DE3141070C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M53/00—Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means
- F02M53/04—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
- F02M53/043—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means with cooling means other than air cooling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P3/00—Liquid cooling
- F01P3/12—Arrangements for cooling other engine or machine parts
- F01P3/16—Arrangements for cooling other engine or machine parts for cooling fuel injectors or sparking-plugs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Kühlung einer Kraftstoffeinspritzdüse
für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Bei Dieselmotoren, und zwar insbesondere bei mit Schweröl betrie
benen Dieselmotoren, ist es notwendig und bekannt, eine Kühlung
der Einspritzdüsen vorzunehmen. Diese Düsenkühlung erfolgt oft
mals mittels kalten Wassers oder Gasöls, was in der Praxis zu
einer sogenannten Kaltkorrosion der Düsen geführt hat. Aus diesem
Grunde ging man dazu über, z.B. das zur Kühlung der Düsenhalter
dienende Gasöl, beispielsweise mit Hilfe des Motorkühlwassers, zu
erwärmen. Dies führte jedoch dazu, daß teilweise der Siedepunkt
des Gasöls erreicht wurde, so daß Störungen in der Kühlung der
Düsen auftraten. Aus diesem Grunde hat man versucht, in völlig
geschlossenen Düsenkühlsystemen Öl mit höherer Temperaturfestig
keit, also insbesondere auch höherem Siedepunkt, einzusetzen, wo
für auch beispielsweise Motoröl eingesetzt wurde, wie dies z.B.
aus der am 15. Mai 1952 bekanntgemachten DE-Anmeldung
M 10070 Ia/46c2 zu entnehmen ist, in der die Verwendung eines
Betriebsmittels der Brennkraftmaschine in Form von Wasser,
Schmieröl oder Kraftstoff als Kühlmittel in einem gesonderten
Kühlmittelkreislauf angegeben ist. Der generelle konstruktive
Aufwand für ein in sich geschlossenes Düsenkühlsystem ist jedoch
beträchtlich.
Ferner ist aus der DE-PS 7 21 753 eine Kühlung einer Kraftstoff
einspritzdüse gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebe
nen Art bekannt, wobei der Düsenhalter der Einspritzdüse mit ei
ner Kühlflüssigkeit, und zwar vorzugsweise Kraftstoff oder nicht
näher bezeichnetem Öl, beaufschlagt wird. Mangels näherer Hin
weise und der Alternativangabe Kraftstoff oder Öl kann davon aus
gegangen werden, daß kaltes Öl oder kalter Kraftstoff in einem
gesonderten Kreislauf eingesetzt wird, wie es in der Praxis be
kannt ist, was jedoch zu der bereits erwähnten Kalt-Erosion der
Düsen führen kann.
Außerdem ist es aus der GB-PS 8 40 588 bekannt, bei einem luftge
kühlten Dieselmotor eine Einspritzdüse mit Hilfe eines Schmieröl
kreislaufs im Schmierölsystem der Brennkraftmaschine zu kühlen.
Dies geschieht hier jedoch dadurch, daß das zur Schmierung der
Kipphebel der Ventile eingesetzte Motorenöl aus dem Kipphebelbe
reich in eine Auffangwanne im Zylinderkopf abläuft, von wo es
über eine Bohrung zu einer zweiten Wanne im Zylinderkopf fließt,
die von einer Einspritzdüse durchsetzt wird. Aus dieser zweiten
Auffangwanne läuft das Schmieröl dann nach der Überlaufmethode
über eine einen gewissen Ölstand garantierende Überlaufbohrung
wieder in das Kurbelgehäuse ab. Bei dieser Lösung ist eine wirk
same Düsenkühlung aber aufgrund der unzureichenden Strömungsge
schwindigkeit des Motorenöls kaum möglich. Außerdem ist die Ein
formung der erforderlichen Auffangwannen raum- und fertigungs
aufwendig. Das gleiche gilt auch für die erforderlichen Boh
rungen.
