DE3141736C2 - "Temperaturregelvorrichtung für eine Anlage, insbesondere Kälteanlage" - Google Patents
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Abstract
Bei einer Temperaturregelvorrichtung für eine Anlage, insbesondere Kälteanlage, gibt es einen Netzspannungsteil (12), der einen direkt von einem Thermostaten (8) betätigten Geräteschalter (7) zum Einschalten eines Arbeitsgeräts (6) in Abhängigkeit von der Temperaturregelabweichung aufweist. Ein Niederspannungsteil (13) ist potentialfrei über einen Netztransformator (15) mit dem Netzspannungsteil (12) verbunden und weist eine elektronische Schaltung (14) zur Überwachung und/oder Steuerung von Anlagenfunktionen auf. Dieser Schaltung werden Funktionssignale (S ↓g, S ↓o, S ↓t) aus dem Netzspannungsteil über mindestens eine potential freie Koppelstelle (16, 20, 22) zugeführt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperaturregelvorrichtung für eine Anlage, insbesondere Kälteanlage,
mit einem Netzspannungsteil, der einen direkt von einem Thermostaten betätigten Geräteschalter zum
Einschalten eines Arbeitsgeräts in Abhängigkeit von der Temperaturregelabweichung aufweist.
In Kühlschränken und Kühltruhen werden heutzutage Temperaturregelvorrichtungen benutzt, bei denen
die Netzspannung führende Zuleitung zum Kältemittelverdichter über einen von einem Thermostaten
betätigten Geräteschalter führt. Thermostat und Geräteschalter sind im Kühlraum angeordnet und bilden
häufig zusammen mit einer Lampe für die Kühlraumbe-
*>5 leuchtung eine Baueinheit. Dieses Netzspannungsteil
bedarf in den meisten Ländern einer behördlichen Genehmigung, damit die Einhaltung aller Sicherheit
Vorschriften gewährleistet ist.
Vorschriften gewährleistet ist.
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Es ist auch schon bekannt (DE-OS 28 41 783) eine mit Niederspannung gespeiste elektronische Schaltung
vorzusehen, die zur Feststellung des Ist-Wertes der Kü.;lraumtemperatur einen teniperaturabhängigen
Widerstand und zur Feststellung des Sollwertes einstellbare Widerstände aufweist. Über einen Vergleicher
wird die Steuerleitung eines Thyristors angesteuert, der in der Netzzuleitung des Kältemittelverdichters
liegt. Ir den Hiederspannungsteil einbezogene
Leuchtdioden zeigen an, daß eine Steuerspannung zum Betrieb des Verdichters vorhanden ist, daß die
elektronische Schaltung normal arbeitet oder daß eine Übertemperatur vorhanden . ;t. Infolge der Unterbringung
des Temptraturfühlers im Niederspannungsteil lassen sich zwar Jie Leachtdioden verhältnismäßig
leicht ansteuern. Es muß aber auf die bewährte Anordnung eines unmittelbar in der Netzspannungsleitung
liegenden, durch einen Thermostaten betätigten Gfäteschalters verzichtet werden. Überdies sind
Netzspannungsteil und Niederspannungsteil leitend miteinander verbunden, weshalb der gesamte Niederspannungsteil
denselben hohen Sicherheitsanforderungen wie der Netzspannungsteil entsprechen muß.
Es ist ferner eine selbsttätige Regelvorrichtung für Sammelheizungsanlagen bekannt (DE-AS 11 51 065),
bei der eine temperaturabhängige Widerstände aufweisende Temperatur-Meßstelle an Anschlußklemmen
eines über eine Niederspannungswicklung gespeisten Niederspannungsteils gelegt werden kann. Der Meßwert
wird mittels einer optischen, also potentialfreien Koppelstelle auf einen Zwischenkreis übertragen, der
eine Verstärkerschaltung umfaßt, mit deren Hilfe Relaisschalter betätigt werden können.
' Es ist auch schon ein Meßkreis mit einem temperaturabhängigen Widerstand und einem Steuerkreis mit einem Verbraucher bekannt (DE-AS 27 07 465). Der Meßkreis mit der Meßstelle liegt in einem Niederspannungsteil. Ein Steuersignal wird vom Meßkreis über eine potentialfreie Koppelstelle au' den Steuerkreis, der an Netzspannung liegt, übertragen. Die Koppelstelle weist einen Optokoppler auf.
