DE3140834A1 - Mehrschichtlackierung mit verbesserter steinschlagfestigkeit - Google Patents
Mehrschichtlackierung mit verbesserter steinschlagfestigkeitInfo
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Description
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VIANOVA KÜNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT, Α-8402 Werndorf bei Graz
Mehrschichtlackierung mit verbesserter Steinscülagfestigkeit
«Dt«
:i8§o '"" 3U083/
Mehrsehichtläckierung mit verbessertet' Steinschlag festigkeit.
Die vorliegende Erfinding betrifft die Erzielung einer verbesserten
Steinsohtagfestigkeit bei Mehrschiehtlaakierungen insbesondere für
S die Fahrzeuglackierung.
Bei der heute üblichen Serienlaakierung von Kraftfahrzeugen werden
im allgemeinen drei Farbsehiohten aufgebracht, und zwar eine Grün- ■
dierung, der sogenannte Füller und eine (gelegentlich aus zwei Schichten bestehende) Decklackierung. Für optisch weniger anspruchsvolle Fahrzeuge wird gelegentlich auch auf die Füllerschicht verzichtet.
Bei der Entwicklung der Materialien für die einzelnen Farbsehichten ■
wird vor allem der Erfüllung der spezifischen Funktionen dieser Schicht besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Eigenschaften der
Gesamtlackierung läßt in vielen Fällen, besonders was die mechanischen
Eigenschaften, wie Flexibilität und Zwisohenschichthaftung betrifft,
zu Wünschen übrig.
Eine sehr häufige Art der Beschädigung des Lackfilms, vor allem an
exponierten Stellen liegt im sogenannten "Steinschlag", d. h. im vollständigen oder teilweisen Durchschlagen des Films durch aufprallenden Streukies etc. Es ist klar, daß diese Stellen besondere Angriffspunkte für eine nachfolgende Korrosion oder für eine Ablösung
der einzelnen Schichten voneinander sind.
Es wurde nun gefunden, daß die Steinschlagfestigkeit einer Mehrschichtlackierung wesentlich verbessert werden kann, wenn auf die Grundierung
eine spezielle Zwischenschicht aufgebracht wird, welche gegebenenfalls auch gemeinsam mit einer der anderen Lackschichten in einem Arbeitsgang eingebrannt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß eine Mehrschichtlackierung
mit verbesserter Steinschlagfestigkeit, insbesondere für die Fahrzeuglackierung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der
Grundierung und der zweiten Farbschicht der Lackierung eine Zwischen-
9 * β β
• : . : : 184O
schicht auf Basis eines in organischen Lösungsmitteln oder Wasser
gelösten, gegebenenfalls durch partielle Veresterung mit Monoalkoholen und/oder ungesättigten Kohlenwassers toffharzen modifizierten
und/oder hydrolisierten Maleinsäureanhydridaddüktes an Dienpolymerisate
aufbringt.
Der besondere Vorteil dieser Materialienliegt in ihrer Härtungscharakteristik, welche durch eine starke Oberflächentrocknung gekennzeichnet
ist, sowie durch die große Elastizität der gehärteten Filme. 10
Überraschenderweise wird durch diese Zwischenschicht nicht nur die
Steinschlag festigkeit, sondern in vielen Fällen auch die Wasserfestigkeit und Korrosionsfestigkeit des Gesamtaufbaus verbessert.
Als Basis für die erfindungsgemäß aufgebrachte Zwischenschicht dienen
Kunstharze auf der Basis von gegebenenfalls modifizierten Maleinsäureanhyäridaddukten an niedermolekulare Dienpolymerisate. Die Herstellung
solcher Produkte und die dabei verwendbaren Ausgangsmaterialien sind z. B. aus den AT-PSS 289 269 oder ZOZ 920 bekannt.
