DE3140700A1 - Gasstrahlungsbrenner mit eingebauten elektrischen heizelementen - Google Patents
Gasstrahlungsbrenner mit eingebauten elektrischen heizelementenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
3U0700
Gasstrahlungsbrenner mit
eingebauten elektrischen Heizelementen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gasstrahlungsbrenner
mit eingebauten elektrischen Heizelementen, der in gleicher Weise die Ausnutzung von Gas und/oder von elektrischem
Strom im Hinblick auf die optimalen Vorteile dieser zur Verfügung stehenden Energien erlaubt.
Man kennt gemischte Heizapparate, die auf Gas und elektrischen Strom zurückgreifen, wie sie insbesondere in den
US-Patentschriften 2 060 079 und 1 998 427 beschrieben sind.
Die Vorrichtung nach der US-PS 2 060 079 weist einen Heizbrenner und eine massive hitzebeständige Platte auf, vor
der eine elektrische Heizvorrichtung angeordnet ist, die
aus zwei hitzebeständigen Platten besteht, welche Widerstände umhüllen, die vertikal in Laufschienen als in einer
Führung gleiten können, und zwar zur Schaffung mehreren Heizmöglichkeiten.
Die gemischte Heizapparatur nach der US-PS 1 99 8 427 weist
einen Heizbrenner einer Strahlungsplatte aus hitzebeständigem Material und eine eleketrische Heizvorrichtung auf,
die mit ausschwenkbaren Einheitselementen versehen ist, welche in Laufschienen derart gleiten, daß die Vorrichtung
aus der Arbeitsposition in Anordnung vor der Platte bis zur Ruheposition in Anordnung dahinter bewegt werden kann.
In beiden Fällen hat man also einen Apparat mit zwei getrennten Heizvorrichtungen, von denen eine mittels mechanischer
Antriebe beweglich ist, was sich durch einen komplizierten Aufbau äußert.
Außer der US-PS 2 921 176 ist ein Gasbrenner bekannt, der
den elektrischen Strom berücksichtigt und der wie der eng-
3H0700
lische Titel anzeigt "gas electric heating device" einer Gas- und elektrischen Heizvorrichtung ähnlich ist., der
aber in Wirklichkeit ein Gasbrenner ist, der mit einer Vorrichtung
elektrischer Verbrennungskatalyse ausgestattet ist.
Die Erfindung betrifft dagegen einen Gasstrahlungsbrenner, in welchem elektrische Heizelemente eingebaut sind, damit
man ohne eine mechanische Umschaltung oder ein mechanisches Vertauschen eine rationelle, unabhängige oder gleichzeitige
Ausnutzung der beiden Energiearten ermöglicht, um die unterschiedlichen Einflüsse in Rechnung zu stellen,
Wie z.B. die Stundentarife geringsten Verbrauches, die
saisonalen Einflüsse, und um in einem Strahlungsheizsystem den Einfluß der Konvektionsströme auszuschalten, die sonst
eine Kühlung und folglich eine Verringerung des Brennerwirkungsgrades
hervorrufen würden.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist der Gasstrahlungsbrenner mit eingebauten elektrischen Heizelementen mit
einer Gasheizvorrichtung und mit einer elektrischen Heizvorrichtung
durch Widerstand dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtungen mit einem Wärmestrahlungsemitterorgan
kombiniert sind und an der Vorderseite des Brenners ein Antikonvektionsmittel angeordnet ist.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Brenners sind:
- Das Wärmestrahlungsemitterorgan besteht aus einer porösen oder perforierten Tafel oder Platte, die aus einem
hitzebeständigen Material hergestellt ist, insbesondere einem Metall, an welchem mindestens ein elektrischer Widerstand
angebracht oder darin eingebaut ist, und das Antikonvektionsmittel besteht aus einem Gitter, der aus