' Es ist auch schon ein Meßkreis mit einem temperaturabhängigen Widerstand und einem Steuerkreis mit einem Verbraucher bekannt (DE-AS 27 07 465). Der Meßkreis mit der Meßstelle liegt in einem Niederspannungsteil. Ein Steuersignal wird vom Meßkreis über eine potentialfreie Koppelstelle au' den Steuerkreis, der an Netzspannung liegt, übertragen. Die Koppelstelle weist einen Optokoppler auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sine Temperaturregelvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, bei der unter Beibehaltung des durch einen Thermostaten betätigten mechanischen
'Geräteschalters in der Netzzuieitung zum Arbeitsgerät
Aniagenfunktionen überwacht und/oder gesteuert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Niederspannungsteil, der potentialfrei über einen Netztransformator mit dem Netzspannungsteil verbunden
ist und eine elektronische Schaltung zur Überwachung und/oder Steuerung von Anlagenfur.ktionen
aufweist und daß die elektronische Schaltung mindestens einen Ausgang zum Anschluß von Niederspannungs-Steuerelementen
und/oder mindestens einen Eingang für Funktionssignale, der mit derr Netzspannungsteil
über eine potentialfreie Koppelstelle verbunden ist, aufweist.
Bei dieser Anordnung ist der Niederspannungsteil galvanisch vom Netzspannungsteil getrennt. Da die
Niederspannung ungefährlich ist, müssen für die gesamte Vorrichtung keine anderen Sicherheitsvorschriften
beachtet werden als für den Geräteschalter allein. Ausgangsleitungen zu Überwachungs- und/oder
Steuerelementen führen Niederspannung und können daher beliebig verlegt werden. Der Anwender solcher
Temperaturregelvorrichtungen kann daher, ohne eine eigene behördliche Genehmigung einzuholen, seini
Anlage. /.. B. einen Kühlschrank oder eiiic Gefriertruhe
individuell auslegen. Da der Geräteschaller direkt von Thermostaten betätigt wird, ist es nicht erforderlich
ί vom Wiederspannungsteil ein entsprechend starke
Steuersignal zum Netzspannungsteil zu übertrager Umgekehrt brauchen als Funktionssignale nur seh
kleine Leistungen übertragen zu werden, so daß siel entsprechend einfache und billige potentialireie Kop
in pelstellen ergeben. Die Anordnung kann daher verhält
nismäßig billig ausgeführt werden.
Mit besonderem Vorteil sind der Thermostat, de Geräteschalter, der Netztransformator, die mindesten
eine potentialfreie Koppelstelle und die elektronisch!
Ii Schaltung zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Diesi
Baueinheit kann unmittelbar in demjenigen Raun untergebracht werden, dessen Temperatur überwach
werden soll. Diese Baueinheit ist, wie für einer Geräteschalter üblich, mit einer Netzspannung führen
den Leitung verbunden, für die die üblichen Sicherhcits Vorschriften gelten. Alle anderen Verbindungsleitunger
führen Niederspannung und können daher beliebig verlegt werden.
Günstig ist es ferner, wenn die Baueinheit auch di< Lampe für die Kühlraumbeleuchtung umfaßt, weil dam
noch mehr Verbindungen innerhalb der Baueinhei hergestellt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist dii potentialireie Koppelstelle einen Lichtsenderund einei
Lichtempfänger auf. Hierbei kann der Lichtsender ein« mit Netzspannung betriebene Glimmlampe und de
Lichtempfänger ein mit Niederspannung betriebene Phototransistor sein. Letzteres ergibt gegenüber eine
Koppelstelle mit Lichtdiode und Phototransistor eim
Lösung, die mit sehr geringem Energieverbraucl auskommt.
Mit Vorteil wird ein Geräte-Funktionssignal zwi sehen Geräteschalter und Arbeitsgerät abgegriffer
* Dieses Geräte-Funktionssignal zeigt an, daß de Verdichter an Spannung liegt.
Des weiteren kann der Thermostat einen bei höhere Temperatur als der Geräteschalter betätigten zweitei
Schalter aufweisen, an dem ein Übertemperatur-Funk tionssignal abnehmbar ist. Dieses Übertemperatur
Funktionssignal wird nur dann erzeugt, wenn ein Übertemperatur vorhanden ist.