Bei der Auswahl der Materialien für die erfindungsgemäße Zwischenschicht .ist es vorteilhaft, die Trocknungseigenschaften entsprechend
abzustimmen. So wird bei Verwendung eines flüssigen Polybutadiene mit hohem cis-Anteil vorzugsweise das Addukt nicht verestert, sondern nur hydrolisiert, d. h. daß die Anhydridringe durch Reaktion mit Wasser geöffnet werden. Bei höherem trans-Anteil dieses Rohstoffs *
ist eine partielle Veresterung mit vorzugsweise niederen Monoalkoholen zu bevorzugen. Eine weitere Möglichkeit der Modifikation der
Dienaddukte besteht in der Mitverwendung von ungesättigten Kohlen wasserstoffharzen auf Basis von Mischpolymerisaten mit cyclischen
Dienen, wie Cyclopentadien oder Methylcyclopentadien.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Lackaufbaues erfolgt so, daß
auf die in einer in der Fahrzeugindustrie üblichen Weise vorbehandelten Karosse durch Tauchlackierung, vorzugsweise nach dem ETL-Ver-
fähren, eine Grundierung aufgebracht wird. Nach einer Vortrocknungsphase wird auf diese Schicht die erfindungsgemäße Zwischenschicht
durch Spritzen appliziert, wobei gegebenenfalls nur die Zonen der
Karosse, welche durch Steinschlag besonders gefährdet sind beschichtet werden. Der Grad der Vortrocknung hängt wesentlich von der Art des
Zwischenschichtmaterials ab. So kann ein Zwischenschichtmaterial auf
Basis eines wasserlöslichen Materials ohne weiteres auf die gespülte und mit Preßluft abgeblasene oder in anderer Weise von anhaftendem
Spülwasser befreite ETL-Schicht gespritzt werden, wobei die Aushärtung
der beiden Schichten in einem gemeinsamen Einbrennvorgang erfolgt. Bei organisch gelöstem Zwisohensahichtmaterial ist selbstverständlich
eine weitgehend wasserfreie Grundschicht Voraussetzung. Das Einbrennen
der beiden Schichten erfolgt bei Temperaturen zwischen 160 und 2000C.
Die.weiteren Farbschichten, also Füller und Decklack werden in der
üblichen Weise aufgebracht, wobei dies im allgemeinen durch elektrostatische Spritzanlagen erfolgt. Bei besonderer Abstimmung der Materialien
und Applikationsbedingungen ist es auch möglich auf die eingebaute
Grundierung, die Zwischenschicht und dem Füller ohne volle Zwischen-■ härtung aufzubringen und erst nach dem Füller eine gemeinsame Härtung
dieser beiden Schichten vorzunehmen. Das Zwischenschiehtmaterial wird vorzugsweise in pigmentierter Form aufgebracht, wobei sich ein Pigment-
Bindemittelverhältnis von 1 : 0,8 bis 1:2 als günstig erwiesen hat.
Zur Pigmentierung können die üblichen Pigmente, wie Titandioxid, Eisenoxidrot, 'Farbruß etc. und Füllstoffe wie Talkumsorten, Aluminiumsili-
• kate oder Lithoponetypen verwendet werden. Gegebenenfalls können die
erfindungsgemäßen Steinschlagzwischenfüller auch Härtungsmittel wie
Phenol- oder Melaminharze, Sikkative oder andere Lackhilfsmittel enthalten.
Die folgenden Beispiele,erläutern die Erfindung. Alle Angaben in: Teilen oder Prozenten beziehen sich, soferne niokis anderes angegeben ist,
SO auf Gewichtseinheiten. ■ ■
Beispiel 1 : Auf zinkphosphatierte Stahlbleche wird durch Elektrotauchlackierung eine handelsVibliche kathodisch abscheidbare Einbrenngrundierung aufgebracht. Die Grundierung wird 2 Minuten bei 100 - 1100C
vorgetrocknet. Anschließend wird erfindungsgemäß ein Steinschlagfüller (Aufbau siehe unten) in einer Schichtstärke entsprechend ca.
3H0834
25 im Trockenfilm durch Spritzen appliziert vnd beide Schichten gemeinsam 15 Minuten bei 2000C gehärtet. Der nachfolgend durch elektrostatisches Spritzen aufbebrachte weiße Decklack auf Basis einer
handelsüblichen Acrylharz-Melaminharzkombination wird 25 Minuten bei
1350C eingebrannt und weist eine Trockenfilm-Schichtstärke von ca.
40 im. auf. Der Gesamtaufbau weist somit eine Gesamtstärke von ca.
80 - 85 im auf.
Zum Vergleich wurden entsprechende 'Prüfbleche ohne Steinschlagfüller
in gleicher Weise hergestellt.
Aufbau des 'Steinschlagfüllers
133 Tie Bindemittel ?5%ig 1}
2)
100 TIe Lösungsmittel A
SO TIe Xylol
99 TIe Titandioxid (Rutiltyp) -
0,8 Tie Farbruß
werden in üblicher Weise vermählen.
Festkörpergehalt: ca. 52 %; Auslaufzeit DIN 53 211/200C: ca. 25 s.