einem Metall oder einem anderen hitzebeständigen Material gebildet ist? außerhalb des Brenners angeordnet ist
und darüberhinaus die Funktion eines sekundären Wärmestrahlungsemitters erfüllt;
- Die elektrische Heizvorrichtung und das Wärmestrahlungsemitterorgan
sind in Form einer porösen oder perforierten Tafel kombiniert, welche aus einem hitzebeständigen
und elektrisch leitenden Material besteht, insbesondere nicht oxidierbarem Stahl, Glas oder Keramik, welche elektrisch
-leitende Eigenschaften haben, und das Antikonvektionsmittel
ist durch ein Gitter dargestellt, welches aus einem Metall oder einem anderen hitzebeständigen Material
gebildet ist und außerhalb des Brenners angeordnet ist und darüberhinaus die Funktion eines sekundären
Wärmestrahlungsemitters erfüllt;
- Die elektrische Heizvorrichtung weist im Abstand zueinander
angeordnete Widerstände auf und bildet gleichzeitig das Antikonvektionsmittel;
- Die Gasheizvorrichtung weist eine Verbrennungsgasausgangstafel
auf, die perforiert oder porös ist und aus einem wärmebeständigen Material gebildet ist, und sie stellt
einen ersten Wärmestrahlungsemitter dar, und ferner besteht die vor dieser Tafel angeordnete elektrische Heizvorrichtung
aus einer Platte, die aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist und einen zweiten Wärmestrahlungsemitter
darstellt, wobei diese Platte für die Erfüllung der Funktion des Antikonvektionsmittels mit
Perforationen ausgestattet ist;
- In dem Falle, in welchem der Brenner ein rohrförmiges Profil hat, besteht das Wärmestrahlungsemitterorgan aus
einem rohrförmigen Heizkanal aus porösem oder perforiertem, hitzebeständigem Material, in dessen äußerer Oberfläche
Kanäle angeordnet sind, die zur Aufnahme elektrischer Widerstände bestimmt sind, wobei der Emitter in
gewissem Abstand von einer rohrförmigen Hülse aus hitzebeständigem Material umgeben ist, die Hülse mit öffnungen
versehen ist und dje Rolle des Antikonvektionsmittels spielt.
Weitere Vorteile e Merkmale und Änwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den Zeichnungen. Es zeigen;
5
5
Fig„ 1 schematisch den prinzipiellen Aufbau des Strahlungsbrenners gemäß der Erfindung,
Fig„ 2 schematisch den einfachen Strahlungsbrenner gemäß
der Erfindung,
1® Fig«, 3 schematisch die Einrichtung der zusammengesetzten
Anordnung, die durch das Ausstrahlungsemitterorgan und die Widerstände gebildet ist, und zwar im Falle
eines Brenners mit rohrförmigem Profil, Fig„ 4 und
5 schematisch andere Ausführungsformen der zusammengesetzten
Anordnung mit Emitterorgan und Widerständen und
Fig. β und
Fig. β und
7 schematische Ansichten zweier weiterer Ausführungs-2©
formen des Brenners gemäß der Erfindung in Perspektive und abgebrochen»
Der prinzipielle Aufbau des erfindungsgemäßen Brenners ist in Figur 1 schematisch dargestellt= Der Brenner weist ein
Wärmestrahlungsemitterorgan C auf, welches ganz gleich durch eine Gasheizvorrichtung A oder durch eine elektrische Heizvorrichtung
durch Widerstände B geheizt werden kann, und um die Wirkung der Konvektionsströme auszuschalten, ist vor
dem Brenner ein durch gestrichelte Linien schematisch mit
3§ D gezeigtes Antikonvektionsmittel vorgesehen»
Die Gasheizvorrichtung A ist vom klassischen Typ und weist
im wesentlichen ein wärmeisoliertes Feld und einen Rohroder Reihenbrenner mit ebenem oder rohrförmigem Profil je
nach den Brennerformen auf.
