DE3142252A1 - Milk filter sock - Google Patents
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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-
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Description
25michfilterstrümpfe. werden als Durchgangsfilter in Rohrleitungs-Melkanlagen
verwendet. Das Filter weist gewöhnlich einen schlauchartigen Stoffstrumpf auf, welcher um eine
mit einem Ende an einer Dichtung befestigte, die Form einer Schraubenlinie aufweisende Stütze herum befestigt ist.
Früher wurden FiIterstrümpfe aus einem Blatt aus Rayon
geformt, welches in Längsrichtung gefaltet int und dessen Längsränder sowie ein Paar aneinanderliegender Endränder
von Hand vernäht werden, um einen schlauchförmigen Strumpf
zu bilden. Vor kürzerer Zeit wurden Filterstrümpfe unter Verwendung eines heiß schmelzenden Klebers zum Verbinden
der Längs- und Endränder des Rayonmäteriäls gefertigt.
.3. 3U2252
Die in der Vergangenheit verwendeten Filterstrümpfe mangelten
der Festigkeit und hatten beträchtliches Volumen. . Außerdem hatten bekannte Filterstrümpfe nicht in allen
Fällen gleichmäßige FiItereigenschaften noch auch gleichmäßige
Querschnittsgrößen, was die Anbringung der Strümpfe auf der Dichtung erschwerte.
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Milchfilterstrumpf
für die Verwendung in einer Rohrleitungs-Melkanlage. Gemäß der Erfindung ist der Filterstrumpf aus
einem in Längsrichtung gefalteten Blatt aus unter stoffschlüssiger
Bindung ersponnenen, willkürlich gerichteten, synthetischen Endlosfasern, z.B. Polyesterfasern, gebildet.
Die freien Längsränder des Blatts sind durch Anwendung von Ultraschall stoffschlüssig miteinander verbunden, und in
gleicher Weise sind ein Paar angrenzender End- oder Querränder durch Anwendung von Ultraschall stoffschlüssig miteinander
verbunden, so daß ein schlauchförmiges Gebilde mit einem offenen Ende gebildet ist. ·
Die Verwendung von unter stoffschlüssiger Bindung ersponnenem
synthetischem Material verleiht dem Strumpf eine wesentlich größere Festigkeit als bisher verwendeten Rayonstrümpfen,
und das unter stoffschlüssiger Bindung ersponnene
Material gewährleistet gleichmäßigere Filtereigenschaften über die Länge des Strumpfs, da der Stoff weniger
zum Auftreten von dickeren und dünneren Stellen neigt.
. ■·■■■■■; V- :-■ : · . . ·■ ' ■ ■ ;· .
Als weiteren Vorteil hat das unter stoffschlüssiger Bindung
ersponnene Material eine relativ glatte Oberfläche, welche die mühelose Anbringung des Strumpfs auf der Dichtung ermöglicht,
ohne die Notwendigkeit, den Strumpf anzufeuchten.
Die unter Anwendung von Ultraschall hergestellte Verbindung führt zu einem Verschmelzen der einander zugeordneten Ränder
des unter stoff schlüssiger Bindung ersponnenen Blatts ·.
- 3U2252
und ergibt eine wirksamere Verbindung und damit eine
größere Festigkeit des Strumpfs. Als weiterer Vorteil verringert die Ultraschall-Verbindung das Volumen des
Strumpfs, so daß eine größere Anzahl von Strumpfen in
einen Kasten oder Behälter von gegebener Größe gepackt werden kann.
Weitere Ziele und Vorteile werden im Laufe der folgenden Beschreibung ersichtlich.
10
10
Die Zeichnungen stellen die beste derzeit in Betracht gezogene Art und Weise der Ausführung der Erfindung dar. '·
In den Zeichnungen ist: .·
Fig. 1 eine mit teilweise weggebrochenen Teilen dargestellte'
Seitenansicht eines Milchfilters mit einem FiIterstrumpf gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Strumpf vor dem Einbau in
das Filter und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig..2.
Fig. 1 zeigt ein Milchfilter 1 der in einer Rohrleitungs-Melkänlage
verwendeten Art, mit einer ringförmigen, elastischen Dichtung 2, welche eine Stütze 3 aus zu einer
Schraubenlinie gewundenem Draht trägt. Ein am Ende offener Filterstrumpf 4 aus Fasermaterial ist um die Dichtung ._
OQ '
herum befestigt und wird durch die Stütze 3 in offenem
Zustand gehalten.
Die Ausbildung des Strumpfs 4 ist am besten in Fig. 2 und
3 dargestellt. Der Strumpf ist aus einem in Längsrichtung gefalteten Blatt 5 aus unter stoffschlüssiger Bindung
ersponnenen, willkürlich gerichteten, endlosen, synthe-
j tischen Fasern, z.B. Polyesterfasern, gebildet. Die freien
Längsränder des Blatts sind durch eine unter Anwendung von
Ultraschall hergestellte Verbindung 6 stoffschlüssig mit-...
einander verbunden, während die angrenzenden Endränder
durch eine unter Anwendung von Ultraschall hergestellte
Verbindung 7 stoffschlüssig miteinander verbunden sind,
um.das am Ende offene, schlauchförmige Gebilde zu erhalten.