Das Bindemittel ist ein hydrolisiertesPolybutadien-Maleinsäure-Anhydrid-Addükt (Gew. Verhältnis 5 : I)3 wobei das eingesetzte
Polybutadien eine MikroStruktur von 72 % 1,4-cis-, 27 % 1,4-trans-
und 1 % 1,2 Vinylanteilen, eine Viskosität von 750 - 10 % mPa.s ■ (DIN 53 015/200C) und eine Jodzahl von 450 - 5 % aufweist. Die
vollständige Anlagerung des Maleinsäureanhydrids ist nach ca. 3 Stunden beendet. Die Hydrolyse der Anhydridgruppen erfolgt bei
900C mit einer Mischung aus 30 g Wasser, 2 g Triäthylamin und 5 g
Diacetonalkohol (pro Mol Anhydridgruppen). Sobald die Säurezahl ca 170 mg KOH/g beträgt, wird der Ansatz mit sek.Butanol auf einen Festkörpergehalt von 75 Gew.-% Verdünnt.
Lösungsmittel A: Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einem Aromaten—
■ gehalt von 98 Vol-% (ASTM D-1319), einem Siedebereich von 160 - 282 0C
(ASTM D-IO?8/86) und einem Anilinpunkt von 150C (ASTM 1012). ■
" "" 3HQ834
Prüfergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Beispiel 2:Auf zinkphosphatierten Stahlblechen wird durch Elektrotauchlackierung eine handelsübliche anodisch abscheidbare Einbrenn-'grundierung abgeschieden und 20 Minuten bei 18O0C gehärtet. Auf diese
Grundierung (ca. 20 im) wird erfindungsgemäß ein Steinschlagfüller
(Formulierung siehe unten) und nach einer Vortrockenphase von S Minuten bei 85°C ein handelsüblicher .wasserverdünnbarer Einbrennfüller
aufgespritzt. Nach 10 Minuten Ablüften, 10 Minuten Vortrocknen bei
8S°C und 18 Minuten .Einbrennen bei 160°C resultiert für die beiden
letzteren Schichten eine Filmstärke von 50 im. Nach dem Abkühlen
wird ein schwarzer Alkyd-Melamin-Decklack (organisch gelöst) elektrostatisch aufgespritzt und 20 Minuten bei 1350C gehärtet. Die ■
Gesamtechichtetärke beträgt ca. 110 - 120 /m.
Die entsprechenden Vergleichsbleche weisen keinen Steinschlagfüller
auf. Jede Schicht wurde für sich entsprechend obigen Angaben gehärtet.
Aufbau des Steinschlagfüllers
138 TIe Bindemittel, ?5%ig
5 Tie Äthylenglykolmonobutyläther
98 TIe Titandioxid (Rutiltyp)
0,5 TIe Farbruß
werden in üblicher Weise vermählen und der Lack nach Neutralisation
mit 11 cm 7,6 N-Ammoniak (pro 100 g Festharz) mit ca. 250 Tlen
deionisiertem Hasser verdünnt. Feststoffgehalt: 40 %; Auslaufzeit
DIN 53 211 I 200C: ca. 25 s; pH Wert ca. 7,5. ■
Das Bindemittel ist ein modifiziertes Polybutadien-Maleinsäure
anhydrid-Addukt hergestellt aus 500 Tlen des in Beispiel 1
verwendeten Polybutadiene, 90 Tlen eines ungesättigten Kohlenwasserstoffharzes (aus Cyclopentadien, Methylcyclopentadien und
Isopren; M = ca. 400; Jodzahl 190) und 100 Tlen Maleinsäureanhydrid. Das Additionsprodukt wird mit Methanol in Gegenwart von
Triäthylamin als Katalysator bei 9O0C zu einem Partialester mit
Säurezahl 70 - 80 mg KOH/g umgesetzt und mit ßthylenglykolmonoäthyläther auf 75 % Festkörpergehalt verdünnt.
Beispiel '3 : Mit einer weiteren Type eines Steinsahlagfüllers werden
wie in Beispiel | 1 Prüfbleehe hergestellt. | Bindemittel, 75%ig 4) |
Aüfaau des' | Steinschlägfüllers | Lösungsmittel A |
Aus 133 | TU | Xylol |
110 | TIe | Titandioxid (Rutiltyp) |
60 | TIe | Mikrotalkum ( < 20m) |
80 | Tie | Farbruß |
80 | Tie | |
0,4 | Tie |
wvrd in üblicher Weise ein Lack hergestellt (Feststoffgehalt ca
%; Auslauf zeit DIN S3 ZU/200C; ca 25 s).