Es ist auch möglich, ein Tür-Funktionssignal zwische
Türkontakt eines Kühlraumes und Lampe für di Kühlraumbeleuchtung abzugreifen. Dieses Tür-Funk
tionssignal ist immer dann vorhanden, wenn di Kühlraumbeleuchtung eingeschaltet ist, also bei geöfl
neter Tür.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist da
Niederspannungs-Überwachungselement ein optische
und/oder akustischer Signalgeber. Diese Signalgebe können an der Außenseite eines Kühlschranks od. dg
angebracht sein, damit sie jederzeit sichtbar sind ode gut gehört werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist de Niederspannungsteil eine Relaisspule auf, die eine
parallel zum Geräteschalter liegenden Hilfsschalte einschaltet, wenn ein Einfriersignal und gleichzeitig ei
Geräte-Funktionssignal vorliegt. Dieser Hilfsschalte läßt den Kältemittelverdichter weiterlaufen, auch v/en
der Geräteschalter wieder öffnet. Er kann abe verhältnismäßig schwach ausgelegt sein, weil er niema
den vollen Einschaltstrom führt; denn beim Vorliege des Geijäte-Funktionssignals ist der Geräteschalte
bereits eingeschaltet. Infolgedessen genügt ein sehr schwaches Relais.
Das Niederspannungs-Steuerelement ist vorzugsweise ein Schalter zur Abgabe eines Einfriersignals. Man
kann daher willkürlich das Einfrieren einleiten.
Zweckmäßigerweise besitzt die elektronische Schaltung einen Zeitgeber, der nach Ablauf einer vorgegebenen
Einfrierzeit das Relais abschaltet. Alsdann arbeitet die Vorrichtung wieder normal.
Mit Hilfe eines Potentiometers kann die Einfrierzeit zweckmäßigerweise eingestellt werden.
Das Niederspannungs-Steuerelement ist mit Vorzug ein Schalter zur Abgabe eines Abschaltsignals für das
Abschalten der Niederspannungs-Überwachungs-EIemente
und/o e'er des Relais. Auf diese Weise kann ein Alarm oder der Einfriervorgang abgeschaltet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die elektronische Schaltung eine Umschaltvorrichtung
aufweist, die beim Auftreten eines Übertemperatur-Funktionssignals eine erste Signalart und
beim Fortfall dieses Funktionssignals eine zweite Signalart auslöst. Die zweite Signalart läßt erkennen,
daß eine Übertemperatur vorhanden war und daher möglicherweise Ware verdorben ist.
Eine andere Möglichkeit der Überwachung besteht darin, daß die elektronische Schaltung einen Zeitgeber
aufweist, der beim Auftreten des Tür-Funktionssignals ausgelöst wird und nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeit einen Signalgeber ansprechen läßt. Der Benutzer wird daher darauf aufmerksam gemacht, wenn die Tür
zu lange, beispielsweise langer als 20 Sek. offensteht.
Des weiteren kann die elektronische Schaltung einen Zeitgeber aufweisen, der bei Ausfall des Geräte-Funktionssignals
über eine vorgegebene Zeitdauer hinaus das Relais einschaltet. Der Ausfall des Geräte-Funktionssignds
zeigt an, daß der Geräteschalter nicht mehr funktioniert. Dann wird dessen Funktion durch das
Relais übernommen und das Arbeitsgerät in Dauerbetrieb geschaltet, um zu hohen Schaden von der Anlage
fernzuhalten. Wenn dabei der Relaisschalter beschädigt werden sollte, ist dies unerheblich, da wegen des
Geräteschalters ohnehin eine Reparatur vorgenommen werden muß.
Mit Vorzug ist dafür gesorgt, daß eine lichtdurchlässige
Kunststoff-Fassung zwei von den beiden Stirnseiten her ausgehende Aufnahmeöffnungen für den Lichtsender
und den Lichtempfänger hat und die dazwischen verbleibende Trennwand nach Art einer Sammellinse
geformt ist. Dies ergibt eine kleine und einfache Einheit für die Licht-Koppelstelle, wobei sowohl Lichtsender
und Lichtempfänger gut zentriert sind und für die Linse kein gesondertes Bauteil benötigt wird.
Hierbei kann die Kunststoff-Fassung mit dem eingesetzten Lichtsender und Lichtempfänger von
einem Schrumpffolienschlauch mit etwas größerer Länge als die Fassung umgeben sein. Der Schrumpfschlauch
hält alle Teile sicher an Ort und Stelle.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Temperaturregelvorrichtung,
Fig. 2 einen Kühlschrank mit eingebauter Temperaturregelvorrichtung
und
Fi g. 3 eine Ausführungsform einer Licht-Koppelstel-Ie.