Die elektrische Heizvorrichtung kann sich in unterschiedlichen
Formen darstellen, insbesondere in den folgenden:
a) Ein Heizelement aus Eisenchromaluminium ist in einem
Quarzrohr angeordnet; es ist möglich, Leistungen von 1000 bis 4000 Watt (860 bis 3440 kcal/h) für Längen von
0,50 m bis 1,40 m zu erhalten, wobei die Emissionstemperatur
zwischen 1000 und 1100° C beträgt;
b) Ein Element aus Nickelchrom ist in Magnesiumoxid eingelassen bzw. eingetaucht und gekapselt, wobei die Kapselung
bzw. Abschirmung aus hitzebeständiger, nicht oxidierbarer Legierung das Erreichen einer Temperatur von
700 bis 800° C mit einer Leistung von 1000 Watt (860
kcal/h) für eine Länge von 1 m erlaubt;
c) Ein Element aus Nickelchrom oder "Kanthal", welches im
nackten Zustand um eine Isolierstütze (Keramik oder Mika bzw. Glimmer) eingerollt ist, erscheint in der
Form eines spiralig eingerollten Drahtes oder in der Form eines Bandes, und die Temperatur ist im allgemei-
nen auf 1000° C beschränkt;
d) Das Element erscheint in der Form einer Platte oder Tafel aus elektrisch leitendem Glas, dessen Temperatur
in der Größenordnung von 200 bis 300° C liegt, und zwar
2 2
für eine Leistung von 145 Watt/dm (125 kcal/hdm ), wobei
die Rückseite der Tafel mit einer Matte oder einem Kissen aus Glaswolle wärmeisoliert ist.
Die Zahlenangaben sind als bevorzugte Beispiele und nicht
etwa im Sinne der Beschränkung dieser Erfindung genannt. 30
Das Wärmestrahlungsemitterorgan hat eine sehr große Bedeutung infolge der Tatsache, daß es eine Strahlungsemission
ebensogut bei einer Gasheizvorrichtung wie auch bei einer elektrischen Heizvorrichtung erzeugen muß.
In Figur 2 ist in einfacherer Form eine Ausführungsform
eines Strahlungsbrenners gemäß der Erfindung dargestellt. Es weist ein wärmeisoliertes Feld 1 auf, in welchem ein
Rohr- oder Reihenbrenner, der nicht dargestellt ist, angeordnet
ist, wobei der Brenner auf der Emissionsseite eine ebene Platte oder Tafel 2 aus porösem oder mit kleinen
Kanälen perforiertem Keramik aufweist, welche die Rolle des Wärmestrahlungsemitterorgans spielt und in der Oberfläche
einen mäanderförmig eingelegten Widerstand 3 aufweist« Andererseits ist sie vor dieser Anordnung mit einem
Antikonvektionsgitter oder -rost versehen, der in der Figur
nicht dargestellt ist und dem entspricht, der schematisch in Figur 1 bei D gezeigt worden ist.
In Figur 3 ist ein Wärmestrahlungsemitter in Rohrform dargestellt.
Er besteht auch aus einem porösen oder durch kleine Kanäle perforierten keramischen Material und ist
mit im Schnitt halbkreisförmigen Auskehlungen, Vertiefungen bzw. Rillen 4 versehen, in welchem gewendelte Widerstände
5 angeordnet sind» In der Mitte des rohrförmigen Heizkanals ist ein Rohr- oder Reihenbrenner vorgesehen,
der in der Figur nicht sichtbar ist. Konzentrisch zum Emitter und außerhalb desselben ist auch ein Antikonvektions
gitter in Rohrform vorgesehen.
In Figur 4 ist eine Variante gezeigt, wo die perforierte oder poröse keramische Platte 6 mit parallelen Kanälen
versehen ist, z.B. im Schnitt halbzylinderförmig, und in
diesen sind gewendelte Widerstände 7 angeordnet.
In Figur 5 ist die Widerstandsheizvorrichtung mit gewendelten
Widerständen 8 dargestellt, x^elche durch Stäbe gehalten
sind, die sich in geringem Abstand von der perforierten Platte 9 aus hitzebeständigem Material befinden,
die den Wärmestrahlungsemitter darstellt, wobei die Anordnung durch diese das Antikonvektionsmittel darstellende
Widerstände 8 gebildet ist.
In Figur 6 sind die gewendelten Widerstände TO in Kanälen in Lage gehalten, welche mit der perforierten oder porösen
hitzebeständigen Platte 12 durch dünne Abdeckungen 11 ver-
bunden sind; ein Antikonvektionsgitter 13 ist längs dieser Widerstände derart angeordnet/ daß es ebenso als Wärmetauscher
wie auch als Sekundäremitter dient.
