12, so daß eine verkantungsfreie Überführung der Prüfpackung 14 möglich ist.
Diese wird in einer Position exakt oberhalb der Waage 15 auf dem Zwischenhalter 32 abgesetzt und mit diesem
nach Freigabe durch den Schieber 16 der Waage 15 durch Abwärtsbewegung zugeführt.
Die Waage 15 ist für die Automatisierung der geschilderten
Vorgänge ebenfalls in besonderer Weise ausgebildet. Auf einem Waagendeckel 36, der von Haus aus zur Aufnahme
des zu wägenden Gutes bestimmt ist, sind besondere Halter in Gestalt von nach oben ragenden Tragstiften
37 angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind vier derartiger Tragstifte in gleichen Abständen voneinander auf dem Waagendeckel 36 befestigt. Die
Prüfpackung 14 wird auf den oberen, freien Enden der Tragstifte 37 zur Durchführung der Wägung abgesetzt.
Zur Übergabe der Prüfpackung 14 an die Waage 15 durch den Zwischenhalter 32 ist dieser mit Ausnehmungen in
Gestalt von Bohrungen 38 ausgerüstet. Diese befinden sich in der Vertikal achse der Tragstifte 37, so daß
bei entsprechender Abwärtsbewegung des Zwischenhalters
32 die Tragstifte 37 durch die entsprechend dimensionierten Bohrungen 38 hindurchtreten. Infolge dieser
Relativbewegung wird die Prüfpackung bei fortgesetzter Absenkbewegung des Zwischenhalters 32 von den Tragstiften
37 übernommen und dabei zugleich von der Lagerfläche
33 abgehoben. In der Endstellung, in der die Wägung durchgeführt wird (Fig. 4), ruht die Prüfpackung 13
frei auf den Tragstiften 37. Infolge der präzisen ReIativstellung
und der völlig erschütterungsfreien, selbsttätigen bzw. mechanisierten Übergabe der Prüfpackung
an die Waage 15 kann nunmehr eine sehr exakte Wägung ausgeführt werden.
Die Abmessungen der Tragstifte 37 einerseits und der Bohrungen 38 andererseits sowie die Bewegungsamplitude
des Zwischenhalters 32 sind so aufeinander abgestimmt,
daß in der unteren Endstellung des Zwischenhalters 32 nach Übergabe der Prüfpackung 14 an die Tragstifte
37 der Zwischenhalter 32 ohne Berührung mit der Prüfpackung
14, den Tragstiften 37 oder dem Waagedeckel 36 gehalten ist. Die Wägung kann somit ohne entsprech-
- 15 ende Beeinflussung ausgeführt werden.
Der Waagendeckel 36 besteht hier aus einem aufrechten Zylinderstück 39 und einer auf diesem angeordneten
Tragplatte 40. Letztere dient zur Aufnahme der Tragstifte 37. Die Anordnung derselben ist so getroffen, daß
sie überwiegend innerhalb des durch das Zylinderstück
39 beschriebenen Kreises liegen. Dadurch ergibt sich eine statisch einwandfreie, genaue Übertragung der
auf die Tragstifte 37 einwirkenden Belastung an die Waage 15.
Nach Durchführung der Wägung wird die Prüfpackung 14
durch Aufwärtsbewegung des Zwischenhalters 32 von den
Tragstiften 37 abgehoben und in den Bereich des Schiebers 16 bzw. des U-Halters zurückgefördert. Die Aufnahme
der Prüfpackung 14 durch den U-Halter 20 erfolgt in
der beschriebenen Weise. Bei der Rückführung der Prüfpackung 14 zum Förderer 12 gleitet diese auf dem Zwischenhalter
32 bzw. der Lagerfläche 33. Während dieser Phase wird der Zwischenhalter 32 zweckmäßigerweise
auf einem höheren Niveau fixierts derart, daß sich
die Lagerfläche 33 geringfügig oberhalb der Ebene des Förderers 12 erstreckt, um eine verkantungsfreie Rückführung
der Prüfpackung 14 zu gewährleisten. Anstelle
des entsprechend bemessenen Zwischenhalters 32 können zur Überführung der Prüfpackungen 14 zwischen Förderer
12 und Zwischenhalter 32 andere, gesondertes, insbesondere
bewegbare Übertragungsorgane (Übertragungswippe) angeordnet sein.
Den einzelnen Aggregaten der Vorrichtung sind geeignete
Steuereinrichtungen zugeordnet z.B. Lichtschranken, Mikroschalter etc., die durch entsprechende Relativan-Ordnung
den Bewegungsablauf in der beschriebenen Folge steuern.