Gemäß F i g. I ist ein zweipoliger Hauptschalter 1 vorhanden, der eine Netzspannung führende Leitung 2
und einen Nulleiter 3 mit entsprechenden Zuleitungen 4 und 5 des Motors 6 einer Kleinkältemaschine verbindet.
Das Einschalten erfolgt mit Hilfe eines Geräteschalters 7, der durch einen Thermostaten 8 betätigt wird. Dieser
weist in üblicher Weise einen Temperaturfühler und einen Sollwert-Einstellknopf 9 auf. Ferner ist ein
Türkontakt 10 vorhanden, der beim Öffnen der Tür schließt und eine Lampe 11 zur Kühlraümbeleuchtung
einschaltet. Die bisher beschriebene Anordnung ist heutzutage bei Kühlgeräten üblich. Sie wird als
Netzspannungsteil 12 bezeichnet. Außerdem ist ein Niederspannungsteil 13 vorhanden. Dieser weist eine
elektronische Schaltung 14 auf, die über einen Netztransformator 15 mit dem Netzspannungsteil 12
(5 potentialfrei gekoppelt ist. Über diesen Netztransformator 15, Gleichrichter, Glättungsglieder und Spannungsbegrenzer
wird der Niederspannungsteil 14 mit Gleichspannung versorgt. Über eine erste potentialfreie
Koppelstelle 16 wird ein zwischen Geräteschalter 7 und Motor 6 am Punkt 17 abgenommenes Geräte-Funktionssignal
Sg in die elektronische Schaltung 14 eingeführt, wenn der Geräteschalter 7 geschlossen ist.
Die Koppelstelle 16 weist eine Glimmlampe 18 und einen Phototransistor 19 auf. Über eine ähnliche
potentialfreie Koppelstelle 20 wird ein Übertemperatur-Funktionssignal
S0 eingekoppelt, wenn ein Übertemperaturschalter
21, der ebenfalls vom Thermostaten 8 betätigt wird, eingeschaltet ist. Über eine dritte
potentialfreie Koppelstelle 22 wird ein Tür-Funktionssignal S1, das an der Stelle 23 zwischen Türkontakt 10
und Lampe 11 abgenommen wird, eingekoppelt, wenn der Türkontakt 10 geschlossen, also die Tür geöffnet ist.
Ein Relais 24 vermag einen Schalter 25 zu betätigen, der den Geräteschalter 7 überbrü kt, so daß der Motor 6
weiterläuft, auch wenn der Geräteschalter 7 öffnet. Ferner sind drei Signallampen vorhanden, nämlich eine
grüne Signallampe 26, eine rote Signallampe 27 und eine gelbe Signallampe 28. Des weiteren gibt es einen
akustischen Alarmgeber 29, einen Schalter 30 zur Abgabe eines Einfriersignals Se und einen Schalter 31,
der ein Abschaltsignal S» zum Abschalten der Signalgeber 27 bis 29 und zum Abschalten der Relaisspule 24
abgibt.
Durch einen gestrichelten Rahmen ist eine Baueinheit 32 angedeutet, die den Thermostaten 8 mit dem
Geräteschalter 7 und dem zusätzlichen Schalter 21, den Netztransformator 13, die potentialfreien Koppelstellen
16, 20 und 22, das Relais 24 mit seinem Kontakt 25 und die elektronische Schaltung 14 aufweist Diese Baueinheit
32 kann durch den strich-punktierten Teil 33 ergänzt sein, so daß auch die Lampe IJ für die
Raumbeleuchtung umfaßt ist. Hierbei sind auch alle vom Netzspannungsteil zu den Koppelstellen und zum
Transformator 15 abgehenden Leitungen in der Baueinheit eingeschlossen. Diese Baueinheit 32 wird in
einen üblichen Kühlschrank 35 eingebaut, dessen Tür 36 den nicht veranschaulichten Türkontakt 10 betätigt. In
einer oberen Konsole 37 sind der Sollwert-Einstellknopf, die drei Signallampen 26, 27, 28, der akustische
Alarmgeber 29, der Hauptschalter 1, der Einfrierschalter 30 und der Schalter 31 zum Abschalten der einzelnen
Funktionen untergebracht. Gemäß F i g. 2 können auch die mechanischen Teile in einer ersten Gruppe 32a und
die elektrischen Teile in einer zweiten Gruppe 326 zusammengefaßt und an verschiedenen Stellen des
Kühlschrankes untergebracht werden.