Die willkürlich gerichteten Pasern in dem unter stoffschlüssiger
Bindung ersponnenen Blatt 5 sind an Überkreuzungspunkten
miteinander verschmolzen, so daß das Blatt keine Bindemittel oder Kleber enthält. Zur Erzielung der
gewünschten Fütereigenschaften für den Strumpf hat das Blatt 5 eine Dichte im Bereich von 51 bis 135*6 Gramm pro
Quadratmeter.
Die Verbindungen 6 und 7 sind durch Ultraschallschweißen
unter Verwendung eines geriffelten Ambosses hergestellt, so daß die Fasern in den stoffschlüssig verbundenen Bereichen
miteinander verschmolzen sind und der geriffelte Amboß die Verbindungsbereiche mit einer .Reihe von einander
abwechselnden Vertiefungen und Erhebungen versieht und damit die Oberfläche vergrößert, um damit die stoffschlüssige
Verbindung zwischen den Rändern.des Blatts zu verbessern.
- ^ Aufgrund der endlosen und willkürlich gerichteten Ausbildung der Fasern verleiht das unter stoffschlüssiger Bindung ersponnene Material dem Strumpf eine verbesserte
Festigkeit, so daß er beim Ein- oder Ausbau nicht ein- oder aufreißt. Das unter stoffschlüssiger Bindung erspon-
nene Material verleiht dem Blatt auch gleichmäßigere Filtereigenschaften, da die Dichte über die gesamte Fläche
des Blatts im wesentlichen konstant ist. .
Die Verwendung der mittels Ultraschall hergestellten Ver-
bindungen, welche sehr genau an dem Blatt anbringbar sind,
ergibt einen gleichmäßigeren Innenquerschnitt, welcher die leichtere Anbringung des Strumpfs auf der Dichtung ermöglicht.
Darüber hinaus erbringen die mittels Ultraschall
hergestellten Verbindungen eine Verringerung des Volumens
in der Größenordnung von etwa 75%j so daß eine größere Anzahl von Strümpfen in einem Kasten oder Behälter von
gegebener Größe verpackt werden kann.
Die physikalischen Eigenschaften der Polyesterfasern verleihen
dem Strumpf eine relativ glatte Oberfläche, so daß . der Strumpf mit größerer Leichtigkeit ohne die Notwendig- :
keit, das Fasermaterial anzufeuchten, auf der Dichtung angebracht werden kann.
Verschiedene Möglichkeiten, die Erfindung auszuführen, liegen im Bereich der folgenden Ansprüche, in denen der
.die Erfindung darstellende Gegenstand im einzelnen aufgezeigt und beansprucht ist.
Claims (6)
- Beansprucht wird:Milchfilterstrumpf mit einem Paar übereinander-Cx.egender Blattabschnitte (5) aus faserigem Material, welches willkürlich gerichtete, bei Ultraschallfre^uenzen schmelzbare Fasern aufweist, einer ersten Ultraschall-Schweißnaht (6), welche wenigstens ein Paar benachbarter Längsränder der Abschnitte verbindet, und einer zweiten Ultraschall-Schweißnaht (7), welche zur Bildung eines schlauchartigen Gebildes mit einem offenen Ende ein Paar benachbarter Querränder der Abschnitte verbindet.
- 2. Filterstrumpf nach Anspruch 1, bei welchem die Ultraschall-Schweißnähte eine aus einer Reihe von einander abwechselnden Vertiefungen und Erhebungen bestehende, geriffelte Form aufweisen.
- 3- Filterstrumpf nach Anspruch 1, welcher aus einem zur Bildung der Abschnitte in Längsrichtung gefalteten Blatt aus unter stoffschlüssiger Verbindung ersponnenen synthetischen Fasern gebildet ist.
- 4. Filterstrumpf nach Anspruch 1, bei welchem das Fasermaterial eine Dichte im Bereich von 51 bis 135*6 Gramm pro Quadratmeter hat. .
- 5- Filterstrumpf nach Anspruch 1, bei welchem das Fasermaterial aus Polyester ist.' : " ;. ' . ■■■'.■■. · .. ■
- 6. Milchfilterstrumpf mit einem in Längsrichtung gefalteten, ein Paar übereinanderliegender Blattabschnitte aufweisenden Blatt (5) aus einem Fasermateriäl aus unter stoffschlüssiger Bindung ersponnenen, willkürlich gerichteten, im wesentlichen endlosen Polyesterfasern, welches eine Dichte im Bereich von 51 bis 135»6 Gramm pro.Quadratmeter aufweist, einer die benachbarten Längsränder der Blattabschnitte verbindenden ersten Ultraschall-Schweiß-l naht (6) und einer zur Bildung eines schlauchförmigen, am Ende offenen Strumpfs ein Paar benachbarter Endränder der Blattabschnitte verbindenden zweiten Ultraschall-Schweißnaht, wobei die Ultraschall-Schweißnähte ein5 geriffeltes Muster aufweisen und der Strumpf eine erhöhte Festigkeit und im wesentlichen gleichförmige Piltereigenschaften über die gesamte Oberflächenerstreckung aufweist.
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