Aus der DE-PS 5 80 033 ist es überdies bekannt, bei einer Brenn
kraftmaschine mit wassergekühltem Zylinderkopf Schutzrohre für
die jeweilige Einspritzdüse durch den Kühlwasserraum des Zylin
derkopfes hindurchzuführen. In jedem Schutzrohr, in das eine Ein
spritzdüse eingesetzt ist, ist außerhalb um das einspritzseitige
Ende der Einspritzdüse ein ringförmiger Kühlraum angeordnet, in
den eine Zuführung für kaltes, vom Kühlsystem für den Zylinderkopf
unabhängiges Kühlwasser einmündet. Lediglich austrittsseitig hat
der Kühlraum einen Anschluß an den Kühlwasserraum des Zylinder
kopfes, in den nach dem Umfließen der Einspritzdüse das Kühlwasser
für die Düse austritt und auf diese Weise mit dem Kühlsystem für
den Zylinderkopf zusammengeführt ist. Auch diese Konstruktion ist
somit relativ aufwendig. Außerdem weist die Einspritzdüse selbst
keine Kühlkanäle auf.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Kühlung einer
Kraftstoffeinspritzdüse für eine Brennkraftmaschine der gattungs
gemäßen Art so weiterzubilden, daß eine wirksame Düsenkühlung mit
konstruktiv und fertigungstechnisch möglichst geringem Aufwand
erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß entsprechend
den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Da
durch daß der Vorlaufkanal in der Einspritzdüse unmittelbar an
das Schmierölsystem der Brennkraftmaschine angeschlossen ist,
kann trotz erreichter intensiver Kühlung der Düse dennoch, wie
auch beim Gegenstand der GB-PS 8 40 588 auf eine zusätzliche
Pumpe, einen zusätzlichen Ölbehälter und eine zusätzliche Tem
periereinrichtung für das Öl verzichtet werden und wird ein be
trächtlicher Leistungsaufwand gegenüber einer geschlossenen Dü
senkühleinrichtung vermieden. Ein weiterer Vorteil liegt ins
besondere darin, daß das Öl aus dem Düsenhalter auf den Zylin
derkopf frei austreten kann, von wo es ohne besondere Führungs
bohrungen zusammen mit dem für die Schmierung der Ventiltriebe
eingesetzten Öl in die Ölwanne des Motors ablaufen kann. Insge
samt sind überdies nur kurze Leitungen zu den Düsenhaltern not
wendig, da ja ohnehin eine Ölversorgung im Zylinderkopfbereich
vorhanden ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den
Unteransprüchen entnehmen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 wird erreicht, daß das zur
Düsenkühlung eingesetzte Motoröl eine verhältnismäßig hohe Tem
peratur hat, so daß die Düsen nicht zu weit heruntergekühlt, son
dern in einem mittleren Temperaturbereich temperiert werden, was
insbesondere beim Einsatz von Schweröl als Kraftstoff bedeutsam
ist.
Aus Anspruch 3 ergibt sich eine konstruktiv einfache Maßnahme, um
das Schmieröl zur Kühlung bzw. Temperierung dem bzw. den Vorlauf
kanälen in der Einspritzdüse im Bereich des Düsenhalters zuzu
führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit
deren Schmierölsystem,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines im Bereich der
Schnittlinie II-II in Fig. 3 geschnittenen Zylinderkopfs
der Brennkraftmaschine mit eingebauter Einspritzdüse und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch den Zylinderkopf mit einge
bauter Einspritzdüse gemäß der Schnittlinie III-III in
Fig. 2.
Der in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Verbrennungs-Motor mit
Kraftstoffeinspritzung weist in üblicher Weise eine Motorölpumpe
1 auf, die über eine Saugleitung 2 aus der Ölwanne 3 des Motors
dessen Schmieröl absaugt und über eine Leitung 4 einem Ölkühler 5
zuführt, von wo es nach Durchlaufen eines Ölfilters 6 verschiede
nen Schmierstellen zugeführt wird, von wo aus es wieder in die
Ölwanne 3 abläuft. Derartige Schmierstellen sind beispielsweise
auch im Zylinderkopf 7, wo beispielsweise der Ventiltrieb 8 zu
schmieren ist. Auch aus dem Zylinderkopf 7 läuft daher das Motor
öl in die Ölwanne 3 ab.
Vor dem Ölkühler 5 zweigt eine Kühlöl-Verteilerleitung 9 ab, die
sich längs des Motors erstreckt. Für jeden Zylinderkopf 7 zweigt
eine Kühlöl-Zuflußleitung 10 aus dieser Verteilerleitung 9 ab,
die an einem Kühlöl-Zuflußkanal 11 im Zylinderkopf 7 angeschlos
sen ist. An diesen ist (vgl. Fig. 2 und 3) mittels eines Stutzens
12 ein Rohr 13 angeschlossen, das in einer Kühlöl-Zuflußbohrung
14 eines Formflansches 15 endet, der ringartig auf dem Düsenhal
ter 16 einer Kraftstoffeinspritzdüse 17 angeordnet ist, von der
nur der obere Teil dargestellt ist.