Diese Temperaturregelvorrichtung kann dte folgenden Funktionen erfüllen:
a) Wenn der Geräteschalter 7 eingeschaltet wird, sorgt das Geräte-Funktionssignal Sg dafür, daß die
grüne Signallampe 26 den Betireb anzeigt.
b) Wenn Übertemperatur auftritt und der Schalter 21 geschlossen wird, sorgt das Übertemperatur-Funktionssignal
So dafür, daß zusätzlich die rote Signallampe 28 aufleuchtet und der akustische
Signalgeber 29 anspricht.
c) Wenn die Übertemperatur zurückgeht, also das Übertemperatur-Funktionssignal S0 fortfällt, bleibt
trotzdem der akustische Alarmgeber 29 eingeschaltet. Die rote Signallampe 28 wird auf eine zweite
Signalart, nämlich Blinklicht, umgeschaltet. Der Benutzer weiß daher, daß zwischenzeitlich eine
;Übertemperatur geherrscht hat, die möglicherweise der Ware geschadet hat.
d) Zum Einfrieren wird der Schalter 30 gedrückt. Das Einfriersignal Se sorgt dafür, daß das Relais 24 dann
anspricht, wenn bereits der Geräteschalter 7 eingeschaltet ist und ein Geräte-Funktionssignal Sg
vorhanden ist. Daher braucht der Schalter 25 nicht den vollen Einschaltstrom zu schalten und kann
, entsprechend schwach ausgelegt werden. Den 'Einfrierzustand zeigt die gelbe Signallampe 27 an.
Ein nicht veranschaulichter Zeitgeber in der elektronischen Schaltung, z. B. ein elektronischer,
durch einen Taktgeber angesteuerter Zähler, hält ;das Relais 24 während der gesamten Einschaltzeit
iferregt. Erst nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, z. B. 24 Stunden, öffnet der Schalter 25, so daß der
Thermostat wieder normal arbeiten kann. Gegebenenfalls läßt sich die Einfrierzeit durch ein
Potentiometer am Pedienungspaneel 37 verändern.
e) Wenn die Tür geöffnet wird, sorgt das Tür-Funktionssignal Si dafür, daß wiederum ein Zeitgeber in
der elektronischen Schaltung 14 in Gang gesetzt wird, der nach einer vorgegebenen Zeit, z. B.
20 Sek.,den akustischen Signalgeber 29 einschaltet.
f) Jedesmal beim Öffnen des Geräteschalters 7 und beim Fortfall des Geräte-Funktionssignals Sg wird
ein weiterer Zeitgeber in Gang gesetzt, der nach einer vorgegebenen Zeit, z. B. 10 Std., das Relais 24
zum Ansprechen bringt, so daß der Schalter 25 unabhängig vom Geräteschalter 7 den Motor 6 in
Gang setzt, wobei eine eventuelle Beschädigung des Schalters 25 in Kauf genommen wird. Dieser
Notbetrieb wird durch Blinklicht der gelben Signallampe angezeigt.
b) Bei Betätigung des Schalters 31 sorgt das Abschaltsignal S» für die Abschaltung der Signalgabe
bzw. des Einfriervorganges. Hierbei kann differenziert werden, beispielsweise derart, daß bei
Vorhandensein der Übertemperatur lediglich der akustische Alarm, nicht aber die optische Anzeige
abgeschaltet wird.
In Fig.3 ist eine Fassung 37 aus lichtdurchlässigem
Kunststoff veranschaulicht, die eine erste Aufnahmeöffnung 38 für die schematisch veranschaulichte Glimmlampe
18 und eine zweite Aufnahmeöffnung 39 für den schematisch veranschaulichten Phototransistor 19 besitzt.
Die Trennwand 40 zwischen den beiden Aufnahmeöffnungen
38 und 39 ist als Sammellinse geformt. Ein Schrumpffolienschlauch 41 von größerer Länge als die
Fassung 37 umgibt das Ganze, wobei die geschrumpften Enden 42 und 43 gleichzeitig die Glimmlampe 18 und
den Phototransistor 19 in ihrer Lage sichern.