Meissner & Bolte
Patentanwälte
Patentanwälte
Anmeider:
Joh. Jacobs & Co. GmbH Langemaitkstraße 4-20
2800 Bremen 1
-..· .:. 3U2366
Ak
23. Oktober 1981/9312
Bezugszeichenliste
10, | 10a Packung |
11 | Reihe |
12 | Förderer |
13 | Wägestation |
14 | Prüfpackung |
15 | Waage |
16 | Schieber |
17 | Druckmittelzylinder |
18 | Pfeil |
19 | Kolbenstange |
20 | U-Halter |
21 | Schenkel |
22 | Schenkel |
23 | Seitenf1äche |
24 | Seitenf1äche |
25 | Klemmbacken |
26 | Klemmbacken |
27 | Druckmittelzylinder |
28 | Seitenführung |
29 | Seitenführung |
30 | Druckmittelzylinder |
31 | Druckbacke |
32 | Zwi schenhalter |
33 | Lagerf1äche |
34 | Druckmittelzylinder |
35 | Kolbenstange |
36 | Waagendeckel |
37 | Tragstifte |
38 | Bohrung |
39 | ZyI inderstück |
40 | Tragplatte |
Leerseite
Claims (19)
- AnsprücheΊ. Vorrichtung zur Durchführung stichprobenartiger Kontrol1 wägungen gefüllter Packungen, insbesondere Kaffee-Packungen, die auf einem Förderer in fortlaufender Reihe transportierbar sind, wobei jeweils eine Prüfpackung dem laufenden Transportfluß entnommen und auf eine (Kontrol1-)Waage aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfpackung (14) durch einen quer zur Förderrichtung (Pfeil 18) der Packungen (10, 10a) hin- und herbewegbaren Schieber (16) vom Förderer (12) ab- und auf eine Waage (15) aufschiebbar ist.Konten: Bremer Bank, (BLZ 290 800 10) Nr. 2 310 028 · Die Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) Nr. 104 5855
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Prüfpackung (14) bei momentanem Stillstand der nachfolgenden Packungen (10, 10a) der Reihe (11) von dem Förderer (12) abschiebbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfpacküng (14) nach Beendigung der Wägung in die Reihe (11) der Packungen (10, 10a) zurücktransportierbar ist, insbesondere durch einen quer zur Förderrichtung (Pfeil 18) hin- und herbewegbaren Schieber (16) bei momentanem Stillstand der Reihe Π der Packungen (10, 10a).
- 4. ' Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfpackung (14) durch ein und denselben hin- und herbewegbaren Schieber (16) aus der Reihe(11) heraus- und in diese nach Durchführung der Wägung zurückförderbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber(16)mit an einander gegenüberliegenden Seitenflächen(23, 24)der Prüfpackung(14)anliegenden, die Prüfpackung (14) erfassenden Halteorganen (Schenkel 21, 22) ausgerüstet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane nach untenweisende Schenkel (21, 22) eines U-Halters (20) des Schiebers sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn-zeichnet, daß der U-Halter (20) in seiner Ausgangsstellung so angeordnet und so bemessen ist, daß die Packungen (10, 10a) der Reihe (11) zwischen den Schenkeln (21, 22) desselben hindurchförderbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfpackung(14)an dem Schieber festklemmbar ist, insbesondere durch bewegbare Haltebacken bzw. Klemmbacken (25, 26).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Prüfpackung 14 zugekehrten Innenseite der Schenkel 21, 22 vorzugsweise ballig ausgebildete Klemmbacken (25, 26) angeordnet sind, von denen wenigstens eine verschiebbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe (11) der Packungen (1O5 10a) durch Festhalten, insbesondere durch Festklemmen einer der der Prüfpackung (14) (nächst-)fölgenden Packung (10a) der Reihe (11) anhaltbar ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (Pfeil 18) der Packungen (10, 10a) mit Abstand vor dem Schieber (16) eine Druckbacke (31) ο. dgl. angeordnet ist, die zum Fixieren der Packung (10a) diese gegen einen ortsfesten Anschlag drückt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (10a) durch die Druckbacke(31) gegen eine auf der gegenüberliegenden Seite des Förderers (12) sich erstreckende, feststehende Seitenführung (28) drückbar ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Förderer (12) abgezogene Prüfpackung (14) auf einen Zwischenhalter (32) aufschiebbar und durch diesen der Waage (15) zuführbar ist,
10 - 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der (plattenförmige) Zwischenhalter(32) der Höhe nach und/oder horizontal verschiebbar ist, insbesondere durch Druckmittelzylinder (34).
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, daß eine oberseitige Lagerfläche(33) des Zwischenhalters (32) zur Aufnahme der Prüfpakkung in eine Stellung geringfügig unterhalb der Oberfläche der Förderers (12) bewegbar ist, wobei der Zwischenhalter (32) sich bis unmittelbar an den Förderer (12) erstreckt.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfpackung (14) durch Abwärtsbewegung des Zwischenhalters (32) der Waage (15) zuführbar und durch Abheben von dem Zwischenhalter (32) auf die Waage (15) aufsetzbar ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) bzw. ein Waagedeckel (36) derselben mit nach oben gerichteten Vorsprüngen, insbesondere Tragstiften (37), Tragbolzen o.dgl., zur Aufnahme der Prüfpackung (14) durch Absetzen auf diesen versehen ist.
- -δ-18. Vorrichtung nach Anspruch 17 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhalter (32) mit Ausnehmungen, insbesondere Bohrungen (38) in einem zur Stellung der Tragstifte (37) passenden Bereich versehen ist, wobei die Bohrungen (38) so bemessen und angeordnet sind, daß die Tragstifte (37) bei abgesenktem Zwischenhalter (32) durch die Bohrungen (38) desselben hindurchzutreten vermögen unter Abheben der Prüfpackung (14) von dem Zwischenhalter (32).
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhalter (32) in der unteren Endstellung ohne Berührung mit der Waage (15) bzw. den Tragstiften (37) sowie der Prüfpackung (14) gehalten ist.Meissner & Bolte
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