Der Düsenhalter 16 der Kraftstoffeinspritzdüse 17 ist in üblicher
Weise in einer Bohrung 18 im Zylinderkopf 7 angeordnet, die zum
zugehörigen Zylinder führt. Der Formflansch 15 liegt auf einer
entsprechenden Sitzfläche 19 auf dem Zylinderkopf 7 auf und ist
an diesem mittels Schrauben 20 befestigt. Er weist einen nach
unten vorspringenden Dichtungsbund 21 auf, in dem eine gegen den
Zylinderkopf 7 abdichtende Ringdichtung 22 angeordnet ist.
An seiner Innenseite ist der Formflansch 15 mit einem umlaufen
den, nach innen offenen Ringkanal 23 versehen, in den die Kühl
öl-Zuflußbohrung 14 etwa tangential einmündet (vgl. Fig. 2).
Oberhalb dieses Ringkanals 23 ist zwischen Düsenhalter 16 und
Formflansch 15 ebenfalls eine Ringdichtung 24 angeordnet.
Im Düsenhalter 16 sind durch an ihren Enden verschlossene Bohrun
gen gebildete, sich achsparallel und im wesentlichen über die
Länge des Düsenhalter 16 erstreckende Kühlöl-Vorlaufkanäle 25
und Kühlöl-Rücklaufkanäle 26 ausgebildet. In die Kühlöl-Vorlauf
kanäle 25 münden aus dem Ringkanal 23 Anschlußkanäle 27 ein, wäh
rend aus den Kühlöl-Rücklaufkanälen Auslaufkanäle 28 oberhalb des
Formflansches 15 frei auf den Zylinderkopf 7, also unter die Zy
linderkopfhaube 29 ausmünden. Das von der Motorölpumpe 1 über die
Leitung 4, die Kühlöl-Verteilerleitung 9, die Kühlöl-Zuflußlei
tung 10, den Kühlöl-Zuflußkanal 11 und das Rohr 13 zugeführte Mo
toröl durchfließt also entsprechend den Richtungspfeilen 30 den
Düsenhalter 16 im wesentlichen über seine gesamte Länge und
strömt frei unter die Zylinderkopfhaube 29 aus, von wo es in der
üblichen Weise zur Ölwanne 3 zurückgeleitet wird.
Claims (3)
1. Kühlung einer Kraftstoffeinspritzdüse für eine Brennkraftma
schine, wobei die Brennkraftmaschine ein zentrales Schmieröl
system mit einer Motorölpumpe und die mit ihrem Düsenhalter im
Zylinderkopf befestigte Einspritzdüse wenigstens einen von Kühlöl
durchströmten Vorlauf- bzw. Rücklaufkanal aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorlaufkanal (25) an das zugleich zur Küh
lung der Kraftstoffeinspritzdüse (17) verwendete Schmierölsystem
der Brennkraftmaschine angeschlossen ist und der somit ebenfalls
von Schmieröl durchströmte Rücklaufkanal (26) frei auf den Zylin
derkopf (7) ausmündet.
2. Kühlung einer Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, wobei
der Motorölpumpe im Schmierölsystem ein Ölkühler nachgeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlaufkanal (25) in der
Kraftstoffeinspritzdüse (17) zwischen der Motorölpumpe (1) und
dem Ölkühler (5) an das Schmierölsystem der Brennkraftmaschine
angeschlossen ist.
3. Kühlung einer Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierölzufuhr zu dem wenigstens
einen Vorlaufkanal (25) über einen separaten, am Zylinderkopf (7)
befestigten und sowohl gegenüber dem Düsenhalter (16) der Ein
spritzdüse (17) als auch gegenüber dem Zylinderkopf (7) abgedich
teten Formflansch (15) erfolgt, und daß der wenigstens eine Rück
laufkanal (26) über einen von diesem abgehenden Auslaufkanal (28)
frei am Umfang des Düsenhalters (16) ausmündet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOTOREN-WERKE MANNHEIM AG, 68167 MANNHEIM, DE |
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
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