Der Aufbau der elektronischen Schaltung 14 ist in das Belieben des Fachmanns gestellt, da es lediglich um
einfache Verknüpfungen von Eingangs- und Ausgangssignalen bzw. um Speicher- und Verzögerungsvorgänge
geht. Die entsprechenden Schaltungen sind einfach zu entwerfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Temperaturregelvorrichtung für eine Anlage, insbesondere Kälteanlage, mit einem Netzspannungsteil,
der einen direkt von einem Thermostaten betätigten Geräteschalter zum Einschalten eines
Arbeitsgeräts in Abhängigkeit von der Temperaturregelabweicnung
aufweist, gekennzeichnet durch einen Niederspannungsieil (13), der potentialfrei
über einen Netztransformator (15) mit dem Netzspannungsteil (12) verbunden ist und eine
elektronische Schaltung (14) zur Überwachung und/oder Steuerung von Anlagenfunktionen aufweist
und daß die elektronische Schaltung mindestens einen Ausgang zum Anschluß von Niederspannungs-Überwachungsclementen
(26 bis 29) und/oder mindestens einen Eingang zum Anschluß von
;;·. u,, Niederspannungs-Steuerelementen (30, 31) und
^ j; Jaußerdem mindestens einen Eingang für Funktions-
* ^ "signale (Sg, Sn, S) der mit dem Netzspannungsteil
s- .über eine potentialfreie Koppelstelie (16, 20, 22)
verbunden ist, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ,t -\,· zeichnet, daß der Thermostat (8), der Geräteschalter
''' ■ (7), der Netztransformator (15), die mindestens eine
, potentialfreie Koppelstelle (16, 20, 22) und die / ■'· elektronische Schaltung (14) zu einer Baueinheit (32)
{-.! <£ zusammengefaßt sind.
K\ 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (32,33) auch die Lampe (11) für die Kühlraumbeleuchtun^ umfaßt.
·, ,' 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, '''•';f ; dadurch gekennzeichnet, daß die potentialfreie "*· > Koppelstelle (16, 20, 22) einen Lichtsender (18) und , · einen Lichtempfänger (19) aufweist.
·, ,' 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, '''•';f ; dadurch gekennzeichnet, daß die potentialfreie "*· > Koppelstelle (16, 20, 22) einen Lichtsender (18) und , · einen Lichtempfänger (19) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (18) eine mit
Netzspannung betriebene Glimmlampe und der Lichtempfänger (Iy) ein mit Niederspannung betriebener
Phototransistor ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geräte-Funktionssignal
(Sg) zwischen Geräteschalter (7) und Arbeitsgerät (6) abgegriffen wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (8)
.einen bei höherer Temperatur als der Geräteschalter (7) betätigten zweiten Schalter (21) aufweist, an
dem ein Übertemperatur-Funktionssignal (S0) abnehmbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tür-Funktionssignal
(S) zwischen Türkontakt (10) eines Kühlraumes und Lampe (11) für die Kühlraumbeleuchtung
abgegriffen wird. '
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederspannungs-Überwachungselement
(26 bis 29) ein optischer und/oder akustischer Signalgeber ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungstei!
(13) eine Relaisspule (24) aufweist, die einen parallel zum Geräteschalter (7) liegenden Hilfsschalter
(25) einschaltet, wenn ein Einfriersignal (Se) und
gleichzeitig ein Geräte-Funktionssignal (Sg) vorliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederspan-
nungs-Steuerelement (30) ein .Schalter zur Abgabe
eines Einfrierstgnals (Se) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (14) einen Zeitgeber aufweist, der nach
Ablauf einer vorgegebenen Einfrierzeit das Relais (24) abschaltet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Potentiometer zum Einstellen der
Einfrierzeit.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederspannungs-Steuerelement (31) ein Schalter zur Abgabe
eines Abschaltsignals (S1) für das Abschalten der
Niederspannung- Überwachungselemente (27 bis 29) und/oder des Relais (24) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia
14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (14) eine Umschaltvorrichtung aufweist,
die beim Auftreten eines Übertemperatur-Funktionssignals (So) eine erste Signalart und beim
Fortfall dieses Funktionssignals eine zweite Signalart auslöst.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (14) einen Zeitgeber aufweist, der beim
Auftreten des Tür-Funktionssignals (S,) ausgelöst wird unu nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit einen
Signalgeber ansprechen läßt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (14) einen Zeitgeber aufweist, der bei
Ausfall des Geräte-Funktionssignals (Sg) über eine
vorgegebene Zeitdauer ^inaus das Relais (24) einschaltet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtdurchlässige Kunststoff-Fassung
(37) zwei von den beiden Stirnseiten her ausgehende Aufnahmeöffnungen (38,39) für den
Lichtsender (18) und den Lichtempfänger (19) hat und die dazwischen verbleibende Trennwand (40)
nach A rt einer Sammellinse geformt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fassung (37) mit
dem eingesetzten Lichtsender (18) und Lichtempfänger (19) von einem Schrumpffolienschlauch (41) mit
etwas größerer Länge als die Fassung umgeben ist.
Priority Applications (5)
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