Schließlich ist in Figur 7 eine interessante Ausführungsform gezeigt, bei welcher eine Platte 14 aus porösem oder
perforiertem keramischem Material die Rolle des durch Gas geheizten Hauptemitters spielt, ebenso wie der elektrische
Emitter durch eine perforierte Platte 15 aus elektrisch leitendem Material dargestellt ist, durch welches
die GasVerbrennungsprodukte abgezogen werden, und diese Platte 15 spielt gleichzeitig die Rolle des Antikonvektionsmittels;
gleichermaßen kann man ein Antikonvektionsgitter aus hitzebeständigem Material in geringem Abstand
anordnen.
Aus der vorstehenden Beschreibung sieht man, daß ein Gasstrahlungsbrenner
mit eingebauten elektrischen Heizelementen erhalten ist, welcher die rationelle und wirksame
Ausnutzung der zwei Energiearten in den besten Konditionen, in welchen sie zur Verfügung stehen, und mit optimaler
Rentabilität erlaubt, wobei dieser Brenner einen einfachen und kompakten Aufbau hat und kein mobiles Teil bei ihm
vorkommt.
LpI pi I" O pi I § pi
w 1O Q OvILv
Claims (1)
- Patentansprüche20 251.JGasstrahlungsbrenner mit eingebauten elektrischen Heizelementen mit einer Gasheizvorrichtung (A) und einer elektrischen Widerstandsheizvorrichtung (B), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen j(A,B) zu einem Wärmestrahlungsemitterorgan (C) kombiniert sind und ein Antikonvektionsmittel-(D) an der Vorderseite des Brenners angeordnet 1st.Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmestrahlungsemitterorgan (C) aus einer porösenoder perforierten Platte (2) aus hitzebeständigem Material besteht, insbesondere einem Metall, an welchem mindestens ein elektrischer Widerstand (3) befestigt oder in diesem eingebaut 1St7 und daß das Antikonvektionsmittel ein Gitter (D; 13) ist, welches aus einem Metall oder einem anderen hitzebeständigen Material gebildet, außerhalb des Brenners angeordnet ist und ferner die Funktion eines sekundären Wärmestrahlungsemitters erfüllt.3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizvorrichtung (B) und das Wärmestrahlungsemitterorgan (C) in Form einer porösen oder perforierten Platte oder Tafel kombiniert sind, die aus einem elektrisch leitenden, wärmebeständigen Material besteht, insbesonder nicht oxidierbarem Stahl, Glas oder Keramik, welche elektrisch leitende Eigenschaften haben, und daß das Antikonvektionsmittel durch ein Gitter (D;13) gebildet ist, welches ein Metall oder ein anderes hitzebeständiges Material und außen auf dem Brenner angeordnet ist sowie ferner die Funktion eines sekundären Wärmestrahlungsemitters erfüllt.4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizvorrichtung (B) Widerstände (8) aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet s'ind, und gleichzeitig das Antikonvektionsmittel bilden.• 5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasheizvorrichtung (A) eine Platte (14) für den Brenngasausgang aufweist, die perforiert oder porös ist und aus einem hitzebeständigen Material gebildet ist und einen ersten Wärmestrahlungsemitter darstellt, und daß die elektrische Heizvorrichtung (B), die vor der Tafel (14) angeordnet ist, durch eine Platte (15) dargestellt ist, die aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist und einen zweiten Wärmestrahlungsemitter darstellt, wobei die Platte (15) mit Perforationen zur Erfüllung der Funktion des Antikonvektionsmit-1 tels ausgestattet ist.6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Wärmestrahlungsemitterorgan durch einen rohrförmi-5 gen Heizkanal aus porösem oder perforiertem, hitzebeständigem Material gebildet ist, in dessen äußerer Oberfläche Kanäle (4) angeordnet sind, die zur Aufnahme elektrischer Widerstände (5) bestimmt sind, und daß der Emitter mit einem bestimmten Abstand durch eine rohr-10 förmige Hülse aus hitzebeständigem Material, die mit Öffnungen versehen ist und die Rolle des Antikonvektionsmittels spielt, umgeben ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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