Das Bindemittel wird durch vollständige Umsetzung von 500 Tlen
eines flüssigen Polybutadiene (20 - 30 % 1,2-Vinyl-, 40 - 50 %
1,4-trans- und 20 - 30 % 1,4-cis-Anteile;) und 100 Tlen Maleinsäureanhydrid und anschließende partielle Veresterung mit Methanol
■ bis zu einer Säurezahl von weniger als 90 mg KOH/g erhalten. Das
Bindemittel liegt in 75%iger Lösung in Äthylenglykohnonoäthyläther vor.
Prüfung der Lackierungen gemäß Beispiel 1-3
Die Laeke wurden im Steinschlagtest und im Tropentest gemäß den
folgenden Angaben geprüft.
1. Steinschlagtest Das Prüfbleah wird zweimal mit je 500 g Stahl
schrott (kantig, 4-5 mm) unter einem Druck von 2,25 .10 Pa . beschossen. Die beschossene Fläche beträgt 75 χ 85 mm. Die Bewertung erfolgt durch Kennzahlen von 1 bis 5, wobei 5'eine 100%ige
Ablösung des Lackfilms bedeutet.Die Kennzahl 1 erhält ein Film, welcher keine oder nur geringe Absplitterungen aufweist. Nach der
1. Bewertung wird das Prüfblech 500 Stunden einer Salzsprühbe- 7 lasting gemäß ASTM F 117-64 ausgesetzt. Anschließend wird das
Blech erneut in der oben beschriebenen Weise mit Stahlschrott beschossen und einer 2. Bewertung unterzogen.
35
2. Tropentest Der Tropentest wird entsprechend DIN 50 017 mit einem
weiteren Testblech durchgeführt. Der Blasengrad wird beurteilt.
-y-
Beispiel | Steinschlagtest | 2. Bewertung | Tropentest |
ι ■■■■ | 1. Bewertung | 2 - Z ■ ' | ' mO gO |
VGL. 1 | ι ■ ■ ■ | 5 | mO gO |
2 | Z - 4 | ||
VGL. 2 | z | riiO gO | |
ζ- | 1-2' | 5 | mO gO |
VGL. Z | Z | ... z . | mO gO |
■ 1-2 | 5 | mO gO | |
Z - 4 |
Aus der Tabelle geht eindeutig die durch den-erfindungsgemäß
verwendeten Steinschlagfüller erzielbare Verbesserung hervor.. Die
Prüfung im Tropentest zeigt, daß durch diese Maßnahme die Wasser- . festigkeit- der Lackierung nicht negativ beeinflußt wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Mehrschichtlackierung mit verbesserter Steinschlagfestigkeit, insbesondere für die Fahrzeuglackierung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundierung und der zweiten Farbschicht der Lackierung eine Zwischenschicht auf Basis eines in organischen Lösungsmitteln oder Wasser gelösten, gegebenenfalls durch partielle Veresterung mit Monoalkoholen und/oder ungesättigten Kohlenwasserstoffharzen modifizierten und/oder hydrolisierten Mal&insäureanhydridadduktes an Dienpolymerisate aufbringt.2. Mehrschichtlackierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht Pigmente und Füllstoffe in einem Pigment-Bindemittelverhältnis zwischen 1 : 0,8 und 1:2 enthält.IS . . -Z. Mehrschichtlackierung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Basis für die Zwischenschicht Maleinsäureanhydridaddukte an flüssige Butadienpolymere eingesetzt werden.4. Mehrschichtlackierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Polybutadien-Maleinsäureanhydridaddukte mit ungesättigten , cyclischen Oienpolymeren modifiziert sind.5. Mehrschichtlackierung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Grundierung und Zwischenschicht in einem Ein brennvorgang gehärtet werden.6. Mehrschichtlackierung nach den Ansprüchen 1 bis 43 dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine gehärtete Grundierung aufgebrachteSC Zwischenschicht gemeinsam mit der darauffolgenden Füllerschicht eingebrannt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT557180A AT367787B (de) | 1980-11-13 | 1980-11-13 | Verfahren zur herstellung einer mehrschichtlackierung mit verbesserter steinschlagfestigkeit |
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DE3140834A1 true DE3140834A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3140834C2 DE3140834C2 (de) | 1990-06-21 |
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ID=3577263
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